Newsbeitrag vom 10.03.2011

ING-DiBa profitabel wie nie

Die größte Direktbank Europas, ING-DiBa, stellte heute in Frankfurt ihre Geschäftszahlen für 2010 vor. Mit einem Gewinn von 494 Millionen Euro vor Steuern erzielte sie das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte, 277 Millionen Euro waren es im Vorjahr. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis, eine zentrale Kennzahl für die Effizienz, verbesserte sich von 58 auf 47 Prozent. ING-DiBa profitierte von einer auskömmlichen Zinsmarge zwischen Einlagen und Krediten und wuchs vor allem bei den Girokonten und im Wertpapiergeschäft. So führte ING-DiBa zum Bilanzstichtag 730.000 Girokonten, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das verwaltete Depotvolumen stieg auf 17,4 Milliarden Euro (plus 26 Prozent), die Spargelder auf 80,4 Milliarden Euro (plus 9 Prozent), das Bestandsvolumen der Baufinanzierungen auf 51,5 Milliarden Euro (plus 9 Prozent) und das Bestandsvolumen der Verbraucherkredite auf 2,7 Milliarden Euro (plus 11 Prozent). Die Zahl der Kunden erhöhte sich um rund 273.000 auf insgesamt 7,1 Millionen. Eingerechnet sind dabei die 439.800 Kunden der österreichischen Niederlassung, der ING-DiBa Austria.

ING-DiBa konzentriert sich auf wenige, transparente Produkte, was nach Ansicht von Roland Boekhout, seit Oktober Vorstandsvorsitzender, wesentlich zum Erfolg beiträgt. Durch die Kombination aus verständlichen Informationen und konkreten Entscheidungshilfen, wie dem Mitte vergangenen Jahres gestarteten Verbraucherportal finanzversteher.de, werde der Kunde in die Lage versetzt, Entscheidungen selbst zu treffen. Wichtig seien auch motivierte und engagierte Mitarbeiter, die unter Rahmenbedingungen arbeiten können, die es ihnen erlauben, die Wünsche des Kunden in den Vordergrund zu stellen. Boekhout sieht dieses verantwortungsvolle Geschäftsmodell als echte Alternative zu den bisher in der Öffentlichkeit diskutierten Gegenpolen provisionsgebundene Beratung und Honorarberatung. An Neuerungen plant ING-DiBa, in den kommenden Monaten mit einem Kreditangebot speziell für den Autokauf in den Markt zu gehen.