Newsletter: Direktbanken.News 04/2013

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Postbank steigert Abschlussanreiz zum Girokonto
2. Targobank: Im Minenfeld der Sonderleistungen
3. ProCredit refinanziert Mikrokredite in Deutschland
4. Krisenbank dient sich Sparern an
5. Der monatliche Newsticker
6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Postbank steigert Abschlussanreiz zum Girokonto
Beim Girokontomodell "Giro plus" der Postbank lohnt es sich für Interessenten, die passende Neukundenaktion abzuwarten. Innerhalb von wenigen Wochen wechseln alle erdenklichen Aktionsbausteine einmal durch, dazwischen kaum Pausen. Ein Dauerbeschuss. Jetzt ist wieder eine Gelegenheit gekommen, bei der man zugreifen könnte. Passenderweise zeigt die Animation zur seit 28.3.13 laufenden Happy Hour einen bereitstehenden Hammer vor einem Lukas. Drückt man den Button "Jetzt zuschlagen", donnert der Metallkörper auf die maximale Höhe, die mit 100 beschriftet ist und für EUR 100,00 Startguthaben steht. In vorangegangen Aktionen mit Startguthaben lag die Postbank oft bei EUR 50,00 und darüber; mehr als EUR 100,00 gab es aber nie. Die Happy Hour ist wie immer auf der Startseite der Bank zu finden. Der Antragsweg, der zum Vorteil führt, ist für unbestimmte Zeit täglich von 19:00 bis 21:00 Uhr erreichbar. Die erstellten Unterlagen müssen bis 26.4.13 vollständig eingereicht werden. Das Startguthaben wird Anfang Juni auf dem neuen Konto verbucht.
Neben dem Startguthaben gibt es zusätzlich noch den Sonderzins von 2,50% p. a. auf dem gleichzeitig mitzueröffnenden Tagesgeldkonto. Der gilt, wenn höchstens EUR 10.000 dort angelegt sind, für die ersten sechs Monate. Dieser Abschlussanreiz stand unmittelbar zuvor für sich alleine, dabei bleibt es jedoch normalerweise nicht. Während der Erhalt des Startguthabens nicht von der Nutzung als Gehaltskonto abhängig ist, muss für den Erhalt des Sonderzinses die im Antragsprozess ausgefüllte Arbeitgeberbenachrichtigung eingereicht werden.

