Newsbeitrag vom 28.03.2025

Volkswagen Bank wieder mit eigenem Internetauftritt für das Direktbankgeschäft

Die Volkswagen Bank hat seit 26.3.25 wieder einen eigenständigen Markenauftritt und eine eigene Website. In den sieben Jahren davor waren ihre Produkte als "Direktbank-Angebote" im gemeinsamen Markenauftritt "Volkswagen Financial Services (VWFS)" integriert. Girokonto, Tagesgeld, Festzinsanlagen und Rahmenkredit sind nach volkswagenbank.de umgezogen, während Finanzdienstleistungen rund ums Auto auf dem VWFS-Portal verblieben. Auf diese Weise soll die Bank im Wettbewerb um Direktkunden wieder sichtbarer werden, während die VWFS ihr Profil als Mobilitäts- und Finanzierungspartner schärft.

Produktangebot zuvor bei Volkswagen Financial Services

So waren die Produkte der Bank zuvor auf vwfs.de integriert, unter der Marke Volkswagen Financial Services. Das grundsätzliche Erscheinungsbild wurde auf die neue Website übertragen.

Strukturell im Hintergrund ordnete der VW-Konzern seine Finanzdienstleistungsaktivitäten in den vergangenen Jahren mehrmals neu. Die VWFS ist eigentlich die Gesellschaft, die die weltweiten Finanzdienstleistungsaktivitäten des Konzerns koordiniert. Im September 2017 war es noch so, dass die Volkswagen Bank GmbH aus der VWFS herausgelöst und direkt der Volkswagen AG unterstellt wurde, um den strengeren Eigenkapitalanforderungen und bankaufsichtsrechtlichen Regeln zu genügen. Im vergangenen Jahr, im Juli 2024, kehrte die Volkswagen Bank GmbH als Tochter zur VWFS zurück. Ihr wurde dabei sogar die Volkswagen Leasing GmbH angegliedert, um Synergien zu schaffen, die Kundeneinlagen direkter zur Refinanzierung von Leasingzwecken zu nutzen.

Die Volkswagen Bank gilt als größte Autobank Europas. Ab 1990 trat sie in Deutschland als Direktbank mit dem Namenszusatz "direct" auf und gewann rasch Einlagen. Der Fokus lag eindeutig auf Sparprodukten und Krediten. Später kamen eine Kreditkarte und ein Online-Girokonto hinzu sowie Brokerage in Zusammenarbeit mit einem Partner. In dieser Zeit entwickelte sie sich zu einer der führenden Direktbanken in Deutschland. 2020 gab sie das Brokerage als Randaktivität ab, das betreute Depotvolumen und die Depotkunden wurden zur wallstreet:online capital AG (Betreiber des Smartbrokers) migriert.

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