Newsbeitrag vom 09.08.2005

1822direkt verzeichnet starkes Kundenwachstum

Die Direktbank 1822direkt wird in diesem Jahr rund 20.000 neue Konten eröffnen können (Vorjahr: 17.300). Die Direktbanktochter der Frankfurter Sparkasse ist derzeit mit hohen Einlagenzinsen bei Tagesgeldkonten erfolgreich auf Wachstumskurs. "Im Moment eröffnen wir 3.000 neue Konten im Monat", sagte Manfred Weinel, Geschäftsführer der 1822direkt, gegenüber dem Handelsblatt. Der Wettbewerb mit anderen Direktbanken sei außerordentlich hart. Zur Zeit rangiert die 1822direkt mit einer Kundenzahl von 160.000 im unteren Drittel der zehn größten Direktbanken. Ganz vorn mit dabei sind die ING-DiBa, comdirect und Postbank easytrade.

Eine genaue Strategie der Direktbank, die künftig unter dem Dach der Landesbank Hessen-Thüringen operieren wird, steht noch nicht fest. Die Helaba erwarb die Frankfurter Sparkasse als Mutter der 1822direkt für insgesamt EUR 725 Mio. Rund EUR 120 Mio. wurden dabei für die Direktbank bezahlt. Helaba-Vorstandschef Günther Merl deutete bereits an, dass er das Potenzial der Direktbank voll ausschöpfen will. Direktbanken unter der Regie von Landesbanken sind ein heißes Eisen im öffentlich-rechtlichen Finanzverbund, weil die Landesbanken damit den Sparkassen bundesweit vor Ort Konkurrenz machen.