2. Targobank: Im Minenfeld der Sonderleistungen
Die Targobank hat neue Girokontomodelle eingeführt. Einige Filialen stellten zu Testzwecken bereits ein paar Wochen vorab darauf um. Der Internetauftritt der Bank präsentiert das runderneuerte Angebot seit Dienstag. Es ersetzt im Neugeschäft die bisherigen Modelle, das "Best-Konto", das "Aktiv-Konto" und das "Extra-Konto". Weiterhin verfügbar bleibt das "Starter-Konto" für Schüler, Auszubildende oder Studenten unter 30 Jahren.
Zwei der vier Konten, das "Online-Konto" und das "Komfort-Konto", stehen im Mittelpunkt. Die anderen beiden können ausschließlich in den Filialen abgeschlossen werden, da sie für Kunden gedacht sind, die vor Ort Leistungen in Anspruch nehmen wollen. Die Funktionen sind innovativ: Es lässt sich eine Wunsch-Kontonummer bestimmen, per SMS-Service (individualisiert und kostenfrei) ist man sich über Kontobewegungen informiert und es gibt eine Dispo-Freigrenze - eine Pufferzone, in der man trotz negativem Kontostand keine Dispozinsen zahlt. Beim Online-Konto liegt diese Freigrenze bei EUR 50,00. Die Kontoführung ist kostenlos, ohne dass ein Gehaltseingang oder ein Mindestdurchschnittsguthaben Bedingung wäre. Das Komfort-Konto bietet an Mehrwert eine Dispo-Freigrenze von EUR 100,00 und über alle Kanäle kostenfreie Überweisungsaufträge. Dafür wird zur kostenlosen Kontoführung beim Komfort-Konto ein monatlicher Gehaltseingang von mindestens EUR 2.000 erwartet, oder alternativ ein kontinuierliches Guthaben von mindestens EUR 25.000 auf Konten oder Depots bei der Targobank, sonst EUR 7,95 im Monat. Kreditkarten sind in keinem der Modelle inklusive.
Bestimmte Leistungen, die nicht im Kontopaket vorgesehen sind, lässt sich die Bank fürstlich bezahlen. Es gibt eine Vielzahl von ungewöhnlichen Gebühren für Leistungen, die anderswo frei sind. Sie kamen in der Vergangenheit nach und nach hinzu, in den neuen Kontomodellen sind sie teilweise drastisch erhöht. Dazu einige Gebührenbeispiele: Die Dispo-Freigrenze gilt nur, wenn ein Dispokredit eingeräumt ist. Wird über die Freigrenze hinaus verfügt, ist für die gesamte Inanspruchnahme der Sollzins zu zahlen, beim Online-Konto derzeit 8,99% p. a. und beim Komfort-Konto sogar 13,99% p. a. - der höchste Wert im Girokonto-Vergleich. Bei einer Überziehung, die nicht im Rahmen des Dispokredits liegt, aber toleriert wird, kommt der Sollzins für geduldete Überziehungen zur Anwendung. Wenn sich dann daraus im Monat weniger als EUR 4,95 an Zinsen errechnen, belastet die Targobank stattdessen eine Gebühr von EUR 4,95. Für die Erhöhung des Dispokredits stellt die Bank ein Bearbeitungsentgelt in Rechnung, sofern der Kunde die Erhöhung wünschte. Beim Online-Konto sind dies EUR 15,00 und beim Komfort-Konto EUR 10,00. Das Online-Konto ist zur Kostenfreiheit an das Online-Banking gefesselt, so werden selbst für Barauszahlungen am Schalter und Überweisungen am Selbstbedienungsterminal oder per Sprachcomputer jeweils EUR 3,50 genommen.

3. ProCredit refinanziert Mikrokredite in Deutschland
