Information zu
onvista bank

  • Hausanschrift
  • Commerzbank AG
  • Solmsstraße 83
  • 60486 Frankfurt am Main
  • Kontakt
  • Telefon: +49697107530
  • E-Mail: info@onvista-bank.de
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: BOURDEFFXXX
  • Gruppe/Gesellschafter: Commerzbank AG
  • Gründungsjahr: 1997 als "Fimatex", 2003 Umbenennung in "fimatex by boursorama", 2008 Umbenennung in "onvista bank"
  • Banktyp: Online-Broker
  • Einlagensicherung: Ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
    Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur Commerzbank AG sind es fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.

Das Vorgängerinstitut Fimatex S. A. wurde im September 1995 in Paris als Tochtergesellschaft der französischen Großbank Société Générale gegründet. Im April 2002 übernahm Fimatex S. A. den Betreiber des führenden französischsprachigen Finanz- und Wirtschaftsportals boursorama.com. Aufgrund der hohen Bekanntheit des Portals wurde das entstandene Unternehmen in Boursorama S. A. umbenannt.

Die deutsche Zweigniederlassung eröffnete im Februar 1997. Hierzulande blieb die Marke "Fimatex" noch bis 2008 erhalten, außerdem konzentrierte man sich auf die aktivsten Trader. Nach der Übernahme einer Aktienmehrheit am etablierten, deutschen Finanzportal onvista für rekordverdächtige 120 Millionen Euro wurde im Mai 2008 aus Fimatex dann onvista bank. Ab Juni 2009 hatte die onvista bank die Rechtsform einer GmbH und war Tochtergesellschaft der onvista AG, an der die französische Boursorama zu mehr als 92 Prozent beteiligt war. Nach dem französischen Vorbild sollte nun eine enge Verzahnung von Informationsangebot und Transaktionsmöglichkeit zum Erfolg führen. Die Erwartung dabei: möglichst viele User des Portals zu Bankkunden zu machen. Die Konversionsrate dürfte jedoch nicht allzu hoch gewesen sein. Als Online-Broker mit relativ kleinem Kundenstamm in Deutschland wurden die notwendigen Skaleneffekte nicht erreicht, Boursorama verkaufte.

onvista bank und das Finanzportal onvista gehörten ab April 2017 zur Unternehmensgruppe von comdirect. Die GmbH, die den Online-Broker onvista bank betrieb, wurde auf die comdirect bank AG verschmolzen. onvista bank ist lediglich noch eine Zweitmarke, die bisherige, günstigere Preispolitik soll aber beibehalten werden, hieß es damals.

comdirect selbst ist im November 2020 nach dem Herausdrängen der verbliebenen Minderheitsaktionäre auf der Commerzbank AG verschmolzen worden. Die Commerzbank will sich im Privatkundengeschäft dadurch neu aufstellen, digital weiterentwickeln ist ein wesentliches Ziel. comdirect und onvista bank treten seitdem als Marken der Commerzbank auf.