Festzinsanlage: Information
- Zinsangebot/Anzeige
Klarna Bank- 3,03% p. a. bei 6 Monaten
- 3,00% p. a. bei 12 Monaten
- Mindestanlage von lediglich EUR 1,00
- die Produktvariante "Festgeld+" ist für Kunden mit Wohnsitz in Deutschland eine Inlandsanlage
- Absicherung durch die staatliche Einlagensicherung Schwedens, im Gegenwert bis 1.050.000 schwedischen Kronen je Einleger
- App und Girokonto von Klarna werden benötigt (Klarna führt das Girokonto ohne Grundpreis)
- Zinsangebot/Anzeige
IKB Deutsche Industriebank- 2,75% p. a. bei 2 sowie 3 Jahren
- Mindestanlage von EUR 5.000
- es wird zunächst das kostenlose Cashkonto eingerichtet
Eine jederzeit verfügbare Reserve ist wichtig. Aber alles, was darüber hinausgeht, sollte man gewinnbringend anlegen. Bei einer Festzinsanlage legt man Geld auf mehrere Monate oder Jahre sicher an und erhält hierfür einen Festzins, der dem Anlagekonto gutgeschrieben oder auf ein Verrechnungskonto ausgezahlt wird. Die Anlageform ist gebührenfrei und es gibt keine Kursschwankungen. Unsere Datenbank beinhaltet Festzins-Konditionen unabhängig davon, ob das Produkt von der jeweiligen Bank nun als "Festgeld", "Termingeld" oder "Sparbrief" bezeichnet wird. Begriffe wie "Festgeld" oder "Termingeld" werden meist bei Festzinsvereinbarungen für Zeiträume bis 12 Monate verwendet, dagegen werden mehrjährige Laufzeiten eher als "Sparbrief" benannt. Der bundesweite Markt für diese Festzinsanlagen ermöglicht einfache Anlagen zu Zinssätzen, die in der Spitze fast ausnahmslos über den Renditen liegen, die sich mit komplizierten Banksparplänen oder mit an Referenzwerte gekoppelten Sparkonten ergeben.
Wie lange Geld angelegt werden soll, hängt von den Sparzielen, den Zinserwartungen und vor allem vom Zeitpunkt ab, wann das Geld wieder benötigt wird. Wer eine mehrjährige Bindung scheut, kann den Anlagebetrag in Tranchen aufteilen und zu unterschiedlichen Fälligkeitsterminen anlegen. So ist ein Teil des Geldes in absehbarer Zeit immer verfügbar und kann dann bei Bedarf wieder neu angelegt werden. Eine EU-Richtlinie gibt in Bezug auf die gesetzliche Einlagensicherung EU-weit eine Mindestabsicherung von EUR 100.000 je Privatkunde vor. Dennoch ist es wichtig zu wissen, durch welche in- oder ausländische Institution die Absicherung beim jeweiligen Anbieter konkret erfolgt. Diese Information ist im Vergleich natürlich vermerkt.
Auch bei Festzinsanlagen muss man inzwischen aufpassen. So schreiben verschiedene Banken bei mehrjährigen Anlagen die Zinsen erst am Laufzeitende und ohne Zinseszinseffekt gut, insbesondere viele Banken aus dem Baltikum. Damit die Zinshöhe nicht täuscht, geben wir in der Fußnote den entsprechenden Wert bei jährlicher Zinsgutschrift an. Außerdem werden vereinzelt Festzinsanlagen mit Nachrangabrede aufgelegt. Das bedeutet aber, dass die Einlagensicherung im Falle der Pleite nicht greift. Denn diese Verbindlichkeiten werden im Insolvenzfall nachrangig - nach denen anderer Gläubiger - bedient. Angebote mit Nachrangabrede führen wir nicht auf.