Die ProCredit Bank startete Anfang März hierzulande ihr Kundengeschäft. Sie bietet zunächst Tagesgeld und Festzinsanlagen an. Die sind eine spannende Anlagealternative, da die Bank Entwicklung fördert. Es gibt Konten für Privat- und Geschäftskunden. Das private Tagesgeld wird beispielsweise derzeit mit 1,00% verzinst, jährlich gutgeschrieben. Es kann online geführt werden, aber auch telefonisch und schriftlich - was sich unter den Tagesgeldeinführungen der letzten Zeit hervorhebt. Je nach Laufzeit liegen die privaten Festzinsanlagen im Bereich von 1,10% bei 6 Monaten bis 2,40% bei 7 Jahren. Die Einlagen sind über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken und den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken geschützt. Die Sicherungshöhe über den Einlagensicherungsfonds ist drei Jahre lang auf EUR 250.000 je Person begrenzt, da die Bank Neumitglied ist. Als nächster Schritt ist die Einführung von Girokonten geplant.
Die ProCredit-Bankengruppe ist auf Entwicklungs- und Schwellenländer ausgerichtet. Die einzelnen Banken der Gruppe sind in 21 Ländern Osteuropas, Lateinamerikas und Afrikas aktiv. Sie arbeiten nach gleichen Grundsätzen, betreiben ein sozial verantwortliches Banking, das gleichzeitig auch profitabel sein will, um dauerhaft unabhängig von Zuschüssen zu sein. Sie finanzieren Klein- und Kleinstunternehmen. Kredite werden nicht nach einem standardisierten Scoring vergeben, sondern sehr personenbezogen, gestützt auf Gespräche und eine Analyse von Situation und persönlicher Zuverlässigkeit des Unternehmers. Die ProCredit-Banken sind mehr als reine Finanzierer. Sie ermöglichen ebenso kostengünstigen Inlands- und Auslandszahlungsverkehr. Auch private Kunden erhalten ein Konto und können sparen; in vielen Entwicklungsländern haben sie zu diesen Finanzdienstleistungen aufgrund niedriger Einkommen ansonsten nur begrenzten Zugang. Jede Form von spekulativem Bankgeschäft soll vermieden werden. So ist es den einzelnen Banken verboten, mit Devisen und Wertpapieren zu handeln, soweit dies nicht erforderlich ist für die Deckung von Kundenaufträgen, zur Liquiditätsbewirtschaftung oder zur Absicherung von Währungsrisiken. Die Gruppe wird von der in Frankfurt ansässigen ProCredit Holding AG & Co. KGaA geführt, sie übernimmt zudem zentrale Aufgaben für die einzelnen Institute. An allen ProCredit-Banken ist die Holding entweder als alleiniger Aktionär oder als Mehrheitsaktionär beteiligt. Die Banken haben sich zusammengefasst unter die Aufsicht der deutschen BaFin und der Bundesbank gestellt. Dazu wurden das Berichtswesen vereinheitlicht und das Risikomanagement entsprechend den deutschen regulatorischen Anforderungen ausgebaut. Im Eigentümerkreis der Holding befinden sich private Eigner und öffentliche Förderinstitute. Eigentümer sind unter anderem die IPC (eine Beratungsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt), die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau, die niederländische DOEN Stiftung und die International Finance Corporation. Die erste ProCredit Bank entstand nach dem Zerfall Jugoslawiens Ende der 90er Jahre in Bosnien. Der Bankensektor lag brach, in der Wirtschaftsstruktur waren die vielen kleinen Unternehmen der Region von enormer Bedeutung. Die Idee entstand, eine Bank für diese Zielgruppe zu gründen. Die öffentlichen Förderinstitute beauftragten die Beratungsgesellschaft IPC mit der Gründung und dem Management.

