Newsletter: Direktbanken.News 12/2012

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Urteil zur Kontoumstellung von Santander: Schweigen ist keine Zustimmung
2. DAB bank und direktanlage.at blasen Verschmelzung ab
3. BGH verbietet Zusatzentgelte bei P-Konten
4. Hanseatic Bank wechselt die Kartenart
5. Der monatliche Newsticker
6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Urteil zur Kontoumstellung von Santander: Schweigen ist keine Zustimmung
Das Landgericht Mönchengladbach hat am 26.11.12 ein Urteil gegen die in Mönchengladbach ansässige Santander Consumer Bank AG gesprochen. Die Bank hat es zu unterlassen, Schreiben an ihre Kunden zu senden, in denen sie einseitig die Umstellung eines bestimmten Girokontomodells mitteilt (Az.: 8 O 62/12). Die Verbraucherzentrale Bundesverband klagte aufgrund einer solchen Geschäftspraktik der Santander Bank, die als Niederlassung der Großbank geführt wird. Die Santander Bank hatte im Mai 2012 ihre "Giro4Free"-Kontoinhaber schriftlich informiert, dass sie das "GiroStar" mit all seinen Vorteilen zwölf Monate kostenlos nutzen können. Die Bank wandelte auf dieses Premiummodell um, sofern der Kunde nicht innerhalb einer Frist widersprach. Der Kontopreis dieses Modells liegt regulär bei monatlich EUR 5,99. Für das Giro4Free wird dagegen kein monatliches Entgelt berechnet. Eine Produkteinstellung des Giro4Free-Kontos - wie man annehmen könnte - ist nicht geplant. Das Landgericht bewertete die Formulierung in dem Anschreiben als irreführend. Es werde der Eindruck erweckt, die Bank sei ohne ausdrückliche Zustimmung des Kunden berechtigt, das Konto einseitig umzustellen. Tatsächlich bedürfe es aber für eine Vertragsänderung übereinstimmender Willenserklärungen beider Parteien. Das bloße Schweigen des Erklärungsempfängers sei im Rechtsverkehr grundsätzlich nicht als Willenserklärung anzusehen. Das Gericht merkte ebenso an, die Umstellung sei für die Kunden nicht ausschließlich rechtlich vorteilhaft, da nach Ablauf der zwölf Monate das Konto kostenpflichtig werde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Bank kann Berufung einlegen.
Auf welche Resonanz das Schreiben gestoßen ist, lässt sich schon an den ungewöhnlich vielen Erfahrungsberichten zur Santander Bank auf modern-banking.de erkennen. Der Tenor: Es kann nicht sein, dass man gezwungen ist, Werbeschreiben zu widersprechen, um keinen Vertrag abzuschließen. Viele Kunden sind massiv verärgert - aus mehreren Gründen. Die aktuelleren Berichte beschäftigen sich mit dem auferlegten Aufwand durch den Wechsel der Bankleitzahl und mit den Problemen bei der Umstellung auf die IT-Systeme der Santander Consumer Bank.

2. DAB bank und direktanlage.at blasen Verschmelzung ab
Die für Anfang 2013 vorgesehene rechtliche Verschmelzung zwischen der DAB bank und der direktanlage.at soll nun doch nicht stattfinden. Die DAB bank teilte mit, eine eingehende Prüfung des Vorhabens habe ergeben, dass die Verschmelzung höhere Kosten und geringere Synergieeffekte mit sich bringen würde als ursprünglich erwartet. Den Plan werde man deshalb nicht weiter verfolgen. Die direktanlage.at ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, sie ist Marktführer im Brokerage in Österreich. DAB bank, einer der deutschen Brokerage-Pioniere, und direktanlage.at bilden zusammen die DAB bank Gruppe. Diese Gruppen-Lösung mit zwei rechtlich eigenständigen Hauptgesellschaften bleibt nun bestehen. Als man die Verschmelzungsabsicht im Juli dieses Jahres bekannt gab, hieß es, der Schritt solle die Strukturen zur Steuerung vereinfachen. Daraufhin wurden auch Wechsel im Management vorgenommen. Ernst Huber, bis dahin Vorstandsvorsitzender der direktanlage.at, wechselte in die Chefetage nach München. In Salzburg wären Vorstand und Aufsichtsrat aufgelöst worden und direktanlage.at hätte nicht mehr als Aktiengesellschaft firmiert, sondern als EU-Zweigstelle der DAB bank.

