Newsletter: Direktbanken.News 07/2011

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. MoneYou mit Innovationen gestartet
2. Geldabheben bei Shell gebührenfrei
3. Bank11 bremst im Neugeschäft
4. Bank of Scotland mit technischen Problemen
5. BGH kippt Kontoführungsgebühr bei Krediten
6. Der monatliche Newsticker
7. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
8. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. MoneYou mit Innovationen gestartet
ABN AMRO Bank N.V., eine niederländische Großbank, drängt mit ihrer Online-Marke MoneYou auf den deutschen Markt. Die ersten beiden Produkte der Zweigniederlassung in Frankfurt sind Tagesgeld und Festzinsanlage, die Zinssätze sind zumindest zur Einführung erstklassig. Für Tagesgeld gilt ein variabler Satz von derzeit 2,50% bei vierteljährlicher Zinsgutschrift und für die Festzinsanlage, bei der nur der überschaubare Anlagezeitraum von 6 Monaten angeboten wird, bereits 2,70%. Für die Festzinsanlage gilt eine Mindesteinlage von EUR 500,00; bei Bedarf kann die Anlage vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit zu einem Rückfallzins von 1,70% aufgelöst werden. Am Anfang steht auch bei der Festzinsanlage die Eröffnung des Tagesgeldkontos: Der Kunde ist unmittelbar nach dem Antrag in der Lage, sich einzuloggen. Er erfährt dort seine Kontonummer und kann auf Wunsch bereits einzahlen, obwohl das gesetzlich vorgeschriebene PostIdent-Verfahren zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgeführt ist. Dieses will MoneYou entgegen der üblichen Praxis nachträglich einholen. Der Kunde muss innerhalb von 60 Tagen nach dem erstmaligen Einloggen den PostIdent-Coupon ausdrucken und sich in einer Postfiliale legitimieren. Ohne Legitimation ist das Konto für Auszahlungen gesperrt. Es müssen keine unterschriebenen Eröffnungsunterlagen übermittelt werden, denn MoneYou wickelt nahezu alle Vorgänge papierlos ab. Der Kontoinhaber verzichtet auf den postalischen Versand aller Dokumente und Nachrichten. Auch für die jährliche Steuerbescheinigung sieht die Bank vor, diese zu Beginn eines Jahres in das Online-Postfach zu stellen. Trotz dieser Ausrichtung steht der Kundenservice der Bank auch telefonisch über eine Festnetznummer zur Verfügung. Die aufgelaufenen, noch nicht gutgeschriebenen Zinsen werden tagesaktuell angezeigt. Zum Tagesgeldkonto lassen sich bis zu fünf Unterkonten einrichten, was ein übersichtliches Ansparen für unterschiedliche Ziele ermöglichen soll. Die Unterkonten können passend zum Sparziel mit individuellen Namen benannt und mit einem Foto versehen werden. MoneYou stellt eine kostenlose mobile App für Kontostandsabfragen und Überweisungen bereit. Sie ist für iPhone und iPad erhältlich, in Kürze sollen weitere Betriebssysteme folgen. Bei der Sicherheit setzt MoneYou das mTAN-Verfahren ein, für den Versand per SMS werden keine Gebühren in Rechnung gestellt. MoneYou unterliegt den niederländischen Regelungen zur Einlagensicherung. Je Privatkunde und Kreditinstitut sind Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert.

2. Geldabheben bei Shell gebührenfrei
Im Zeitraum vom 1.7.11 bis zum 31.12.11 ist an Shell-Tankstellen das Geldabheben mittels Bankkarte mit girocard-Funktion unentgeltlich möglich, egal bei welcher Bank das Girokonto besteht. Zuvor war dies den Kunden der Cash-Group-Institute (Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank und Postbank) vorbehalten. Nach Ablauf der Aktion werden Kunden fremder Institute wieder EUR 1,95 je Bargeldabhebung berechnet. Bei der Höhe der Gebühr greift die Regelung der privaten Banken. Mittlerweile sind 1.300 der 2.200 Shell-Tankstellen in Deutschland auf ein Kassentresor-System umgestellt, wo der Service in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl genutzt werden kann. Der Service ist unabhängig vom Tanken oder einem Einkauf.

