Information zur
Traders Place GmbH & Co. KGaA

  • Hausanschrift
  • Sägewerkstrasse 3
  • 83395 Freilassing
  • Kontakt
  • Telefon: +49865468245099
  • E-Mail: kundenservice@tradersplace.de
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: kein Kreditinstitut
  • Gruppe/Gesellschafter: GRAWE Bankengruppe, Eisenstadt (Österreich)
  • Gründungsjahr: 2023
  • Banktyp: Online-Broker
  • Einlagensicherung: Die Baader Bank AG ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
    Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur Baader Bank AG sind es konkret fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.

Im August 2023 ist Traders Place mit Know-how aus Österreich in den hart umkämpften deutschen Markt eingestiegen. Traders Place wird von der BaFin reguliert, Konto und Depot werden von der Baader Bank geführt. Allein unter den Neobrokern nutzen auch Scalable Broker, Smartbroker+ und finanzen.net zero als Bankdienstleister die Baader Bank.

Was Traders Place interessant macht, ist, dass Ernst Huber der Gründer und Geschäftsführer ist. In Österreich hatte er den langjährigen Marktführer im Brokerage aufgebaut, die direktanlage.at, und zwei Jahrzehnte geleitet. Für die GRAWE Bankengruppe gründete er im Anschluss DADAT, ebenfalls auf Brokerage spezialisiert, und leitet sie seit sechs Jahren. Der Sitz von Traders Place ist im bayerischen Freilassing, nur 24 Autominuten vom DADAT-Sitz in Salzburg entfernt. Was dem gebürtigen Salzburger Huber schon zwei Mal gelungen ist, versucht er nun auf dem deutschen Markt, wie bei DADAT zusammen mit der GRAWE Bankengruppe, aber mit eigener Kapitalbeteiligung am Unternehmen. Es handelt sich daher bei Traders Place nicht um ein typisches Startup; mit der Bankengruppe im Hintergrund und Hubers Erfahrung und soliden Kenntnissen im Online-Brokerage ist die Ausgangsbasis eine andere. Traders Place ist eine KGaA mit einer GmbH als Komplementär. Die GmbH gehört Ernst Huber und Paul Reitinger; GRAWE ist der hauptbeteiligte Kommanditaktionär, hält jeweils 80 Prozent an der "Traders Place Beteiligungen GmbH" und der "Traders Place GmbH & Co KGaA".

Traders Place bietet die vollen Handelsmöglichkeiten - ähnlich wie Smartbroker+. Es gibt keine Einschränkung bei den Wertpapiergattungen, neben Aktien und ETFs sind auch Fonds und Anleihen handelbar. Traders Place ermöglicht, ohne Ordergebühr über gettex zu handeln, und bietet gleichzeitig Zugang zu allen Inlandsbörsen und zu sehr vielen Weltbörsen, und das zu sehr niedrigen Orderpreisen. Zu den sonstigen Inlandsbörsen gilt laut Preis- und Leistungsverzeichnis mit EUR 3,00 pro Trade eine Top-Kondition. Ganz unten im Preis- und Leistungsverzeichnis, ansonsten kaum erwähnt, steht zu den Inlandsbörsen noch eine Aufstellung zu "Fremdspesen (Baader)*)", und das Sternchen ist mit "zzgl. handelsplatzabhängiger Gebühren" erklärt. Auf den ersten Blick sieht das wie die üblichen Börsengebühren aus, da sie mit einem niedrigen Prozentwert angegeben sind. Aber die angegebenen Minimumpreise liegen zu Xetra Frankfurt bei hohen EUR 3,00 und bei den weiteren Inlandsbörsen bei EUR 4,00. Es sind somit nur zum Teil die üblichen Fremdspesen, größtenteils sind es separat - seitens Baader Bank - erhobene Handelsplatzgebühren. Der Trade im Inland kostet dann in der Summe doch mindestens EUR 6,00 bzw. mindestens EUR 7,00. Nur zu gettex wird hier keine Handelsplatzgebühr erhoben.