Brokerage: Information
- Depotangebot/Anzeige
Scalable Broker- gebührenfreie Konto- und Depotführung
- Orders auf gettex kosten im Free Broker jeweils nur EUR 0,99 Orderentgelt
- Prime+ Broker für monatlich EUR 4,99 buchbar: dann auf gettex EUR 0,00 Orderentgelt bei einem Ordervolumen ab EUR 250,00 und Guthabenverzinsung von derzeit 2,60% für Guthabenteile bis EUR 100.000 (Neukunden 4,00% p. a. für Guthabenteile bis eine Million Euro in den ersten vier Monaten) auf dem Depot-Verrechnungskonto
- Handel auf Xetra Frankfurt ebenfalls möglich, für EUR 3,99 Orderentgelt + 0,01% vom Kurswert Handelsplatzgebühr (mind. EUR 1,50)
- sehr umfangreiches Angebot bei den ETF-Sparplänen
- Depotangebot/Anzeige
Consorsbank- gebührenfreie Konto- und Depotführung
- Depot-Neukunden können im Eröffnungsmonat und in den weiteren zwölf Monaten für EUR 0,95 Orderentgelt über Tradegate handeln (ausgenommen sind die Einmalanlagen in ETFs, zu denen Aktionskonditionen bestehen) und in den ersten zwölf Monaten Wertpapiere ohne Ausführungsentgelt per Sparplan besparen
- EUR 200,00 Geldprämie bei mindestens EUR 10.000 Depotvolumen zum Stichtag, es gelten Bedingungen
Beim Vergleich der Online-Broker gibt es zum einen die Etablierten wie comdirect, Consorsbank, ING, maxblue und S Broker. Ihr Orderangebot an in- und ausländischen Wertpapieren, Fonds zu reduzierten Ausgabeaufschlägen und ETF-Sparplänen ist umfassend, die Kosten transparent, die Eingabemasken komfortabel und der Kundenservice in der Regel überzeugend. Detaillierte Informationen zum Angebot und zu den handelbaren Wertpapieren lassen den Unterschied bereits auf den Webseiten erkennen. Andere wie flatex überzeugen eher durch niedrige Preise oder indem sie sich in bestimmten Segmenten profilieren. Zahlreiche Wertpapieranleger, die sich neu für ein Depot entscheiden, gehen derzeit allerdings zu Neobrokern wie Scalable Broker, Trade Republic, Smartbroker+ oder Traders Place, wo man an bestimmten Handelsplätzen fast zu Nullsätzen handeln kann. Dafür ist die Auswahl an Handelsplätzen dort üblicherweise auf die Partner eingeschränkt (trifft auf Smartbroker+ und Traders Place nicht zu) und man hat das eine oder andere mal etwas schlechtere Spreads in den Kursen.
Um den passenden Anbieter zu finden, sollten Sie Ihr Nutzerprofil vorher festlegen. Überlegen Sie sich also, welche Art von Wertpapieren Sie wo handeln, wie hoch die Ordervolumen gewöhnlich sind, ob Sie Ihre Wertpapieraufträge in der Regel limitieren und wie oft im Jahr etwa Trades stattfinden.