4. Krisenbank dient sich Sparern an
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb), die das Kerngeschäft der Hypo Real Estate (HRE) fortführt, ist ins Einlagengeschäft eingestiegen. Sie betreibt hierfür die Marke "pbb direkt". Seit 7.3.13 können Sparer online ab einer Mindesteinlage von EUR 5.000 auf Tagesgeld- und Festgeldkonten anlegen. Auf dem Tagesgeldkonto gelten zurzeit 0,80%, was nicht sonderlich viel ist. Beim Festgeld sind es für 6 Monate 1,25%, für 12 Monate 1,50%, für 2 Jahre 1,75% und für 3 Jahre 2,00%. Das Geschäft über diese Schiene soll auf die beiden Produkte beschränkt bleiben. Die Einlagen sind über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken und den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken gut gesichert.
Der verbrannte Name HRE bezeichnet heute nur noch die übergeordnete Holding. Die HRE, ein Immobilienfinanzierer, stand in der Finanzkrise wegen Liquiditätsmangel mehrfach vor dem Aus. Für die Schieflage war die irländische Tochter Depfa mitausschlaggebend. Die HRE wurde mit direkten staatlichen Hilfen und Garantien in unvorstellbarer Summe am Leben gehalten. Es gibt in Deutschland keine Bank, die derart massiv gestützt werden musste. Sie wurde vollständig verstaatlicht. Den damaligen Vorständen wurde von einigen Politikern der Rücktritt nahegelegt, mangelnde Kompetenz und intransparente Informationspolitik vorgeworfen. Weitere Kritik zogen sie auf sich, als sie später in mehreren Klagen Gehalts- und Rentenansprüche geltend machten. Der 55,5-Milliarden-Euro-Buchungsfehler setzte die Reihe von Skandalen um die Bank fort, Plus und Minus wurden verwechselt, die Korrektur ließ den Schuldenberg Deutschlands unverhofft schrumpfen. Ausfallgefährdete Wertpapiere und Kredite im Nominalwert von mehr als 170 Milliarden Euro wurden im Oktober 2010 in einer komplexen Umstrukturierung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts ausgelagert, in die FMS Wertmanagement als Teil der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung. Dort müssen sie in den nächsten Jahren mit möglichst geringen Einbußen entsorgt werden. Die FMS macht Verluste, die HRE schreibt dagegen seit zweieinhalb Jahren schwarze Zahlen. Wie teuer die Rettung den Steuerzahler letzten Endes kommt, wird man erst mit einigem Abstand sagen können. Bis Ende 2015 muss das Unternehmen nach einer Auflage der Europäischen Kommission wieder privatisiert werden. Auf welche Weise dies geschehen soll, ist noch nicht entschieden. Aber müssen marode Banken unbedingt weitergeführt werden? Die geordnete Abwicklung wäre eine Option gewesen und hätte zur Marktbereinigung beigetragen. Kritiker monieren die Wettbewerbsverzerrung, wenn Institute, die nur durch Hilfe mit Steuergeldern noch existieren, Instituten, die solide wirtschafteten, Geschäft abjagen. Auf der ebenfalls am 7.3.13 stattgefundenen Bilanzpressekonferenz der Deutschen Pfandbriefbank war das Management bemüht, den Ärger zu dämpfen. Vorstandsvorsitzende Manuela Better erklärte, dass lediglich ein Anteil von einem halben Prozent am Einlagenmarkt angestrebt wird. Zentrales Refinanzierungsmittel soll die Ausgabe von Pfandbriefen bleiben.