3. Bank11 bremst im Neugeschäft
Die zu Jahresbeginn gestartete Bank11 sorgt sich, den Kundenzuspruch nicht dauerhaft bewältigen zu können. Sie senkte daher zur Beibehaltung einer hohen Kundenzufriedenheit die Zinssätze für Neukunden. Bei diesen werden Guthabenteile bis EUR 100.000 mit 2,20% statt 2,45% verzinst, Guthabenteile ab EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 mit 1,60% statt 1,85% und Guthabenteile über EUR 1.000.000 mit 0,60% statt 0,80%. Bestandskunden, die bis 30.6.11 ihr Tagesgeldkonto eröffneten, erhalten weiterhin die vorherigen Zinskonditionen. Das Datum des Poststempels auf dem PostIdent-Dokument ist für die Unterscheidung maßgebend. Gemäß einer Mitteilung von Bank11 wurden sehr viele Interessenten über Vergleichsportale auf das Mitte April eingeführte Tagesgeld aufmerksam.

4. Bank of Scotland mit technischen Problemen
Trotz korrekt eingegebener Zugangsdaten konnten sich zahlreiche Kunden der Bank of Scotland in der Woche vor Pfingsten nicht in ihr Konto einloggen. Versuchte der Kunde es drei Mal, sperrte das System das Konto. Durch das in der Folge erhöhte Informationsbedürfnis war die Bank telefonisch kaum bis gar nicht zu erreichen, was zusätzlich verunsicherte. Nach 18 Uhr ertönte kein Besetztzeichen mehr, eine Bandansage teilte mit, man rufe außerhalb der Geschäftszeiten an. Eine konkrete Information auf der Internetseite der Bank suchte man vergeblich, da das Management die Sache nicht noch größer machen wollte. Ratlosigkeit und Ärger der Betroffenen sind in einigen Foren abzulesen, schließlich gab es eine ähnliche Situation beim Fall der Kaupthing Edge. In einem Forenbeitrag hieß es ironisch, das Krisenmanagement der Bank sei schlechter als das von Tepco. Verantwortlich für die Ausfälle bei Bank of Scotland war ein Software-Update, das die Eigenheiten der deutschen Sprache nicht berücksichtigte, betroffen insbesondere Kunden, die im Passwort oder den Sicherheitsfragen die Buchstaben ä, ö, ü oder das ß verwendeten. Die Situation entspannte sich erst am Abend des vierten Tages. Die Bank stockte den Telefonservice personell auf und konnte in den meisten Fällen die Sperre ohne Zutun der Kunden aufheben. Die verbliebenen Fälle wurden manuell abgearbeitet, die Kunden per E-Mail oder Telefon persönlich kontaktiert.

5. BGH kippt Kontoführungsgebühr bei Krediten
Banken dürfen für die Führung eines privaten Kreditkontos grundsätzlich keine Kontoführungsgebühr verlangen. Solche Klauseln seien unwirksam, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe (Az.: XI ZR 388/10). Das oberste Gericht in Deutschland im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit korrigierte damit Urteile des Landgerichts Ravensburg und des Oberlandesgerichts Stuttgart.
Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegen das Internationale Bankhaus Bodensee. Für ein Baudarlehen hatte der Kreditnehmer monatliche Zins- und Tilgungsraten zu leisten. Die Bank verbuchte den Eingang der Zahlungen auf einem Kreditkonto, über das der Kunde jedoch keine Auszüge erhielt. Zum Jahresende wurde ihm lediglich eine Bescheinigung für das Finanzamt ausgestellt. Die Kontoführungsgebühr betrug EUR 2,00 pro Monat. Die Bank führe ein solches Konto ausschließlich zu eigenen Abrechnungszwecken, um zu sehen, ob der Kunde im Verzug sei, begründeten die Richter. Der Kunde wisse jedoch schon aus dem Zins- und Tilgungsplan, wann er wie viel zu zahlen habe. Er sei auf das Konto nicht angewiesen. Deswegen könne er auch nicht verpflichtet werden, dafür zu zahlen. Auch die Jahresbescheinigung für das Finanzamt rechtfertige die Gebühr nicht. Nach dem Wortlaut werde das Entgelt für die Kontoführung erhoben und nicht für die Bescheinigung. Zahlreiche Banken verwenden vergleichbare Klauseln in ihren Verträgen. Wem eine solche Gebühr in Rechnung gestellt wurde, sollte sie zurückfordern. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hält hierzu einen Musterbrief auf ihrer Internetseite bereit. Sie vertritt die Auffassung, dass die dreijährige Verjährungsfrist erst mit Beendigung des Darlehensverhältnisses beginnt.

