Newsletter: Direktbanken.News 01/2015

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Marktplätze im Aufbau: Zinspilot und Savedo
2. DKB und Cringle kooperieren beim Geldsenden per App
3. Rebranding von Cortal Consors zu Consorsbank
4. Der monatliche Newsticker
5. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
6. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Marktplätze im Aufbau: Zinspilot und Savedo
Mit Zinspilot und Savedo gibt es zwei weitere Plattformen, die Festzinsanlagen unterschiedlicher Banken bündeln. Der Betreiber von Zinspilot ist die Hamburger Deposit Solutions GmbH und der von Savedo die Berliner Savedo GmbH. Mit ihrem Anlegerservice wollen sie ein verheißungsvolles Marktsegment erschließen. Die dahinter stehende Idee und Konstellation kennt man bereits von WeltSparen, wobei Zinspilot die Interessenten auf eine andere Weise anspricht: Im Mittelpunkt steht hier die Zeitersparnis nach dem Motto "ein Konto, viele Banken". Denn Zinsjäger müssen oft wechseln, wenn sie stets in den Genuss der besten Angebote kommen wollen. Zinspilot beschreibt den für die Eröffnung und Führung einzelner Konten verbundenen Aufwand, um anschließend die eigene Lösung zu präsentieren. Sehr mühsam sei es, immer wieder aufs Neue Kontoeröffnungsanträge auszufüllen, das PostIdent durchzuführen, Kontoauszüge und Freistellungsaufträge zu verwalten, und sich mit den verschiedenen Online-Banking-Zugängen auseinanderzusetzen. Den Plattformen steht jeweils ein deutscher Dienstleister mit Banklizenz zur Seite. Die Geldtransfers laufen treuhänderisch über dieses Bankinstitut, bei dem zunächst ein Verrechnungskonto mit PostIdent zu eröffnen ist. Die einmalige Legitimierung gilt dann für alle künftigen Anlagen bei den angeschlossenen Banken, die Konten lassen sich mit einem einzigen Online-Banking-Zugang verwalten und die standardisierten Kontodokumente werden dort alle in das persönliche Postfach gestellt. Zinspilot hat den Schwerpunkt auf Zinsanlagen aus Deutschland gelegt, neben Festzins- auch auf Tagesgeldanlagen. Savedo lotst dagegen wie WeltSparen auf zinsträchtige Festgelder ins Ausland, zu Partnerbanken, die in Ländern der Europäischen Union ansässig sind. Es gilt der lokale Einlagensicherungsschutz am Firmensitz der Anlagebank. Dienstleister sowohl für Zinspilot als auch für Savedo ist die biw AG aus Nordrhein-Westfalen. Diese stellt auf mybenk.de, der Internetseite der eigenen Brokerage-Marke, den Zugang zum Online-Banking zur Verfügung und wirbt dort für die Zinsportale. Zinspilot schließt gerade noch eine zweite Bank als Dienstleister an, die ebenso Verrechnungskonten führen wird. Die Geschäftsmodelle bestehen darin, von den Anlagebanken, die ansonsten im direkten Vertrieb Marketing- und Verwaltungsaufwendungen aufbringen müssten, Provisionen zu erhalten.
Die Plattformen waren seit Mitte letzten Jahres in einer Betaphase, der offizielle Startschuss fiel im Dezember. Zurzeit sind die ersten Banken darauf allgemein freigeschaltet, im Januar sollen weitere folgen. Bei Zinspilot ist die CreditPlus Bank gelistet, 6 Monate zu 1,20%. Das sind 0,10 Prozentpunkte mehr als direkt bei der CreditPlus Bank selbst. Die Mindesteinlage beträgt EUR 5.000. Obendrauf gibt es einmalig einen Bonus bei Abschluss der ersten Festgeldanlage über den Marktplatz bis 31.1.15, er wird zusammen mit den Zinsen ausgezahlt. EUR 10,00 gibt es bei einem Anlagebetrag unter EUR 25.000, EUR 25,00 bei einem Betrag von EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 und EUR 50,00 bei einem Betrag ab EUR 50.000. Daneben hat Zinspilot ein Tagesgeldkonto der Hanseatic Bank mit derzeit 0,85%. Savedo listet die tschechische J&T BANKA mit 1,80% für die 12-monatige Anlage, 2,00% für 2 Jahre, 2,20% für 3 Jahre und 2,40% für 5 Jahre. Tschechien ist Mitglied der Europäischen Union, Landeswährung die Krone, angelegt wird jedoch in Euro. Die Mindesteinlage ist mit EUR 20.000 bei der J&T BANKA äußerst hoch. Der Zinsertrag wird unter Abzug der 15-prozentigen tschechischen Quellensteuer jährlich dem Festgeldkonto gutgeschrieben und mitverzinst. Neben solchen Sonderfällen mit Quellensteuer und der jeweiligen Regelung zur Anrechenbarkeit in Deutschland ist bei Auslandsanlagen immer zu beachten, dass die Kapitalerträge vom Anleger über die Einkommensteuererklärung zu versteuern sind. Zudem sind Banken, die besonders hohe Zinsen bieten, oft auch besonders wackelig. So gerieten die bulgarische Fibank und die portugiesische Banco Espírito Santo bereits in Schieflage - die ersten Auslandspartner von WeltSparen. Bleibt abzuwarten, wie viele Banken die noch jungen Marktplätze nutzen werden und wie gut die Abläufe funktionieren.