Bei häufigen Trades kommt es stärker auf die Orderkosten an. Es fällt auf, dass einige Online-Broker je nach Ordergröße deutlich unterschiedliche Preise je Order erheben, sodass einer, der für kleine Orders gut geeignet ist, nicht unbedingt auch für größere Orders vorne liegt. Teilweise sind Mindest- und Höchstprovisionen gesetzt. Für inaktive Anleger schlagen etwaige Depotkosten stärker zu Buche, für diese wäre ein bedingungslos kostenlos geführtes Depot ideal. Manchmal ist die kostenlose Depotführung an bestimmte Bedingungen geknüpft wie eine Transaktion im Quartal oder das Investieren per Sparplan, dann muss man schauen, ob dies die vorgesehene Nutzung nicht allzu stark einschränkt. Und manchmal ist für Guthaben auf dem Depot-Verrechnungskonto ein Negativzins zu zahlen. Nicht zuletzt unterscheiden sich die Online-Broker auch im Leistungsumfang. Dazu gehört insbesondere, ob die gewünschten Wertpapiere über den Online-Broker überhaupt handelbar sind und welche Handelsplätze zur Verfügung stehen. ETF-Anleger werden sich entsprechend zum Auf- oder Ausbau eines ETF-Bestands für Aktionen und die verfügbaren Sparpläne interessieren. Andere kaufen Einzelwerte und wollen dabei auch auf ausländische Börsenplätze zurückgreifen können. Da fast jeder Anbieter mit einer eigenen Tarifstruktur aufwartet und sich auch das Leistungsangebot stark unterscheidet, gestaltet sich der Vergleich durchaus schwierig. Folglich finden sich jedoch auch Angebote, die dem eigenen Bedarf recht gut entsprechen.
Änderungen bei den Brokerage-Angeboten
- Die Consorsbank erweiterte am 14.3.24 ihr Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden nochmals um eine Geldprämie für Wertpapiervolumen, und zwar sind EUR 200,00 Geldprämie für mindestens EUR 10.000 Wertpapiervolumen zu bekommen, die zu einem Stichtag vorliegen müssen. Der exakte Stichtag ist das Monatsende des Eröffnungsmonats plus drei Monate. Das Wertpapiervolumen kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Bis Ende Januar lief eine ähnliche Aktion mit EUR 150,00 Geldprämie, dieses Mal sind die Bedingungen aber ein wenig anders. Wie erwähnt ist der Stichtag bereits in etwas mehr als drei Monaten, zuvor in etwas mehr als acht Monaten. Sparplanausführungen werden unter den jetzigen Bedingungen beim Aufbau des Depotvolumens berücksichtigt. Und Consorsbank gibt in den Bedingungen nun vor, dass der Abschluss explizit über die entsprechende Aktionsseite erfolgen muss, damit das Angebot gilt, denn es gibt auch eine Aktionsseite ohne das EUR-200,00-Banner. Die Geldprämie ist nur ein Bestandteil des Eröffnungsangebots. Auch können die Depot-Neukunden am Handelsplatz Tradegate im Eröffnungsmonat und in den darauf folgenden zwölf Monaten zu EUR 0,95 Orderentgelt handeln und Wertpapiersparpläne zwölf Monate ohne Ausführungsentgelt besparen.
- comdirect ermöglicht das Ansparen per Wertpapiersparplan ab sofort bereits ab EUR 1,00. Zuvor betrug die Mindestsparrate EUR 25,00. Die neue Mindestsparrate gilt für alle bei ihr sparplanfähigen Wertpapiere wie Aktien, ETFs, Fonds und Zertifikate.