3. BGH verbietet Zusatzentgelte bei P-Konten
Preisklauseln, die ein zusätzliches Entgelt für das Führen eines sogenannten Pfändungsschutzkontos (P-Konto) vorsehen, sind unwirksam. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in zwei Grundsatzurteilen (Az.: XI ZR 500/11 und XI ZR 145/12). In den parallel verhandelten Revisionsverfahren klagten zwei Verbraucherschutzorganisationen gegen die Sparkasse Bremen und die Sparkasse Nürnberg. Der BGH als letzte Instanz bestätigte dabei die Entscheidung der jeweiligen Vorinstanz. In der Urteilsbegründung führten die Richter aus, dass ein P-Konto keine besondere Kontoart gegenüber dem herkömmlichen Girokonto darstelle und die mit der Funktion des P-Kontos verbundenen Tätigkeiten Nebenleistungen seien, die Kreditinstitute nach § 850k ZPO erbringen müssen. Die Erfüllungen dieser gesetzlichen Pflichten dürften sich die Kreditinstitute nicht zusätzlich vergüten lassen. Die Kreditwirtschaft sagte zu, die BGH-Urteile umzusetzen. Allerdings sei dadurch keine verursachungsgerechte Verteilung der Kosten mehr möglich. Die Institute seien nun gezwungen, den Mehraufwand, der mit der Führung von P-Konten verbunden ist, auf die Gesamtheit der Kunden umzulegen. Mehraufwand entstehe, weil zu prüfen ist, ob und in welcher Höhe Guthaben auf dem Konto vor Pfändungen geschützt sind, unter anderem müssten dazu die vorgelegten Bescheinigungen auf Echtheit und Plausibilität geprüft werden.
P-Konten sind sinnvoll, wenn Pfändungsmaßnahmen drohen. Jeder Schuldner hat ein Recht, sein herkömmliches Girokonto in ein P-Konto umwandeln zu lassen. Das soll ohne aufwendige gerichtliche Verfahren sicherstellen, dass ihm im Rahmen der Pfändungsfreigrenzen Geld verbleibt, um den Lebensunterhalt zu sichern. Die Konten wurden im Juli 2010 eingeführt. Es war zu beobachten, dass die Banken die Einrichtung solcher Konten hemmen wollten: Häufig wurde das P-Konto in den Preis- und Leistungsverzeichnissen als gesondertes Kontomodell zu einem erhöhten Kontoführungsentgelt ausgewiesen oder mehr als sonst für Überweisungen und Lastschriften verlangt. Gleichzeitig schränkten die Banken die Kontofunktionen ein, beispielsweise indem sie kein Online-Banking ermöglichten oder keine Bankkarten ausstellten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte daraufhin bis dato über 70 Kreditinstitute ab. Viele haben die beanstandeten Klauseln seitdem gestrichen, in anderen Fällen erhob der vzbv wie gegen die Sparkasse Bremen Unterlassungsklage.

