Newsletter: Direktbanken.News 05/2015

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. ICS-Kreditkarten mit unmittelbar gutgeschriebenen EUR 25,00 Bonus
2. Apple Watch zeigt Finanzdaten wie die Uhrzeit an
3. Deutsche Bank verkündet Umbaubeschlüsse
4. Österreich will nicht mehr für Sparguthaben haften
5. Der monatliche Newsticker
6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. ICS-Kreditkarten mit unmittelbar gutgeschriebenen EUR 25,00 Bonus
Von International Card Services, kurz ICS, gibt es im Zeitraum vom 1.5.15 bis zum 31.5.15 ein Neukundenangebot mit EUR 25,00 Startguthaben zu den Kreditkarten "ICS Visa World Card" und "ICS Visa Foto Card", über die im Vergleich verlinkte Aktionsseite. Die erstgenannte Karte ist beitragsfrei. Die zweitgenannte Karte enthält eine Auslandsreisekrankenversicherung der Barmenia und eine Warenschutzversicherung, was den Kartenpreis von EUR 25,00 im Jahr wohl rechtfertigt. Die per Post versandten Karten sind aus Sicherheitsgründen gesperrt und müssen anhand der übermittelten Anweisungen zunächst freigeschaltet werden. Da ICS das Startguthaben bereits im Anschluss an die Freischaltung dem Kreditkartenkonto gutschreibt, gibt es zwei Bedingungen: Um das Startguthaben nutzen zu können, muss die Karte innerhalb von drei Monaten erstmals zur Zahlung eines Einkaufs eingesetzt werden. Für den geforderten Karteneinsatz zählen nicht Zahlungen von Jahresbeiträgen, Versicherungsprämien, Bargeldabhebungen und Umbuchungen zu einer anderen Kreditkarte. Und wenn der Kunde vor Ablauf eines Jahres nach Erhalt des Startguthabens kündigt, kann ICS den Betrag von EUR 25,00 zurückfordern.
ICS ist eine auf Kreditkarten spezialisierte Tochtergesellschaft der niederländischen ABN AMRO Bank, sie unterhält in Düsseldorf eine Niederlassung. Ihre Karten sind einzeln erhältlich, die Beantragung ist unabhängig vom bestehenden Girokonto. Speziell die ICS Visa World Card ist nicht nur wegen des Bonusses interessant. Ihre Konditionen sind übersichtlich und verständlich gehalten. Unnötige Extras wurden weggelassen, dafür sind die Haupt- und Partnerkarte dauerhaft beitragsfrei. Im Ausland fällt für das Ziehen von Geld mit ihr keine Bargeldgebühr an, an Automaten in Deutschland werden allerdings 4,00 Prozent berechnet, mindestens EUR 5,00. Das Auslandsentgelt für die Währungsumrechnung beträgt 2,00 Prozent. In Ländern, die zwar der EU angehören, aber in denen der Euro nicht gesetzliches Zahlungsmittel ist, ist dieser Satz auf 1,85 Prozent reduziert. Der Kunde kann die Kreditkarten-PIN frei bestimmen. Überweisungen vom Kreditkartenkonto sind auf das Referenzkonto kostenlos und auf ein Drittkonto gegen EUR 2,50 Gebühr möglich.

