Newsletter: Direktbanken.News 08/2014

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Sberbank Direct legt parallel zu den EU-Sanktionen los
2. Portugal rettet Banco Espírito Santo
3. DAB bank geht an Cortal-Consors-Mutter
4. Kracher: EUR 150,00 Gutschrift beim Giro plus
5. Kurzfristig gut angelegt auf neuer Postbank-Sparkarte
6. PayPal-App verschickt Geld an Privat
7. comdirect schlägt die Anlageaufteilung vor
8. Der monatliche Newsticker
9. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
10. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Sberbank Direct legt parallel zu den EU-Sanktionen los
Die Europäische Union verständigte sich am 29.7.14 auf die mehr oder weniger erwarteten Sanktionen gegen Russland. Kernstück sind Maßnahmen, die den fünf vom Staat geführten russischen Großbanken die Refinanzierung erschweren. Präsident Putin soll so dazu gebracht werden, die Unterstützung und das Hochrüsten der Separatisten in der Ostukraine zu beenden. Am selben Tag stieg Russlands größter Finanzkonzern Sberbank, der sich mehrheitlich im Besitz der Zentralbank des Landes befindet, mit Sberbank Direct ins deutsche Einlagengeschäft ein. Eine Mitteilung, die auf dem neuen Internetauftritt unter sberbankdirect.de zu finden ist, datiert den Deutschland-Start auf den 28.7.14. An diesem Tag war der Internetauftritt jedoch noch nicht zu erreichen, online war lediglich ein Login zum Online-Banking. Die Domain hatte modern-banking bereits auf dem Schirm, da anvisiert war, in diesem Sommer zu beginnen. Ein Zufall, dass dies nun zeitlich mit dem politischen Ereignis zusammenfällt? Zu den Strafmaßnahmen wird gehören, den Geldhäusern Sberbank, VTB, Gazprombank, Vnesheconombank und Rosselkhozbank den Zugang zu den europäischen Kapitalmärkten einstweilen zu beschneiden. Die US-Regierung plant, ähnliche Sanktionen zu erlassen. Die russischen Staatsbanken könnten dann keine neuen Anleihen mehr an den liquiden Finanzplätzen im Westen herausgeben. Da sie auf umfassenden Schuldtiteln und Krediten sitzen, die regelmäßig refinanziert werden müssen, würde das empfindlich treffen, in der Folge auch die gesamte Volkswirtschaft, so die Überlegungen. Für die russischen Staatsbanken werden daher ihre Österreich-Töchter immer wichtiger, denn zum klassischen Einlagengeschäft sind vorerst keine Sanktionen geplant.
In Wien haben Sberbank, DenizBank und der Rivale VTB ihre Europa-Hauptquartiere. Mit der österreichischen Bankkonzession und unter der Marke Sberbank Direct wird jetzt in Deutschland ein online geführtes Tagesgeldkonto angeboten. Zusätzlich zu 1,20% Basiszins wird bei den aktuellen Kontoabschlüssen 0,10% p. a. Zinsbonus dazugegeben plus eine Zinsgarantie. Die Zinsgarantie gilt bis zum 31.12.14 und bezieht sich auf den Gesamtzins von 1,30% p. a. Die Zinsgutschrift ist quartalsweise. Eine Mindesteinlage ist nicht vorgegeben. Der Kontoantrag erfolgt papierlos, wie neuerdings zum Beispiel auch bei der DAB bank: Man muss lediglich den PostIdent-Coupon ausdrucken und damit zu einer Filiale der Post gehen, eine Kopie des Antrags wird dem Kunden für seine Unterlagen im PDF-Dokument bereitgestellt. Die Einlagen bis EUR 100.000 je Person sichert die Einlagensicherung der Banken & Bankiers GmbH in Österreich. Das Tagesgeldangebot stammt von der Frankfurter Zweigniederlassung der Sberbank Europe. Die Sberbank Europe steuert die zentral- und osteuropäischen Aktivitäten der Gruppe, die zugekauft sind. Im Februar 2012 erwarb die Sberbank nämlich die Auslandstöchter des österreichischen Volksbanken-Spitzeninstituts ÖVAG. Die Sberbank zählt zu den größten Bankinstituten des Kontinents. Westeuropa, abgesehen von Deutschland, ist kein Ziel der Expansion. Auf dem österreichischen Markt gibt es die Sberbank Direct nicht, hier haben sich die Russen entschieden, im Geschäft mit Privatkunden die DenizBank auszubauen. Die DenizBank hat türkische Wurzeln und ist auch den deutschen Online-Sparern bekannt. Seit Oktober 2012 gehört die DenizBank fast zu 100 Prozent der Sberbank, die Anteile wurden von der angeschlagenen belgisch-französischen Dexia-Gruppe übernommen.

