Newsletter: Direktbanken.News 07/2014

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Girokonto füllt Cashback-Konto
2. Bulgarien stemmt sich gegen Bankenkrise
3. Der monatliche Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Girokonto füllt Cashback-Konto
Die Santander Bank führte zu Monatsbeginn ein weiteres Girokontomodell ein. Das neue "123 Girokonto" ist preislich interessant. Die Santander Bank verzichtet hier unabhängig von den Geldeingängen auf eine Kontoführungspauschale und verspricht darüber hinaus monatliche Bonusgutschriften. Aus Letzteren wird die Bank in den meisten Fällen einen jährlichen Aufwand von EUR 36,00 bis EUR 48,00 haben. Der Bonus soll auf Dauer belohnen, nicht wie sonst üblich im Zusammenhang mit der Kontoeröffnung stehen. Falls "dauerhaft" hier tatsächlich mehrere Jahre bedeutet, dürfte das Produkt in dieser Form kaum profitabel für die Bank sein. EUR 1,00 Basisbonus gibt es in jedem Monat, in dem ein Geldeingang von mindestens EUR 600,00 auf dem Konto verbucht wird. Bei einem gemeinsam genutzten Konto mit zwei Geldeingängen ab EUR 600,00 wird er verdoppelt. EUR 2,00 Aktivbonus gibt es, wenn im Monat drei oder mehr Lastschriften abgebucht werden. Und zusätzlich jeweils EUR 3,00 Treuebonus werden Kunden gutgeschrieben, die eine Baufinanzierung bei der Santander Bank haben oder ein Depot bei der Santander Bank unterhalten, bei dem eine Depotgebühr anfällt (auf das Preismodell "DirectDepot" trifft dies nicht zu). Die Bonusregelungen bauen nicht aufeinander auf, es ist kein Basisbonus notwendig, um den Aktivbonus bekommen zu können. Jeden Monat wird erneut geprüft. Der erzielte Betrag wird am ersten Bankarbeitstag des Folgemonats dem separaten "Cashback-Konto" gutgeschrieben, das bei der Kontoeröffnung mitangelegt und geringfügig verzinst wird. Beim 123 Girokonto sind Bankkarte und Visa-Kreditkarte beitragsfrei als fester Bestandteil enthalten. Die Kontoführung ist auf Online ausgelegt, die Filialen können aber genutzt werden, beleghafte Überweisungen etwa kosten EUR 0,95 Gebühr. Guthaben wird derzeit mit 0,25% verzinst. Kontoauszüge erhält man ausschließlich über das Online-Banking. Geldautomaten zum kostenfreien Geldabheben hat gegebenenfalls nicht jeder in der Nähe. Die Santander Bank ist Mitglied im CashPool - dem kleinsten der vier deutschen Geldautomatenverbünde. Das Kontomodell ist volljährigen Personen vorbehalten, die noch kein Girokonto bei der Santander Bank haben. Auch Bonität ist als Voraussetzung genannt. Im Antragsprozess fallen die vielen Fragen zur finanziellen Situation auf. Wie bei einem Ratenkredit werden unter anderem erfragt die Höhe von Unterhalts- und Versicherungszahlungen, die Steuerklasse und ob man ein Kraftfahrzeug besitzt.
Als die ehemaligen SEB-Filialen zu Santander Bank wurden (sie werden getrennt von den Filialen der Santander Consumer Bank geführt), passierten mehrere technischen Pannen, die auch die Buchungen auf den Konten betrafen. Zahlreiche Girokunden kündigten nach dem Chaos. Zudem führte ein Anschreiben zum PR-Desaster, mit dem die Bank "Giro4Free"-Konten unter Anpreisen der Vorteile auf das Premiummodell "GiroStar" umstellen wollte. Die Angeschriebenen mussten aktiv widersprechen, sonst hätte die Bank es als Zustimmung für eine Vertragsänderung gewertet. Die Verärgerung lässt sich in den Erfahrungsberichten zu den Girokonten nachlesen, die Santander Bank ist hier bescheiden bewertet. Mit einem gewöhnlichen Kontomodell wäre es vor diesen Hintergründen sicherlich schwierig geworden, zu überzeugen. Zeitgleich mit dem 123 Girokonto stellte die Bank erstmals eine Banking-App für iOS und Android und einen umfangreichen Kontowechselservice bereit.