2. Apple Watch zeigt Finanzdaten wie die Uhrzeit an
Die Kunden von Deutsche Bank, Consorsbank und DAB bank zählen hierzulande zu den ersten, die sofern gewünscht, über eine auf die Apple Watch angepasste App ihr Konto, ihre Kreditkarte oder ihr Depot im Blick behalten können. Weitere Institute werden sicherlich dem Rummel um die Uhr und andere am Körper tragbare Gadgets folgen. Rund um den Globus haben die Programmierer einiger Banken, darunter auch der drei genannten deutschen, pünktlich zur Auslieferung der ersten Exemplare eine Weiterentwicklung ihrer iOS-Apps fertiggestellt. Verkaufsstart des neuen Schmuckstücks von Apple war am 24.4.15 - in den USA, Australien, China, Deutschland, Großbritannien, Hongkong, Kanada, Frankreich und Japan. Am Handgelenk werden Informationsschnipsel angezeigt, es steht nicht die ganze Bandbreite des mobilen Bankings zur Verfügung. Die Apps ermöglichen den Usern, schnell den Kontostand und die letzten Umsätze einzusehen, Depotbestand und Wertpapierkurse zu checken oder sich zur nächsten Filiale oder zum nächsten Geldautomaten lotsen zu lassen. Aber die User können am Handgelenk keine Rechnungen bezahlen, zumindest zum Start nicht. Oft will man lediglich wissen, wie viel noch auf dem Konto ist, zum Beispiel vor einem Kauf. Mit der intelligenten Uhr, so die Denkweise, sind die Kunden viel schneller in der Lage dazu. Für die Uhr ist keine weitere App notwendig, die Unterstützung wird bei Deutsche Bank, Consorsbank und DAB bank über ein Update der gewöhnlichen iOS-Banking-App bereitgestellt. Sobald das gekoppelte iPhone erstmals mit der Apple Watch in Verbindung steht, wird die Watch-Version der App automatisch auf die Uhr geladen und kann in wenigen Schritten freigeschaltet werden. Danach hat man Zugang zum Konto, ohne das Smartphone aus der Tasche holen zu müssen, ein zusätzliches Einloggen mit der Uhr ist nicht erforderlich. Die Banken sagen, ihre Watch-Apps sind sicher, weil die Informationen lediglich angezeigt und auch weil keine persönlichen Finanzdaten in der Uhr gespeichert werden. Dadurch hätten Dritte, etwa bei Verlust oder Diebstahl, keinen Zugang zu den Daten, wenn die Verbindung zum iPhone unterbrochen ist.

3. Deutsche Bank verkündet Umbaubeschlüsse
Aufsichtsrat und Vorstand der Deutschen Bank legten sich nach monatelangen Debatten, auf die Schnitte fest, durch die der Konzern bis zum Jahr 2020 die Renditeschwäche überwinden soll. Immer wieder waren vertrauliche Informationen dazu vorab nach außen gelangt. Jetzt ist klar, dass sich die kleine Lösung durchgesetzt hat: Deutschlands größtes Geldhaus trennt sich von der Postbank. Der Konzern informierte in einer Pressekonferenz über einige Details und die Beweggründe zur neuen Strategie und veröffentlichte zudem die Geschäftszahlen für das erste Quartal. Die beiden Vorstände betonten den Anspruch, eine führende Universalbank zu bleiben. "Wir bleiben global, aber fokussieren uns geografisch; und wir bleiben universal, aber vermeiden, alles für jeden sein zu wollen." Zwischenzeitlich wurde das Szenario diskutiert, das gesamte Privatkundengeschäft abzuspalten, sodass eine Investmentbank übrig geblieben wäre. Die gelbe Tochter mit ihren rund 14 Millionen Kunden hatte die Deutsche Bank in drei Stufen ab März 2009 übernommen und sich mehr als sechs Milliarden Euro kosten lassen. Gedacht war sie, um ein Gleichgewicht zum Investmentbanking herzustellen und an Größe durch das Massengeschäft mit Kleinsparern zuzulegen. Sie soll bis Ende 2016 über die Börse feilgeboten werden - um zunächst unter 50 Prozent zu kommen, mittelfristig will die Deutsche Bank dann ganz aussteigen. Die verbliebenen Kleinaktionäre der Postbank (3,2 Prozent der Anteile) sollen zuvor noch aus dem Unternehmen gedrängt werden (Squeeze-Out). Dadurch hält sich die Deutsche Bank auch den Verkauf an einen Wettbewerber offen, der mit der kurzzeitigen Börsenabstinenz leichter umsetzbar wäre. Im übrigen Geschäft wird gespart und geschrumpft: Bis zum Jahr 2017 beabsichtigt die Deutsche Bank, 200 ihrer bisher etwa 750 eigenen Filialen zu schließen. Auf der anderen Seite will sie schlagkräftiger werden, indem sie verstärkt in den Ausbau digitaler Technologien investiert. Aus sieben bis zehn Ländern zieht sie sich zurück, welche Länder das sind, wurde offen gelassen. Und selbst im Investmentbanking wird der Umbau Spuren hinterlassen, dort stehen margenarme Geschäftsfelder zur Disposition.
Trotz des Skandals um Zinsmanipulationen, der 2,5 Milliarden Dollar Strafe kosten wird und zusätzliche Rückstellungen notwendig machte, standen zum Jahresauftakt vor Steuern 1,5 Milliarden Euro Gewinn zu Buche. Das sind zwar zwölf Prozent weniger als im Vorjahresquartal, aber auf den ersten Blick ein ordentliches Ergebnis, sodass man sich fast schon fragen könnte, wozu die Deutsche Bank überhaupt eine neue Strategie braucht. Problemstellen sind die Kernkapitalquote von gerade einmal 3,4 Prozent und die für die immer strengeren Regulierer ebenso wichtige Verschuldungsquote, die nur knapp über der Mindestanforderung liegt. Die Bank muss einen Weg finden, ihre Bilanz zu schrumpfen, dafür soll vor allem die Trennung von der Bonner Tochter sorgen. Wenn die Beteiligung auf unter 50 Prozent sinkt, fließen deren Zahlen nicht mehr in die eigene Bilanz ein. Wohlgemerkt, es geht nicht darum, einen Verlustbringer loszuwerden, die Postbank ist profitabel, belastet aber vor allem durch ihr Baufinanzierungsgeschäft die Risikobewertung des Gesamtkonzerns. Das Zusammenwachsen durch gemeinsame Strukturen wird sofort gestoppt, inklusive des Projekts zur IT-Plattform "Magellan". Die Privatkundensparte muss auseinandergerupft werden. Für die Postbank und ihre Beschäftigten bietet die Unabhängigkeit durchaus eine Chance. Es ist die Aussicht, sich auf die eigenen Stärken konzentrieren zu können, ohne sich fortlaufend mit Frankfurt abstimmen und ohne ein hartes Sparprogramm absolvieren zu müssen. Der Streik bei der Postbank wurde schneller als erwartet beendet, die Tarifpartner einigten sich parallel dazu unter anderem auf einen Kündigungsschutz für die Beschäftigten bis Ende Juni 2017.