4. Hanseatic Bank wechselt die Kartenart
Die "GenialCard" der Hanseatic Bank hat grundlegend neue Eigenschaften erhalten. Insbesondere kann seit 26.11.12 im Antrag oder auch nachträglich zwischen Vollzahlung per Lastschrift und Teilzahlung gewählt werden. Zuvor war mit der Kreditkarte zwangsläufig ein revolvierender Kredit verbunden: Der Karteninhaber baute im Rahmen des eingerichteten Verfügungsrahmens einen Sollsaldo auf und zahlte Sollzinsen immer ab dem Tag der Umsatzbelastung. Sollzinsen entstanden dadurch nicht nur bei Teilzahlung, sondern auch dann, wenn der Karteninhaber den Gesamtbetrag der monatlichen Abrechnung ausglich, was bislang nur durch manuelle Überweisung möglich war. Der Sollzins liegt nach wie vor bei überdurchschnittlich hohen 15,62%. Er wird jedoch nicht bei Vollzahlung per Lastschrift berechnet - weder für Einkäufe noch für Abhebungen am Geldautomaten. Es ist kein jährlicher Kartenpreis zu zahlen, was die GenialCard nach den Änderungen bei Vollzahlung zu einem guten Kartenangebot macht.
Auf dem Kreditkartenkonto kann jetzt ein Guthaben geführt werden. Der Karteninhaber kann auf diese Weise seinen verfügbaren Betrag erhöhen, zum Beispiel vor größeren Anschaffungen. Das Guthaben wird gestaffelt verzinst. Die Zinssätze werden jeweils den Marktbedingungen angepasst, zurzeit gelten 0,50% für Guthabenteile größer EUR 500,00 bis EUR 2.500, 1,00% für Guthabenteile größer EUR 2.500 bis EUR 10.000 und 1,50% für Guthabenteile größer EUR 10.000. Guthaben, die die Höchstgrenze von EUR 25.000 überschreiten, sind nicht gestattet und werden auf das Referenzkonto zurücküberwiesen. Neu ist ebenfalls, dass zur GenialCard Partnerkarten ausgestellt werden können und es ein Cashback-Programm gibt. Der jährliche Preis für eine Partnerkarte beträgt EUR 9,00. Das Cashback-Programm bezieht sich auf rund 300 Partner-Shops im Internet (u. a. Otto, Esprit, s.Oliver), es werden bis zu 15 Prozent des Einkaufspreises rückvergütet. Hierzu muss man sich jeweils vor dem Einkauf in der sogenannten Vorteilswelt unter "Mein Bereich" einloggen, dort über einen entsprechenden Link die jeweilige Internetseite des Shops aufrufen, damit die Rückvergütung zugeordnet werden kann.
Im Online-Antrag der GenialCard ist eine Textpassage zu einer Restschuldversicherung enthalten. Die Versicherung kostet monatlich 0,79% des Kreditkartensaldos. Um die Versicherung nicht abzuschließen, muss man entgegen der Systematik bei einer ebenfalls angebotenen Portemonnaie-Versicherung aktiv ein Häkchen setzen. Bestehende Karteninhaber der GenialCard können die neuen Vorteile momentan noch nicht nutzen. Die Hanseatic Bank beabsichtigt, sie zu einem späteren Zeitpunkt automatisch zur Verfügung zu stellen und diesbezüglich ein Infoschreiben an sie zu versenden. Die Bank bietet Kreditkarten auch über Kooperationspartner wie Karstadt, Schwab und Auto Club Europa an. Bei diesen CoBranding- Karten greifen die neuen Merkmale bei Neuabschluss ebenfalls sofort und im Bestandsgeschäft ab einem späteren Zeitpunkt.