2. Bulgarien stemmt sich gegen Bankenkrise
In Bulgarien kam es zu zwei Bank-Runs innerhalb kurzer Zeit. Betroffen war in der Vorwoche die Corporate Commercial Bank und jetzt insbesondere die First Investment Bank (Fibank). Auch einige Deutsche sind verunsichert, die mittels WeltSparen bei der Fibank in Sofia angelegt haben. Das bulgarische Innenministerium und die Nationalbank vermuten, dass für den Sturm auf die Banken Attacken von Betrügern verantwortlich sind. Demnach streuten die Betrüger per Internet und wahllos verschickter SMS-Nachrichten bewusst Falschinformationen über eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit der Banken, mit dem Ziel, den Finanzsektor des Landes zu destabilisieren. Am vergangenen Freitag hoben Kunden der Fibank binnen weniger Stunden rund 400 Millionen Euro von ihren Konten ab, weil sie fürchteten, ihr Geld sei dort nicht sicher. Die Bank schloss daraufhin vorzeitig die Filialen. Geldautomaten und Online-Banking sollen jedoch über das Wochenende weiter funktioniert haben. Die Sicherheitsbehörden nahmen mehrere Verdächtige fest. Der bulgarische Staatspräsident gab am Sonntag eine Garantie für die Sparguthaben ab - ähnlich wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und der damalige Finanzminister Peer Steinbrück im Herbst 2008. Die Beträge, die Bürger und Unternehmen bei den Banken angelegt hätten, seien sicher, sagte er. Die Institute würden ihren normalen Betrieb aufrechterhalten. Die EU-Kommission teilte zudem Montagmorgen mit, man werde der vorsorglichen Bitte Bulgariens nach einer Verlängerung einer Kreditlinie über umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro nachkommen, um das Bankensystem mit genügend Liquidität zu versorgen. Offenbar zeigten die Maßnahmen die erhoffte psychologische Wirkung: Die Fibank-Filialen waren ab Montag während der üblichen Geschäftszeiten geöffnet und die Schlangen mit wartenden Kunden ab Montagmittag deutlich kürzer.
Für den Vermittler WeltSparen bedeuteten die Ereignisse ebenso Krisenmanagement. WeltSparen ist ein Marktplatz für Zinsanlagen im Ausland, der seit Dezember 2013 online ist. Über diesen Weg erreichte die Fibank deutsche Kunden, ohne viel organisatorischen Aufwand zu haben - weder musste sie eine deutschsprachige Internetseite erstellen noch ein Callcenter beauftragen und schon gar nicht eine eigene Niederlassung in Deutschland errichten. Zuletzt bot sie 2,50% für 12-monatiges und 3,30% für 3-jähriges Festgeld. Das ist deutlich mehr als momentan hierzulande üblich. Zwar musste WeltSparen damit rechnen, dass es mal zur Schieflage eines ausländischen Partners kommen könnte. Es passierte jedoch gleich in der Aufbauphase mit dem Partner, mit dem man gestartet war. Das Fibank-Angebot wurde einige Stunden nach dem Bank-Run von der Plattform entfernt. Die Fibank habe darum gebeten, das Neugeschäft in Deutschland zu pausieren, bis sich die Situation beruhigt hat. Die Bank würde sich zunächst vollumfänglich darauf konzentrieren, das Kundenaufkommen in Bulgarien zu bearbeiten. WeltSparen hat jetzt neben der Banco Espírito Santo aus Portugal noch die BN Bank aus Norwegen im Portfolio, deren Start vorgezogen wurde. Viele der deutschen Fibank-Anleger setzten bei ihrer Suche nach mehr Rendite auf die bulgarische Einlagensicherung, in der Erwartung, das EU-Land finde Unterstützung, wenn es hart auf hart kommt. Falls den Investierten der Anlageplatz trotz der Beruhigung vor den Filialen doch zu brenzlig ist, besteht die Option auszusteigen, denn gemäß den Produktbedingungen des Fibank-Festgelds können sie jederzeit unter Verzicht auf die Zinsen kündigen.