6. Der monatliche Newsticker
++ die Deutsche Skatbank führt chipTAN comfort ein, welches auch als Sm@rt-TAN optic oder Sm@rt-TAN plus bezeichnet wird. Es ersetzt das iTAN-Verfahren unter Verwendung eines TAN-Bogens. iTAN bietet sie im Neugeschäft nicht mehr an, für Bestandskunden ist die Verwendung noch bis Jahresende möglich ++ Targobank stellt ab August auf iTAN und mTAN um. Künftig kann nicht mehr wie bislang eine beliebige TAN aus der Liste eingegeben werden, sondern es wird eine bestimmte iTAN vorgegeben. Die iTAN-Liste bei Targobank hat Kartenformat. Überweisungen über EUR 1.000 sowie alle Auslandsüberweisungen können nach einer Einführungsphase jedoch nur noch per mTAN freigegeben werden. Der mTAN-Service sei generell kostenpflichtig, bis auf Weiteres biete die Targobank ihn aber kostenfrei an ++ die HypoVereinsbank bietet einen individuell konfigurierbaren SMS-Service. Man kann sich über den Kontostand, das Erreichen festgelegter Unter- oder Obergrenzen und bestimmte Kontobewegungen informieren lassen. Der Service zu inländischen Kreditkartenumsätzen ab EUR 50,00 sowie zu Kreditkartenumsätzen im Ausland und im Internet ist kostenfrei. Die sonstigen Benachrichtigungen, insbesondere das Girokonto betreffend, können nur in einer Einführungsphase bis 31.7.11 kostenfrei genutzt werden, danach werden EUR 0,09 je SMS belastet ++ die netbank verlängerte ihre Aktion zum Depot. Neukunden, die über eine spezielle Aktionsseite eröffnen, erhalten weiterhin unter erfüllbaren Bedingungen für sechs Monate kostenlos das Handelsblatt nach Hause. Zusätzlich zahlt die netbank eine einmalige Eröffnungsprämie, die für den Juli noch einmal erhöht wurde – sie beträgt EUR 30,00 ++ die Kreditkarte von Karstadt und CoBranding-Partner Hanseatic Bank ist nun erhältlich. Sie ist dauerhaft beitragsfrei. Es handelt es sich allerdings um eine Revolving-Credit-Card, bei der generell Teilzahlung vereinbart wird. Bei manuellem, vollem Ausgleich des Abrechnungssaldos sind Einkaufsumsätze bis zu 45 Tage zinsfrei. Zeitgleich startete Karstadt ein neues Treueprogramm, dessen Vorteile auch mit der Kreditkarte gelten: Für Umsätze bei Karstadt wird eine prozentuale Rückvergütung angesammelt, die jährlich in Form eines Einkaufsgutscheins ausgezahlt wird ++ Guthaben auf Kreditkartenkonten der Valovis Commercial Bank wird seit 1.7.11 ab einer Einlagenhöhe von EUR 500,00 bis unter EUR 1.500 mit 1,25% (vorher: 1,00%) verzinst, ab einer Einlagenhöhe von EUR 1.500 bis unter EUR 10.000 mit 1,50% (vorher: 1,25%) und ab EUR 10.000 mit 1,75% (vorher: 1,50%). Eine Ausnahme bilden die unverzinsten Konten der Prepaidkarten ++ Guthaben auf der "Roten Mastercard" von Ikano Bank wird seit 11.6.11 wieder mit 2,22% verzinst, zwischenzeitlich mit 2,15% ++ ein Beschluss am kommenden Donnerstag zur Leitzinsanhebung gilt als ausgemachte Sache. Im Hinblick auf die Preisentwicklung sprach Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank, wiederholt von "hoher Wachsamkeit" ++ der niederländische Finanzkonzern ING veräußert seine Direktbank-Einheit in den USA für umgerechnet 6,3 Milliarden Euro an das amerikanische Institut Capital One. Die Übernahme soll zum Jahresende oder Anfang 2012 abgeschlossen sein. Für gewährte Staatshilfe musste sich ING im Gegenzug dazu verpflichten, sich von Unternehmensteilen zu trennen ++ seit 1.7.11 sind Produktinformationsblätter gesetzlich vorgeschrieben, wenn Bankberater im Beratungsgespräch ein Wertpapier empfehlen. Die Dokumente sollen helfen, das Produkt zu verstehen und mit anderen zu vergleichen. Sie dürfen nicht länger als zwei Seiten sein, bei komplizierten Produkten nicht länger als drei Seiten. Investmentfonds sind davon ausgenommen, hier gilt eine europäische Richtlinie, die ein anderes Infoblatt vorsieht ++

7. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
1822direkt setzte den Sonderzins für Kontoeröffnungen ab 10.6.11 auf 2,25% p. a. herauf. Er gilt für Guthabenteile bis EUR 250.000, befristet bis 15.11.11. Zuvor betrug er 2,00% p. a., befristet bis 5.10.11. Die abcbank, eine Zweigniederlassung der Bank11, führte am 14.6.11 ihr Tagesgeld ein. Der Zins beträgt 1,75% ab einer Einlagenhöhe von mindestens EUR 2.500. Kunden, die bereits ein "abcFestzins" (Festzinsanlage ab 12 Monaten) unterhalten oder gleichzeitig mit dem Tagesgeldkonto abschließen, erhalten befristet bis 31.12.11 einen Bonus von 0,25% p. a. auf den jeweils gültigen Tagesgeldzins. Alle bestehenden Tagesgeldkunden der Credit Europe Bank erhalten für Guthabenteile, die über den Kontostand ihres Tagesgeldkontos vom 15.6.11 hinausgehen, einen Bonuszins. Dieser beträgt 0,75% p. a., er kommt bis 31.10.11 zur Anwendung und wird bereits am darauf folgenden Bankarbeitstag gutgeschrieben. Das zusätzliche Geld muss hierzu bis 15.7.11 eingezahlt sein. Wird das Konto während des Zeitraums der Bonusverzinsung gekündigt, entfällt die Bonusverzinsung. Bank 1 Saar Direkt erhöhte am 20.6.11 von 1,25% auf 1,50%. BMW Bank verbesserte am 22.6.11 marginal um 0,05% - beim "Online-Tagesgeld" auf 1,50% und beim "MobilPlus" auf 1,35%. Das "Online-Sparkonto" der BMW Bank verzinst seit 22.6.11 mit 2,20% (vorher: 2,00%). Oyak Anker Bank verzinst seit 27.6.11 mit 1,90% (vorher: 1,70%). 1822direkt erhöhte zum 29.6.11 den Standardzins für Guthabenteile bis EUR 500.000 von 1,30% auf 1,50%. Die Änderung gilt für das "ZinsCash", aber auch für die nicht mehr angebotenen Konten "CashSkyline", "cashkonto flexibel" und "cashkonto flexibel PLUS". Bei Bausparkasse Mainz gelten seit 30.6.11 1,51% statt zuvor 1,15%.
Bei VON ESSEN Bank stieg am 1.7.11 die Verzinsung der einzelnen Betragsstufen um 0,25%. Bank11 senkte die Zinssätze für neue Kunden (siehe Themenpunkt 3). Cortal Consors erhöhte zum 1.7.11 den Standardzins für Tagesgeld von 1,50% auf 1,75%. Volkswagen Bank direct hat eine weitere Tranche ihres Neukundenangebots aufgelegt: Bei Kontoeröffnung ab 1.7.11 gilt ein Sonderzins von 2,50% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000, befristet bis 15.1.12. In der vorangegangenen Tranche lautet der Sonderzins auf 2,20% p. a. und die Befristung auf den 1.11.11. Gleichzeitig meldet Volkswagen Bank direct vorab eine Anhebung der Standardkonditionen an, ab 1.8.11 wird das "Plus Konto online.pur" mit 1,75% (bisher: 1,50%) und das "Plus Konto" mit 1,65% (bisher: 1,40%) verzinst. CRONBANK erhöhte die Zinsstufen der "Spareinlage" am 1.7.11 um jeweils 0,50%. Der höchste Zins - 2,00% - gilt ab einer Anlage von EUR 30.000. CosmosDirekt senkte beim "Tagesgeld Plus" gegen den Trend von 2,00% auf 1,75%. Der Zins ist fest für den Zeitraum 1.7.11 bis 30.9.11. Triodos Bank erhöhte am 1.7.11 von 1,30% auf 1,50%. Ausgangspunkt beim "DailyPlus" der Valovis Commercial Bank waren 1,25%, seit 1.7.11 gelten ebenfalls 1,50%. mbs direkt änderte am 1.7.11 beim "ExtraZins-Konto" den Zins der Stufe ab EUR 500.000 auf 1,50% (vorher: 1,20%). AgrarBank änderte beim "GiroTagesgeld" zum 1.7.11 auf 1,447% (vorher: 1,433%). MoneYou startete am 1.7.11 mit einem variablen Zinssatz von derzeit 2,50% auf dem deutschen Markt (siehe Themenpunkt 1). Amsterdam Trade Bank, die sich in der Phase des billigen Zentralbank-Geldes im Privatkundengeschäft zinsmäßig sehr bedeckt hielt, erhöht am 4.7.11 von 1,25% auf 1,50%. Es war der Gong für die zweite Anhebungswelle des Jahres: ING-DiBa kündigte an, am 15.7.11 nochmals ihren Standardzins anzuheben. Dieser steigt von 1,50% auf 1,75%. norisbank wird von 1,10% auf 1,35% anheben, allerdings erst am 29.7.11. Zwischen der Ankündigung und der Umsetzung liegt ein voller Monat. Die Bank vertraut darauf, dass die Aussicht auf eine bessere Verzinsung die Kundschaft hält, muss in der Zwischenzeit aber nur den niedrigeren Satz aufwenden.
zum Vergleich

8. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen
Bei Yapi Kredi Bank, die ihren Sitz in Amsterdam hat, hob zum 20.6.11 deutlich. Der Zinssatz bei jährlicher Zinsgutschrift lautet bei 12 Monaten auf 3,00% (vorher: 2,75%), bei 2 Jahren auf 3,40% (vorher: 3,15%), bei 3 Jahren auf 3,75% (vorher: 3,40%), bei 4 Jahren auf 4,00% (vorher: 3,35%) und bei 5 Jahren auf 4,25% (vorher: 3,50%). Targobank bietet unter der Bezeichnung "Sommer-Festgeld" für eine Anlage über 12 Monate 2,50% und über 2 Jahre 3,00%. Die Zinsen werden halbjährlich ausgezahlt. Das Angebot gilt nur für Gelder, die neu zur Targobank übertragen werden. Außerdem erhöhte die Bank am 22.6.11 die regulären Sätze bei 3 Jahren auf 3,10% (vorher: 2,70%), bei 4 Jahren auf 3,30% (vorher: 3,10%) und bei 5 Jahren auf 3,60% (vorher: 3,50%), Die SWK-Bank arbeitete sich im Mittelfeld etwas vor, seit 24.6.11 gelten bei 12 Monaten 2,40% (vorher: 2,00%) und bei 2 Jahren 3,10% (vorher: 2,75%). Bank of Scotland setzt sich bei 12 Monaten ab, stellt dort seit 28.6.11 den Spitzenzins mit 0,20% Vorsprung. Er beträgt nun 3,00% (vorher: 2,80%).
VON ESSEN Bank hob zum 1.7.11 ab 2 Jahren um 0,25%. Ein Sonderzins für neue Gelder, die bisher noch nicht auf Konten bei der VON ESSEN Bank unterhalten wurden, wird nun beim 12-monatigen "Festgeld" eingeräumt. Er beträgt 2,75%. Die CRONBANK verbesserte am 1.7.11 durchweg um 0,50% bis 1,25%, z. B. bei 6 und 7 Jahren auf 4,10% (vorher: 3,00%), bei 8 Jahren auf 4,20% (vorher: 3,00%), bei 9 Jahren auf 4,30% (vorher: 3,00%) und bei 10 Jahren auf 4,50% (vorher: 3,50%). MoneYou ist mit 2,70% neuer Bestbieter bei der 6-monatigen Laufzeit (siehe Themenpunkt 1). Amsterdam Trade Bank meldet eine Zinsanhebung zum 4.7.11 - bei 12 Monaten und 2 Jahren um 0,50% auf 2,50% bzw. 2,75% und bei 3, 4 und 5 Jahren um 0,25% auf jeweils 3,00%.
zum Vergleich

Noch einen schönen Monat Juli wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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