Newsbeitrag vom 27.02.2007

ING-DiBa will comdirect im Brokerage schlagen

Die ING-DiBa war auch 2006 trotz kontinuierlich steigenden Geldmarktzinsen und dem zunehmenden Wettbewerb um Privatkunden sehr erfolgreich. Die Kundenzahl stieg in Deutschland auf 5.703.075 (2005: 5.116.534). Dank eines starken Wachstums bei den Kundeneinlagen sowie bei Baufinanzierungen konnte die Bank 2006 ihren Vorsteuer-Gewinn um 44 Prozent auf 387 Millionen Euro steigern. Positiv entwickelte sich insbesondere das Wertpapiergeschäft, in diesem Geschäftsbereich legt sich die Bank die Messlatte besonders hoch: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass unser Wachstum im Brokerage weiter anhalten wird und dass wir schon in absehbarer Zeit in allen relevanten Kenngrößen der größte Broker in Deutschland sein werden", sagte Vorstandsvorsitzender Ben Tellings im Rahmen der Bilanzvorlage in Frankfurt. 2006 habe das Institut Branchenprimus comdirect beim Fondsvolumen bereits überholt, 2007 wolle die ING-DiBa die Commerzbank-Tochter auch bei den Depotzahlen angreifen. Zum Jahresultimo führte die ING-DiBa 579.000 Depots (plus 121.000 Depots) gegenüber zuletzt 608.194 Depots bei comdirect. Mit rund 4,5 Millionen Orders wurden im vergangenen Jahr jedoch gerade etwas mehr als die Hälfte der comdirect-Transaktionen ausgeführt. Produktverbesserungen werden umgesetzt: Seit November arbeite die ING-DiBa mit einem neuen Ordersystem, das die sekundengenaue Abrechnung von Wertpapiertransaktionen möglich mache. Von Juni an werde der außerbörsliche Handel angeboten.