3. Der monatliche Newsticker
++ ING-DiBa schreibt ihren Girokontoinhabern in der Zeit vom 1.7.14 bis zum 30.8.14 jedes Mal EUR 1,00 gut, wenn diese sich an der Kasse bei REWE, PENNY, toom Baumarkt oder Netto Marken-Discount mindestens EUR 50,00 Bargeld vom Konto auszahlen lassen. Insgesamt kann man so bis zu EUR 5,00 Gutschrift im Aktionszeitraum erhalten. Der Bargeldservice der genannten Handelsunternehmen ist für alle girocard-Zahler gebührenfrei, er kann ab einem Einkaufswert von EUR 20,00 genutzt werden. Die Aktion der ING-DiBa lief auch im Vorjahr, hier mit Gutschriften über 50 Cent ohne Begrenzung in der Häufigkeit und einem Mindestabhebebetrag von EUR 20,00 ++ die netbank ist bei der Aktion ab 1.7.14 sehr spendabel: Die neuen Kunden erhalten darüber eine mit EUR 100,00 geladene Prepaid-Mastercard-Geschenkkarte nach drei aufeinanderfolgenden Gehaltseingängen in Höhe von mindestens EUR 800,00. Die Bank macht dadurch nebenbei ihr Kartenangebot an Prepaid-Mastercards etwas bekannter, was aber nicht nachteilig ist, denn das geladene Guthaben kann ohne weitere Verpflichtungen in Bezug auf die Karte verbraucht werden. Die Karte ist für Internetkäufe und in allen Geschäften einsetzbar, die Mastercard akzeptieren. Die vorangegangene Neukundenaktion setzte sich aus EUR 20,00 Startguthaben und einer zusätzlichen Gutschrift über EUR 50,00 bei Gehaltseingängen ab EUR 400,00 zusammen ++ Targobank hat jetzt auch ein Startguthaben-Angebot: EUR 50,00 erhält, wer bis 30.9.14 das "Online-Konto" eröffnet, eine Dispolinie eingerichtet bekommt und zudem auf dem neuen Konto in zwei aufeinanderfolgenden Monaten Gehaltseingänge von mindestens EUR 600,00 eingehen (jeweils in einem Betrag). Die Dispolinie lässt sich gleich mitbeantragen, indem man im Antragsprozess angibt, dass entweder ein kontinuierliches Guthaben von mindestens EUR 2.500 auf Konten oder Depots bei der Targobank vorhanden ist, oder man einen monatlichen Gehaltseingang veranlasst - hier ist ebenso ein Mindestbetrag von EUR 600,00 gefordert. Das Startguthaben wird bei Erfüllen der Bedingungen ca. drei Monate nach Kontoeröffnung gutgeschrieben ++ die DAB bank integrierte im Online-Banking das Tool "DAB Finanzmanager". Es kann die Umsätze des Girokontos automatisiert kategorisieren, um grafisch aufbereitet einen Überblick darüber zu geben, wofür Geld ausgegeben wird und wo Sparpotenzial besteht. Zur Kategorisierung stehen festgelegte Bereiche wie Lebenshaltung, Freizeit, Wohnen oder Mobilität zur Verfügung. Die Umsätze lassen sich auf verschiedene Arten nach Zeiträumen und Kategorie auswerten und dabei können auch verschiedene Zeiträume miteinander verglichen werden ++ der Tankrabatt an Shell-Tankstellen gehört zu den Dauervorteilen für Girokontoinhaber der Postbank. Vom 4.6.14 bis zum 5.8.14 lässt sich nun auf der Internetseite der Bank (Bereich "Aktuelles") ein Gutschein ausdrucken, durch den man zwei statt einem Cent Rabatt pro getanktem Liter Kraftstoff erhält, wenn man ihn vorlegt und die Tankrechnung mit der Bankkarte der Postbank bezahlt. Besitzer der goldenen Bankkarte sparen drei statt zwei Cent pro Liter. Der Gutschein ist bis 31.8.14 einlösbar. Er gilt bei einer Betankung von mindestens 20 und maximal 90 Litern. Autogas und Erdgas werden nicht rabattiert ++ die DKB wird zum 1.9.14 den Sollzins auf 7,50% p. a. (bisher 7,90% p. a.) senken, den Aufschlag für Überziehungen über den Dispokredit hinaus abschaffen und den Guthabenzins des Girokontos auf 0,10% (bisher 0,20%) reduzieren. Außerdem reduziert sie den Guthabenzins auf der zum Girokonto ausgestellten Visa-Card: Für Guthabenteile bis EUR 300.000 gelten hier künftig 0,90% und für Guthabenteile darüber 