Newsbeitrag vom 26.01.2008

SEPA-Überweisungen werden eingeführt

Ab dem Stichtag 28.1.08 sollen alle Banken im Euro-Raum in der Lage sein, SEPA-Überweisungen zu empfangen. Die Möglichkeit zum Versand von SEPA-Überweisungen werden viele Banken in den nächsten Wochen schaffen.

SEPA-Überweisungen gelten sowohl für den inländischen als auch für grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr in Euro, für einen mehrjährigen Übergangszeitraum werden sie parallel zu dem bisherigen System angeboten. Statt Kontonummer und Bankleitzahl sind IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) zu verwenden. Die für das eigene Konto maßgebliche IBAN und der BIC geben Banken i. d. R. auf den Kontoauszügen und im Online-Banking an. Die Standards der "EU-Standardüberweisung", mit der Zahlungen bis EUR 50.000 in andere EU- und EWR-Staaten durchgeführt werden können, wurden weiterentwickelt. Gegenüber der EU-Standardüberweisung entfällt die bisherige Betragsbegrenzung. Ab November 2009 sollen Kunden nach einer maximalen Abwicklungszeit von drei Bankgeschäftstagen und ab 2012 nach einem Bankgeschäftstag über den Überweisungsbetrag verfügen können. Schrittweise wird SEPA in den nächsten Jahren die nationalen Zahlungsverkehrssysteme ersetzen. Ein konkreter Ausstiegstermin steht nicht fest.