Newsbeitrag vom 11.07.2018

ING-DiBa nennt sich nur noch ING

Ab Ende November dieses Jahres wird ING-DiBa mit dem Namen ihres Mutterkonzernes auftreten: ING. Die Direktbank informierte ihre Kunden in einer Postbox-Nachricht. Die Veränderung betrifft den Markennamen und das Logo. Der offizielle Firmenname bleibt weiterhin "ING-DiBa AG", darunter bleibt sie als deutsche Aktiengesellschaft im Handelsregister eingetragen. ING steht für Internationale Nederlanden Groep, so heißt die niederländische Mutter. Die ING Groep will überall in den rund 40 Ländern, in denen sie präsent ist, am selben Logo erkennbar sein. Die Sonderlösung in Deutschland beendet sie, "DiBa" fällt weg; im Logo "ING", daneben abgebildet der Löwe und darunter der länderspezifische Claim "Die Bank und Du". ING-DiBa erklärt, in den kommenden Monaten werde man teils noch das alte und teils schon das neue Logo sehen, denn alles, was gedruckt (Briefe, Prospekte) oder sonst herausgegeben (Karten) werde, tauscht sie nach und nach aus. Die Entscheidung für das Rebranding bringt den Vorteil der Internationalisierung und der Prägnanz, ist aber auch gewagt, da die Marke ING-DiBa einen hohen Bekanntheitsgrad hat und positiv besetzt ist. "DiBa" ist hierzulande der stärkere Teil, auf den viele den Banknamen herkunftsbedingt verkürzen. Denn die ING-DiBa ging einst aus der 1965 in Frankfurt gegründeten "BSV: Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG" hervor, die ab 1994 "Allgemeine Deutsche Direktbank" hieß und nach der Übernahme durch die ING Groep 1999 den Markenauftritt "DiBa" bekam, zunächst unter Beibehaltung der Firmierung, eine Parallele, ab 2014 "ING-DiBa AG". Das Direktbank-Konzept der ING ist in mehreren Ländern umgesetzt, auch in Frankreich, Italien, Spanien und Österreich, wenn das Logo einheitlich ist, wird auch nicht mehr sichtbar sein, ob es sich um eine Filialbank oder eine Direktbank handelt.