5. Der monatliche Newsticker
++ die DKB verringerte zum 1.12.12 die Guthabenverzinsung des Girokontos von 0,50% auf 0,20% und die des angebundenen Kreditkartenkontos von 1,55% auf 1,30% ++ die Commerzbank gibt Neukunden seit 9.11.12 zum privaten Girokonto "0-Euro-Konto" eine Zufriedenheitsgarantie - EUR 50,00 bei Nichtgefallen. Daneben wird nach wie vor neuen Konten auch ein Startguthaben über EUR 50,00 nach drei Monaten gutgeschrieben. Die Commerzbank wirbt somit auf die gleiche Weise wie die Tochter comdirect. Deren Aktion "50 Euro, wenn Sie uns mögen - 100 Euro, wenn nicht" läuft bereits seit April 2009. Auch die Bedingungen sind sehr ähnlich: Überzeugen Produkt oder Beratung nicht, zahlen beide Anbieter EUR 50,00, sofern das Konto aktiv genutzt wurde und frühestens 12 Monate und spätestens 15 Monate nach Kontoeröffnung unter Angabe des Grundes gekündigt wird. Die aktive Nutzung ist mit mindestens fünf Buchungen je Monat über EUR 25,00 oder mehr definiert. Bei comdirect werden für die ersten drei Monate zusammen nur fünf solcher Buchungen gefordert, allerdings ist dies hier gleichzeitig auch Voraussetzung für das Startguthaben, das die Commerzbank unabhängig davon verspricht ++ zu den Business-Girokonten bietet die Commerzbank eine Kennenlernaktion: Die Bank erstattet Neukunden bei Online-Eröffnung nachträglich den Kontopreis für die ersten sechs Monate und einmalig den Jahrespreis der Bankkarte (EUR 7,50). Zudem können Neukunden bei Online-Eröffnung weiterhin als Willkommensgeschenk eine Sachprämie auswählen ++ beim Brokerage der DAB bank fällt seit 23.11.12 keine Gebühr mehr an, wenn Limits angepasst oder gestrichen werden. Zuvor war nur die Einrichtung des Limits kostenfrei, Andern oder Streichen kostete EUR 2,50. Limits werden häufig eingesetzt und sind sehr sinnvoll. Mit der Abschaffung der Gebühr ist das Handeln über die DAB bank deshalb wieder etwas attraktiver geworden ++ OnVista Bank feiert 15-jähriges Jubiläum. Neukunden können aus diesem Anlass zu einem Jubiläumspreismodell abschließen, das dann dauerhaft gelten soll. Hierzu existiert für die 2.000 Leute, die das Angebot maximal nutzen können, eigens ein Preis- und Leistungsverzeichnis. Jede Kauf- und jede Verkaufsorder an den deutschen Börsen sowie im außerbörslichen Handel wird wie bei flatex zu einer Flatfee von EUR 5,00 abgerechnet. Die fremden Spesen sind bei OnVista Bank aber leichter zu kalkulieren als bei flatex, denn mit einer pauschalierten Handelsplatzgebühr von EUR 1,50 sind die Maklergebühr und etwaige Börsengebühren abgedeckt ++ die Oyak Anker Bank stellte am 3.12.12 beim "Online-Ratenkredit" und beim "Online-Rahmenkredit" auf bonitätsabhängige Zinsen um, nennt jetzt 2/3-Zinssätze, der individuelle Zins kann höher oder niedriger ausfallen. Die Bank erhöhte gleichzeitig die Höchstkreditsumme von EUR 20.000 auf EUR 50.000 ++

6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


CosmosDirekt hat sich beim "Tagesgeld Plus" für das erste Quartal 2013 auf 1,75% festgelegt. Die bisherigen 2,00% gelten noch bis 31.12.12.


Die UmweltBank senkt am 6.12.12 beim "UmweltPluskonto" auf 0,95% (bisher 1,05%).


Beim "UmweltSparbuch" der UmweltBank liegt der Basiszins ab 6.12.12 bei 0,95% (bisher 1,05%).


Die Targobank kürzte am 5.12.12 beim "Tagesgeld-Konto" den Standardzins für Guthabenteile bis EUR 250.000 auf 0,70% (vorher 0,80%) und für Guthabenteile darüber auf 0,30% (vorher 0,50%). Wenn insgesamt ein kontinuierliches Guthaben von mindestens EUR 50.000 bei der Targobank unterhalten wird, das sich zumindest teilweise aus einem Depotbestand ergeben muss, gilt für den Folgemonat für die Guthabenteile bis EUR 250.000 ein abweichender Zins von 0,90% (vorher 1,00%).


Ziraat Bank senkte am 3.12.12 beim Girokonto "Kombikonto" von 1,75% auf 1,50%.


Die Amsterdam Trade Bank mit Sitz in den Niederlanden senkte am 3.12.12 von 1,95% auf 1,75%.


