Kreditkarte: Information
- Kartenangebot
Barclaycard Visa- beitragsfrei
- unterstützt sowohl Apple Pay als auch Google Pay
- EUR 50,00 Geldprämie für Neukunden bei Karteneinsatz innerhalb von vier Wochen nach Erhalt
- weltweit gebührenfreies Geldabheben (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers)
- kein Auslandsentgelt
- VideoIdent möglich, Kartenantrag papierlos
- Kartenangebot
Hanseatic GenialCard- beitragsfrei
- unterstützt sowohl Apple Pay als auch Google Pay
- EUR 30,00 Geldprämie für Neukunden bei mindestens drei Karteneinsätzen innerhalb von vier Wochen nach Erhalt
- Vorteilswelt mit einem Portal zum Erwerb von Wertguthaben für bestimmte Shops, zum Beispiel mit 10% Rabatt bei Rossmann, Otto oder Zalando
- weltweit gebührenfreies Geldabheben (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers)
- kein Auslandsentgelt
- VideoIdent möglich, Kartenantrag papierlos
Innerhalb Deutschlands gilt die girocard als vollwertiger Ersatz, bei Aufenthalten im Ausland empfiehlt es sich dagegen, eine Kreditkarte mitzunehmen. Die Kreditkarte macht unabhängig von der jeweiligen Landeswährung und ist sicherer als Bargeld. Bei Diebstahl oder Abhandenkommen kann sie gesperrt werden, die Haftung ist bis zur Meldung des Verlusts auf EUR 50,00 begrenzt, grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz ausgenommen. In manchen Bereichen, etwa bei der Buchung von Hotelübernachtungen und Mietwagen, wird eine Kreditkarte teilweise vorausgesetzt. Auch beim Einkauf im Internet ist sie oft die einzig verbleibende Zahlungsoption. Im Grunde sollte man unterwegs mehrere Karten dabeihaben, um nicht plötzlich ohne Geld dazustehen, wenn mal eine der Karten nicht lesbar ist, die Geheimzahl vergessen wird, die Bank das Limit für Auslandseinsätze in bestimmten Ländern auf 0 gesetzt hat, um Missbräuchen vorzubeugen, oder die Bank die Karte sperrte, weil sie einen tatsächlichen Missbrauch vermutet. Der Markt teilt sich auf die vier Gesellschaften Mastercard, Visa, American Express und Diners auf. Die meisten Leute haben eine Mastercard oder Visa im Geldbeutel. Während man diese beiden über eine Bank beantragen kann, bekommt man American Express und Diners in der Regel lediglich über die Kartengesellschaft selbst. Der Marktanteil von American Express und Diners zusammen liegt in Deutschland bei nur knapp sechs Prozent.
Ein grundlegendes Unterscheidungsmerkmal der Karten sind die verschiedenen Abrechnungsarten. Es gibt Debit-, Charge- und Credit-Cards. Bei einer Debit-Card werden die Kartenumsätze taggenau zinswirksam gebucht. In diesen Fällen funktioniert die Karte wie eine girocard, wie zum Beispiel bei der Debit-Visa-Card der ING. Bei einer Charge-Card werden Umsätze erst mit der monatlichen Abrechnung dem Girokonto bei der Hausbank belastet, der in Anspruch genommene Kreditrahmen ist bis dahin zinsfrei. Bei einer Credit-Card kann ebenfalls im Gesamten ausgeglichen werden, hier aber zusätzlich auch optional in monatlichen Raten durch die Vereinbarung von Teilzahlung.
Gebühren entstehen insbesondere für die Karte selbst sowie am Automaten und beim Bezahlen. Es gibt einige Angebote ohne Kartenpreis, ansonsten reicht der jährliche Preis von EUR 20,00 bis EUR 140,00. Oft entfällt der Jahrespreis ab einem bestimmten jährlichen Kartenumsatz teilweise oder sogar komplett. Während es für die einen wichtig ist, was der Einsatz auf den alltäglichen Wegen kostet, verwenden andere Kreditkarten mehr auf Reisen. Zum Abheben am Automaten eignen sich die unabhängig von einem Girokonto erhältlichen Kreditkarten eher selten, hier gilt es, sich vorab zu informieren, welche seiner Bank- oder Kreditkarten man für diesen Zweck am besten im Inland nutzt und welche im Ausland. Außerhalb der Euroländer fällt beim Bezahlen und beim Abheben zudem ein Auslandsentgelt an, es liegt bei den Karten in der Regel zwischen 1,00 bis 2,00 Prozent des jeweiligen Betrags.
Mit Versicherungen, Services und Bonusprogrammen werden Zielgruppen angesprochen und gleichzeitig zum häufigen Karteneinsatz ermutigt. Die Geschenke reichen von Rabatten beim Tanken bis zu Versicherungspaketen. Speziell bei den Versicherungen erschließt sich erst im Kleingedruckten, ob tatsächlich ein nennenswerter Vorteil gewährt wird. Wichtig zu wissen ist zunächst einmal, ob die Ware/Leistung mit der Kreditkarte bezahlt werden muss oder nicht, um den Versicherungsschutz zu erhalten. Versicherungshöhe, genauer Leistungsumfang, wer eventuell mitversichert ist, ob ein Selbstbehalt zu tragen ist und die weiteren Bedingungen sind hier ebenso zu finden. Die Geschenke werden über die von den Händlern zu zahlenden Entgelte für Zahlungen mit Kreditkarte finanziert. Für die Kartenaussteller sind sie eine große Einnahmequelle. Die EU deckelte jedoch deren Grundlage, die sogenannten Interbankenentgelte, um aus volkswirtschaftlicher Sicht kostengünstigere Kartenzahlungen zu erzwingen. Kartenzahlungen mit Visa und Mastercard dürfen den Händler nun maximal 0,30 Prozent des Transaktionswerts kosten, zuvor wurden je nach Vereinbarung 1,00 bis 3,00 Prozent verlangt. Das ist der Hintergrund, wieso die Kartenbranche zum Ausgleich teilweise die jährlichen Kartenpreise anhob oder die Geschenke nun schmaler ausfallen.
