Newsbeitrag vom 05.03.2008

ING-DiBa steigert Vorsteuergewinn um 21% und wächst durch Girokonten

Die ING-DiBa AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 den Vorsteuergewinn auf 469 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 387 Millionen Euro). Die Kundenzahl erhöhte sich um knapp 480.000 und erreichte Ende 2007 den Stand von 6.481.280, davon sind 357.216 Kunden der ING-DiBa Direktbank Austria. Das Verhältnis von Kosten zu Erträgen (Cost-Income-Ratio) verbesserte sich von 56% auf 51%.

Die Geschäftsbereiche entwickelten sich unterschiedlich. Stark nachgefragt wurde das neu gestaltete, gebührenfreie Girokonto. Die Nachfrage war höher als erwartet, die Zahl der Girokonten stieg gegenüber dem Vorjahr um 111% auf knapp 310.000. Ebenfalls erfolgreich verlief das Wertpapiergeschäft sowie der Handel mit Investmentfonds. Mit 661.000 Depots liegt man jetzt vor dem langjährigen Marktführer comdirect, der zuletzt 651.600 Depots führte. Bei den Immobilienkrediten lag ING-DiBa im wichtigen Neugeschäft fünf Prozent unter Vorjahresniveau, was mit dem Wegfall der Eigenheimförderung begründet wird. Bei den Spareinlagen wirkt sich der enorme Wettbewerbsdruck aus, das Bestandsvolumen wuchs nur noch um drei Prozent auf knapp 62,8 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr will die Bank noch mehr Wert auf Profitabilität legen und plant den Ausbau des Geschäftes mit Zertifikaten. Daneben setzt man auf Kampagnen zum Girokonto sowie zum Thema Anschlussfinanzierung.