Newsbeitrag vom 02.07.2010

AutoBank auf deutschem Markt angekommen

Über ihre Zweigniederlassung in Oberhaching bei München bietet die AutoBank aus Wien seit Monatsbeginn auch auf dem deutschen Markt Tagesgeld und Festgeld an. Im Einlagengeschäft tritt sie als Direktbank auf. Tagesgeld verzinst sie mit 1,77% bei vierteljährlicher Zinsgutschrift, eine Mindestanlage wird nicht verlangt. In Österreich gehört sie beständig zu den besseren Zinsanbietern. Ob sie auch auf dem ungleich größeren deutschen Markt dauerhaft vorne mithalten möchte, wird sich zeigen. Das Zinsniveau in Österreich liegt durch den geringeren Wettbewerb aktuell etwa einen viertel Prozentpunkt niedriger. So reduzierte die AutoBank für ihre österreichischen Kunden gerade erst von 1,77% auf 1,57%. Die "7" ist ein Markenzeichen, viele Zinssätze der Bank enden mit ihr. Die angebotenen Festgeldzinsen liegen im oberen Mittelfeld. Für 3 Monate gelten 1,47%, für 6 Monate 1,77%, für 12 Monate 2,07%, für 2 Jahre 2,27%, für 3 Jahre 2,77% und für 4 Jahre 3,07%. Die Festgeldanlage ist für Beträge von EUR 5.000 bis EUR 100.000 möglich. Einlagen sind über die österreichische Einlagensicherung bis EUR 100.000 je Person gesichert.

Der Standort in Oberhaching besteht bereits seit April 2008. In einem ersten Schritt wurden zunächst Dienstleistungen für den Autohandel angeboten, denn die AutoBank positioniert sich als Spezialbank. Als unabhängiger Anbieter tritt sie in Konkurrenz zu den Banken der Autokonzerne. Sie finanziert den Fahrzeugeinkauf von Kfz-Händlern und ist Partner für Finanzierungsangebote an den Endkunden. Das größte Aktienpaket an der AutoBank hält die DSK Leasing GmbH & Co KG, die sich 2008 im Rahmen eines Management-Buyouts von der ALBIS Leasing AG löste. Ein weiteres größeres Aktienpaket hält die Lease Beteiligung GmbH aus Oberhaching, deren Eigentümer AutoBank-Vorstand Gerhard Fischer ist.