4. Österreich will nicht mehr für Sparguthaben haften
Die bisherige staatliche Garantie für private Einlagen soll nach Plänen der österreichischen Regierung in Kürze aufgehoben werden. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf hat das Finanzministerium ausgearbeitet und dem Nationalrat übermittelt. In Kraft treten könnte das Gesetz bereits im Juli. Der abgesicherte Betrag wurde zum Januar 2010 EU-weit von EUR 50.000 auf EUR 100.000 je Institut und Kunde angehoben, seitdem stehen in Österreich die Banken für Einlagen bis EUR 50.000 gerade und der Staat für den Teilbetrag zwischen EUR 50.000 und EUR 100.000. Zukünftig sollen die Banken bei der Einlagensicherung auch für den bislang staatlich abgesicherten Teilbetrag aufkommen. Während die Geldhäuser nach der bestehenden Regelung erst dann verpflichtet sind, Gelder für den Schutz der Sparer aufzutreiben, wenn der Schadensfall eingetreten ist, soll nach der Reform erstmals vorab Geld bereitstehen: Aus Beiträgen ist schrittweise bis ins Jahr 2024 ein Fondsvermögen von mindestens 0,8 Prozent der gedeckten Einlagen einzurichten. Wie stark sich die Last auf die einzelnen Institute verteilt, soll sich auf Basis einer Risikoabschätzung bemessen. Insgesamt stellen die Einzahlungen einen hohen Aufwand dar, der zusätzlich zu Belastungen wie der Bankenabgabe gestemmt werden muss.
Der Rückzug des Staates sorgt im Falle Österreichs im In- und Ausland für Nervosität. Sollte die Reform so im Nationalrat beschlossen werden, gilt sie auch für deutsche Anleger, die mit Vertrauen in die österreichische Einlagensicherung zum Beispiel bei Sberbank, VTB Direktbank oder DenizBank angelegt haben. Bei den deutschen Banken sind für die Sicherung jedoch seit jeher alleine die verbandseigenen Einrichtungen zuständig, die Wahrscheinlichkeit wird hier wohl aber höher eingeschätzt, dass einer Sicherungseinrichtung bei großen Pleiten geholfen wird. Die Rettungsaktionen der Vergangenheit für Institute wie der Hypo Alpe Adria und dem Volksbanken-Spitzeninstitut ÖVAG kosteten die Alpenrepublik viel Geld und brachten Handlungsdruck. Das Entledigen von der Haftung wird auch im Zusammenhang mit der Causa Hypo Alpe Adria und deren Bad Bank Heta gesehen, wo Österreich nicht zimperlich mit den Gläubigern umgeht. Das Finanzministerium in Wien verwies nach einem großen Medienecho auf die Vorgaben aus Brüssel. Die Einlagensicherungsrichtlinie und die Abwicklungsrichtlinie würden die Reform notwendig machen und der Steuerzahler dürfe am Ende nicht belastet werden. Sollten die Institute in der langen Übergangsphase mit ihren erst aufzubauenden Fonds bei großen Sicherungsfällen überfordert sein, wird der Bund sie nicht hängen lassen, hieß es außerdem. Es ist vorgesehen, dass sich eine Sicherungseinrichtung notfalls Geld leihen kann. Wer den Kredit zu welchen Konditionen geben soll, ist im Gesetzesentwurf aber nicht festgelegt.
Einen eigenen Haftungsverbund können die Sektoren weiterhin unterhalten, bislang gibt es in Österreich fünf davon (Sparkassen, Raiffeisenbanken, Volksbanken, Privatbanken und Landeshypothekenbanken). Es läuft jedoch auf ein einziges System hinaus: Ab Januar 2019 sollen die Fonds laut dem Entwurf einer allgemeinen Sicherungseinrichtung der Weisungsgewalt der Wirtschaftskammer unterstellt werden. Auf die Vermögen der Fonds soll die Wirtschaftskammer dabei nur in letzter Instanz zugreifen können.