0,50%; bislang waren es vom ersten bis zum letzten Euro 1,05% ++ Volkswagen Bank schaffte zum 13.6.14 die Guthabenverzinsung der Girokonten ab, sie lag zuvor bei 0,25% ++ benk führte beim Brokerage Prepaidpakete ein. Diese gelten für das Traden an allen inländischen Handelsplätzen. Im 10er-Paket kostet eine Order so EUR 4,50, im 25er-Paket EUR 4,40, im 50er-Paket EUR 4,00 und im 100er-Paket EUR 3,50. Die Preise verstehen sich zuzüglich aller Fremdentgelte. Die im Voraus bezahlten Orders haben eine Gültigkeit von zwölf Monaten. Danach können sie gegen EUR 5,00 Gebühr noch mal reaktiviert werden. Zum Vergleich: Der Standardpreis für eine börsliche oder außerbörsliche Inlandsorder beträgt bei benk EUR 6,49 zuzüglich Fremdentgelte. Die Vorauszahlung ist eine gute Alternative zu dem seit Beginn angebotenen Inlandspaket für EUR 24,99 pro Monat, insbesondere für Depotinhaber, die nicht ganz so viel traden. Man ist mit dem Orderkontingent zeitlich flexibler und nicht auf einen bestimmten Börsenplatz festgelegt ++ OnVista Bank verteuerte am 1.7.14 an mehreren Stellen: Die Fremdkostenpauschale erhöhte OnVista Bank bei den Preismodellen "FreeBuy-Depot" und "Classic-Depot" für den außerbörslichen Handel auf EUR 0,80 (vorher EUR 0,50) und für den Handel an den Börsen Xetra, Stuttgart und Frankfurt Zertifikate auf EUR 1,50 (vorher EUR 1,00). Damit wurde für die genannten Börsenplätze die Pauschale auf die gleiche Höhe gebracht wie für die übrigen deutschen Börsenplätze inklusive Tradejet. Die Fremdkostenpauschale von OnVista Bank deckt nicht eine eventuell anfallende Maklercourtage, Börsengebühren und/oder ähnliche Kosten ab. Beim älteren Preismodell "Classic-Depot" erhöhte der Anbieter zudem den Preis für Orders über Xetra, Tradegate Exchange sowie Lang und Schwarz bei Gegenwert von bis zu EUR 1.000 auf EUR 5,99 (vorher EUR 4,99) und bei Gegenwert größer EUR 1.000 bis EUR 15.000 auf EUR 6,99 (vorher EUR 6,49). Auch entfiel hier die Guthabenverzinsung auf dem Verrechnungskonto von zuletzt 0,20% ++ Sommerzeit ist Reisezeit. Barclaycard packt Neukunden bei Abschluss der "Barclaycard New Visa" im Zeitraum vom 13.6.14 bis 31.8.14 neben der dauerhaften Beitragsfreiheit ein Urlaubsgeld in Höhe von EUR 25,00 dazu. Dazu muss die Karte innerhalb von vier Wochen nach Erhalt eingesetzt werden. Der Betrag wird ca. acht Wochen nach dem ersten Karteneinsatz dem Kreditkartenkonto gutgeschrieben ++ die Bank of Scotland hat neben dem Tagesgeld seit dem Relaunch der Internetseite am 30.6.14 auch ein eigenes Kreditangebot: Es können Neu- und Gebrauchtwagen über die Bank of Scotland finanziert werden. Die Zinsvergabe ist wie so häufig bonitätsabhängig. Im Kreditrechner gibt die Bank derzeit an, dass der individuelle Zins "sich im Bereich von 3,75% bis 5,65% bewegen kann". Aus den ermittelten monatlichen Raten lässt sich ableiten, dass es sich dabei um den Sollzins p. a. handeln muss. Ein effektiver Jahreszins wird hier gar nicht genannt, obwohl dies nach der Preisangabenverordnung getan werden müsste ++ die EZB beschloss am 5.6.14 ein Maßnahmenbündel für mehr Inflation. Sie nahm den Leitzins um 10 Basispunkte auf 0,15% zurück und erhebt erstmals Strafzinsen für Einlagen der Banken. Auch kündigte die EZB langfristige Geldspritzen im Gesamtvolumen von 400 Milliarden Euro an: Im September und im Dezember dieses Jahres werden sich die Geschäftsbanken günstiges Geld jeweils für eine Laufzeit von vier Jahren leihen können, ähnlich der beiden Geldspritzen, im Rahmen derer sie schon einmal insgesamt rund eine Billion Euro bekamen. Die Vergabe wird anders als zuvor mit einer Auflage verbunden sein, die Mittel zumindest teilweise an Unternehmen weiterzureichen ++