2. Portugal rettet Banco Espírito Santo
Die Lissabonner Großbank Banco Espírito Santo (BES) bedient seit Montag ihre Kunden als "Novo Banco" (Neue Bank). Sie erhält eine staatliche Kapitalspritze über 4,9 Milliarden Euro. Der Präsident der portugiesischen Zentralbank, Carlos Costa, gab in der Nacht auf Montag in einer Pressekonferenz einen Rettungsplan bekannt, der zwischenzeitlich von der EU-Kommission genehmigt wurde. Die Bank wird in einen guten und einen schlechten Teil aufgespalten. In dem guten Teil, der Novo Banco, bleiben alle Kundeneinlagen, Kredite mit gewöhnlichem Risiko und Vermögenswerte. Er soll die Geschäfte im In- und Ausland normal weiterführen, so Costa. Die toxischen Forderungen und Geschäfte werden ausgelagert. Das Geld wird über einen von den Banken finanzierten nationalen Abwicklungsfonds bereitgestellt werden, welcher dann vorübergehend Alleinaktionär sein wird. Da die eigenen Mittel des Fonds nicht ausreichen, soll auf eine Kreditlinie aus einem Hilfspaket zurückgegriffen werden. 12 Milliarden Euro hatten EU, IWF und Europäische Zentralbank dem südeuropäischen Land im Zusammenhang mit dem Rettungsschirm des Jahres 2011 bereitgestellt, speziell für den Zweck, Banken in Notfällen besser mit Kapital ausstatten zu können. Von dieser Kreditlinie sind rund 6 Milliarden Euro übrig, laut Medienberichten sollen hierüber 4,4 Milliarden Euro fließen. Ziel sei es, mittelfristig an private Investoren zu verkaufen. Die Altaktionäre und nachrangige Anleihebesitzer sollen die Verantwortung für die verbleibenden Risiken tragen müssen. Das ist die neue Banken-Rettungspolitik, in der Finanzkrise hatten sich die Gläubiger bei den meisten Bankenrettungen auf Kosten der Steuerzahler völlig schadlos gehalten. Ob die Beteiligung der Aktionäre und der nachrangigen Anleihegläubiger ausreicht, um die Verluste komplett wettzumachen, wird sich zeigen. Einlagenbesitzer sollen jedenfalls nicht zur Kasse gebeten werden. Der Schutz der Spareinlagen ist auch eine erfreuliche Nachricht für die wenigen hundert deutschen Sparer, die über die WeltSparen-Plattform bei BES in Luxemburg angelegt hatten. Zur Situation in Portugal gibt es auf der Internetseite von WeltSparen übrigens derzeit keinerlei Information, ganz im Gegensatz zum intensiven Krisenmanagement betreffend der bulgarischen Fibank vor einem Monat - als wenn es das BES-Angebot nie gegeben hätte.
Über die Turbulenzen um das Imperium der Gründerfamilie Espírito Santo berichteten wir am 11.7.14. Die ESFG und zwei weitere Gesellschaften aus dem Firmen-Konglomerat leiteten in der Folge ein Insolvenzverfahren ein. Am vergangenen Mittwoch wurde das ganze Ausmaß ersichtlich, die BES teilte schockierende Geschäftszahlen mit: Sie nahm Abschreibungen und Rückstellung aufgrund der Querverbindungen mit den Espírito Santos vor. Unterm Strich stand für das erste Halbjahr 2014 ein Verlust von 3,6 Milliarden Euro. Damit waren alle zuvor zur Beruhigung der Investoren aufgezählten Kapitalpuffer vernichtet, die Mindestanforderungen für die Kapitalausstattung nicht mehr erfüllt. Ein Verkauf von Vermögensteilen und eine weitere Kapitalerhöhung standen als Lösungsansätze im Raum, um an frisches Geld zu kommen.
Größter Anteilseigner der alten BES war die Beteiligungsgesellschaft ESFG der Gründerfamilie mit zuletzt 20 Prozent Aktienanteil. Sie hatte sich noch am 14.7.14 von knapp 5 Prozent getrennt. Die US-Investmentbank Goldman Sachs und der US-Hedgefonds D. E. Shaw kauften sich am Tag darauf bei der von der Pleite bedrohten Bank ein, zu 2,27 bzw. 2,7 Prozent. Die französische Crédit Agricole muss ebenfalls mit einem herben Verlust durch ihre BES-Beteiligung rechnen, sie besaß 15 Prozent.

3. DAB bank geht an Cortal-Consors-Mutter
Die HypoVereinsbank ist sich mit der französischen Großbank BNP Paribas über den Verkauf der Online-Tochter DAB bank einig geworden. BNP Paribas zahlt für den 81,4-Prozent-Anteil der HypoVereinsbank an dem börsennotierten Unternehmen 354 Millionen Euro, wie beide Seiten am Donnerstagabend mitteilten. Das entspricht einem Aufgeld von 16 Prozent auf den Donnerstag-Schlusskurs der Aktie. Insgesamt wird die DAB bank auf dieser Basis mit 435 Millionen Euro bewertet. Wenn die Kartellbehörden das Vorhaben billigen, erhalten auch die Kleinaktionäre ein Übernahmeangebot. Die DAB bank, vor 20 Jahren in München gegründet, war der erste deutsche Anbieter, der den Direkthandel mit Wertpapieren per Telefon und Internet nach US-Vorbild etablierte. Mutmaßungen über einen Zusammenschluss mit Cortal Consors oder comdirect, engste Rivalen, gab es seit jeher. Jetzt kommt es wohl tatsächlich dazu. Die HypoVereinsbank hatte die DAB bank zur Disposition gestellt. Sie kontaktierte aktiv etwa zehn potenzielle Bieter, weil sie selbst ihr Filialgeschäft zugunsten des digitalen Angebots massiv umbaut, rund die Hälfte ihrer Filialen schließen will. Mit der DAB bank, die regelmäßig nur wenig Gewinn machte, wusste sie in diesem Kontext nichts mehr anzufangen. Auf einen Verkauf wollte sie sich aber bis zuletzt nicht festlegen. Société Générale, die in Deutschland nur mit der kleinen OnVista Bank vertreten ist, und BNP Paribas, die bereits Cortal Consors besitzt, zeigten das größte Kaufinteresse. comdirect winkte ab, weil ihr die Preisvorstellung der HypoVereinsbank zu hoch erschien. BNP Paribas erwarb 2002 den Nürnberger Discount-Broker Consors und legte ihn mit ihrer Direktbank Cortal zusammen. Camille Fohl, Deutschland-Chef von BNP Paribas, bezeichnete das jetzige Geschäft als "einmalige Gelegenheit, um in Deutschland weiter zu wachsen". Neue Geschäftsfelder erschließen sich die Franzosen dadurch nicht. Cortal Consors und DAB bank setzten beide lange ausschließlich auf Brokerage, haben ein ähnliches Preisniveau, werben über Zins-Lockangebote und forcieren seit dem letzten Jahr den Verkauf von Girokonten. Die Kundenzahl wird durch den Zukauf aber kräftig erhöht, die DAB bank hat 567.000 Kunden und die in Österreich dominierende direktanlage.at, die zur DAB bank gehört, nochmals 67.000 Kunden. Die Geschäfte sollen weiterhin von Nürnberg und München gesteuert werden, ansonsten machte BNP Paribas noch keine Angaben zu den Plänen.