Der Trend bei den Leitzinsen zeigt derzeit nach unten. Nach den Jahren der Nullzinspolitik, in denen die Europäische Zentralbank (EZB) zudem Hunderte Milliarden Euro ins Finanzsystem spülte, folgte aufgrund des Inflationsdrucks zunächst in einer Serie von zehn Leitzinsanhebungen und anschließend eine achtmonatige Pause. Im Juni 2024 senkte die EZB dann erstmals wieder den Leitzins, was eine Lockerung einleitete. Zwar wurden seitdem weitere Senkungen vorgenommen, doch Zeitpunkt und Rhythmus künftiger Schritte hängen stark von der Datenlage ab. Die Entwicklung der Inflation, die zwar rückläufig ist, wird genau beobachtet. Wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten haben ebenfalls einen Einfluss.
Bei den Festzinsanlagen sind die Höchststände bereits seit Ende 2023 überschritten, in Vorwegnahme der absehbaren Leitzinssenkung hatten die Banken insbesondere ihre langen Laufzeitangebote gesenkt. Für Anleger gilt es, Gelegenheiten zu nutzen, denn im Gegensatz zu den Zeiten der extrem niedrigen Zinsen ist es für viele Banken grundsätzlich attraktiv, Einlagen aufzunehmen; entsprechend groß ist der Wettbewerb.
Relevante Änderungen bei den Festzinsangeboten
- Die DKB senkte am 3.12.24 bei 6 sowie 12 Monaten auf 2,25% (vorher 2,75%).
- Arab Banking Corporation senkte am 3.12.24 bei 3 sowie 6 Monaten auf 3,15% (vorher 3,31%) und bei 9 Monaten auf 3,05% (vorher 3,10%). Die starken 3,31% bei 3 sowie 6 Monaten galten somit nur eine Woche lang.
- VakifBank senkte am 2.12.24 bei den Laufzeiten bis 3 Jahren um 0,05 bis 0,40 Prozentpunkte: bei 3 Monaten auf 3,00% (vorher 3,15%), bei 6 Monaten auf 2,90% (vorher 3,10%), bei 9 Monaten auf 2,70% (vorher 3,05%), bei 12 Monaten auf 2,60% (vorher starke 3,00%), bei 2 Jahren auf 2,30% (vorher 2,40%) und bei 3 Jahren auf 2,20% (vorher 2,25%)
- Kommunalkredit Invest senkte am 29.11.24 bei 3, 4, 5, 8 und 10 Jahren auf 2,50% (vorher 3,00%). Der genannte Zins gilt für Anlagebeträge ab EUR 10.000. Gerade bei diesen Laufzeiten war Kommunalkredit Invest bis dahin eine Möglichkeit, sich eine gute Verzinsung mittel- oder langfristig zu sichern.
- Die Varengold Bank, die bei einigen mittleren und längeren Laufzeiten wie Kommunalkredit Invest noch 3,00% geboten hatte, senkte am 29.11.24, und zwar bei 3 Jahren auf 2,80% (vorher 3,00%) und bei 5 sowie 10 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%). Aber auch für die 12-monatige Laufzeit gab es am 29.11.24 einen neuen Zinssatz, hier erhöhte die Bank auf starke 3,10% (vorher 2,85%).
- Hamburg Commercial Bank senkte am 28.11.24 bei 2 Jahren auf 2,60% (vorher 2,65%) und bei 3 Jahren auf 2,65% (vorher 2,70%).
- Volkswagen Financial Services verringerte die Laufzeiten bis 2 Jahre um 0,10 bis 0,40 Prozentpunkte. Zuvor lag sie bei 3 und 6 Monaten im vorderen Feld. Seit 28.11.24 bietet sie für 3 Monate 2,75% (vorher 3,10%), für 6 Monate 2,60% (vorher 3,00%), für 9 Monate 2,50% (vorher 2,75%), für 12 Monate 2,50% (vorher 2,75%) und für 2 Jahre 2,30% (vorher 2,40%).