- Die NIBC zieht sich aus dem Wertpapier- und Depotgeschäft zurück. Mit Wirkung zum 31.5.24 stellt sie ihre Geschäftstätigkeit in diesem Bereich ein. Die Eröffnung neuer Depots wurde bereits eingestellt. Das Depotangebot hatte NIBC im Juli 2012 in Deutschland eingeführt und mittels Dienstleister aus dem genossenschaftlichen Bankensektor realisiert. Trotz eines zuverlässigen und fairen Angebots wurde NIBC als Broker selten genutzt. NIBC begründet die Entscheidung, den Geschäftsbereich aufzugeben, mit der sich wandelnden Finanzlandschaft und den Markttrends. Vor diesem Hintergrund habe die Bank beschlossen, sich künftig ausschließlich auf ihr Kerngeschäft - das Spargeschäft - zu konzentrieren. Die Zinswende, die besonders im Jahr 2022 steigende Sparzinsen mit sich brachte, wird als ausschlaggebender Faktor für die Neuausrichtung genannt, für das im Spargeschäft gesehene Potenzial - wobei dies dann ein recht spätes Ausrichten an der Trendkurve wäre. NIBC betont, dass der Schritt nicht als Rückzug aus dem deutschen Markt zu interpretieren sei. Im Gegenteil, es sei ein Fokussieren auf die Stärken für nachhaltiges Wachstum und Stabilität der Bank. Dementsprechend plane sie, die Palette ihrer "preisgekrönten Sparprodukte" im Jahr 2024 zu erweitern. NIBC hat alle bestehenden Depotverträge gekündigt. Auf dem Internetauftritt finden sich die entsprechenden Informationen auf der Produktseite zum Depot. Die Kunden sind aufgefordert, ihre Wertpapiere rechtzeitig auf ein anderes Depot zu übertragen und dabei die Schließung des Depots zu beauftragen. NIBC stellt das gewöhnliche Formular zum Depotübertrag zur Verfügung, welches über das Online-Postfach, per Fax oder per Post eingereicht werden soll. Depots, in denen seit mindestens sechs Monaten keine Wertpapiere verwahrt waren, wurden im Vorfeld unter Verweis auf die Inaktivitätsregelung des Depotvertrags bereits geschlossen. Bis zum Ablauf der Kündigungsfrist am 31.5.24 ist der Handel mit Wertpapieren im gewohnten Umfang möglich. Danach werden verbliebene Depots automatisch geschlossen und die zugehörigen Depot-Verrechnungskonten in herkömmliche Tagesgeldkonten umgewandelt.
- Der Neobroker Traders Place verringerte zum 4.3.24 sein Neukundenangebot von den bisherigen EUR 100,00 auf EUR 75,00. Diese Anpassung betrifft ausschließlich die Höhe der erhältlichen Geldprämie, während die Teilnahmebedingungen des Angebots unverändert blieben. Interessierte Neukunden können die Geldprämie erhalten, indem sie das Depot eröffnen und innerhalb von 60 Tagen nach Depoteröffnung mindestens vier Wertpapiertransaktionen mit einem Mindestvolumen von EUR 200,00 pro Transaktion durchführen. Intraday-Geschäfte werden dabei nicht berücksichtigt. Das Depot muss zum Zeitpunkt der Gutschrift der Geldprämie - Traders Place will sie spätestens 45 Tage nach der vierten Wertpapiertransaktion gutschreiben - noch aktiv und ein Konto- und Depotvolumen von insgesamt mindestens EUR 2.000 vorhanden sein.
- Consorsbank wendet die Mindestgebühr je Order seit 1.3.24 zum ersten Mal seit der Einführung der Statusstufen im Januar 2023 an. Die Mindestgebühr je Order war bis dahin durch eine wiederholt verlängerte Aktion ausgesetzt. Jetzt muss man sie einrechnen. Die Summe aus fixer Grundgebühr plus prozentualer Orderprovision beträgt damit standardmäßig mindestens EUR 9,95. Bei Gold-Status beträgt die Mindestgebühr EUR 8,95 und bei Platinum-Status abhängig von der kleinmaschigen Unterteilung nach Sternen zwischen EUR 7,95 und null. Die Statusstufen führte Consorsbank damals ein, um die Handelsaktivität zu fördern. Sie bemessen sich nach der Anzahl der Orders im vorangegangenen Kalenderjahr bzw. für den Statusaufstieg auch im laufenden Kalenderjahr.
