Newsbeitrag vom 07.12.2012

1822direkt kündigt QR-TANs an

QR-Codes werden bislang vor allem für Werbezwecke in gedruckten Medien eingesetzt. Werden die kleinen Mosaikkästchen, die in der Regel schwarz-weiß sind, mit der Kamera eines Smartphones abfotografiert, stehen Zusatzinfos bereit. Anders als klassische Barcodes, mit denen quasi jedes Produkt in Supermärkten gekennzeichnet ist, haben die QR-Codes eine zweite Dimension und können damit wesentlich mehr Daten übermitteln. 1822direkt gab jetzt bekannt, ein TAN-Verfahren auf deren Basis alternativ anbieten zu wollen. Über die Details, wie die junge Technik bei der 1822direkt anzuwenden ist, will die Bank "in Kürze" informieren. Dann soll auch eine kostenlose App bereitstehen. Sie wird benötigt, um die QR-Codes zu scannen und zu decodieren. Ein QR-Code erscheint am PC-Monitor, nachdem im Online-Banking ein Auftrag erstellt wurde. Mittels Smartphone wird er gescannt, anschließend können dort die am PC eingegebenen Daten geprüft werden. Sofern eine Internetverbindung besteht, ist kein Abtippen einer generierten TAN notwendig, die Transaktion kann direkt am Smartphone bestätigt werden. Verglichen mit den anderen etablierten Techniken haben QR-TANs das Potenzial für eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Es wird ähnlich wie bei den beliebten mTANs ein vom PC unabhängiger Kommunikationskanal eingesetzt. Zum Smartphone wird über eine einmalige Registrierung aber eine engere Bindung hergestellt. Ein wichtiger Unterschied liegt auch darin, wie die Daten transportiert werden: In den Pixelcodes sind Zufallszahlen, Zeitstempel und Transaktionsdaten enthalten, die auf Kunden- und Bankseite jeweils validiert werden. Gegenüber mTANs sind die Kosten für die Bank niedriger bei gleichzeitig einem höheren Sicherheitslevel.