5. Der monatliche Newsticker
++ Cortal Consors strich am 1.4.13 bei den Girokonten die monatliche Kontoführungspauschale von EUR 4,95, auch für bestehende Verträge. Ein monatlicher Geldeingang ab EUR 1.500 ist nicht mehr Bedingung dafür, dass die Pauschale entfällt ++ ING-DiBa hat bei der Anzahl der geführten Girokonten die Millionenmarke erreicht. Allein im Jahr 2012 wuchs die Zahl um 13 Prozent, für immer mehr Kunden wird die drittgrößte Privatkundenbank Deutschlands damit zur Hausbank. Speziell für Studenten gibt es wieder eine Eröffnungsprämie: Über eine Aktion in der Zeit vom 1.4.13 bis zum 30.6.13 schreibt ING-DiBa EUR 50,00 gut, wenn das Girokonto spätestens sechs Monate nach Kontoeröffnung mindestens drei monatliche Geldeingänge (BAföG, Gehalt, Stipendienzahlungen etc.) ab EUR 300,00 in einer Summe aufweist ++ zum Girokonto von 1822direkt gibt es als Eröffnungsprämie in der Zeit vom 3.4.13 bis zum 30.4.13 eine Gutschrift von EUR 50,00 (vorher EUR 100,00). Bedingung der Aktion ist weiterhin, dass innerhalb von sechs Monaten nach Eröffnung mindestens drei monatliche Gehaltseingänge (Lohn, Gehalt, Rente, Besoldung, Bafög oder Stipendiengeld) ab EUR 500,00 vorliegen ++ Inhaber einer Visa-Card von comdirect, die zum Girokonto der Bank erhältlich ist, können ihre PIN ab sofort frei wählen. Die Festlegung einer neuen PIN ist online möglich; die erste Änderung ist kostenlos. Mit der Visa-Card kann zum Beispiel via PIN-Eingabe gebührenfrei an Geldautomaten im Ausland abgehoben werden. "Da die Zahlenkombination vielleicht nicht so häufig genutzt wird, machen wir es unseren Kunden mit der persönlichen Wunsch-PIN bei der Visa-Karte nun besonders einfach", erklärte Sabine Münster, Leiterin Banking bei comdirect. Die PIN wird jedoch nicht nur für Bargeldabhebungen benötigt, voraussichtlich bis Ende 2013 stellt comdirect aus Sicherheitsgründen um: Um eine Zahlung an der Kasse zu legitimieren, werden Kunden künftig aufgefordert, ihre PIN einzugeben und nicht wie bisher zu unterschreiben ++ OnVista Bank belegt seit 1.4.13 die Einlösung von endfälligen strukturierten Produkten wie Knock-Outs, Optionsscheine und Zertifikate mit einer Gebühr von EUR 10,00. Ist der Verkaufserlös gleich oder geringer EUR 10,00, reduziert sich die Gebühr, damit aus steuerlichen Gründen der Verkaufserlös der Gesamtposition die anfallende Gebühr um EUR 0,01 übersteigt. Sollte der Verkaufserlös null sein, wird nichts in Rechnung gestellt. Die Gebühr ist in Deutschland unüblich, andere Online-Broker lösen die Papiere in der Regel kostenfrei ein. Gewöhnliche Anleihen sind nicht betroffen ++ ING-DiBa holte bei einer Umfrage des Anlegermagazins Börse Online den Titel zum "Onlinebroker des Jahres 2013". ING-DiBa gewann die Auszeichnung damit vier Mal hintereinander, insgesamt zum neunten Mal. An der Umfrage nahmen 33.000 Personen teil. ING-DiBa ist mit 900.000 verwalteten Depots Marktführer in der Branche. Im laufenden Jahr ist geplant, um Zertifikatesparpläne auf Rohstoffe sowie Aktiensparpläne zu erweitern ++ der S Broker erhöhte am 1.4.13 das monatliche Depotführungsentgelt von EUR 2,50 auf EUR 2,95. Weiterhin ist das Entgelt nicht zu entrichten, wenn mindestens ein Trade bzw. eine Ausführung eines Sparplans pro Quartal ab einem Ordervolumen von EUR 50,00 durchgeführt wird oder der Vermögensbestand am Quartalsende mindestens EUR 10.000 beträgt. Auch bucht der S Broker weiterhin das belastete Depotführungsentgelt als Orderguthaben für das Folgequartal ein ++ die DAB bank änderte am 1.4.13 ihr Neukundenangebot mit Tagesgeld-Sonderzins für Depotbestand: Wird die Schließung des Fremddepots beauftragt, ist der Sonderzins zwar unverändert 3,50% p. a. hoch, er gilt aber nur noch für Guthabenteile bis EUR 25.000 (vorher EUR 75.000). Ohne Schließung des Fremddepots beträgt er 2,50% p. a. (vorher 3,00% p. a.), ebenfalls bis EUR 25.000 (vorher EUR 75.000) ++ Cortal Consors ruft, wie schon so häufig, zum Fondsübertrag auf. Für Fondsvolumen, das erstmals aus externen Depots in ein Depot bei Cortal Consors übertragen wird, erhalten Kunden ein Prozent des Kurswerts als Geldgutschrift. Die Summe der übertragenen Wertpapiere muss zusammen mindestens EUR 5.000 Kurswert ergeben. Der Kurswert wird am Tag der Einbuchung bewertet. Die Gutschrift wird auf ganze EUR 5,00 aufgerundet und ist erst bei EUR 500,00 gedeckelt. Die Fonds müssen in Deutschland zugelassen sein. Cortal Consors macht die Aktion wegen der laufenden Bestandsprovisionen, sie trägt sich daraus von selbst. Nicht berücksichtigt werden Fonds ohne Preisstellung der Investmentgesellschaft, geschlossene Fonds, ETFs und - das ist neu - auch keine Geldmarktfonds, bei ihnen ist die Bestandsprovision gering. Die übertragenen Fonds dürfen jederzeit verkauft werden, eine erneute Übertragung an Fremdinstitute ist aber zwölf Monate lang unzulässig. Teilnehmen können bestehende Kunden, und zwar bis 30.4.13 über einen Button unter "Produkte & Beratung" > "Anlageideen" > "Alle Fonds zu Cortal Consors" ++