- 1822direkt erweiterte am 1.3.24 um zwei Aktionen mit Amazon-Gutscheinen über EUR 50,00 und EUR 20,00 als Prämie. Bei der einen Aktion mit Amazon-Gutschein über EUR 20,00 geht es um den ersten Wertpapiersparplan und es können sowohl Neu- als auch Bestandskunden teilnehmen, sofern sie in den vergangenen zwölf Monaten vor Aktionsbeginn keinen Wertpapiersparplan bei 1822direkt bespart haben. Der Sparplan kann auf ETFs, Fonds, Zertifikate oder Aktien eingerichtet werden. Er muss gemäß den Teilnahmebedingungen zwischen dem 1.3.24 und dem 30.4.24 eingerichtet und bis spätestens 30.4.24 erstmalig ausgeführt werden. Der Sparplan muss monatlich mit mindestens EUR 50,00 bespart werden, mindestens zwölf Monate lang. Bei vorzeitiger Beendigung des Sparplans oder Kündigung des Depots innerhalb der ersten zwölf Monate nach der ersten Sparplanausführung kann 1822direkt den Gegenwert des Gutscheins zurückfordern. Die andere Aktion ist ein Bestandteil des Angebots zur Depoteröffnung von Depot-Neukunden. Neben dem vergünstigten Handel auf gettex ist hier der Amazon-Gutschein über EUR 50,00 on top für drei Trades erhältlich. Der Depotantrag muss im Zeitraum 1.3.24 bis 30.4.24 generiert werden, die Eröffnung spätestens bis 31.5.24 erfolgt sein und mindestens drei Trades im Volumen von jeweils mindestens EUR 500,00 müssen ebenfalls bis spätestens 31.5.24 ausgeführt sein. Sparplanausführungen und außerbörsliche Trades zählen nicht. Um eine Rückforderung des Gutscheins zu vermeiden, muss das Depot ab Eröffnung mindestens zwölf Monate bestehen bleiben.
- Der S Broker erweiterte die Verfügbarkeit an sparplanfähigen ETFs von rund 1.000 auf 1.600. Zudem sind im Rahmen von Aktionskonditionen seit 1.3.24 auch 335 ETFs von Amundi per Sparplan ohne Ausführungsentgelt erwerbbar, wie bislang schon 46 ETFs von Deka Invest und ausgewählte ETFs von Xtrackers, die ETFs von Xtrackers sind am 15.3.24 von 54 auf 269 erweitert wurden. Die Aktionskonditionen gelten jeweils bis auf Weiteres, bei Sparplanraten bis maximal EUR 500,00.
- Traders Place senkte am 26.2.24 den eigenen Kostenanteil der Orderprovision an ausländischen Börsen wie NYSE, Nasdaq, Wien und Tokio von EUR 4,00 auf EUR 3,00. Ursprünglich, bei Marktstart im vergangenen August, war die Gebühr EUR 5,00, bevor sie am 3.10.23 zunächst auf EUR 4,00 reduziert wurde. Zusätzlich fallen auch Fremdspesen an, die je nach Börse variieren. Obwohl sie auf den ersten Blick den üblichen Fremdspesen ähneln, da sie als niedriger Prozentwert des Kurswerts ausgewiesen sind, fallen doch beträchtliche Minimumpreise an. Hintergrund dazu ist, in der Preisstruktur von Traders Place sind darin seitens Baader Bank erhobene Handelsplatzgebühren eingerechnet, ohne den ausmachenden Betrag separat zu nennen. Die Preise dieser Fremdkostenkomponente blieben bislang unverändert. Zur Börse Wien sind es beispielsweise 0,06% des Kurswerts, aber nicht weniger als EUR 12,00.
- maxblue und Postbank haben beide ein Eröffnungsangebot zum Depot gestartet, das sich speziell an Gamer richtet. Neukunden, die im Zeitraum 19.2.24 bis 19.5.24 eröffnen, erhalten einen Wertgutschein über EUR 75,00 für den Online-Shop PlayStation® Direct, dem offiziellen Online-Shop von Sony für PlayStation-Produkte. Ein Mindestbestellwert größer EUR 75,00 ist für die Einlösung erforderlich. Das Angebot ist mit einem Kontingent von 6.000 Gutscheinen limitiert, das für maxblue und Postbank gemeinsam gilt. Das Depot muss mindestens ein Jahr bestehen bleiben, bei vorzeitiger Auflösung kann der Gutschein zurückgefordert werden. Der Gutschein wird per E-Mail durch den Partner cadooz innerhalb eines Monats nach Depoteröffnung zugesendet. Der Deutsche-Bank-Konzern versteuert die Prämie.