4. Kracher: EUR 150,00 Gutschrift beim Giro plus
Die Postbank startete zum "Giro plus" eine Aktion mit extrem hoher Eröffnungsprämie. Insgesamt kann man eine Gutschrift über EUR 150,00 bekommen. Das ist so viel wie zuletzt im Angebot mit Zalando-Einkaufsgutschein, das die Postbank 2013 an den Adventswochenenden unterbreitete und final in den Tagen um Weihnachten. Das jetzige Angebot ist wieder eine gute Gelegenheit. Unspektakulär aufbereitet, ist es auf der normalen Produktseite der Bank zu finden. Wenn das Girokonto hierüber online beantragt und das PostIdent bis 29.8.14 übermittelt wird, schreibt die Postbank EUR 50,00 Startguthaben gut. Dies geschieht zwischen dem 29.9.14 und dem 6.10.14. Die restlichen EUR 100,00 erhalten bei aktiver Kontonutzung diejenigen, denen ein Startguthaben gutgebucht worden ist. Als aktive Kontonutzung sind mindestens sechs unbare Sollbuchungen je Kalendermonat in einem begrenzten Zeitraum gefordert. Den Sollbuchungen muss die Ausführung eines Zahlungsauftrags zugrunde liegen, sprich eine Überweisung, eine Lastschrift oder ein Dauerauftrag. Ab Oktober bis einschließlich Dezember muss dies durchgängig erfüllt sein. Der Betrag für die Aktivität wird daraufhin Mitte Januar 2015 überwiesen.
Das Angebot richtet sich an volljährige Personen. In Bezug auf die Gutschriften ist dieses Mal keine Führung als Gehaltskonto notwendig. Zum Zeitpunkt der Gutschriften muss das Konto ungekündigt sein. In den Teilnahmebedingungen ist zum Startguthaben angegeben, dass dieses erhält, wer zum Zeitpunkt des Eintreffens der Unterlagen noch nicht Inhaber eines privaten Postbank-Girokontos war. Auf der Produktseite heißt es hingegen, das Angebot gelte "für alle Giro-Neukunden, die erstmalig ein privates Girokonto bei der Postbank eröffnen". Ob man teilnehmen kann, wenn man in der Vergangenheit schon einmal Girokunde bei der Postbank war, ist somit leider unklar. Telefonisch werden unterschiedliche Auskünfte erteilt, ob und ab wann man dann wieder als Neukunde zählt. Aber solche Auskünfte sind auch wenig belastbar. Gerade bei den Postbank-Aktionen hält man sich am besten genauestens an den Text der Website, in diesem Fall wohl an den mit dem Wort "erstmalig". Das Giro plus wird kostenlos geführt, wenn monatlich EUR 1.000 oder mehr bargeldlos auf dem Konto eingehen. Bis zum Alter von einschließlich 21 Jahren ist die Kontoführung unabhängig vom Geldeingang kostenlos, für Auszubildende und Studenten, die einen entsprechenden Nachweis mitschicken, ohne Altersbeschränkung auch darüber hinaus.