- Stellantis Direktbank, zuvor einer der zinsstärksten Festgeldanbieter im Inland, senkte am 27.11.24 ebenfalls jeweils um 0,25 Prozentpunkte: bei 3 sowie 6 Monaten auf 2,95% (vorher 3,20%), bei 12 Monaten auf 2,85% (vorher 3,10%), bei 2 Jahren auf 2,75% (vorher 3,00%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 2,40% (vorher 2,65%)
- Opel Direktbank senkte am 27.11.24 jeweils um 0,25 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 3,00%), bei 2 Jahren auf 2,65% (vorher 2,90%) und bei 3 Jahren auf 2,35% (vorher 2,60%)
- Arab Banking Corporation erhöhte am 26.11.24 bei 3 sowie 6 Monaten auf 3,31% (vorher 3,25%). Bei diesen beiden Laufzeiten führt sie den Vergleich unter den Inlandsanlagen an.
- Die Bausparkasse Mainz, zuvor bei den längeren Laufzeiten gut positioniert, senkte am 26.11.24 ab der 2-jährigen Laufzeit: bei 2 Jahren auf 2,15% (vorher 2,30%), bei 3 Jahren auf 2,20% (vorher 2,40%), bei 4 Jahren auf 2,30% (vorher 2,40%), bei 5 Jahren auf 2,35% (vorher 3,00%), bei 6 Jahren auf 2,40% (vorher 3,00%), bei 7 Jahren auf 2,45% (vorher 2,50%), bei 8 Jahren auf 2,50% (vorher 2,65%), bei 9 Jahren auf 2,55% (vorher 2,75%) und bei 10 Jahren auf 2,60% (vorher 2,85%)
- GarantiBank senkte am 25.11.24 bei 3 Monaten auf 2,90% (vorher 3,10%), bei 6 Monaten auf 2,60% (vorher 2,90%), bei 9 Monaten auf 2,50% (vorher 2,80%) und bei den Laufzeiten von 12 Monaten bis 5 Jahre auf 2,40% (vorher 2,75% bei 12 Monaten, 2,65% bei 18 Monaten, 2,60% bei 2 Jahren, 2,50% bei 3 bis 5 Jahren).
- GRENKE Bank erhöhte am 21.11.24 ab der 12-monatigen Laufzeit um 0,15 bis 0,50 Prozentpunkte. Bei 12 und 18 Monaten bietet sie den derzeit besten Zins unter den Inlandsanlagen, zusammen mit jeweils einer anderen Bank. Ihre neuen Sätze: bei 12 Monaten 3,10% (vorher 2,95%), bei 18 Monaten 3,00% (vorher 2,80%), bei 2 Jahren 2,90% (vorher 2,65%), bei 3 Jahren 2,55% (vorher 2,35%), bei 4 Jahren 2,35% (vorher 1,85%) und bei 5 Jahren 2,10% (vorher 1,60%)
- BMW Bank senkte am 20.11.24 bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher starke 3,00%), bei 18 Monaten auf 2,65% (vorher 2,90%) und bei 2 Jahren auf 2,55% (vorher 2,80%).
- Die SWK-Bank verringerte am 20.11.24 bei 18 Monaten sowie 2 Jahren auf 2,50% (vorher 2,75%) und bei 3 bis 10 Jahren auf 2,25% (vorher 2,50%).
- Die Akbank senkte am 20.11.24 beim "AK-Online Festgeld" ab der 9-monatigen Laufzeit um 0,05 bis 0,20 Prozentpunkte: bei 9 Monaten auf 2,85% (vorher 2,95%), bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 2,90%), bei 18 Monaten auf 2,60% (vorher 2,70%), bei 2 Jahren auf 2,40% (vorher 2,50%), bei 3 Jahren auf 2,30% (vorher 2,35%), bei 4 Jahren auf 2,20% (vorher 2,25%) und bei 5 Jahren auf 2,00% (vorher 2,20%). Die Zinssätze beim "AK Festgeld", dem zweiten Festgeldprodukt mit telefonischer Kontoführung, blieben hingegen unverändert.