6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Bank of Scotland geht am 16.4.13 von 1,60% auf 1,40% runter.


RaboDirect senkt am 15.4.13 um 0,20%. Guthabenteile bis EUR 500.000 werden dann auf dem Tagesgeldkonto mit 1,65% verzinst. Die neue Kondition der Anlagekonten wird entsprechend bei "RaboSpar30" auf 1,75% lauten und bei "RaboSpar90" auf 1,85%.


Die DKB kündigte an, am 15.4.13 die Guthabenverzinsung des Visa-Card-Kontos auf 1,05% (bisher 1,30%) herabzusetzen.


Wüstenrot setzte der Neukundenaktion mit Sonderzins von 2,00% p. a. für Guthabenteile bis EUR 10.000 ein Enddatum - sie läuft bis 15.4.13.


Die BMW Bank wird am 12.4.13 um 0,20% senken: beim "Online-Tagesgeld" von 1,00% auf 0,80%, beim "MobilPlus" von 0,90% auf 0,70% und beim "Online-Sparkonto" mit 3-monatiger Kündigungsfrist von 1,20% auf 1,00%.


Die Mercedes-Benz Bank nimmt am 8.4.13 um 0,10% zurück - beim "Tagesgeldkonto mit Kontoführung Online" von 0,90% auf 0,80% und beim "Tagesgeldkonto mit Kontoführung Classic" von 0,80% auf 0,70%.


Die GEFA BANK verringert am 5.4.13 beim "TagesGeld" von 1,40% auf 1,20%. Beim "SparKonto" mit 3-monatiger Kündigungsfrist passt sie von 1,75% auf 1,50% an.


Barclays Bank legte für Abschlüsse ab 4.4.13 die sechste Version des Kontos "LeitzinsPlus" auf. Der Aufschlag gegenüber dem Leitzins der EZB beträgt für Guthabenteile bis EUR 100.000 nur 0,25% (vorher 0,75%) und für Guthabenteile darüber 0,05% (vorher 0,25%). Die anfängliche Verzinsung ist somit 1,00% für Guthabenteile bis EUR 100.000 und 0,80% für Guthabenteile darüber. Die Aufschläge werden weiterhin für zwölf Monate ab Kontoeröffnung garantiert.


mbs direkt senkte am 2.4.13 bei Anlagebeträgen größer EUR 25.000 bis EUR 50.000 auf 0,50% (vorher 0,80%), bei Anlagebeträgen größer EUR 50.000 bis EUR 100.000 auf 0,70% (vorher 0,80%), bei Anlagebeträgen größer EUR 100.000 bis unter EUR 500.000 auf 1,00% (vorher 1,15%) und bei Anlagebeträgen ab EUR 500.000 bis unter EUR 1.000.000 auf 0,25% (vorher 0,40%). Der Zins gilt jeweils für das gesamte Guthaben.


Degussa Bank senkte zum 1.4.13 beim Kombiprodukt "TopZins online" von 0,80% auf 0,70%.


Die Santander Bank senkte die Sonderverzinsung des Aktionskontos "Top-TagesGeldkonto". Die Sonderverzinsung ist hier variabel. Guthabenteile bis EUR 5.000 werden seit 1.4.13 mit 1,00% (vorher 1,50%) verzinst und Guthabenteile größer EUR 5.000 bis EUR 25.000 mit 0,40% (vorher 0,50%). Die neue Staffelung der Zinsen wurde erst zu Beginn dieses Jahres eingeführt, die Santander Bank machte mit Flyern darauf aufmerksam. Besonders beim Zins für die kleinen Anlagesummen ist eine rasante Abwärtsbewegung festzustellen: Damals lag er bei ansprechenden 2,25%, in den Flyern stark hervorgehobenen - drei Monate und drei Anpassungen später sind es nur noch 1,00%. Neukunden, die zugriffen, hatten somit nicht lange Freude daran.


Die DAB bank verringerte beim "Relax-Tagesgeld" den Sonderzins bei Abschluss ab 1.4.13 auf 1,50% p. a. (vorher 1,85% p. a.). Der Sonderzins gilt in den ersten sechs Monaten für Guthabenteile bis EUR 50.000. Infolge der neuen, breiteren Ausrichtung der DAB bank gibt es das Angebot in dieser Form seit Anfang Februar. Die Standardverzinsung wurde ebenfalls angepasst, die 0,90% gelten seitdem nur noch für die Guthabenteile bis EUR 25.000 (vorher EUR 500.000).