5. Kurzfristig gut angelegt auf neuer Postbank-Sparkarte
Bis zu 1,80% p. a. Zinsen für bis zu vier Monate sind mit der neuen "SparCard Rendite plus" bestenfalls zu erzielen. Die Postbank wirbt damit Spargelder ein, angekurbelt auch durch TV-Spots. Das neue Produkt ist abgesehen von der Verzinsung eine Kopie der "SparCard direkt". Es ist einiges zu beachten, um sich am Jahresende tatsächlich über einen guten Zins freuen zu können. Da wäre zunächst der variable Basiszins. Er ist abhängig von der Höhe des Anlagebetrags und gilt für das gesamte Guthaben: 0,70% unter EUR 10.000, 0,80% ab EUR 10.000, 1,00% ab EUR 25.000, 1,05% ab EUR 50.000 und schmale 0,15% auf das gesamte Guthaben ab EUR 100.000. Zusätzlich wird auf neues Geld ein Bonuszins von 0,75% p. a. gezahlt. Das Neugeld, mindestens EUR 1.000 und maximal EUR 75.000, darf in mehreren Teilbeträgen angesammelt werden und muss bis 31.8.14 eingegangen sein. Wenn das Neugeld weniger als EUR 1.000 beträgt, gibt es keinen Bonuszins, andererseits ist es nicht bonusschädlich, wenn das Neugeld mehr als EUR 75.000 betragen sollte. Als Neugeld zählen Beträge, die in den letzten drei Monaten vor Beginn der Aktion am 1.7.14 nicht bei der Postbank oder einer ihrer Tochtergesellschaften angelegt waren. Der bonusberechtigte Guthabenzuwachs wird geschmälert, wenn der Kontoinhaber während der Einzahlungsphase von seinen anderen Spar-, Festgeld- oder Tagesgeldkonten bei der Postbank verfügt. Schichtet er lediglich zwischen den anderen, nicht beteiligten Sparkonten um, ist dies neutral und wird nicht angerechnet. Die Bonusverzinsung der SparCard Rendite plus beginnt erst am 1.9.14 und endet spätestens am 31.12.14. Vorzeitig endet sie, falls der Kontoinhaber in ihrem Zeitraum auch nur einen Cent vom Konto der SparCard Rendite plus verfügt. Der Tag der Verfügung ist dann das Enddatum der Bonusverzinsung. Für die Bonuszins-Aktion muss man sich anmelden - ein Gutschein muss hierfür bis 25.8.14 eingereicht sein. In den Antragsunterlagen für Neukunden ist der Gutschein enthalten. Wer das Sparkonto bereits besitzt, findet den Gutschein auf der Produktseite im Download-Bereich. Neugeldeingang und die Gutschein-Abgabe müssen nicht gleichzeitig erfolgen. Basis- und Bonuszins schreibt die Bank zum Jahresende gut. Das Zinsangebot komprimiert: Wenn man als neuer Sparkunde EUR 50.000 bis EUR 75.000 mitbringt und das Geld wie Festgeld liegen lässt, sind es 1,80% p. a. an Zinsen. Aber die sind keineswegs für die gesamte Zeit sicher, denn der Basiszins ist variabel und könnte zwischenzeitlich gesenkt werden.
Die Sparkonten und Sparkarten der Postbank enthalten häufig solch umfangreichen, scharfen Regelungen. Regelmäßig stellen Sparer verärgert über die Postbank nachträglich fest, etwas übersehen oder anders interpretiert zu haben. Zugleich schraubt die Postbank fortwährend die Konditionen älterer Sparkonten und Sparkarten nach unten. Diese Neugeld-Aktion läuft ja auch nicht wie die vielen vorherigen über die SparCard direkt. Die SparCard direkt ist mit derzeit 0,20% Zinsen stark zurückgefallen. Hier wie dort können Beträge bis EUR 2.000 je Kalendermonat ohne Kündigung verfügt werden, darüber hinaus gilt eine dreimonatige Kündigungsfrist, der Ausstieg sollte somit frühzeitig geplant sein. An Geldautomaten kann kostenfrei Guthaben abgehoben werden - im Inland an denen der Postbank und im Ausland zehnmal pro Jahr an allen mit Visa-Plus-Symbol.

6. PayPal-App verschickt Geld an Privat
Der Bezahldienst PayPal ermöglicht seinen Nutzern in Deutschland ab sofort das Geldsenden an Freunde, Bekannte und Familienmitglieder. Die Funktion ist in der neuesten Version der PayPal-App für Android und iOS integriert, auf der Website nicht. Weder beim Sender noch beim Empfänger werden dabei Gebühren fällig, das gilt auch grenzüberschreitend, sofern der Betrag in Euro auf PayPal-Konten angewiesen wird, die in Ländern der EU oder des EWR registriert sind. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass das sendende Konto per Bankeinzug oder durch vorhandenes Guthaben ausgeglichen wird. Anders wäre es, wenn man als Zahlungsquelle eine Kreditkarte hinterlegt hat oder Waren oder Dienstleistungen bezahlt (jeweils 1,9 Prozent des Umsatzes plus EUR 0,35 Gebühr, die im ersten Fall vom Sender und im zweiten vom Empfänger zu zahlen sind). Als Anwendungsbeispiele nennt PayPal Situationen, in denen man Kosten untereinander aufteilen möchte, zum Beispiel nach einem Restaurantbesuch oder dem Besorgen von Tickets für den gemeinsamen Kinoabend. Mit der App soll das bequemer sein. Die umständlichere Alternative wäre, zu versuchen, die passenden Teilbeträge bar untereinander auszutauschen bzw. wenn dies nicht gelingt, die Kontodaten für eine Banküberweisung zu notieren oder den Umweg zum Geldautomaten zu nehmen. Zum Geldverschicken wählt man in der App den Menüpunkt "Senden" aus, gibt die E-Mail-Adresse des Empfängers sowie den Betrag ein und beantwortet die abschließende Frage "Wofür ist diese Zahlung?" mit einem Klick auf "Freunde und Familie". Eine kurze Nachricht an den Empfänger lässt sich optional hinzufügen. Hat der Empfänger ebenfalls einen PayPal-Account, steht ihm der Betrag direkt zur Verfügung. Besteht unter der verwendeten E-Mail-Adresse kein PayPal-Konto, informiert PayPal den Empfänger per E-Mail. Er muss dann einen Account bei dem Bezahldienst eröffnen, um an das Geld heranzukommen. Es ist davon auszugehen, dass Spammer künftig mit Vorliebe ähnlich lautende Texte versenden werden.
Die App kann noch mehr, sie dient der Kontoübersicht und auch zum Bezahlen in der Offline-Welt. Jene Läden und Gastronomiebetriebe, die solche Zahlungen annehmen, sind mit einem entsprechenden Logo gekennzeichnet. Zurzeit handelt es sich noch fast ausschließlich um Berliner Unternehmen, weil die Testphase in der Hauptstadt durchgeführt wurde. Wenn man den auf der Webseite empfohlenen SMS-Sicherheitsschlüssel eingeschaltet hat, sich zum Einloggen immer den zusätzlichen 6-stelligen Code zuschicken lässt, ist die App überhaupt nicht nutzbar. Das wird erst in einer künftigen Version unterstützt, die bald bereitstehen soll.