5. Der monatliche Newsticker
++ die Ziraat Bank senkte zum 1.5.15 den Guthabenzins von 0,40% auf 0,30%. Das ist wenig, aber weiterhin eine der besten Verzinsungen direkt auf dem Girokonto ++ die Umsätze der von der Fidor Bank ausgegebenen "Smart Prepaid Mastercard" laufen über das "Smart Girokonto", dessen Guthabenverzinsung nahm die Bank am 29.4.15 von 0,90% auf 0,65% zurück ++ bei der Kreditkarte von Karstadt, die von der Hanseatic Bank herausgegeben wird, ist für Abschlüsse ab 15.4.15 der direkte Rabatt von 10 Prozent auf den ersten Filialeinkauf weggefallen. Diesen erhielt man, wenn man den erstellten Antrag im Servicecenter der jeweiligen Filiale abgab. Jetzt werden dort stattdessen 150 Punkte im Bonusprogramm gutgeschrieben. Durch die Punkte zum Start wird man so gestellt, als habe man schon EUR 150,00 Jahresumsatz erreicht. Ausgezahlt wird im Bonusprogramm sofern mindestens EUR 300,00 Jahresumsatz erfasst sind, in Form eines Karstadt-Einkaufsgutscheins. Ab EUR 300,00 Jahresumsatz lautet der Gutschein auf 1,00 Prozent der Summe, ab EUR 1.000 auf 2,00 Prozent und ab EUR 5.000 auf 3,00 Prozent ++ die netbank verringerte am 28.4.15 bei ihrem Ratenkreditangebot zu den Laufzeiten von 13 bis 72 Monaten den effektiven Jahreszins auf 4,48% p. a. (vorher 4,69% p. a.) ++ der Ratenkredit der SKG Bank ist für Abschlüsse ab 17.4.15 bei den Laufzeiten von 12 bis 36 Monaten zu einem effektiven Jahreszins von 4,40% p. a. (vorher 4,50% p. a.) erhältlich und bei den Laufzeiten von 37 bis 84 Monaten zu 4,49% p. a. (vorher 4,72% p. a.) ++ Savedo hat als erste der drei hierzulande vertretenen Zinsplattformen Österreich für sich entdeckt. Der Markteintritt wurde zum 14.4.15 mit der tschechisch-slowakischen J&T Banka als einzigem Zinsanbieter und geringem Aufwand umgesetzt. Zwar richtete Savedo eine Telefonnummer für österreichische Kunden und eine AT-Domain ein, die Texte des Webauftritts sind jedoch nahezu identisch mit denen des DE-Webauftritts. Um eine österreichische Abwicklungsbank bemühte man sich nicht, so müssen Österreicher den Weg über Deutschland zu den Festgeldanbietern nehmen. Die Legitimation bei der biw Bank wird bei den Kunden aus Österreich über ein Brief.Ident durch den Postboten hereingeholt ++

6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die IKB Deutsche Industriebank wird am 8.5.15 auf 0,50% (bisher 0,60%) runtergehen.


Die Santander Consumer Bank kürzte am 5.5.15 beim "Geld-Management-Konto" den Zins der Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,50% (vorher 0,55%).


Die Santander Direkt Bank kürzte am 5.5.15 beim "SuperKonto", aber lediglich den Zins der Guthabenteile größer EUR 100.000, und zwar auf 0,25% (vorher 0,40%).


Degussa Bank bietet auf dem zum Girokonto erhältlichen "TopZins online" seit 4.5.15 eine Verzinsung von 0,15% (vorher 0,20%).


