Newsbeitrag vom 19.03.2007

Postbank erzielte im Jahr 2006 einen Rekordgewinn

Die Postbank hat 2006 das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt: Mit einem Gewinn vor Steuern von 941 Millionen Euro konnte sie den Vorjahreswert um 31,6% übertreffen (die Vergleichsdaten für 2005 sind Pro-Forma-Daten, in die BHW und Filialen rechnerisch einbezogen sind). Zu diesem Ergebnis trug das Privatkundengeschäft den größten Teil mit 924 Millionen Euro bei. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 75,0% auf 68,3%. Im klassischen Bankgeschäft, also ohne Transaction Banking, reduzierte sie sich sogar um 6,8 Prozentpunkte auf 66,7%. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern erhöhte sich um 4,0 Prozentpunkte auf 18,9%.

Das Rekordergebnis gelang trotz der Integration der Filialen und der BHW. Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, Vorsitzender des Vorstands der Postbank, sagte am Montag vor Journalisten in Frankfurt: "2006 haben wir erfolgreich eine Herkulesaufgabe gemeistert, die nicht einfach war. Wir haben nicht nur die Integration geschultert. Wir haben fast nebenbei noch unser Geschäft weiterentwickelt und konnten unsere Ergebnisse mehr als planmäßig nach vorne bringen." Die Kundenzahl konnte um 962.000 auf aktuell 14,6 Millionen gesteigert werden, im laufenden Jahr wollen die Bonner mehr als eine Million Kunden hinzugewinnen.

Mit Blick auf sein Ausscheiden bei der Postbank sagte von Schimmelmann: "Ich habe das große Glück, den Zeitpunkt meines Rückzugs selbst bestimmen zu können. Ich habe es immer als erstrebenswert empfunden, zu gehen, wenn es am schönsten ist und nicht dann, wenn alle anderen es schöner fänden, wenn man ginge." Zur Jahresmitte 2007 übernimmt der bisherige Marketing-Chef Wolfgang Klein den Posten des Vorstandsvorsitzenden.