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die DKB kündigt mit langer Vorlaufzeit an, am 1.9.14 den Zins auf dem "Visa-Card-Guthabenkonto" zu senken. Für Guthabenteile bis EUR 300.000 gelten künftig 0,90% und für Guthabenteile darüber 0,50%. Bislang waren es vom ersten bis zum letzten Euro 1,05%.


Renault Bank direkt folgt dem Schritt von MoneYou, kürzt ebenfalls von 1,30% auf 1,20%. Die Zinsanpassung nimmt Renault Bank direkt wenige Tage später vor - am 9.7.14.


Cortal Consors senkte am 4.7.14 den Standardzins auf 0,70% (vorher 0,80%).


1822direkt senkte am 4.7.14 die Standardkonditionen beim "ZinsCash" für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,70% (vorher 0,75%), für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 500.000 auf 0,50% (vorher 0,65%) und für Guthabenteile größer EUR 500.000 auf 0,10% (vorher 0,20%). Beim Neukundenangebot passte 1822direkt den Zeitraum der Sonderverzinsung an: Er endet für Eröffnungsanträge ab dem 4.7.14 am 1.11.14 (für Eröffnungsanträge in der Zeit vom 5.5.14 bis zum 3.7.14 am 25.9.14). Die Zinssätze des Neukundenangebots blieben unverändert - 1,30% p. a. für Guthabenteile bis EUR 100.000 und 1,00% p. a. für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 250.000.


MoneYou, einer der Top-Anbieter, kürzte am 3.7.14 von 1,30% auf 1,20%. Auch wurde die Annahmefrist für Überweisungen von 18:45 Uhr auf 13:00 Uhr stark vorgezogen.


finosdirect senkte am 2.7.14 auf 0,50% (vorher 0,60%).


Die IKB Deutsche Industriebank senkte am 2.7.14 auf 0,70% (vorher 0,80%).


Bank 1 Saar Direkt senkte am 1.7.14 auf 0,10% (vorher 0,25%).


BBBank senkte am 1.7.14 beim "ExtraZins" in den Anlagestufen ab EUR 25.000 jeweils um 0,05%. Je nach Anlagebetrag verzinst sie mit 0,05% bis 0,15% (vorher 0,05% bis 0,20%).


BBBank senkte am 1.7.14 beim Kombiprodukt "SuperZins" auf 0,20% (vorher 0,25%).


Steyler Bank vereinfachte am 1.7.14, bietet 0,10% Verzinsung statt zuvor je nach Anlagebetrag 0,05% bis 0,15%.


Santander Bank senkte zum 1.7.14 beim "Top-TagesGeld" für Guthabenteile bis EUR 5.000 auf 0,20% (vorher 0,30%), für Guthabenteile größer EUR 5.000 bis EUR 25.000 auf 0,10% (vorher 0,20%) und für Guthabenteile größer EUR 25.000 auf 0,05% (vorher 0,10%).


VON ESSEN Bank verringerte am 1.7.14 bei einem monatlichen Durchschnittsguthaben unter EUR 10.000 auf 0,05% (vorher 0,15%), bei EUR 10.000 bis unter EUR 25.000 auf 0,15% (vorher 0,25%), bei EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 auf 0,25% (vorher 0,35%) und ab EUR 50.000 auf 0,35% (vorher 0,55%).


Bei CosmosDirekt blieben die beiden Zinssätze für das dritte Quartal zwar unverändert, die 1,20% gelten aber seit 1.7.14 nur noch für Guthabenteile bis EUR 25.000, zuvor für Guthabenteile bis EUR 100.000. Gutenhabenteile oberhalb der Betragsschwelle werden mit 0,50% verzinst.


Die Deutsche Skatbank ging am 1.7.14 von 0,30% auf 0,20%.


Eine Anpassung mit Signalwirkung: ING-DiBa mit ihren rund 6,7 Millionen geführten Einlagekonten verringerte am 1.7.14 beim "Extra-Konto" für Guthabenteile bis EUR 250.000 von 1,00% auf 0,80%.


Die MERKUR BANK verzinst seit 1.7.14 beim "Tagesgeld Classic" bereits ab den Guthabenteilen größer EUR 10.000 nur noch mit 0,20%. Zuvor galten 0,40% für Guthabenteile größer EUR 10.000 bis EUR 200.000 und die 0,20% erst für die Guthabenteile größer EUR 200.000.


Die MERKUR BANK stellte zum wiederholten Mal ihr Zinstableau für die Tagesgeldkonten vollständig um, die als Depot-Verrechnungskonto geführt werden. Bislang gab es hier zwei Staffeln, eine bei einem Depotvolumen unter EUR 100.000 und eine bei einem Depotvolumen ab EUR 100.000. Seit 1.7.14 ist es nur noch eine Staffel, die jedoch erst ab einem Depotvolumen von mindestens EUR 25.000 greift. Unter den Voraussetzungen werden die Guthabenteile bis EUR 200.000 mit 1,40% verzinst und Guthabenteile größer EUR 200.000 mit 0,40%. Bislang erhielt man bei einem Depotvolumen unter EUR 100.000 1,20% auf die Guthabenteile bis EUR 100.000 und 1,05% auf die Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 500.000. Bei einem Depotvolumen ab EUR 100.000 galten stattdessen 1,60% auf die Guthabenteile bis EUR 100.000 und 1,20% auf die Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 500.000.