- Collector Bank aus Schweden senkte am 19.11.24 bei 3 sowie 6 Monaten auf 3,00% (vorher 3,20% und 3,10%), bei 9 sowie 12 Monaten auf 2,95% (vorher 3,00%) und bei 18 Monaten sowie 2 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%).
- Die VakifBank senkte am 15.11.24 bei 3 Monaten auf 3,15% (vorher 3,40%), bei 6 Monaten auf 3,10% (vorher 3,35%) und bei 12 Monaten auf 3,00% (vorher 3,10%). Bei 9 Monaten erhöhte sie hingegen leicht auf 3,05% (vorher 3,00%). Die Zinsangebote bei diesen kurzen Laufzeiten gelten weiterhin nur für Neuanlagen.
- Europe Arab Bank aus Frankreich erhöhte am 15.11.24 bei 3 sowie 6 Monaten auf 3,30% (vorher 3,20%) und bei 12 Monaten auf 3,00% (vorher 2,75%).
- Bluestep Bank aus Schweden senkte am 15.11.24 bei 3 Monaten auf 2,80% (vorher 3,25%) und bei 12 Monaten auf 2,79% (vorher 3,10%).
- Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich senkte am 15.11.24: bei 3 Monaten auf 2,70% (vorher 2,75%), im Bereich von 6 Monaten bis 2 Jahren auf 2,75% (vorher 2,80% bei 6 Monaten, 3,00% bei 9 Monaten, 3,10% bei 12 Monaten, 3,00% bei 18 Monaten, 2,90% bei 2 Jahren) und bei 3 bis 7 Jahren auf 2,65% (vorher 2,70%)
- NIBC senkte am 14.11.24 bei 3, 6 sowie 9 Monaten auf 2,90% (vorher 3,00%) und bei 12 Monaten auf 2,65% (vorher 2,75%).
- Collector Bank aus Schweden senkte am 14.11.24 im Bereich von 9 Monaten bis 2 Jahren auf 3,00% (vorher jeweils 3,10%, bzw. 3,12% bei 12 Monaten).
- Hoist Finance aus Schweden senkte am 14.11.24 bei 12 Monaten sowie 2 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%), bei 3 Jahren auf 2,50% (vorher 3,00%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%).
- Die akf bank senkte am 14.11.24 bei 3 bis 12 Monaten auf 2,65% (vorher 2,90% bei 3 bis 9 Monaten, 2,85% bei 12 Monaten), bei 2 Jahren auf 2,60% (vorher 2,80%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 2,50% (vorher 2,70% bei 3 Jahren und 2,60% bei 4 Jahren).
- Banco do Brasil senkte am 13.11.24 bei 6 Monaten auf 2,80% (vorher 2,95%), bei 12 Monaten auf 2,70% (vorher 2,75%), bei 2 Jahren auf 2,50% (vorher 2,90%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 2,55% (vorher 2,95%).
- Renault Bank direkt senkte am 12.11.24 um 0,05 bis 0,10 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 2,65% (vorher 2,75%), bei 2 Jahren auf 2,75% (vorher 2,80%), bei 3 Jahren auf 2,65% (vorher 2,70%), bei 4 Jahren auf 2,70% (vorher 2,80%) und bei 5 Jahren auf 2,60% (vorher 2,70%)
- Bank11 senkte am 11.11.24 um 0,05 bis 0,25 Prozentpunkte: bei 3 Monaten auf 3,00% (vorher 3,10%), bei 6 Monaten auf 2,85% (vorher 3,05%), bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 2,80%), bei 18 Monaten auf 2,50% (vorher 2,75%), bei 2 Jahren auf 2,25% (vorher 2,50%) und bei 3 bis 5 Jahren auf 2,00% (vorher 2,25%)