Newsbeitrag vom 17.10.2007

Deutsche Skatbank geht an den Start

Mehrere Volksbanken haben in den letzten Wochen Direktbanken gegründet oder planen diese, um deutschlandweit Kunden für das eigene Institut zu gewinnen. Das Regional-Prinzip bricht auf. Eine gemeinsame Lösung für den gesamten Verbund gibt es nicht, vielmehr steht eine Gründerwelle mit vielen kleinen Direkt-Anbietern bevor.

Am Montag ging die VR-Bank Altenburger Land mit der "Deutschen Skatbank" an den Start. Der Name wurde recht untypisch für eine Bank vom Skatspiel abgeleitet. Der Deutsche Skatverband e. V. mit seinen rund 31.000 Mitgliedern ist Partner. Auch der Skatverband hat seinen Sitz im thüringischen Altenburg. Die Direktbank wurde auf der Veranstaltung zum 27. Deutschlandpokal im Skat vorgestellt, mehr als 50 Konten seien dabei eröffnet worden. Offen ist die Skatbank gegenüber allen, Kontoeröffnungen sind nicht an das Beherrschen des Skatspiels gebunden. Holger Schmidt vom VR-Bank-Vorstand erwartet bis zum Jahre 2011 ein Wachstum auf 5.000 Kunden. Vorerst arbeitet die Skatbank ohne eigene Mitarbeiter. Bis das Geschäft rentabel ist, wird die Direktbank von den Angestellten der VR-Bank ermöglicht.

Tagesgeld, Festgeld und Girokonto sind die ersten angebotenen Online-Produkte. Die Verzinsung beim Tagesgeld beträgt zurzeit 4,00% bei einer Mindesteinlage von EUR 5.000. Für die Festgeld-Laufzeit von 12 Monaten liegt die Offerte bei 4,20%. Das Girokonto wird kostenfrei geführt. Kreuzbube, Herzkönig, Karoass sowie Pikdame zieren die optionale Mastercard, die für eine Jahresgebühr von EUR 20,00 zu haben ist. Die Gebühr der Mastercard entfällt bei einem regelmäßigen monatlichen Geldeingang von mindestens EUR 1.000 oder einem dauerhaften Guthaben von mindestens EUR 5.000. Bereits ab November soll es Produkte für Firmenkunden geben. Auch im Bereich für eingetragene und nicht eingetragene Vereine will man sich profilieren.