MERKUR BANK nahm am 3.12.12 eine Senkung für Guthabenteile unter EUR 200.000 vor. Die Standardkondition beträgt hier 1,40% (vorher 1,80%). Abweichend davon gelten auf Depot-Verrechnungskonten in derselben Guthabenstufe seit 3.12.12 bei mindestens EUR 50.000 Depotvolumen 1,70% (vorher 2,10%) und bei mindestens EUR 100.000 Depotvolumen 2,00% (vorher 2,40%). MERKUR BANK unterscheidet für die Darstellung dieser Konditionen jetzt zwischen zwei Tagesgeldkonten: Für Konten, die zu Standardkonditionen geführt werden, lautet die neue Kontobezeichnung "Tagesgeld Classic". Konten, welche die Voraussetzungen für den abweichenden Zins erfüllen, stellt die Bank automatisch auf das neue Kontomodell "Tagesgeld Plus" um. Die Kontonummern ändern sich dadurch nicht.


Bank11 strich zum 1.12.12 die abweichende Höherverzinsung für Kunden, die am 14.10.12 bereits Kontoinhaber waren. Alle erhalten nun 1,65% für Guthabenteile bis EUR 100.000, 1,05%, für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 und 0,05% für Guthabenteile größer EUR 1.000.000.


Die Postbank nahm bei der "SparCard direkt" um 0,40% zurück, verzinst seit 1.12.12 mit 1,20%.


RaboDirect senkte am 1.12.12 den Tagesgeldzins für Guthabenteile bis EUR 500.000 auf 2,00% (vorher 2,20%) ab und für Guthabenteile größer EUR 500.000 auf 1,30% (vorher 1,50%). Auf dem Anlagekonto "RaboSpar30" wird mit 2,10% (vorher 2,30%) verzinst und auf "RaboSpar90" mit 2,20% (vorher 2,40%). Der Zins der beiden Anlagekonten ist variabel, bestehende Kunden haben die Möglichkeit, beginnend ab dem Datum der Senkung ihr 14-tägiges Sonderkündigungsrecht wahrzunehmen.


Die DKB verringerte zum 1.12.12 ihren Guthabenzins auf dem "Visa-Card-Guthabenkonto" von 1,55% auf 1,30%.


Bank of Scotland beendete zum 30.11.12 ihre Aktion mit EUR 30,00 Startguthaben. Die Bank setzte seit Anfang 2010 die Aktionen ein und verlängerte sie regelmäßig, nur selten pausierten sie oder wurden in der Höhe des Startguthabens verändert.


Wüstenrot verzinst seit 28.11.12 mit 0,75% (vorher 0,90%).


IKB direkt senkte am 28.11.12 von 1,30% auf 1,00%. Vorangegangen war am 21.11.12 eine Senkung von 1,50% auf 1,30%.


Die DHB Bank senkte am 26.11.12 beim "NetSp@r-Konto" von 1,60% auf 1,35% und beim "Tagesgeldkonto" von 1,50% auf 1,25%.


AgrarBank verzinst seit 25.11.12 mit 0,09% (vorher 0,101%).


Die BMW Bank senkte am 23.11.12 beim "Online-Tagesgeld" von 1,30% auf 1,20%.


Die BMW Bank ging am 23.11.12 beim "Online-Sparkonto" von 1,80% auf 1,60%.


mbs direkt senkte am 19.11.12 bei einer Einlage bis EUR 25.000 auf 0,50% (vorher 0,75%), bei einer Einlage größer EUR 25.000 bis EUR 100.000 auf 0,80% (vorher 1,00%), bei einer Einlage größer EUR 100.000 bis unter EUR 500.000 auf 1,15% (vorher 1,25%) und ab einer Einlage von EUR 500.000 auf 0,40% (vorher 0,50%).


DenizBank nahm am 16.11.12 eine Zinsänderung beim "Online Sparen Tagesgeld" vor, um nicht mehr als 0,05% einzusparen - von 1,80% auf 1,75%.


Die Aachener Bausparkasse senkte am 14.11.12 bei einer Einlage von EUR 2.500 bis unter EUR 25.000 auf 0,40% (vorher 0,50%), bei einer Einlage von EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 auf 0,45% (vorher 0,55%) und ab einer Einlage von EUR 50.000 auf 0,50% (vorher 0,60%). Der variable Sonderzins für ab 1.1.12 angelegte Konten beträgt nun 0,50% (vorher 0,60%), er wird ab EUR 2.500 Mindesteinlage wirksam.


