Newsletter: Direktbanken.News 01/2024

Willkommen zur monatlichen Zusammenfassung von modern-banking.de


Themenüberblick

Zinspilot wird eingestellt
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Zinspilot wird eingestellt

Das Produktangebot auf der Zinsplattform Zinspilot soll bis Dezember 2024 vollständig abgebaut werden. Das ist jetzt offiziell, die Kunden wurden per E-Mail darüber informiert. Der Betreiber Raisin will sich auf seine stärkere Marke WeltSparen konzentrieren und dort möglichst alles bündeln. Wir berichteten bereits über diese absehbare Entwicklung, als im August/September 2022 zu allen über Zinspilot anbietenden Banken die Laufzeiten länger 12 Monate entfernt wurden und als vor einigen Tagen - am 11.12.23 - auch noch die 12-monatige Laufzeit verschwand.

Zinspilot soll schrittweise eingestellt werden: Raisin will die tagesgeldähnlichen "Flexgeld24"-Konten im Laufe des Jahres 2024 kündigen und bestehende Festgeldanlagen auslaufen lassen. Prolongationen zu Festgeldanlagen mit 12-monatiger Laufzeit werden schon jetzt nicht mehr angeboten. Die verbliebenen kurzlaufenden Festgeldangebote von 1 bis 9 Monaten inklusive Prolongationen wird Raisin mit dem Näherkommen an den Dezember nach und nach deaktivieren. Raisin will die Kunden für weitere Anlagen zu WeltSparen mitnehmen, den Angaben zufolge sollen sie "vereinfacht" zu WeltSparen wechseln können. Eine erneute Identifizierung ist aber dennoch nötig, da das Verrechnungskonto für WeltSparen-Kunden bei der hauseigenen Raisin Bank geführt wird. Bankpartner von Zinspilot war hingegen die Sutor Bank, derer sich Raisin auf diese Weise entledigt.

Der Betrieb von zwei Zinsplattformen entstammt der Fusion von Raisin mit dem ehemaligen Erzrivalen Deposit Solutions im Juni 2021. Seitdem wurden beide Plattformen wegen unterschiedlicher Produktangebote, Anlagebanken und technischer Infrastrukturen parallel fortgeführt. So gibt es bei Zinspilot statt Tagesgeld das bereits erwähnte Flexgeld24 mit nur zwei Ein- und Auszahlungsterminen pro Monat und auch bei den Festgeldanlagen muss man sich an bestimmte Anlagestarttermine halten. Zinspilot-Kunden schätzen besonders die einfache Handhabung der Besteuerung, das durch das durchgängig verwendete Treuhandmodell in den meisten Fällen einen automatischen Abzug der deutschen Kapitalertragsteuer ermöglicht. Die deutsche Partnerbank kümmerte sich dabei um die Abführung der Steuer. Dies ersparte den Kunden, die Zinserträge über die Einkommensteuererklärung zu versteuern. Das Treuhandmodell mit automatischem Steuerabzug bietet WeltSparen inzwischen zu einer kleinen Gruppe von derzeit 6 inländischen und 8 ausländischen Anlagebanken ebenso an. Weniger relevant ist das bei den Inlandsbanken, da ohne Treuhandmodell die jeweilige deutsche Anlagebank verpflichtet ist, die Steuer abzuführen. Im Hilfe-Center von WeltSparen sind die Banken mit Treuhandmodell aufgelistet; zieht man davon die inländischen ab und berücksichtigt nur Auslandsanlagen mit mindestens A-Länderrating, verbleiben Credorax Bank, FCM Bank, Izola Bank und MeDirect Bank, alle aus Malta.

Der Newsticker

++ Consorsbank schaffte am 20.12.23 den bis dato im Kontomodell "Girokonto Essential" anfallenden Kartenpreis für die optionale girocard ab. Eingeführt hatte sie den Kartenpreis von einem Euro pro Monat im März 2021 für das Neugeschäft, gleichzeitig mit der Bedingung des Mindestgeldeingangs für die Kontoführung ohne Grundpreis. Nun ist das Angebot wieder ein Stück besser. Wer das Konto neu eröffnet oder bereits darüber verfügt, kann ab sofort zusätzlich zur standardmäßig ausgegebenen kostenlosen Debit-Visa-Card eine girocard dauerhaft beitragsfrei hinzubestellen. Für Bestandskunden, die bereits über eine girocard in dem Kontomodell verfügen, entfiel der Kartenpreis ebenfalls, zum 1.1.24. Einen ähnlichen Schritt hat kürzlich der Wettbewerber C24 unternommen. C24 hatte ursprünglich keine girocard im Programm, führte sie aber ein, weil ein Teil der Kunden sie für unentbehrlich hält; und dann wurde noch die Bedingung zu ihrer Beitragsfreiheit abgeschafft