Triodos Bank senkte zum 1.7.14 von 0,50% auf 0,40%.


Wüstenrot beendete am 30.6.14 das Sonderzinsangebot mit 1,10% p. a. für vier Monate und Guthabenteile bzw. Zuzahlungen bis EUR 20.000.


Akbank senkte am 27.6.14 beim "AK-Online Tagesgeld" auf 1,00% (vorher 1,10%) und beim "AK Tagesgeld" auf 0,90% (vorher 1,00%).


GE Capital Direkt senkte am 25.6.14 für Guthabenteile bis EUR 75.000 auf 0,90% (vorher 1,05%).


net-m privatbank 1891 senkte am 24.6.14 im Neugeschäft von 0,80% auf 0,55%. Bei Bestandskunden griff die Zinsänderung drei Tage später. Die nicht näher definierte Gruppe der "Kunden der ersten Stunde" erhält abweichend davon noch einen höheren Zins.


mbs direkt senkte am 23.6.14 bei Anlagebeträgen bis EUR 50.000 auf 0,40% (vorher 0,50%), bei Anlagebeträgen größer EUR 50.000 bis EUR 100.000 auf 0,45% (vorher 0,55%), bei Anlagebeträgen größer EUR 100.000 bis unter EUR 500.000 auf 0,55% (vorher 0,75%) und bei Anlagebeträgen ab EUR 500.000 bis unter EUR 5.000.000 auf 0,20% (vorher 0,25%).


pbb direkt setzte am 23.6.14 eine angekündigte Senkung auf 0,80% (vorher 1,00%) um. Der Zins gilt für Guthabenteile bis EUR 1.000.000.


Hanseatic Bank kürzte am 19.6.14 auf 0,60% (vorher 0,75%).


Targobank senkte am 18.6.14 beim in Verbindung mit einem Girokonto der Targobank erhältlichen Tagesgeldkonto für Guthabenteile bis EUR 250.000 auf 0,10% (vorher 0,15%). Der abweichende Zins für die Guthabenteile bis EUR 250.000 beträgt 0,20% (vorher 0,40%) - er wird für den Folgemonat eingeräumt, wenn insgesamt ein kontinuierliches Guthaben von mindestens EUR 50.000 bei der Targobank unterhalten wird, das sich zumindest teilweise aus einem Depotbestand ergeben muss.


GEFA BANK senkte am 17.6.14 beim "SparKonto", einem Anlagekonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist, von 1,25% auf 1,00%.


FFS Bank senkte am 16.6.14 bei Anlagebeträgen bis EUR 100.000 auf 0,75% (vorher 0,95%), bei Anlagebeträgen größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 auf 0,25% (vorher 0,45%) und bei Anlagebeträgen größer EUR 1.000.000 auf 0,05% (vorher 0,10%). Vorsicht vor den absteigenden Zinsstufen, der Zins gilt für den gesamten Anlagebetrag!


COREALDIRECT kürzte am 16.6.14 auf 0,25% (vorher 0,40%).


Yapi Kredi Bank aus Amsterdam senkte am 13.6.14 von nominal 1,095% auf 0,847%.


Die Commerzbank senkte am 12.6.14 beim "Topzins-Konto" für Guthabenteile größer EUR 5.000 bis EUR 250.000 auf 0,10% (vorher 0,15%) und für Guthabenteile größer EUR 250.000 auf 0,15% (vorher 0,20%).


Barclays Bank gab die Leitzinssenkung der EZB unmittelbar weiter. Bei allen aufgelegten Tagesgeldkonten sank dadurch die Verzinsung zum 11.6.14 um 0,10%. Beim aktuellen Angebot gelten jetzt 0,40% (vorher 0,50%) für Guthabenteile bis EUR 100.000 und 0,20% (vorher 0,30%) für den Teil des Guthabens, der die EUR 100.000 übersteigt. Der garantierte Aufschlag auf den Leitzins beträgt hier nämlich 0,25% (bis EUR 100.000) bzw. 0,05% (größer EUR 100.000) für die ersten 12 Monate.


EthikBank und Volksbank Eisenberg Direkt senkten am 11.6.14 von 0,10% auf 0,05%.