Der S Broker senkte zum 1.5.15 beim Tagesgeldkonto "KontoPlus", das nur die eigenen Depotkunden eröffnen können, auf 0,20% (vorher 0,35%).


Bei Renault Bank direkt erhalten Neukunden, die ab 1.5.15 eröffnen, einen Sonderzins von 1,10% p. a. Dies hat geringe Bedeutung, da die Sonderverzinsung schon am 30.6.15 endet. Von den maximal zwei Monaten gehen zudem ein paar Tage für den Eröffnungsprozess und den Transfer des Anlagegeldes verloren. Der Standardzins ist mit zurzeit 1,00% aber annähernd so hoch.


Die Alte Leipziger Bauspar kürzte am 1.5.15 den für den Gesamtbetrag geltenden Zins bei Anlagebeträgen von EUR 2.500 bis unter EUR 10.000 auf 0,01% (vorher 0,05%), bei EUR 10.000 bis unter EUR 50.000 auf 0,05% (vorher 0,10%) und bei EUR 50.000 und mehr auf 0,10% (vorher 0,20%).


Die Ziraat Bank senkte zum 1.5.15 beim "Kombikonto", einem Girokonto mit Guthabenverzinsung, auf 0,30% (vorher 0,40%).


Die BMW Bank nahm am 30.4.15 beim "Online-Sparkonto" auf 0,50% (vorher 0,60%) zurück.


pbb direkt verzinst seit 28.4.15 die Guthabenteile größer eine Million Euro mit 0,25% (vorher 0,50%).


mbs direkt verringerte am 27.4.15 in den drei Zinsstufen bis unter EUR 500.000 jeweils um 0,05 Prozentpunkte - je nach Anlagebetrag wird nun mit 0,05% bis 0,20% verzinst.


Die Varengold Bank verringerte am 27.4.15 für die Guthabenteile bis EUR 50.000 auf 0,80% (vorher 1,00%).


Die akf bank senkte am 23.4.15 auf 0,60%. Allen bestehenden Kunden, die bis 22.4.15 eröffnet haben, räumt die Bank die vorangegangenen 0,75% p. a. noch bis zum 31.5.15 ein.


Die Südtiroler Sparkasse setzte den Neukundenzins für Eröffnungen ab 22.4.15 auf 0,90% p. a. herab, er gilt für die Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten sechs Monaten. Im Eröffnungszeitraum 16.10.14 bis 21.4.15 lag das Angebot bei 1,00% p. a.


Die Commerzbank schmälerte am 21.4.15 beim "Topzins-Konto" auf 0,02% (vorher 0,05%).


finosdirect ging am 20.4.15 auf 0,20% (vorher 0,25%).


Consorsbank senkte den Neukundenzins für Abschlüsse ab 20.4.15 auf 1,00% p. a. (vorher 1,10% p. a.). Der Neukundenzins wird weiterhin für Guthabenteile bis EUR 50.000 und die ersten zwölf Monate eingeräumt.


Die Amsterdam Trade Bank mit Sitz in der niederländischen Hauptstadt kürzte am 20.4.15 auf 0,85% (vorher 1,00%).


GarantiBank senkte am 13.4.15 im schon gewohnten 0,05-Prozentpunkt-Schritt auf 0,75% (vorher 0,80%).


NIBC Direct verringerte am 9.4.15 geringfügig - auf 1,00% (vorher 1,05%).

7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Die DenizBank, zurzeit bei vielen Laufzeiten ganz vorne, wird am 15.5.15 durchgängig um 0,05 Prozentpunkte absenken. Das werden die neuen Zinssätze sein: 6 Monate - 1,15%, 9 Monate - 1,25%, 12 Monate - 1,35%, 2 Jahre - 1,65%, 3 Jahre - 1,85%, 4 Jahre - 1,90%, 5 Jahre - 1,95%, 6 Jahre - 2,00%, 7 Jahre - 2,05%, 8 Jahre - 2,10%, 9 Jahre - 2,15%, 10 Jahre - 2,20%


Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden kürzt am 6.5.15 um 0,05 bis 0,30 Prozentpunkte, am stärksten ab 6 Jahren: 6 Jahre - 1,95% (bisher 2,20%), 7 Jahre - 2,00% (bisher 2,30%), 8 Jahre - 2,10% (bisher 2,35%), 9 Jahre - 2,15% (bisher 2,40%), 10 Jahre - 2,25% (bisher 2,50%)