7. comdirect schlägt die Anlageaufteilung vor
Mittels eines Online-Tools der comdirect lässt sich seit Kurzem mit nur wenigen Angaben ein Portfolio für die Wertpapieranlage zusammenstellen. Anlagesumme, Anlagedauer und Risikobereitschaft sind vorzugeben. Das anzulegende Geld wird daraufhin auf die Anlageklassen Aktien, Anleihen und Rohstoffe aufgeteilt. Im Fokus steht die Umsetzung über kostengünstige ETFs, die die Wertentwicklung eines Index nachbilden. Alternativ wird ein Vorschlag auf Basis aktiv gemanagter Fonds gemacht. Klar, die vorgeschlagenen ETFs stammen des Öfteren von der zum Commerzbank-Konzern gehörenden ComStage. Und die aktiv gemanagten Fonds werden überwiegend von einer Mini-Liste genommen. Es ist die Liste der "FondsDiamten", darin stehen derzeit 20 Fonds, die vier bis fünf Sterne von der Ratingagentur Morningstar erhalten haben und bei denen comdirect vollständig auf den Ausgabeaufschlag verzichtet. Die Portfolios sind jedoch ausgewogen und breit streuend und der Anwender kann bei dem Tool auch selbst die ETFs oder Fonds zu den im ersten Schritt festgelegten Anlageklassen auswählen. Hat er sich entschieden, kann er aus der Anwendung heraus kaufen. Für Neukunden wird ein Depotantrag erstellt. Dabei müssen diese sich nicht vormerken, den Kaufauftrag zu geben, wenn das Depot eröffnet ist, denn comdirect wird gleich im Depotantrag mit dem Kauf der Wertpapierpositionen beauftragt - für den Zeitpunkt, wenn der angegebene Anlagebetrag auf dem Depot-Verrechnungskonto eingezahlt ist. Das neue Tool ist für jeden auf der Internetseite von comdirect frei zugänglich. Es ist unter der Bezeichnung "Bessere Geldanlage" in den Bereichen Konto & Geldanlage sowie Depot & Wertpapiere zu finden. Es kann per Einmalanlage und auch per Sparplan ab einer Sparrate von EUR 100,00 angelegt werden.