Bank11 verringerte am 11.6.14 bei den Guthabenteilen bis EUR 100.000 auf 0,60% (vorher 0,90%) und strich den Zins für Guthabenteile größer EUR 1.000.000 (vorher 0,05%). Die neuen Zinskonditionen gelten auch für diejenigen, die Ende April bereits Kontoinhaber waren. Ihre Höherverzinsung endete. Sie erhielten zuletzt in den beiden Zinsstufen bis EUR 1.000.000 noch jeweils 0,10% mehr als im Neugeschäft.


Degussa Bank senkte am 10.6.14 beim "TopZins online", das in Verbindung mit einem Degussa-Girokonto eröffnet werden kann, von 0,55% auf 0,40%.


Die Aachener Bausparkasse verringerte am 10.6.14 bei Anlagebeträgen ab EUR 50.000 auf 0,15% (vorher 0,20%).


Die DHB Bank senkte am 10.6.14 bei ihren beiden Tagesgeldprodukten auf 0,90% (vorher 1,00%).


Oyak Anker Bank kürzte am 7.6.14 von 0,65% auf 0,55%.


Bausparkasse Mainz senkte am 5.6.14 von 0,56% auf 0,51%.

5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Renault Bank direkt nimmt am 9.7.14 bei 4 Jahren auf 2,00% (bisher 2,10%) zurück und bei 5 Jahren, wo sie aktuell noch an erster Position im Vergleich liegt, auf 2,20% (bisher 2,35%).


BIGBANK aus Estland verringerte am 3.7.14 ab 3 Jahren um 0,20% bis 0,40%. Es gelten bei 3 Jahren 2,00% (vorher 2,20%), bei 4 Jahren 2,05% (vorher 2,30%) und für den Bereich von 5 bis 10 Jahren 2,20% (vorher 2,45% bis 2,60%). Vorangegangen war am 13.6.14 eine Erhöhung bei den Laufzeiten bis 6 Jahren um 0,10% bis 0,45%. Angehoben wurde insbesondere, wo zuvor stark zurückgenommen wurde, und zwar bei 12 Monaten auf 1,45% (vorher 1,00%) und bei 2 Jahren auf 1,65% (vorher 1,30%). Ab einem Anlagebetrag von EUR 10.000 ergibt sich ein Zinsaufschlag von 0,05% gegenüber den genannten Sätzen.


Bausparkasse Mainz verringerte am 3.7.14 ab 2 Jahren um 0,01% bis 0,21%, zum Beispiel bei 3 Jahren auf 1,50% (vorher 1,71%) und bei 8 Jahren auf 2,00% (vorher 2,11%). Vorangegangen war am 5.6.14 eine Senkung bei den Laufzeiten bis 6 Monate und bei denen ab 3 Jahren um 0,05%.


MoneYou senkte am 3.7.14 bei 6 Monaten auf 1,30% (vorher 1,40%) und bei 12 Monaten auf 1,40% (vorher 1,50%).


Die IKB Deutsche Industriebank senkte am 2.7.14 bei den Laufzeiten bis 2 Jahren um 0,10% und bei den Laufzeiten darüber um 0,20%. Es gelten zum Beispiel für 2 Jahre 1,10% (vorher 1,20%), für 5 Jahre 1,60% (vorher 1,80%) und für 10 Jahre 2,30% (vorher 2,50%).


Die Deutsche Bank bietet seit 1.7.14 als Aktionsangebot für Neugeld 1,25% bei 6-monatiger Laufzeit. Das ist deutlich interessanter als die vorangegangenen 0,50% bei 12-monatiger Laufzeit. Zu beachten bleibt, dass die Anlage unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Laufzeitende gekündigt werden sollte, andernfalls wandelt die Deutsche Bank sie in ein niedrig verzinstes Sparkonto um.


Die DHB Bank verringerte am 1.7.14 bei 2 Jahren um 0,15% und bei allen weiteren Laufzeiten um 0,10%. Für das "FestgeldONLINE" gelten bei 6 Monaten 1,10% (vorher 1,20%), bei 9 Monaten 1,20% (vorher 1,30%), bei 12 Monaten 1,30% (vorher 1,40%), bei 2 Jahren 1,45% (vorher 1,60%), bei 3 Jahren 1,70% (vorher 1,80%), bei 4 Jahren 1,90% (vorher 2,00%) und bei 5 Jahren 2,10% (vorher 2,20%). Vorangegangen war am 10.6.14 eine Senkung um 0,10% in allen Laufzeiten.


