Information zur
Hanseatic Bank GmbH & Co KG

  • Hausanschrift
  • Fuhlsbüttler Straße 437
  • 22309 Hamburg
  • Kontakt
  • Telefon: +4940646030
  • E-Mail: info@hanseaticbank.de
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: HSTBDEHH
  • Gruppe/Gesellschafter: 75,00% Société Générale S. A., 25,00% Otto GmbH & Co KG
  • Gründungsjahr: 1969
  • Banktyp: Multi-Channel-Bank
  • Einlagensicherung: Ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
    Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur Hanseatic Bank GmbH & Co KG sind es konkret fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.

Die Hanseatic Bank mit Hauptsitz in Hamburg wurde 1969 gegründet. Sie ist aus der Nachfrage von Teilfinanzierungen beim Otto-Versandhandel entstanden. 1976 wurde aus der Teilzahlungsbank eine Vollbank.

Im März 2005 übernahm die Großbank Société Générale 75 Prozent der Anteile. Die anderen 25 Prozent hält weiterhin die Otto-Gruppe. Auch nach dem Einstieg der Franzosen bestehen enge Geschäftsbeziehungen zur Otto-Gruppe und deren Einzelfirmen wie Otto und Schwab. Sowohl über den Versandhandel als auch über Handelspartner aus anderen Branchen wird angeboten, Wareneinkäufe zu finanzieren. Kreditbeträge bis EUR 5.000 werden dabei mittels der mit Revolving-Credit-Funktion ausgestatteten "GenialCard" vergeben, oder mittels ähnlichen mit Handelspartnern aufgelegten CoBranding-Karten. Im Rahmen des Factoringgeschäfts kauft die Hanseatic Bank darüber hinaus Ratenkaufforderungen an.

Das Einlagengeschäft besteht aus Tagesgeld, Sparbrief und Sparplan und richtet sich nach dem Bedarf für die Kreditvergabe. Zwischenzeitlich hatte sie ihm nur wenig Bedeutung beigemessen, denn durch die Zugehörigkeit zur Société Générale kann die Hanseatic Bank auch konzerninterne Möglichkeiten der Refinanzierung nutzen. Im Sommer 2020 schloss die Hanseatic Bank, begründet mit den genügend vorhandenen Einlagen, acht ihrer zuletzt neun Filialen; es besteht nur noch der Standort in Hamburg, in unmittelbarer Nähe zu Otto.