2. DKB und Cringle kooperieren beim Geldsenden per App
Die DKB und das Berliner Startup Cringle wollen es gemeinsam unkomplizierter machen, sich unter Freunden oder Bekannten Kosten zu teilen. Die Smartphone-App von Cringle ist für iOS und Android erhältlich. Einmal registriert, wählt man zum Versenden von Geld an andere Personen nur noch eine Handynummer des eigenen Telefonbuchs aus und gibt den Betrag an. Wahlweise kann ein Kommentar in ein Textfeld dazugeschrieben werden. Nach möglichst passenden Münzen suchen oder das Teilen der Rechnung verschieben, ist so nicht mehr nötig. Voraussetzung ist lediglich, dass sowohl Sender als auch Empfänger über ein deutsches Bankkonto verfügen, man muss kein DKB-Kunde sein. Der Unterschied zu anderen Lösungen ist der Verzicht auf ein beim Anbieter geführtes E-Payment-Konto, auf das sonst oft erst Guthaben zu laden ist. Stattdessen wird Cringle verwendet, um eine SEPA-Lastschrift direkt zwischen den Bankkonten in die Wege zu leiten. Deren Abwicklung übernimmt im Rahmen der Kooperation der Bankpartner DKB. Für die Transaktion braucht es ca. fünf bis sieben Bankarbeitstage - vom Einzug beim Sender, dem Verbuchen auf einem Zwischenkonto der DKB und dem Eingang beim Empfänger. Der Zahlungsverlauf wird angezeigt. Für den Versand von Geld wird eine Gebühr von 20 Cent erhoben, in einer Einführungsphase, zu der Cringle noch kein Enddatum kommuniziert, ist die Gebühr auf 10 Cent reduziert. Geld empfangen ist kostenlos. Das Limit für die Übermittlung mittels der App beträgt derzeit EUR 100,00 pro Kalendermonat. Die Begrenzung wird mit den gesetzlichen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche begründet. Wenn der Empfänger Cringle noch nicht nutzt, erhält dieser eine SMS mit der Information über den Geldbetrag und einen Link zum Download der App. In Zukunft soll er die Option bekommen, ohne Download seine Bankdaten für den einmaligen Geldempfang anzugeben.
Das Geschäft mit dem Versenden von Geld über Smartphone-Apps haben auch Giganten wie PayPal für sich entdeckt. Der Online-Bezahldienst integrierte die Funktion in Deutschland im Juli. Ist die Zahlungsquelle ein deutsches Bankkonto oder ein Guthaben, ist das Geldsenden bei PayPal unter Privatleuten kostenlos. Cringle steht vor der Herausforderung, mit dieser einzigen Anwendung genügend Nutzer zu begeistern. Die Kooperation mit der DKB wird sicherlich für den notwendigen Vertrauensvorschuss sorgen. Die Downloadzahlen sind derzeit jedoch noch sehr gering. Für die App selbst muss eine PIN festgelegt werden. Zudem funktioniert die App aus Sicherheitsgründen nur bei eingerichteter Displaysperre, mit der sind PIN oder Passwort jedes Mal einzugeben, wenn das Gerät eingeschaltet oder das Display aktiviert wird.

