Information zur
Akbank AG
- Hausanschrift
- 65760 Eschborn
Rahmannstraße 1
- weitere Daten
- BIC: AKBKDEFFXXX
- Gruppe/Gesellschafter: Akbank T.A.S., Istanbul
- Gründungsjahr: 2006
- Banktyp: Direktbank
- Einlagensicherung: Ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur Akbank AG sind es konkret fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.
Die Akbank in Frankfurt am Main ist eine Tochter der 1948 gegründeten Akbank T.A.S. mit Sitz in Istanbul. Hauptaktionär der Akbank T.A.S. ist mit einem Anteil von 49 Prozent die Sabanci Gruppe - ein großer türkischer Industrie- und Finanzkonzern. Zudem hält die amerikanischen Citigroup eine Beteiligung von 9,90 Prozent. Die Anteile im Streubesitz sind an der Istanbuler Börse notiert.
Ab 2006, nach der Umwandlung in eine deutsche Aktiengesellschaft, fokussierte sich die Akbank in Frankfurt am Main zunächst auf Geschäftskunden. Betreut werden größtenteils Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen türkischer Unternehmen in Deutschland und Unternehmen, die mit der Türkei in regelmäßiger Geschäftsbeziehung stehen. Parallel dazu bestand ab 2006 in Essen eine Zweigniederlassung der niederländischen Akbank N. V., die im Privatkundengeschäft den deutschen Markt bediente. Die deutschen Aktivitäten wurden im Juni 2012 zusammengefasst: die Akbank N. V. auf die Akbank AG verschmolzen, das Privatkundengeschäft in den Niederlanden und Großbritannien zuvor abgewickelt.
Die Konten der deutschen Privatkunden gingen auf die Aktiengesellschaft über und werden weitergeführt. Aber nicht nur Bestehendes wird verwaltet, Tagesgeld- und Festzinsanlagen werden auch weiterhin zum Abschluss angeboten. Die Einlagen sind seit der Verschmelzung höher abgesichert, da die Aktiengesellschaft langjähriges Mitglied der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH ist und darüber hinaus dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. angehört.