Information zur
norisbank GmbH

  • Hausanschrift
  • Reutestraße 122
  • 53129 Bonn
  • Kontakt
  • Telefon: +493031066000
  • E-Mail: service@norisbank.de
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: NORSDE51XXX und NORSDE71XXX
  • Gruppe/Gesellschafter: Deutsche Bank Gruppe
  • Gründungsjahr: 1998 als "norisbank AG", 2006 Umbenennung in "norisbank GmbH"
  • Banktyp: Direktbank
  • Einlagensicherung: Ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
    Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur norisbank GmbH sind es konkret fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.

Das Vorgängerinstitut "norisbank AG" wurde im April 1998 durch die Fusion der Franken WKV Bank GmbH mit der Noris Verbraucherbank GmbH gegründet. Ein Vorläufer in der Geschichte der Noris Verbraucherbank GmbH war die 1954 vom Versandhaus Quelle als Finanzierungsangebot zu den Katalogprodukten ins Leben gerufene noris Kaufhilfe.

2006 verkaufte die genossenschaftliche DZ Bank Gruppe das norisbank-Filialgeschäft an die Deutsche Bank. Die Mitarbeiter sowie die Infrastruktursysteme verblieben bei der DZ Bank, auch die Rechte an dem Namen "easyCredit" wurden nicht übertragen. Die Deutsche Bank verfolgte mit dem Erwerb das Ziel, ihre Position im Massengeschäft zu stärken. Sie positionierte das Unternehmen als Discount-Anbieter, mit dem dauerhaft faire Konditionen und einfache Produkte verbunden werden sollen. Der neue Marktauftritt unter der Firmierung "norisbank GmbH" startete im September 2007. Auch den Banken vor Ort wollte man Konkurrenz machen, in den damals rund 90 Filialen wurden die Produkte zu den gleichen "Direktbankpreisen" angeboten, wie auch online. Als die Deutsche Bank auch die Postbank übernahm, die ein ähnliches Geschäftsmodell hat, ebenfalls auf einfache Finanzprodukte setzt, verlor die wesentlich kleinere norisbank konzernintern an Bedeutung. Die beiden Töchter sinnvoll abzugrenzen, schien lange Zeit unmöglich. In 2012 wurde dann eine Umstrukturierung in Angriff genommen, sämtliche Filialen der norisbank geschlossen und das Institut vollkommen als Direktbank aufgestellt. Die Produkte werden seitdem ausschließlich per Telefon und Internet vertrieben.

Girokunden der norisbank können die Selbstbedienungsgeräte der Deutschen Bank nutzen. So ist die Bargeldeinzahlung (nur Scheine) an deren Geldautomaten mit Einzahlungsfunktion möglich. Ebenso lassen sich die Banking-Terminals nutzen, um Kontoauszüge auszudrucken, Überweisungen zu erstellen oder Daueraufträge einzurichten, zu ändern und zu löschen. Bargeldabhebungen an den Geldautomaten der Cash Group sind auch für norisbank-Kunden deutschlandweit kostenfrei.