3. Rebranding von Cortal Consors zu Consorsbank
Cortal Consors, Teil der französischen Großbank BNP Paribas, heißt nun "Consorsbank". Damit ist das Rätsel aufgelöst, was in der TV- und Print-Werbung mit der Ankündigung gemeint war, Cortal Consors werde am 8.12.14 eine andere Bank. Neben dem neuen Namen inklusive geänderter Domain gibt es ein völlig neues Erscheinungsbild. Es wurde von dem der "Hello Bank" abgeleitet, einer Marke, die BNP Paribas im letzten Jahr in Frankreich, Belgien und Italien einführte. Consorsbank inszeniert sich als digitale Bank, die Banking einfacher und alltäglicher machen möchte. Dem trägt der weitere Community-Ausbau bei: Auf den Seiten der Bank haben die Nutzer Gelegenheit, sich online über Gelddinge auszutauschen und Anregungen für die Entwicklung der Bankprodukte zu geben. Ansonsten sind nur wenige Punkte auszumachen, in denen sich der Wandel zeigt. Es gibt jetzt auch bei Consorsbank ein Tool, das im Online-Banking und in der Banking-App sämtliche Umsätze auf Giro-, Tagesgeld- und Verrechnungskonto kategorisiert und grafisch darstellt. Und über eine Kooperation mit einer Crowdfunding-Plattform weist Consorsbank auf die alternative Anlageform hin, sich an Startups beteiligen zu können. Auf Kundenseite ist wegen des Rebrandings nichts zu veranlassen - Kontonummer, Bankleitzahl sowie alle geschlossenen Verträge bleiben erhalten. Erst am 1.11.14 gab es die Änderung, dass die eigene Rechtspersönlichkeit entfiel, das ursprünglich als ConSors angetretene Unternehmen nur noch eine Marke der deutschen Niederlassung der BNP Paribas ist.