- flatex hat am 12.2.24 sein Neukundenangebot deutlich attraktiver gemacht, indem es den vergünstigten Orderpreis auf EUR 1,00 (vorher EUR 2,90) senkte und die Vergünstigungsdauer auf drei Jahre (vorher zwölf Monate) ausdehnte. Im vergangenen Dezember hatte flatex die Rahmenbedingungen seines Neukundenangebots komplett neu aufgesetzt, jetzt wurde auf dieser Basis nur an den beiden genannten Stellen geändert. Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds sind zum reduzierten Orderpreis an bestimmten Handelsplätzen handelbar. Die bestimmten Handelsplätze sind Tradegate (in der Ordermaske mit "flatex Preis" bezeichnet), gettex, Lang & Schwarz, Quotrix sowie Baader Bank. Zusätzlich zum reduzierten Orderpreis sind bei flatex die pauschalierte Handelsplatzgebühr zu tragen und indirekt die Spreads, flatex belastet den Kunden zu den genannten Handelsplätzen jeweils EUR 2,00 pauschalierte Handelsplatzgebühr. Unter dem Strich ergibt sich bei solchen Orders eine Ersparnis von jeweils EUR 4,90 gegenüber dem Normalpreis.
- Smartbroker+ erweiterte seinen Funktionsumfang um Unterdepots und Währungskonten, teilte dies am 11.2.24 seinen Kunden per E-Mail mit. Kunden haben nun die Möglichkeit, bis zu zwei kostenlose Unterdepots und bis zu sieben verschiedene Währungskonten einzurichten. Die Unterdepots sind bei Smartbroker+ als "Nebendepots" bezeichnet. Das Einrichten erfolgt in beiden Fällen online über einen Plus-Button in der Hauptübersicht, das jeweilige Konto oder Depot soll sodann am nächsten Werktag zur Verfügung stehen. Zu jedem Nebendepot gehört bei Smartbroker+ ein separates Depot-Verrechnungskonto unter einer neuen IBAN. Um über ein Nebendepot zu handeln, sollen die Kunden zuvor in die jeweilige Ansicht ihres Nebendepots wechseln. Das Verschieben von Wertpapierbeständen zwischen Haupt- und Nebendepots, was normalerweise ein Hauptmotiv für das Einrichten von Unterdepots ist, ist bei Smartbroker+ jedoch nicht möglich. Bleibt eigentlich nur, mit den Nebendepots die unterschiedlichen Investitionsstrategien durch neue Investments oder externe Depotüberträge zu strukturieren. Das Führen eines Währungskontos bietet hier beim Handel an Auslandsbörsen den Vorteil, dass Orders in derselben Handelswährung automatisch über das entsprechende Währungskonto abgerechnet werden, zum Beispiel Orders in US-Dollar an der Nasdaq über ein vorhandenes US-Dollar-Währungskonto. Dadurch lässt sich die Häufigkeit der Währungskonvertierungen reduzieren und damit die Summe der zu zahlenden Umrechnungsgebühren.
- Ab dem Kalenderjahr 2024 muss die Baader Bank, auf Anweisung des Bundesfinanzministeriums, Freistellungsaufträge und Verlusttöpfe mandantenübergreifend handhaben. Das betrifft Kunden, die Konten und Depots bei verschiedenen Neobrokern halten, für welche die Baader Bank die Partnerbank im Hintergrund ist (Scalable Broker, Smartbroker+, Trades Place und finanzen.net zero). Sie können nur noch einen einzigen Freistellungsauftrag für die Baader Bank erteilen. Falls der Baader Bank Freistellungsaufträge bei mehreren Partnern für einen Kunden vorlagen, wurden sie zusammengefasst und als ein Freistellungsauftrag über die Gesamtsumme hinterlegt. Eine Änderung des Freistellungsauftrags direkt gegenüber der Bank oder einem der Partner wirkt künftig sofort bei allen. Gewinne und Verlustverrechnungs- bzw. Quellensteuertöpfe werden unterjährig zunächst separat erfasst und am Jahresende miteinander verrechnet, ähnlich wie es BNP Paribas mit den von Consorsbank und DAB bank geführten Konten und Depots praktiziert.