CreditPlus Bank wird zum 6.5.15 bei den Laufzeiten bis 6 Jahren um 0,05 bis 0,10 Prozentpunkte verringern. Es gelten dann für 3 Monate 1,11% (bisher 1,20%), für 6 sowie 9 Monate 1,05% (bisher 1,10%), für 12 Monate 1,10% (bisher 1,20%), für 2 Jahre 1,20% (bisher 1,30%), für 3 Jahre 1,30% (bisher 1,40%), für 4 Jahre 1,40% (bisher 1,50%), für 5 Jahre 1,55% (bisher 1,65%) und für 6 Jahre 1,75% (bisher 1,85%).


Santander Consumer Bank und Santander Direkt Bank verringerten am 5.5.15 ab 12 Monaten um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte, wie etwa bei 5 Jahren auf 1,25% (vorher 1,50%), bei 6 Jahren auf 1,35% (vorher 1,60%) und bei 8 Jahren auf 1,50% (vorher 1,75%).


Hanseatic Bank kürzte am 29.4.15 durchgängig um 0,10 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 4 Jahren auf 1,30% und bei 6 Jahren auf 1,60%.


Die Fidor Bank, zuvor weit vorne, nahm am 29.4.15 die Zinssätze zurück, nachdem lange in der Community über das Ausmaß beratschlagt wurde. Es gelten nun für 6 Monate 1,10% (vorher 1,22%), für 9 Monate 1,20% (vorher 1,24%), für 12 Monate 1,30% (vorher 1,45%), für 2 Jahre 1,50% (vorher 1,70%) und für 3 Jahre 1,80% (vorher 1,90%). Die erwähnten 3 Jahre sind bei diesem Produkt die längste Laufzeit. Den kürzlich eingeführten nachrangigen "Kapitalbrief" beschreibt die Fidor Bank nun auf ein und derselben Produktseite, obwohl er ein signifikant anderes Merkmal hat: Er ist nicht von der Einlagensicherung abgedeckt, im Insolvenzfall hätte der Anleger aufgrund der Nachrangigkeit eine denkbar schlechte Forderungsposition. Wenn man nicht genau liest und nicht das verlinkte PDF-Dokument öffnet, könnten Unerfahrene annehmen, die Fidor Bank biete den wesentlich höheren Zins hier allein aufgrund der längeren Laufzeit von 8 Jahren an.


pbb direkt senkte zum 28.4.15 bei 5 Jahren auf 1,75% (vorher 2,00%) und bei 10 Jahren - wo sie zuvor den höchsten Zinssatz im Vergleich anbot - auf 2,10% (vorher 2,50%).


Die Südtiroler Sparkasse senkte am 22.4.15 bei 12 Monaten auf 1,00% (vorher 1,10%), bei 2 Jahren auf 1,10% (vorher 1,25%) und bei 3 Jahren auf 1,30% (vorher 1,65%). Alle darüberliegenden Laufzeiten strich die Bank aus dem Programm, nachtrauern wird man wohl besonders den Top-Angeboten bei 7 Jahren mit zuletzt 2,25% und bei 10 Jahren mit zuletzt 2,50%.


Die Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden verringerte am 20.4.15 um 0,10 bis 0,15 Prozentpunkte, so etwa bei 2 Jahren auf 1,45% (vorher 1,55%), bei 3 Jahren auf 1,55% (vorher 1,70%) und bei 5 Jahren auf 1,75% (vorher 1,90%).


VakifBank erhöhte am 13.4.15 bei 3 Jahren um 0,10 Prozentpunkte und senkte ab 5 Jahren um 0,06 bis 0,16 Prozentpunkte. Nachfolgend die Laufzeiten, deren Zinssätze sich änderten: 3 Jahre - 1,75% (vorher 1,65%), 5 Jahre - 1,90% (vorher 2,01%), 6 bis 10 Jahre - 1,95% (vorher 2,01% bei 6 bis 8 Jahren und 2,11% bei 9 bis 10 Jahren)


Die SWK-Bank kürzte am 10.4.15 bei 5 Jahren auf 1,90% (vorher 2,15%) und bei 6 Jahren auf 2,00% (vorher 2,20%). Es sind genau die beiden Laufzeiten, mit denen sich die SWK-Bank am 26.3.15 durch eine ordentliche Anhebung überraschend an die erste Position setzte. Die hohen Zinssätze waren zwölf Tage verfügbar.

Noch einen schönen Monat Mai wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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