Information zur
HKB Bank GmbH

  • Hausanschrift
  • Lyoner Straße 36
  • 60528 Frankfurt am Main
  • Kontakt
  • Telefon: 0800/5003400
  • E-Mail: info@hkb.de
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: HKBBDEF1FRA
  • Gruppe/Gesellschafter: Frederik Wouter Huibregtsen, RGAM Verwaltungs- GmbH
  • Gründungsjahr: 2010
  • Banktyp: Direktbank
  • Einlagensicherung: Neben der Pflichtmitgliedschaft zur Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) besteht keine zusätzliche freiwillige Einlagensicherung. Für jeden privaten Einleger sind Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert.

Die Bank war ursprünglich 1958 an der Lüdenscheider Straße als Privatbank mit angeschlossenem Handelsgeschäft gegründet worden. Bis August 2010 firmierte sie als "Handel und Kredit GmbH & Co. KG, Bankhaus". Danach wurde das Stammhaus wie auch die weiteren Standorte in Hagen und Altena geschlossen und eine Neuausrichtung unter Nutzung der vorhandenen Vollbanklizenz umgesetzt. Die neue "HKB Bank GmbH" soll als Spezialbank für gewerbliche Baufinanzierungen auftreten. Kredite nahm sie bislang aber kaum in die eigenen Bücher. Bei dem zeitweise angebotenen Baudarlehen für Privatkunden wurden die eingereichten Unterlagen zur Prüfung auch an andere Banken weitergeleitet, Baudarlehen überwiegend vermittelt. Als Ratenkreditangebot integrierte man zeitweise gar einen externen Bankenvergleich. Die Bank erklärt dies auf ihrer Internetseite am Beispiel eines Einzelhändlers, der auch fremde Produkte neben seinen eigenen anbiete: "Wir geben Ihnen also die Auswahl und unterstützen Sie bei der Entscheidungsfindung, so wie Sie es von Ihrem Einzelhändler gewohnt sind." Ein eigenes Produktangebot gibt es zum Einlagengeschäft - Tagesgeld und Festzinsanlage.

Die Bankenaufsicht BaFin untersagte der HKB Bank mit Schreiben vom November 2012, Kredite auszureichen und weitere Einlagen anzunehmen. Mit Schreiben vom Januar 2013 avisierte die BaFin zudem, dass sie den Entzug der Banklizenz in Erwägung zieht. Die Gründe dafür waren insbesondere die geringe Kapitalausstattung bei anhaltenden Verlusten, ein damaliger Gesellschafter wurde von der BaFin als unzuverlässig und finanziell nicht solide eingestuft, die legale Herkunft der von diesem zugeführten Eigenmittel angezweifelt und auch die Geschäftsorganisation der Bank bemängelt. Die HKB Bank musste in der Folge regelmäßig Abwicklungspläne für eine mögliche Liquidation erstellen. Die HKB Bank, in einer nahezu aussichtslosen Situation, arbeitete daran, die von den Aufsichtsbehörden erlassenen Auflagen und Voraussetzungen doch noch zu erfüllen. Unter anderem wechselten die Gesellschafter, die neuen Gesellschafter zahlten Eigenmittel ein und stille Teilhaber führten zusätzliches Kernkapital zu.

Seit Juli 2015 bietet die HKB Bank, nachdem das BaFin-Verbot aufgehoben wurde, wieder Tagesgeld und Festzinsanlage an.