CosmosDirekt verzinst im zweiten Quartal die Guthabenteile bis EUR 100.000 mit 1,45% und die Guthabenteile darüber mit 0,50%. Zuvor galten betragsunabhängig 1,75%.


Die Augsburger Aktienbank kürzte am 25.3.13 beim "Tagesgeld" von 0,50% auf 0,40%.


Cortal Consors senkte am 25.3.13 den Sonderzins für Neukunden von 1,70% auf 1,60%. Er wird für zwölf Monate und Guthabenteile bis EUR 50.000 eingeräumt.


Bausparkasse Mainz senkte am 21.3.13 um 0,30% auf 0,76%.


Die SKG Bank senkte am 18.3.13 bei ihren beiden Tagesgeldkonten von 1,25% auf 1,05%.


MERKUR BANK senkte am 15.3.13 die Staffelzinsen - für Guthabenteile bis EUR 50.000 auf 1,05% (vorher 1,25%), für Guthabenteile größer EUR 50.000 bis EUR 200.000 auf 0,60% (vorher 0,80%) und für Guthabenteile größer EUR 200.000 bis EUR 1.000.000 auf 0,40% (vorher 0,60%). Konten, die als Depot-Verrechnungskonto geführt werden, erhalten bei einem Depotvolumen von mindestens EUR 50.000 einen abweichenden Zins von 1,60% (vorher 1,70%) auf die Guthabenteile bis EUR 200.000. Bei einem Depotwert von mindestens EUR 100.000 beträgt der Zins stattdessen 1,80% (vorher 2,00%) auf die Guthabenteile bis EUR 200.000.


Die VTB Direktbank nahm am 14.3.13 um 0,30% zurück, verzinst jetzt mit 1,20%.


Renault Bank direkt stellte am 13.3.13 den Turnus der Zinszahlung von jährlich auf monatlich um. Durch den Zinseszinseffekt wird das Angebot der Renault Bank direkt, die erst am 18.2.13 mit dem Produkt startete, noch attraktiver. Die Änderung gilt auch für Kunden, die bereits eröffnet haben.


Volkswagen Bank direct senkte am 13.3.13 die Standardzinsen: beim "Plus Konto online.pur" von 1,10% auf 0,90%, beim "Plus Konto" von 1,00% auf 0,80%.


ING-DiBa senkte den Neukunden-Sonderzins für Abschlüsse ab 12.3.13 von 1,75% p. a. auf 1,50% p. a. Der Sonderzins gilt für sechs Monate und Guthabenteile bis EUR 500.000. Ebenso entfiel am 12.3.13 der zusätzliche Anreiz über die Gutschrift von EUR 20,00.


1822direkt fuhr den Sonderzins für Neukunden abermals zurück: Für Eröffnungen ab 12.3.13 gelten 1,50% p. a. bei Zinsgarantie bis 1.8.13. Zuvor lag das Zinsangebot noch bei 1,65% p. a., fest bis 1.7.13.


abcbank senkte am 11.3.13 beim Tagesgeld für private Kunden von 1,30% auf 1,00%.


DenizBank ging am 11.3.13 von 1,65% auf 1,55%.


GarantiBank verringerte am 8.3.13 in einem weiteren 0,05%-Schrittchen auf 1,55%.

7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Eurocity Bank senkte am 4.4.13 bei 6 Monaten auf 1,10% (vorher 1,25%), bei 12 Monaten auf 1,40% (vorher 1,55%), bei 2 Jahren auf 1,65% (vorher 1,85%), bei 3 Jahren auf 1,95% (vorher 2,10%), bei 5 Jahren auf 2,30% (vorher 2,55%) und bei 10 Jahren auf 2,75% (vorher 3,20%). Vorangegangen war am 18.3.13 eine Senkung bei den Laufzeiten bis 3 Jahre um 0,05% bis 0,30%.


comdirect verringerte am 4.4.13 beim "Laufzeitkonto" den Zins für 10 Jahre um 0,65% auf 2,10%. Außerdem verringerte sie, wobei dies weniger relevant ist, bei 2 Jahren je nach Anlagebetrag auf 0,50% bzw. 0,75% (vorher 0,75% bzw. 1,25%).


