Newsbeitrag vom 03.09.2012

AutoBank durch Einlagengeschäft zurück in der Verlustzone

Die österreichische AutoBank meldete für das erste Halbjahr 2012 einen Vorsteuer-Verlust von EUR 279.000, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von EUR 433.000 erzielt wurde. Die Entwicklung sei temporär durch das überproportional gestiegene Einlagenvolumen und dem dadurch entstandenen Zinsaufwand belastet. Die Einlagen wuchsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,9 Prozent auf 295,2 Millionen Euro, während der Bestand an Forderungen zwar auch kräftig anstieg, aber nicht gleichgewichtig - insgesamt um 19,6 Prozent auf 207,6 Millionen Euro. Die Zahlen erklären, wieso die AutoBank in den letzten Monaten die Zinsangebote bei Tagesgeld und Festzinsanlage so zurückschraubte und derzeit kaum mehr in der oberen Tabellenhälfte zu finden ist. In der zweiten Jahreshälfte soll das Unternehmenswachstum vorrangig in der Kfz- und Autohändlerfinanzierung stattfinden, auch durch den Ausbau dieser Aktivitäten über die Niederlassung in Deutschland. Markus Beuchert, Vorstand der Bank, sagte in diesem Zusammenhang, dass auch die Anpassung der Eigenkapitalbasis eine wichtige Aufgabe sei.