8. Der monatliche Newsticker
++ bei der Targobank enden Übergangslösungen. Die deutschen Filialen waren aus dem Citibank-Konzern herausgelöst worden. Bislang konnten die Girokunden deshalb weiterhin im Ausland an den Geldautomaten der Citibank ohne Auslandsentgelt Bargeld verfügen und ohne Gebühr auf bei der Citibank geführte Konten ins Ausland überweisen. Beides entfällt zum 5.12.14 ++ viele der von Genossenschaftsbanken neu ausgegebenen Bankkarten haben keine GeldKarten-Funktion mehr. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken beschloss nämlich Ende letzten Jahres den Rückzug der genossenschaftlichen Finanzgruppe aus diesem System, weil es unwirtschaftlich sei. Innerhalb des laufenden Jahres soll das angestoßen werden. Die Deutsche Skatbank zum Beispiel stellt ab 1.10.14 alle neuen Bankkarten ohne GeldKarten-Chip aus, bei umlaufenden Karten kann die GeldKarte noch bis zum Ablauf der aufgedruckten Kartengültigkeit genutzt werden. Die GeldKarte war für den Kleinbetragsbereich gedacht. In der Praxis führt sie ein Nischendasein, kommt an Park-, Ticket- und Zigarettenautomaten zum Einsatz. Während die Genossenschaftsbanken die GeldKarte abschaffen, bleiben ihr und ihrer kontaktlosen Erweiterung girogo insbesondere die Sparkassen treu. Die Genossenschaftsbanken beabsichtigen das kontaktlose Zahlen direkt über die Bankkarte im girocard-System umzusetzen - ohne vorheriges Aufladen von Guthaben ++ Cortal Consors reduzierte beim Brokerage zum 15.7.14 die Gebühr für die Ausführung von Sparplänen auf Aktien und Zertifikate auf 1,50% der Sparrate (vorher 1,75% der Sparrate, mindestens aber EUR 2,50) ++ NIBC Direct reaktivierte nach zweimonatiger Pause ihre Aktion zum Wertpapierübertrag von Fremdbankdepots. Die übertragenen Wertpapiere müssen jetzt bis zum 31.12.14 im Depot bei NIBC Direct eingehen und werden auch zu diesem Datum bewertet. Liegt dann ein Depotbestand von mindestens EUR 5.000 vor, erhält man eine Geldprämie über EUR 50,00, bei einem Depotbestand von mindestens EUR 10.000 stattdessen eine Geldprämie über EUR 100,00. Bestehende und neue Depotkunden können teilnehmen. Neue Depotkunden beantragen zunächst im Zeitraum vom 9.7.14 bis zum 31.10.14 das Depot und aktivieren es nach Erhalt der Depotnummer im Online-Banking. Wer bereits bei einer der letzten Depotübertragungsaktionen von NIBC Direct mitgemacht hat, kann die Geldprämie nicht nochmals erhalten ++ OnVista Bank änderte am 7.7.14 beim anlässlich des Jubiläums aufgelegten "Festpreis-Depot": Für Orders an den deutschen Börsenplätzen - mit Ausnahme von Xetra und Tradegate Exchange - belastet OnVista Bank jetzt auch hier zusätzlich zu der pauschalen Handelsplatzgebühr von EUR 1,50 die tatsächlich anfallende Maklercourtage, Börsengebühren und/oder ähnliche Kosten. OnVista Bank warb damit - und macht es immer noch so - dass bei dem Preismodell "dauerhaft zu günstigen EUR 5,00 pro Order" gehandelt werden kann. Die jetzige Änderung in der Ecke der Zusatzgebühren entspricht jedoch einer Preisanhebung ++ die Kreditkartengesellschaft Mastercard will das kontaktlose Bezahlen in Deutschland durch NFC-Zwang für die Händler schneller voranbringen: Alle neu aufgestellten Terminals, die Mastercard-Zahlungen akzeptieren, sollen ab Januar 2015 die kontaktlose NFC-Technologie unterstützen. Alte Terminals sollen bis spätestens 2018 ausgetauscht werden oder ein Update erhalten. Einmal installiert, wären die Terminals dann auch für andere Kartengesellschaften oder die digitalen Portemonnaies der Smartphone-Bezahlsysteme offen. Nach Schätzungen sind erst etwa fünf Prozent der 700.000 Mastercard-Akzeptanzstellen in Deutschland entsprechend gerüstet ++ Barclaycard straffte per 15.7.14: Nicht mehr erhältlich sind die Kreditkarten "Barclaycard Green", "Barclaycard Plus" und "Barclaycard New Double". Besonders schade ist es um die Barclaycard Plus, denn mit ihr erhielt man monatlich eine Rückvergütung in Höhe von 3,00% auf Einkäufe im Internet, unabhängig bei welchem Internethändler bestellt wurde. Das Angebot war auf Onlineumsätze bis EUR 2.000 pro Abrechnungsjahr begrenzt. Aber auch darüber hinausgehende Onlineumsätze wurden vergütet, immerhin in Höhe von 0,50% des Einkaufswerts. Das Ausstreichen aus dem Produktkatalog hängt vermutlich mit der kommenden Regulierung der von Händlern zu tragenden Gebühren bei Kartenzahlung zusammen. Wenn diese stark begrenzt werden, rentieren sich für die Banken keine Karten mehr, bei denen sie mit hohen Rückvergütungen zum Karteneinsatz animieren. Auch bei der Barclaycard New Double gab es eine Rückvergütung, 2,00% Rabatt beim Tanken (bis maximal EUR 200,00 Tankumsatz pro Monat). Ebenfalls seit 15.7.14 sind bei Barclaycard keine Versicherungen mehr als Zusatzleistungen separat buchbar. Zuvor waren gegen Aufpreis Warenschutz oder Reiseversicherungen zu haben. Karteninhaber, die bereits diese optionalen Leistungen zu ihrer Kreditkarte hinzugebucht haben, behalten diese natürlich auch weiterhin. Und dort, wo die Versicherungen fester Bestandteil des Kartenangebots sind, blieben sie bestehen ++ die Valovis Bank senkte am 15.7.14 die Guthabenverzinsung auf den Kreditkartenkonten für Anlagebeträge von EUR 500,00 bis unter EUR 10.000 auf 0,25% (vorher 0,50%) und für Anlagebeträge ab EUR 10.000 auf 0,50% (vorher 0,75%) ++ die Bezahlverfahren giropay aus Deutschland und eps Online-Überweisung aus Österreich haben ihre beiden Systeme miteinander verbunden. Dadurch können Kunden auf die bekannte Weise per Online-Banking auch in Shops aus dem jeweiligen Nachbarland einkaufen und bezahlen. Händler, die eine der beiden Bezahloptionen anbieten, erweitern automatisch ihren potenziellen Kundenkreis, können ohne technischen Mehraufwand Transaktionen mit dem Nachbarland abwickeln. Zurzeit befinden sich giropay und eps im Rollout, der im Herbst abgeschlossen sein soll. Die Allianz wurde bereits im Oktober 2012 eingegangen. Die IT-Spezifikationen für die Umsetzung wurden 2013 definiert. Über die bilaterale Kooperation hinaus will man die Schnittstelle für weitere europäische Online-Überweisungsverfahren offenhalten ++

9. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die DAB bank senkt am 14.8.14 beim "Relax-Tagesgeld" für Guthabenteile bis EUR 20.000 auf 0,70% (bisher 0,80%) und für Guthabenteile größer EUR 20.000 auf 0,35% (bisher 0,40%).


