Newsbeitrag vom 29.11.2012

DAB bank und direktanlage.at blasen Verschmelzung ab

Die für Anfang 2013 vorgesehene rechtliche Verschmelzung zwischen der DAB bank und der direktanlage.at soll nun doch nicht stattfinden. Die DAB bank teilte heute mit, eine eingehende Prüfung des Vorhabens habe ergeben, dass die Verschmelzung höhere Kosten und geringere Synergieeffekte mit sich bringen würde als ursprünglich erwartet. Den Plan werde man deshalb nicht weiter verfolgen. Die direktanlage.at ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, sie ist Marktführer im Brokerage in Österreich. DAB bank, einer der deutschen Brokerage-Pioniere, und direktanlage.at bilden zusammen die DAB bank Gruppe. Diese Gruppen-Lösung mit zwei rechtlich eigenständigen Hauptgesellschaften bleibt nun bestehen. Als man die Verschmelzungsabsicht im Juli dieses Jahres bekannt gab, hieß es, der Schritt solle die Strukturen zur Steuerung vereinfachen. Daraufhin wurden auch Wechsel im Management vorgenommen. Ernst Huber, bis dahin Vorstandsvorsitzender der direktanlage.at, wechselte in die Chefetage nach München. In Salzburg wären Vorstand und Aufsichtsrat aufgelöst worden und direktanlage.at hätte nicht mehr als Aktiengesellschaft firmiert, sondern als EU-Zweigstelle der DAB bank.