VakifBank stutzte ihren Zinssatz am 14.11.12 auf 1,01% (vorher 1,51%).


Die AutoBank senkte am 12.11.12 von 1,57% auf 1,37%.


Bank 1 Saar Direkt halbierte am 12.11.12 auf 0,50% (vorher 1,00%).


CRONBANK verzinst die "Spareinlage" seit 12.11.12 bei einer Einlage unter EUR 15.000 mit 0,30% (vorher 0,50%), bei einer Einlage von EUR 15.000 bis unter EUR 30.000 mit 0,45% (vorher 0,65%) und ab einer Einlage von EUR 30.000 mit 0,55% (vorher 0,75%).


Neukunden der 1822direkt, die ab 12.11.12 das "ZinsCash" eröffnen, müssen sich mit 1,85% p. a. begnügen. Sie erhalten eine Zinsgarantie für den Sonderzins bis 2.5.13. Bei der vorangegangenen Tranche waren es 2,05% p. a., garantiert bis 15.3.13.


GE Capital Direkt senkte am 9.11.12 für Guthabenteile bis EUR 75.000 von 1,60% auf 1,35%.


comdirect verzinst seit 8.11.12 auf dem "Tagesgeld PLUS" die Guthabenteile größer EUR 10.000 bis EUR 50.000 mit 0,50% (vorher 0,75%). Da die 0,50% bereits für die Guthabenteile über EUR 50.000 galten, entfiel eine Stufe der Zinsstaffel.


Credit Europe Bank kürzte am 6.11.12 von 1,50% auf 1,25%. Die 1,50% waren mehr als drei Jahre lang gültig - seit dem 8.9.09. Damals nahm Credit Europe Bank den Zins des ursprünglich hochverzinsten Kontos frühzeitig stark zurück und blieb auf dem Niveau auch während des Zeitabschnitts, in dem zwischenzeitlich der Bedarf an Kundeneinlagen am Markt größer war.

7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


GEFA BANK kürzt am 7.12.12 bei 3 Jahren um 0,25% auf 2,00% und bei 4 Jahren um 0,50% auf 2,25%.


IKB direkt senkte im Wochentakt: nach dem 21.11.12 und dem 28.11.12 auch am 5.12.12. Es ging insgesamt je nach Laufzeit 0,30% bis 0,80% nach unten, zum Beispiel bei 9 Monaten von 2,10% auf 1,40% und bei 12 Monaten von 2,30% auf 1,50%. Die Bank weist zusätzlich darauf hin, dass wegen großer Nachfrage die Bearbeitung der Kontoeröffnung einige Zeit in Anspruch nähme. Ist die Nachfrage tatsächlich so groß? Die gebotenen Zinskonditionen waren zuletzt weder beim Tagesgeld noch bei den Festzinsanlagen spitze. Zutreffender dürfe sein, dass die IKB derzeit ganz einfach keine zusätzlichen Kundeneinlagen benötigt. Dazu passt auch, dass die vom Bankenrettungsfonds SoFFin garantierten Anleihen mittlerweile fast vollständig an die Anleger zurückgezahlt sind - oft nahm die Bank Sonderkündigungsrechte in Anspruch, um vorzeitig und zinsgünstig umzuschulden. Von ursprünglich 10 Milliarden Euro an Garantien werden aktuell noch 0,35 Milliarden Euro genutzt.


NordFinanz Bank verringerte am 3.12.12 um 0,20% bis 0,30%, beispielsweise bei 2 Jahren auf 2,10% (vorher 2,40%), bei 3 Jahren auf 2,30% (vorher 2,50%) und bei 6 Jahren auf 2,50% (vorher 2,80%). Vorangegangen war am 14.11.12 eine Senkung um 0,10% bis 0,25%.


Die Amsterdam Trade Bank verringerte am 3.12.12 bei allen Laufzeiten um 0,20%. Es gelten nun bei 6 sowie 9 Monaten 1,75, bei 12 Monaten 1,90%, bei 2 Jahren 2,10%, bei 3 Jahren 2,30%, bei 4 Jahren 2,40% und bei 5 Jahren 2,50%.