DenizBank verringert am 11.8.14 um 0,05% auf 1,10%.


Bank of Scotland senkt am 7.8.14 um 0,30% - von 1,10% auf 0,80%.


VakifBank kürzte am 4.8.14 von 1,15% auf 1,00%.


Während die Postbank am 1.8.14 bei der "SparCard direkt" auf 0,20% (vorher 0,30%) senkte, ließ sie die Verzinsung bei der neuen "SparCard Rendite plus" unverändert.


Das Direktbanking der Volksbank Mittweida eG senkte per 1.8.14 für Guthabenteile bis EUR 10.000 auf 1,00% (vorher 1,25%).


Sberbank Direct bietet seit 29.7.14 bei den aktuellen Kontoabschlüssen einen Gesamtzins von 1,30% p. a., befristet bis 31.12.14 (siehe Themenpunkt 1).


Die Südtiroler Sparkasse, Niederlassung München, senkte am 29.7.14 den Standardzins auf 0,90% (vorher 1,00%) und den Neukundenzins auf 1,20% p. a. (vorher 1,30% p. a.). Der Sonderzins gilt bei der Südtiroler Sparkasse für sechs Monate und Guthabenteile bis EUR 100.000.


Ikano Bank erhöhte am 28.7.14 beim "Fleks Horten Tagesgeld" von 1,15% auf 1,25%. Verzinst wird nur, was gemäß der Einlagensicherung abgedeckt ist - die Guthabenteile bis EUR 100.000.


Ziraat Bank verringerte am 28.7.14 beim "Kombikonto", das an und für sich ein Girokonto ist, auf 0,40% (vorher 0,50%).


Die DHB Bank verringerte am 21.7.14 bei ihren beiden Tagesgeldkonten auf 0,80% (vorher 0,90%).


Bislang hatte die Targobank das "Tagesgeld-Konto" nur in Verbindung mit einem Targobank-Girokonto angeboten. Bestand noch keine Kontobeziehung, richtete die Targobank im Antragsprozess zum Tagesgeld-Konto automatisch das Girokonto "Online-Konto" ein. Seit 15.7.14 besteht die Alternative, stattdessen das neue, kostenlos geführte Zusatzprodukt "Verrechnungs-Konto" mitzueröffnen. Dieses hat den Vorteil, dass eben kein zusätzliches Girokonto der Schufa gemeldet wird.


Die Postbank senkte am 15.7.14 bei ihrem Tagesgeld. Unterhalb von EUR 25.000 gelten 0,15%, ab EUR 25.000 fällt die Gesamtverzinsung auf 0,10% und ab EUR 500.000 gar auf 0,05%. Die Änderung ist wie so oft bei den Einlageprodukten der Postbank tückisch, denn zuvor ging es mit dem Zins erst nach unten, wenn ein viel höherer Betrag angelegt war. Zuvor galten unterhalb von EUR 500.000 0,20% und ab EUR 500.000 0,15%.


Die UmweltBank kürzte am 15.7.14 beim "UmweltPluskonto" auf 0,30% (vorher 0,40%).


Die UmweltBank kürzte am 15.7.14 beim "UmweltSparbuch" den Basiszins auf 0,30% (vorher 0,40%).


Die netbank senkte zum 15.7.14 bei dem zum Girokonto erhältlichen Tagesgeldkonto auf 0,25% (vorher 0,30%).


Valovis Bank senkte am 15.7.14 auf 0,20% (vorher 0,50%).


Die Commerzbank senkte am 10.7.14 beim "Topzins-Konto" für Guthabenteile bis EUR 5.000 auf 0,15% (vorher 0,20%) und für Guthabenteile größer EUR 250.000 auf 0,10% (vorher 0,15%).


comdirect, die 1,49 Millionen "Tagesgeld PLUS"-Konten führt, kürzte am 8.7.14 für Guthabenteile bis EUR 10.000 auf 0,50% (vorher 0,60%) und für Guthabenteile darüber auf 0,20% (vorher 0,35%).

10. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich verringert um 0,05% bis 0,10%. Es gelten ab 8.8.14 für 12 Monate 1,40% (bisher 1,50%), für 2 Jahre 1,60% (bisher 1,70%), für 3 Jahre 1,86% (bisher 1,92%), für 4 Jahre 2,05% (bisher 2,10%), für 5 Jahre 2,10% (bisher 2,20%), für 6 Jahre 2,15% (bisher 2,25%) und für 7 Jahre 2,25% (bisher 2,30%). Vorangegangen war am 11.7.14 eine Senkung bei 3 Jahren um 0,18% und bei allen anderen Laufzeiten um 0,10%.


Die GRENKE BANK senkte am 5.8.14 um 0,10% bis 0,20%. Sie bietet bei 6 Monaten 0,90% (vorher 1,00%), bei 9 Monaten 1,00% (vorher 1,20%), bei 12 Monaten 1,30% (vorher 1,50%), bei 2 Jahren 1,60% (vorher 1,80%), bei 3 Jahren 1,80% (vorher 2,00%) und bei 4 Jahren 2,00% (vorher 2,10%). Vorangegangen war am 23.7.14 eine Anhebung um 0,20% bis 0,40%.