IKB direkt senkte am 4.4.13 bei 2 Jahren auf 1,60% (vorher 1,80%), bei 3 Jahren auf 1,80% (vorher 2,00%) und bei 4 Jahren auf 2,00% (vorher 2,10%).


Gallinat-Bank senkte zum 2.4.13 bei 12 Monaten auf 0,90% (vorher 1,00%), bei 2 Jahren auf 1,30% (vorher 1,60%), bei 3 Jahren auf 1,70% (vorher 2,15%), bei 4 Jahren auf 1,85% (vorher 2,30%) und bei 5 Jahren auf 2,00% (vorher 2,30%).


Degussa Bank verringerte zum 1.4.13 ihre Online-Konditionen durchgehend um 0,10%. Es gelten beispielsweise für 12 Monate 1,45%, für 3 Jahre 1,95% und für 5 Jahre 2,20%.


BIGBANK verringerte am 21.3.13 um 0,05% bis 0,35%. So gelten beispielsweise bei einem Anlagebetrag unter EUR 10.000 für 3 Jahre 1,90% (vorher 2,10%), für 4 Jahre 2,40% (vorher 2,75%) und für 5 Jahre 2,55% (vorher 2,85%).


Bausparkasse Mainz senkte am 21.3.13 um 0,30% bis 0,50%. Der Anbieter lag bei den Langläufern gut im Rennen, deshalb hierzu die neuen Konditionen: 5 Jahre - 2,26% (vorher 2,56%), 6 Jahre - 2,36% (vorher 2,66%), 7 Jahre - 2,46% (vorher 2,76%), 8 Jahre - 2,56% (vorher 2,86%), 9 Jahre - 2,66% (vorher 2,96%), 10 Jahre - 2,76% (vorher 3,06%)


Credit Europe Bank hob am 19.3.13 bei 12 Monaten von 1,25% auf 1,70%.


Die VTB Direktbank senkte am 19.3.13. Beim Produkt "Festgeldkonto" kürzte sie die Laufzeiten bis 2 Jahre um 0,30% bis 0,40%. Hier gelten für 6 sowie 9 Monate 1,10% (vorher 1,50%), für 12 Monate 1,40% (vorher 1,70%) und für 2 Jahre 1,50% (vorher 1,80%). Beim Produkt "VTB Duo" lautet das Angebot bei 12 Monaten auf 1,35% (vorher 1,65%), bei 2 Jahren auf 1,45% (vorher 1,75%) und bei 3 Jahren auf 2,00% (vorher 2,05%).


Santander Consumer Bank und Santander Direkt Bank senkten am 15.3.13 bei 6 Monaten auf 1,00% (vorher 1,25%) und taten es am 18.3.13 nochmals - dann ab der 2-jährigen Laufzeit um 0,25%. Es gelten für 2 Jahre 1,50%, für 3 Jahre 1,75%, für 4 Jahre 2,00% und für 5, 6 sowie 8 Jahre 2,25%.


VakifBank verringerte per 13.3.13 an mehreren Stellen um 0,12% bis 0,13%, und zwar bei 6 Monaten, bei 2 bis 3 Jahren und bei 5 bis 9 Jahren. Beispielsweise gelten für 2 Jahre 1,88% (vorher 2,01%), für 6 Jahre 2,51% (vorher 2,63%) und für 8 Jahre 2,76% (vorher 2,88%).


Volkswagen Bank direct senkte am 13.3.13 bei den Laufzeiten bis 4 Jahre um 0,05% bis 0,20%, erhöhte aber auch ab 5 Jahren um 0,10% bis 0,40%. Insbesondere bei 7 bis 10 Jahren wurde aufgebessert - von 1,60% auf 2,00%.

Noch einen schönen Monat April wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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