RaboDirect nahm am 1.12.12 beim "RaboFestgeld" um 0,10% bis 0,40% zurück. Es gelten für 12 Monate 1,00% (vorher 1,30%), für 2 Jahre 1,50% (vorher 1,80%), für 3 Jahre 1,75% (vorher 2,05%), für 4 Jahre 2,00% (vorher 2,40%), für 5 Jahre 2,35% (vorher 2,75%) und für 10 Jahre 2,90% (vorher 3,00%).


Hanseatic Bank senkte am 30.11.12 um 0,10% bis 0,60%. Der höchste Abschlag entfiel auf die 5-jährige Laufzeit, wo nun 2,20% (vorher 2,80%) gelten, und auf die 6-jährige Laufzeit, die bei 2,40% (vorher 3,00%) liegt.


Die CreditPlus Bank senkte am 27.11.12 bei 2 bis 6 Jahren um 0,30% und bei 7 Jahren um 0,34%. Somit gelten für 2 Jahre 2,21%, für 3 Jahre 2,26%, für 4 Jahre 2,46%, für 5 Jahre 2,56% und für 6 sowie 7 Jahre 2,71%. Zudem entfiel die Möglichkeit, den Zinsertrag dem Festgeldkonto beizuschreiben. Der Zinsertrag kann für Abschlüsse ab 27.11.12 nur noch auf das angegebene Referenzkonto ausgezahlt werden.


Die DHB Bank kürzte am 26.11.12 um bis zu 0,30%. Beim "FestgeldONLINE" gelten für 6 Monate 1,50% (vorher 1,80%), für 9 Monate 1,60% (vorher 1,85%), für 12 Monate unverändert 2,00%, für 2 Jahre 2,10% (vorher 2,35%), für 3 Jahre 2,50% (vorher 2,60%), für 4 Jahre 2,75% (vorher 2,85%) und 5 Jahre 3,00% (vorher 3,10%).


Die BMW Bank verringerte am 23.11.12 bei "Festgeld" und "MobilBrief" überwiegend um 0,20%. Anleger erhalten beispielsweise für 5 bis 7 Jahre 2,10% (vorher 2,30%), für 9 Jahre 2,60% (vorher 2,80%) und für 10 Jahre 2,80% (vorher 3,00%).


Die HypoVereinsbank senkte am 19.11.12 ihr Angebot für Neugeld beim "PlusSparen (fest)": Es lautet nun auf 2,00% (vorher 2,25%), die Laufzeit beträgt 3 Jahre.


DenizBank senkte am 16.11.12 bei den kurzen Laufzeiten bis 9 Monate und bei den langen Laufzeiten ab 5 Jahre. Am stärksten fiel die Senkung bei 8, 9 und 10 Jahren aus, dort gelten 3,00% (vorher 3,25%), 3,00% (vorher 3,35%) bzw. 3,125% (vorher 3,50%).


Degussa Bank erhöhte am 15.11.12 beim "Sparbrief (Internetkonditionen)" die 12-monatige Laufzeit auf 1,80% (vorher 1,55%).


GRENKE BANK verringerte am 13.11.12 bei 2 Jahren auf 2,10% (vorher 2,25%), bei 3 Jahren auf 2,30% (vorher 2,75%) und bei 4 Jahren auf 2,50% (vorher 3,00%).


Die Allianz Bank senkte am 12.11.12 um 0,09% bis 0,15%. Bei 1, 3, 6, 9 und 12 Monaten bietet sie einen Minizins von gerade einmal 0,01% (vorher 0,10%). Dies ist in unseren Vergleichen ein Allzeitrekord im negativen Sinne. Konsequenter wäre es gewesen, das Angebot ganz auszusetzen.


Credit Europe Bank verringerte am 6.11.12 um 0,15% bis 0,30%. Die Bank war zuletzt insbesondere bei 7 und 10 Jahren gut platziert, hier gelten 3,00% (vorher 3,25%) und 3,25% (vorher 3,50%).

Noch eine schöne Adventszeit wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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