VakifBank änderte am 4.8.14 bei 9 Monaten auf 1,40% (vorher 1,30%) und bei 12 Monaten auf 1,51% (vorher 1,61%). Vorangegangen war am 25.7.14 eine Senkung bei 2 bis 8 Jahren überwiegend um 0,10%.


VON ESSEN Bank erhöhte am 4.8.14 bei 4 bis unmittelbar unter 8 Jahren um 0,25% und ab 8 Jahren um 0,15%. Es gelten beim "Festgeld" für 4 Jahre 1,50% (vorher 1,25%), für 5 sowie 6 Jahre 1,75% (vorher 1,50%), für 7 Jahre 2,00% (vorher 1,75%), für 8 sowie 9 Jahre 2,15% (vorher 2,00%) und für 10 Jahre 2,40% (vorher 2,25%).


DenizBank, die bei sehr vielen Laufzeiten vorne lag, teilweise auch jetzt noch vorne liegt, senkte zum 1.8.14 in allen um 0,10%. Es gelten für 6 Monate 1,30%, für 9 Monate 1,40%, für 12 Monate 1,50%, für 2 Jahre 1,80%, für 3 Jahre 2,00%, für 4 Jahre 2,05%, für 5 Jahre 2,10%, für 6 Jahre 2,20%, für 7 Jahre 2,30%, für 8 Jahre 2,40%, für 9 Jahre 2,50% und für 10 Jahre 2,60%.


Die Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden erhöhte am 30.7.14 ab 6 Monaten um 0,10% bis 0,15%. Ihre Zinssätze lauten: 6 sowie 9 Monate - 1,25% (vorher 1,15%), 12 Monate - 1,45% (vorher 1,30%), 2 Jahre - 1,55% (vorher 1,40%), 3 Jahre - 1,70% (vorher 1,60%), 4 Jahre - 1,80% (vorher 1,70%), 5 Jahre - 1,90% (vorher 1,80%)


Die akf bank senkte am 29.7.14 um 0,10% bis 0,25%. Es gelten für 6 sowie 9 Monate 1,15% (vorher 1,30%), für 12 Monate 1,30% (vorher 1,45%), für 2 Jahre 1,60% (vorher 1,75%), für 3 sowie 4 Jahre 1,85% (vorher 2,00% bzw. 2,10%), für 5 sowie 6 Jahre 1,95% (vorher 2,10%) und für 7 bis 10 Jahre 2,00% (vorher 2,10%).


Die Südtiroler Sparkasse kürzte um 0,05% bis 0,10%, seit 29.7.14 bietet sie für 12 Monate 1,30% (vorher 1,40%), für 2 Jahre 1,40% (vorher 1,50%), für 3 Jahre 1,80% (vorher 1,85%), für 4 Jahre 2,00% (vorher 2,05%) und für 5 Jahre 2,10% (vorher 2,15%). Außerdem nahm sie die 7-jährige Laufzeit zu 2,25% und die 10-jährige Laufzeit zu 2,50% ins Programm.


Die abcbank erhöhte am 28.7.14 bei 6 Monaten auf 0,90% (vorher 0,80%) und bei 9 Monaten auf 1,00% (vorher 0,80%), senkte aber auch bei 3 Jahren auf 1,70% (vorher 1,80%) und bei 4, 5 sowie 7 Jahren auf 1,75% (vorher 1,90%).


Ziraat Bank senkte zum 28.7.14 ab 12 Monaten um 0,10% bis 0,25%. Für 12 Monate bietet sie 1,25% (vorher 1,40%), für 2 Jahre 1,50% (vorher 1,75%), für 3 Jahre 1,75% (vorher 2,00%), für 4 Jahre 2,00% (vorher 2,10%) und für 5 Jahre 2,05% (vorher 2,30%). Die Ziraat Bank ist eine von wenigen Banken, die die Zinsen bei mehrjährigen Laufzeiten am Ende ohne Zinseszinseffekt ausbezahlen.


Die AutoBank erhöhte am 21.7.14 bei 12 Monaten auf 1,41% (vorher 1,37%) und bei 2 Jahren auf 1,57% (vorher 1,47%).


CreditPlus Bank verbesserte am 18.7.14 bei 6 Monaten auf 1,20% (vorher 1,10%) und bei 9 Monaten auf 1,25% (vorher 1,20%).


Die VTB Direktbank erhöhte für den Zeitraum vom 15.7.14 bis zum 31.7.14 ihr Festzinsangebot bei 4 Jahren auf 2,20% (vorher 2,10%). Damit gratuliere die VTB Direktbank der deutschen Nationalmannschaft zum großartigen Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Die befristete Zinserhöhung um 0,10% war in viel Text eingepackt: In einer Pressemitteilung der Bank hieß es, "damit fällt das Warten auf die nächste WM 2018 in Russland nicht nur leichter, sondern bietet [...] die Möglichkeit auf ein finanzielles Polster zurückzugreifen, um vielleicht auch live vor Ort dabei zu sein."


Die Valovis Bank, die Ende Mai von der Targobank übernommen wurde, nahm am 15.7.14 kräftig zurück. Es gelten für 12 Monate 0,30% (vorher 1,00%), für 2 Jahre 0,50% (vorher 1,15%) und für 3 Jahre 0,75% (vorher 1,30%).

Noch einen schönen Monat August wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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