VON ESSEN Bank senkte am 1.7.14 bei den Laufzeiten bis unter 10 Jahren um 0,05% bis 0,25% und bei 10 Jahren um 0,50%. Das zeigt nochmals, dass derzeit auch die Zinsen bei den langen Laufzeiten wegbrechen. VON ESSEN Bank bietet für 10 Jahre 2,25%, davor waren es 2,75% und bis Anfang Juni 3,00%.


GE Capital Direkt senkte am 25.6.14 bei 6 Monaten auf 0,95% (vorher 1,10%).


Bei RaboDirect ging es steil nach unten - am 23.6.14 um 0,40% bis 0,60%. Mit ihren Festzinsangeboten bis 5 Jahren war RaboDirect schon zuvor nur im unteren Mittelfeld. Bei 10 Jahren lag sie mit zwei weiteren Anbietern vorne, hier bietet sie jetzt 2,15% (vorher 2,75%).


pbb direkt setzte die Zinsen beim "Festgeld" am 23.6.14 deutlich herab, um 0,20% bis 0,40%. Sie bietet für 6 Monate 0,90% (vorher 1,10%), für 12 Monate 1,00% (vorher 1,35%), für 2 Jahre 1,20% (vorher 1,60%), für 3 Jahre 1,50% (vorher 1,80%), für 5 Jahre 2,00% (vorher 2,30%) und für 10 Jahre 2,50% (vorher 2,80%). Gleichzeitig führte pbb direkt das Produkt "FestgeldPLUS" ein, bei dem in beliebigen Teilbeträgen 20% der ursprünglichen Anlagesumme jederzeit verfügt werden können. Die Zinsen lauten hier für 12 Monate auf 0,85%, für 2 Jahre auf 1,05% und für 3 Jahre auf 1,35%.


Die Crédit Agricole Consumer Finance aus dem französischen Évry senkte am 20.6.14 um bis zu 0,10%. Unverändert blieb die 3-jährige Laufzeit mit 2,10%. Für die anderen Laufzeiten gelten: 12 Monate - 1,60% (vorher 1,65%), 2 Jahre - 1,80% (vorher 1,85%), 4 Jahre - 2,20% (vorher 2,30%), 5 Jahre - 2,30% (vorher 2,40%), 6 Jahre - 2,35% (vorher 2,45%), 7 Jahre - 2,40% (vorher 2,50%)


Klarna aus Schweden kürzte am 19.6.14 um 0,10% bis 0,20%. Es gelten für 12 Monate 1,50% (vorher 1,60%), für 2 Jahre 1,70% (vorher 1,90%), für 3 Jahre 1,90% (vorher 2,00%) und für 4 Jahre 2,10% (vorher 2,30%).


GEFA BANK verringerte am 17.6.14 bei 6 Monaten um 0,20% auf 1,00% und bei den weiteren Laufzeiten um 0,10%, etwa bei 4 Jahren auf 1,70%.


COREALDIRECT senkte am 16.6.14 um 0,10% bis 0,35% - am stärksten bei 4 Jahren auf 1,60% (vorher 1,90%) und bei 5 Jahren auf 1,75% (vorher 2,10%).


Yapi Kredi Bank aus Amsterdam, zuvor zinsstärkster Auslandsanbieter, senkte am 13.6.14 um 0,30% bis 0,55%. Es gelten die folgenden Zinssätze: 6 Monate - 0,85% (vorher 1,30%), 12 Monate - 1,25% (vorher 1,65%), 2 Jahre - 1,45% (vorher 1,90%), 3 Jahre - 1,90% (vorher 2,20%), 4 Jahre - 2,00% (vorher 2,35%), 5 Jahre - 2,25% (vorher 2,55%)


Bank11 ging zum 13.6.14 bei 2 Jahren auf 1,50% (vorher 1,80%).


NIBC Direct verringerte am 12.6.14 bei "Mehr.Geld.Konto" und "Mehr.Kapital.Konto" um 0,10%. Dadurch gab sie bei 6 Jahren die alleinige und bei 7 bis 10 Jahren die geteilte Führung im Vergleich ab. Sie bietet hier jetzt nachfolgende Sätze: 6 Jahre - 2,25%, 7 Jahre - 2,30%, 8 Jahre - 2,40%, 9 Jahre - 2,50%, 10 Jahre - 2,70%. Auch verringerte NIBC Direct beim "Kombigeld" um 0,05% bis 0,15%. Bestandskunden ließ sie wie gewohnt einige Tage noch zu den Altkonditionen über das Online-Banking abschließen, die Möglichkeit bestand bis 25.6.14.

Noch einen schönen Monat Juli wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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