Generell lässt sich sagen, der Wert dieser Anreize hängt maßgeblich vom Kunden ab. Überlegen Sie sich, ob und wenn ja, welche Versicherungen oder Bonusprogramme für Sie überhaupt von Nutzen wären. Im Kreditkarten-Vergleich berücksichtigen wir Kreditkarten, die unabhängig von weiteren Produkten beziehbar sind. Das sind Optionen für jeden, der nicht die Karte seiner Hausbank nehmen möchte. Im Kartenantrag sollte man darauf achten, wie das Kreditkartenkonto ausgeglichen wird, denn bei einigen Kreditkartenanbietern wie insbesondere Barclaycard und Hanseatic Bank wird Teilzahlung im Antrag vereinbart. Das bedeutet, es werden monatlich nur kleine Beträge zurückgezahlt und auf die übrige Summe fallen Kreditzinsen an. Ändern lässt sich die Voreinstellung bei Barclaycard und Hanseatic Bank nachdem die Karte ausgestellt ist - im Online-Banking oder telefonisch. Kreditkarten, die in Verbindung mit Girokonten angeboten werden, haben wir außerhalb des Vergleichs für Sie zusammengestellt. Ebenso die Kreditkarten, bei denen der Kunde die Teilzahlung nicht ändern kann, bezeichnet als "Revolving-Credit-Cards". Verbraucherschützer warnen davor, da sie ein Einstieg in die Verschuldung sein können, in eine zweite Kreditlinie neben dem Dispo des Girokontos locken.
Änderungen bei den Kreditkarten
- American Express verdoppelte für den Zeitraum 14.1.21 bis 24.2.21 den Eröffnungsbonus bei der "Gold Card": Statt EUR 72,00 oder 20.000 Membership Rewards Punkte können sich Neukunden von American Express EUR 144,00 oder 40.000 Membership Rewards Punkte sichern. Voraussetzung sind Ausgaben mit der Karte in Höhe von mindestens EUR 3.000 innerhalb von sechs Monaten. Auch darf es zu keiner Kündigung des Kartenvertrags innerhalb der ersten zwölf Monaten kommen und die Führung des Kartenkontos muss einwandfrei sein, insbesondere sollte kein Zahlungsverzug vorliegen. Die Gold Card kostet bei jährlicher Abbuchung des Kartenpreises EUR 140,00 pro Jahr, der Kartenpreis kann mit Membership Rewards Punkten beglichen werden.
- Die "GenialCard" der Hanseatic Bank gibt es im Eröffnungszeitraum 4.1.21 bis 28.2.21 mit EUR 30,00 Geldprämie. In den sechs Monaten vor Abschicken des Online-Antrags darf der Antragsteller kein Kreditkartenkonto bei der Hanseatic Bank unterhalten haben. Die Geldprämie wird gutgeschrieben, sofern mit der Karte innerhalb der ersten vier Wochen nach Erhalt mindestens drei Mal bezahlt wird.
- 15.000 Meilen zur Begrüßung plus erstmalig 10.000 Meilen für einen Gesamtumsatz ab EUR 2.000 können Neukunden bei der "Miles & More Gold Credit Card" von Lufthansa und DKB derzeit bekommen. Das Angebot gilt im Eröffnungszeitraum 1.1.21 bis 28.2.21. Für das Umsatzziel, die zusätzlichen Meilen, gilt eine Frist bis zum 30.4.21. Von der Umsatzberechnung ausgenommen sind Umsätze bei Bargeldauszahlungen und Guthabenauszahlungen sowie Bankentgelte. Als Neukunde zählt, wer in den letzten zwölf Monaten nicht Inhaber einer Miles & More Credit Card war. Falls der Neukunde innerhalb der ersten zwölf Monate der Vertragslaufzeit das Kartenprodukt wechselt oder kündigt, werden die Prämienmeilen wieder abgezogen.
- Seit 14.12.20 gibt es zur "PAYBACK American Express", die PAYBACK mit American Express herausgibt, 4.000 statt zuvor 1.000 Willkommenspunkte, was EUR 40,00 entspricht. Umgekehrt lautet das Eröffnungsangebot zur "PAYBACK Visa Flex+", die PAYBACK mit der Baden-Württembergischen Bank herausgibt, nun auf 1.000 statt zuvor auf 4.000 Willkommenspunkte.
- Mit den Visa Cards der Landesbank Berlin kann seit 9.12.20 über Google Pay mobil bezahlt werden. Auch die beliebten CoBranding-Karten "Amazon.de Visa Card" und "ADAC Kreditkarte", die Landesbank Berlin ist der Kartenaussteller, lassen sich nun als digitale Version über Google Pay ins Smartphone bringen.
- Die Visa Cards der Volkswagen Financial Services unterstützen seit 8.12.20 nun auch das mobile Bezahlen mittels Apple Pay. Volkswagen Financial Services hatte im Zeitraum ab Mitte Oktober bis Ende November den Kunden eine neue "Volkswagen VISA Card" zugeschickt, um das mobile Bezahlen technisch zu ermöglichen. Dabei mussten neue Kartennummern vergeben werden und es wurde auch das Design geändert, Galeriemotive sind aber weiterhin verfügbar. Die alten Volkswagen VISA Cards können seit 4.12.20 nicht mehr genutzt werden.