4. Der monatliche Newsticker
++ Geldabheben mit der zum Girokonto ausgestellten Bankkarte der DAB bank ist im Ausland an den Geldautomaten des UniCredit-Konzerns nicht mehr kostenfrei, laut Preis- und Leistungsverzeichnis seit dem 17.12.14. Das ist auf den Besitzerwechsel zurückzuführen. Denn seit diesem Datum ist die Übernahme der DAB bank durch BNP Paribas perfekt. Im Rahmen der kaufvertraglichen Vereinbarung hat UniCredit die Anteile an der DAB bank übertragen. Durch Zukäufe an der Börse und ein öffentliches Kaufangebot an die übrigen DAB-Aktionäre baute die BNP Paribas ihren Anteil auf 91,7 Prozent aus. Das erlaubt es BNP Paribas nun durch einen sogenannten Squeeze-out, die restlichen Minderheitsaktionäre zwangsweise abzufinden, und anschließend die DAB bank auf eine Beteiligungstochter rechtlich zu verschmelzen ++ die netbank knüpfte direkt im Anschluss an die zum Jahreswechsel abgelaufene Neukundenaktion für das Girokonto mit einer anderen an. Über die aktuelle, für die das Enddatum zunächst der 31.1.15 ist, erhält man bereits bei Kontoeröffnung EUR 25,00 Startguthaben, und gegebenenfalls weitere EUR 50,00. Für den zweiten Bestandteil muss Einkommen eingehen, und zwar in drei aufeinanderfolgenden Monaten innerhalb der ersten sechs Monate ab Kontoeröffnung. Monatlich müssen mindestens EUR 800,00 in einem Betrag eingehen. In der vorangegangenen Aktion, die vollständig von einem solchen Einkommenseingang abhängig war, überreichte die netbank eine mit EUR 100,00 geladene Prepaid-Mastercard-Geschenkkarte ++ bei ING-DiBa können nun auch Girokonto, Sparbrief, Festgeld, Zinswachstum und VL-Sparen per VideoIdent von zu Hause aus legitimiert werden. Bisher war das VideoIdent ausschließlich für das Tagesgeldkonto verfügbar ++ die IKB Deutsche Industriebank bietet für Privatkunden, die einen Teil ihres Kapitals in US-Dollar anlegen möchten, das Tagesgeld- und das Festgeldprodukt seit 8.12.14 auch in dieser Währung an. Die minimale Anlagesumme beträgt jeweils 5.000 US-Dollar. Für die Anlagen in Euro und US-Dollar gibt die Bank die unterschiedlichen Zinssätze zusammen auf einer Produktseite an ++ DenizBank senkte beim "Deniz-Sparplan Online" je nach Laufzeitvereinbarung die festen Zinssätze um 0,050 bis 0,225 Prozentpunkte. Mit dem Produkt führt sie seit Längerem den Vergleich zum Ansparen mit monatlichen Raten an. Für Abschlüsse ab 1.1.15 gelten bei 5-jähriger Bindung 2,200% (vorher 2,250%), bei 6-jähriger 2,400% (vorher 2,625%), bei 7-jähriger 2,600% (vorher 2,750%), bei 8-jähriger 2,800% (vorher 2,875%), bei 9-jähriger 2,900% (vorher 3,000%) und bei 10-jähriger 3,00% (vorher 3,125%) ++ die Commerzbank verdoppelte die Höhe der Geldprämien in der Übertragungsaktion "Depot gegen Bargeld". Das neue Angebot gilt vom 1.1.15 bis zum 31.3.15. Ab EUR 10.000 übertragenem Wertpapiervolumen beträgt die Geldprämie EUR 200,00, ab EUR 50.000 Wertpapiervolumen EUR 600,00 und ab EUR 250.000 Wertpapiervolumen sogar EUR 1.000. Es ist unerheblich, ob es sich um Fonds, Aktien oder Anleihen handelt. Prämienbegünstigt ist auch übertragenes Kontoguthaben, mit dem nach Geldeingang Wertpapiere erworben werden. Im Teilnahmezeitraum 1.5.14 bis 31.12.14 betrugen die Geldprämien EUR 100,00, EUR 300,00 und EUR 500,00 ++ die DAB bank verlängerte die "Depot&Zinsen"-Aktion: Für Depoteröffnungen ab 29.12.14 ist der Zeitraum der Sonderverzinsung auf dem Tagesgeldkonto der 1.4.15 bis 30.9.15 (vorher 1.1.15 bis 30.6.15). Stichtag für das Erreichen des notwendigen Depotvolumens von mindestens EUR 5.000 ist der 31.5.15 (vorher 28.2.15) ++ der S Broker wechselte für Depoteröffnungen ab 15.12.14 die Neukundenprämie: Statt dem Tablet iPad Air gibt es jetzt das Smartphone iPhone 6 (16 GB Speicher, spacegrau). Weiterhin sind dafür 40 Wertpapiertransaktionen innerhalb der ersten drei Monate nach Depoteröffnung notwendig. Alternativ können sich Neukunden weiterhin für ein Orderguthaben über EUR 300,00 entscheiden, das sechs Monate lang gültig ist und für das keine Mindestanzahl von Transaktionen zu erbringen ist ++ comdirect erhöhte am 1.1.15 eine Komponente der Orderkosten zu ausländischen Wertpapieren, bei deren Kauf und Verkauf erhebt sie börslich wie außerbörslich ein pauschales Abwicklungsentgelt von EUR 2,90 (vorher EUR 2,50), um Fremdkosten abzudecken ++ bei der Visa-Karte der comdirect fällt seit 1.1.15 für Zahlungen außerhalb des Eurogebiets ein Entgelt von 1,75% (vorher 1,50%) auf den jeweiligen Umsatz an. Die Karte ist zum gebührenfreien Girokonto erhältlich. Kritisiert wird auf Kundenseite seit Längerem bereits, dass der Auslandseinsatz oftmals teuer wäre, wegen der verwendeten Devisenkurse zur Währungsumrechnung. Die Devisenkurse werden eigens von der Muttergesellschaft Commerzbank ermittelt ++ zur Kreditkarte "PAYBACK American Express" der CoBranding-Partner PAYBACK und American Express gibt es eine gute Nachricht für Bestandskunden: Seit 1.1.15 ist die Karte auch für sie dauerhaft beitragsfrei, egal wann sie beantragt wurde. Die Jahresgebühr von EUR 40,00 ab dem zweiten Nutzungsjahr ist damit beseitigt, eine Gebührenerstattung für zurückliegende Jahre freilich ausgeschlossen. Zuvor führten die CoBranding-Partner die Beitragsfreiheit bereits im Neugeschäft ein ++ zur beitragsfreien "Mastercard select" (früher "Mastercard Premium") der Valovis Bank informierte uns ein Karteninhaber, der die Karte nur selten einsetzt, über den Erhalt eines Schreibens: Er soll künftig eine Gebühr von EUR 10,00 pro Jahr zahlen, wenn der Jahresumsatz unterhalb von EUR 600,00 liegt. Auf Nachfrage teilte die Valovis Bank uns mit, dass die Gebühr zurzeit kein allgemeiner Bestandteil der Kartenverträge ist. Allerdings könnten gemäß den Vertragsbedingungen Bedingungen und Entgelte geändert und dann auch ein sogenanntes Bereitstellungsentgelt angekündigt werden. Eine beabsichtigte Änderung werde frühestens zwei Monate nach deren Mitteilung wirksam. Offenbar sollen somit einzelne Kundenbeziehungen profitabler gemacht werden ++ Barclaycard schenkt für den Abschluss einer "New Visa" EUR 25,00 - in einer Kampagne im Winterzeitraum vom 29.12.14 bis 28.2.15. Um die Gutschrift zu erhalten, muss die Karte innerhalb von vier Wochen nach Erhalt eingesetzt werden. Erstmalig buchte Barclaycard Werbeplätze im Fernsehen. Seit 29.12.14 wird ein TV-Spot zur New Visa ausgestrahlt, der auf die lebenslange Beitragsfreiheit der Karte und die Aktionsprämie aufmerksam macht. Das Kartendesign der New Visa wurde zudem überarbeitet ++

5. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die norisbank verringerte zum 1.1.15 bei dem ehemals mit Zinsversprechen ausgestatteten "Top-Zinskonto" auf 0,40% (vorher 0,50%). Die Zinsversprechen waren befristetet und bezogen sich damals darauf, unter den drei besten der nach Bilanzsumme 30 größten deutschen Banken mit Tagesgeldangebot zu bleiben.


Bei der Varengold Bank ist wieder das sehr gute Neukundenangebot mit 1,40% p. a. erhältlich, für Guthabenteile bis EUR 50.000 mit Zinsgarantie bis 31.7.15. Es wird im Zeitraum vom 1.1.15 bis voraussichtlich zum 18.1.15 angeboten.


Steyler Bank strich zum 1.1.15 die Verzinsung des Tagesgeldkontos, zuvor galten 0,10%.


Die BBBank verzinst auf dem "ExtraZins" seit 1.1.15 auch bei Anlagebeträgen ab EUR 50.000 nur noch mit 0,05%, zuvor bei Anlagebeträgen ab EUR 50.000 bis unter EUR 100.000 mit 0,10% und bei Anlagebeträgen ab EUR 100.000 mit 0,15%.


Die BBBank senkte am 1.1.15 beim "SuperZins" auf 0,10% (vorher 0,20%).


DenizBank verringerte zum 1.1.15 auf 1,00% (vorher 1,10%).


Die MERKUR BANK nahm zum 1.1.15 beim "Tagesgeld Classic" bei den Guthabenteilen bis EUR 10.000 auf 0,80% (vorher 1,05%) zurück. Bei den Guthabenteilen darüber zahlt sie keinen Zins mehr, zuvor waren es dort noch 0,20%. Konten, die als Depot-Verrechnungskonto geführt werden, erhalten bei einem Depotvolumen ab EUR 25.000 einen abweichenden Zins von 1,20% auf die Guthabenteile bis EUR 200.000 (vorher 1,40% für Guthabenteile bis EUR 200.000 und 0,40% für Guthabenteile größer EUR 200.000).


1822direkt bietet Neukunden, die ab 19.12.14 eröffnen, einen Sonderzins in Höhe von 1,10% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000 an. Im Eröffnungszeitraum vom 5.12.14 bis 18.12.14 lag der Sonderzins noch bei 1,30% p. a., er bezog sich jedoch nur auf die Guthabenteile bis EUR 25.000. Die Zinsgarantie endet unverändert am 2.4.15.


Bausparkasse Mainz erhöhte am 18.12.14 auf 0,51% (vorher 0,41%).


Die CRONBANK verringerte am 15.12.14 die Verzinsung der "Spareinlage". Bei einer Anlage unter EUR 15.000 gelten 0,05% (vorher 0,30%), ab einer Anlagesumme von EUR 15.000 bis unter EUR 30.000 0,20% (vorher 0,45%) und ab EUR 30.000 0,30% (vorher 0,55%) - jeweils für den Gesamtbetrag.


Ikano Bank senkte am 11.12.14 beim "Fleks Horten Tagesgeld" zu den Guthabenteilen bis EUR 100.000 auf 1,20% (vorher 1,25%).

6. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Die VakifBank kürzt per 7.1.15 bei den Laufzeiten bis 3 Jahren um 0,05 bis 0,15 Prozentpunkte. Es gelten dann für 6 Monate 1,20% (bisher 1,30%), für 9 Monate 1,25% (bisher 1,40%), für 12 Monate 1,40% (bisher 1,45%), für 2 Jahre 1,55% (bisher 1,65%) und für 3 Jahre 1,65% (bisher 1,70%).


Die zinsstarke DenizBank nahm am 1.1.15 um 0,10 Prozentpunkte zurück. Es gelten für 6 Monate 1,20%, für 9 Monate 1,30%, für 12 Monate 1,40%, für 2 Jahre 1,70%, für 3 Jahre 1,90%, für 4 Jahre 1,95%, für 5 Jahre 2,00%, für 6 Jahre 2,10%, für 7 Jahre 2,20%, für 8 Jahre 2,30%, für 9 Jahre 2,40% und für 10 Jahre 2,50%.


Die CreditPlus Bank nahm am 19.12.14 das Top-Angebot bei 3 Monaten auf 1,25% (vorher 1,50%) zurück. Ebenfalls passte sie bei 6 und 9 Monaten an, dort auf 1,10% (vorher 1,20%).


akf bank senkte am 18.12.14 bei 2 Jahren auf 1,45% (vorher 1,50%), bei 3 Jahren auf 1,60% (vorher 1,70%) und bei 4 Jahren auf 1,75% (vorher 1,80%).


Bausparkasse Mainz senkte am 18.12.14 bei 5 Jahren auf 1,31% (vorher 1,51%).


CRONBANK verringerte am 15.12.14 um 0,05 bis 0,25 Prozentpunkte, am stärksten bei: 6 sowie 9 Monate - 0,35% (vorher 0,55%), 7 Jahre - 1,60% (vorher 1,80%), 8 Jahre - 1,75% (vorher 2,00%), 9 Jahre - 1,90% (vorher 2,05%), 10 Jahre - 2,05% (vorher 2,30%)


VON ESSEN Bank senkte am 15.12.14 bei den Laufzeiten bis unter 7 Jahren um bis zu 0,15 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 12 Monaten auf 0,75% (vorher 0,85%) und bei 3 Jahren auf 1,25% (vorher 1,40%).


Nach einem zwischenzeitlichen Hoch fiel bei der Fidor Bank der Zins der 2-jährigen Laufzeit am Nachmittag des 12.12.14 wieder auf 1,70% zurück. Das von der Fidor Bank eingeplante Kontingent von 5 Millionen Euro Anlagesumme zum Zinssatz von 2,00% war nämlich erschöpft. Es reichte für gerade einmal drei Tage aus.


NIBC Direct verringerte am 9.12.14 beim "Mehr.Kapital.Konto" ab 5 Jahren um 0,10 bis 0,25 und beim "Kombigeld" um 0,05 bis 0,20 Prozentpunkte. Bei Erstgenanntem gelten für 5 Jahre 2,00% (vorher 2,10%), für 6 Jahre 2,05% (vorher 2,15%), für 7 Jahre 2,10% (vorher 2,20%), für 8 Jahre 2,15% (vorher 2,30%), für 9 Jahre 2,20% (vorher 2,40%) und für 10 Jahre 2,25% (vorher 2,50%). Bestandskunden hatten bis 22.12.14 die Möglichkeit, zu den Altkonditionen im Online-Banking abzuschließen.


Die Greensill Bank, bislang hieß sie NordFinanz Bank, senkte zum 5.12.14 ab 6 Monaten Laufzeit um 0,10 bis 0,40 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 2 Jahren auf 1,20% (vorher 1,50%) und bei 3 Jahren auf 1,30% (vorher 1,55%).


Die 3-Prozentmarke wird noch benötigt: Yapi Kredi Bank, ein wenig bekannter ausländischer Anbieter mit Sitz in Amsterdam, erweiterte am 3.12.14 um ein zehnjähriges Laufzeitangebot zu genau 3,00% bei jährlicher Zinszahlung. Die längste Laufzeit der Yapi Kredi Bank war zuvor die fünfjährige.

Noch einen schönen Monat Januar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
Tel.: +4968879191770, E-Mail: info@modern-banking.de, Internet: www.modern-banking.de
Rechtsform: Einzelunternehmen, Inhaber: Frank Rassier, USt-ID Nr.: DE223559923

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
Impressum: www.modern-banking.de/impressum
Disclaimer: www.modern-banking.de/disclaimer