- finanzen.net zero teilte am 16.1.24 mit, ihr Angebot an ETF-Sparplänen ausgebaut zu haben. Alle ETFs von iShares und Vanguard seien nun auch als Sparplan verfügbar, womit die Anzahl der ausgewiesenen sparplanfähigen ETFs von rund 850 auf 1.500 anstieg. finanzen.net zero erhebt bei den Sparplänen kein Ausführungsentgelt, leitet sie zur Ausführung an den Partner gettex.
- flatex erhöhte am 5.1.24 bei den ETF-Aktionskonditionen zur Einmalanlage die angegebene Anzahl an ETFs auf mehr als 700. Zuletzt waren es 342 ETFs, die ohne Orderentgelt über Tradegate, Baader Bank, Lang & Schwarz, gettex und Quotrix erwerbbar waren, ab einem Volumen von EUR 1.000 pro Order.
- ING erhöhte die Anzahl der bei ihr sparplanfähigen ETFs am 1.1.24 von mehr als 800 auf mehr als 1.100. Auffällig dabei: Viele ETFs von Vanguard sind hinzugekommen. Alle ETF-Sparpläne sind bei ING seit einiger Zeit dauerhaft ohne Ausführungsentgelt und sie werden über Xetra Frankfurt ausgeführt.
- Die DKB stockte zum Jahreswechsel bei den ETF-Aktionskonditionen auf: Per Einmalanlage sind 200 ETFs ganz ohne Orderentgelt bei Orders im Volumen ab EUR 500,00 erwerbbar, zuvor 130 ETFs für EUR 3,49 Orderentgelt bei Orders im Volumen ab EUR 1.000. Per Sparplan sind nun sogar 450 statt zuvor 170 ETFs ohne Ausführungsentgelt erwerbbar. In beiden Aktionen ist der ETF-Anbieter SPDR hinzugekommen und die Gültigkeit der Konditionen ist bis 31.12.25 angegeben - also für zwei Jahre statt bislang nur für ein Jahr.
- Consorsbank stockte zum Jahreswechsel bei den ETF-Aktionskonditionen auf: Per Einmalanlage sind 210 statt zuvor 190 ETFs ohne Orderentgelt erwerbbar und 330 statt zuvor 150 ETFs für ein reduziertes Orderentgelt von EUR 3,95. Für die Anlage per Sparplan hat Consorsbank um den Anbieter iShares mit 32 ausgewählten ETFs erweitert, insgesamt liegt die Anzahl der per Sparplan ohne Ausführungsentgelt erwerbbaren ETFs nun bei 489.
- Die langjährige Vertriebskooperation zwischen onvista bank und dem Finanznachrichten-Portal finanzen.net in Bezug auf das Depotprodukt "finanzen.net Brokerage" wurde zum 31.12.23 beendet. Die onvista bank hat dazu ein paar Informationen über die FAQ auf ihrer Website veröffentlicht. Trotz der Trennung bleiben die Konditionen unverändert und das Depot wird von onvista bank fortgeführt. Die Auswirkung besteht lediglich darin, dass der Kunde nicht mehr über das finanzen.net-Portal Zugang hat, sondern nur noch über die Website der onvista bank mit den bekannten Zugangsdaten. finanzen.net gehört zu Axel Springer und nutzt seine mediale Reichweite, um das Informationsangebot des Portals mit dem angebotetenen Wertpapierhandel zu verknüpfen. Die Konditionen des ab 2016 von finanzen.net in Kooperation mit onvista bank angebotenen Depotmodells waren identisch mit denen des "Festpreis-Depots" der onvista bank. Im Gegensatz zu anderen Kooperationen, wie zum Beispiel bei Smartbroker und DAB bank, war für die Kundenbetreuung stets die Bank zuständig. Im Jahr 2021 erwarb finanzen.net den Münchner "Gratisbroker" und benannte ihn in "finanzen.net zero" um; wodurch der hauseigene Broker in den Vordergrund rückte.