++ Tomorrow hebt die Grundpreise ihrer drei Girokontomodelle an: Ab 1.3.24 kostet das Kontomodell "Now" monatlich EUR 4,00 (bisher EUR 3,00), "Change" EUR 8,00 (bisher EUR 7,00) und "Zero" EUR 17,00 (bisher EUR 15,00). Des Weiteren hebt Tomorrow per 1.3.24 die Gebühr für Bargeldabhebungen an Geldautomaten auf EUR 3,00 (bisher EUR 2,00) an und führt eine Gebühr auf Glücksspiel-Transaktionen ein, in Höhe von 3,00% des Betrags, mindestens aber EUR 3,00. Die Anhebung der Gebühr an Geldautomaten ist insbesondere im Kontomodell Now relevant, da es keine kostenlosen Abhebungen enthält. Zum Grundpreis ist ab sofort eine Option zur jährlichen Zahlweise verfügbar, die eine Ersparnis von einem Monatsentgelt pro Laufzeitjahr ermöglicht. Wer sich bis zum 31.12.23 dafür entschied, sicherte sich mit einem Angebot von Tomorrow den aktuellen, niedrigeren Preis für den Zeitraum von zwölf Monaten. So betrug beispielsweise der Preis für das Now-Konto bei jährlicher Vorauszahlung dann noch EUR 33,00 statt EUR 44,00. Kunden behalten auch bei jährlicher Zahlweise die Möglichkeit, jederzeit zu kündigen; Tomorrow erstattet den gezahlten Jahrespreis bei Kündigung anteilig. Ein Kontowechsel in ein teureres Kontomodell bleibt ebenfalls jederzeit möglich, nur zum Downgrade in ein günstigeres Kontomodell muss der Ablauf der 12-monatigen Bindung abgewartet werden

++ ING führte am 21.12.23 mit dem "Business Extra-Konto" ein Tagesgeldangebot für Geschäftskunden ein. Für die ersten sechs Monate ab Kontoeröffnung wird ein attraktiver Sonderzins von 3,75% p.a. auf Guthabenteile bis EUR 250.000 gewährt. Anschließend ist die Verzinsung variabel, als Standardverzinsung sind derzeit 1,50% angegeben. Die Kontoführung ist kostenlos, ausschließlich online geführt und unabhängig von der Hauptbankverbindung des Kunden. Die Zinsen werden monatlich gutgeschrieben. Beim erfolgreichen Privatkundenprodukt, dem namensähnlichen "Extra-Konto", ist die Zinsgutschrift abweichend hierzu jährlich und der Standardzins liegt derzeit bei 1,25%. Das Sonderzinsangebot beim Business Extra-Konto gilt auch für alle, die bereits ein privates Extra-Konto haben. Mit dem neuen Tagesgeldkonto will ING ihren Bereich "Business Banking" ausbauen, ihn neben dem Privatkundengeschäft und den Großkrediten für Firmenkunden zu einer dritten Säule machen. In dem Bereich für kleine und mittlere Unternehmen hatte ING durch Übernahme von Lendico vor sechs Jahren und Kreditlinien für Amazon-Verkäufer Fuß gefasst hat. Weitere digitale Produkte sollen folgen. Das Tagesgeldangebot richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen in den Rechtsformen Einzelunternehmen und Freiberufler, GmbH, KG, OHG, eingetragene Kaufleute (e. K.) und nicht eingetragene Kaufleute mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro und mindestens einem Jahr Geschäftstätigkeit in Deutschland. Für eine Aktiengesellschaft ist somit zumindest derzeit noch keine Kontoeröffnung möglich. Und um in der Antragsstrecke überhaupt weiter zu kommen, die eigene Firma aus der Unternehmensdatenbank auswählen zu können, muss das Unternehmen bei der Creditreform registriert sein. Die Creditreform ist eine Wirtschaftsauskunftei zur Bonitätsbewertung. Wenn man nicht registriert ist, könnte man das per E-Mail oder Post veranlassen; für die Beantragung eines Tagesgeldkontos erscheint dies jedoch unnötig aufwendig

++ flatex erhöhte am 5.1.24 bei den ETF-Aktionskonditionen zur Einmalanlage die angegebene Anzahl an ETFs auf mehr als 700. Zuletzt waren es 342 ETFs, die ohne Orderentgelt über Tradegate, Baader Bank, Lang & Schwarz, gettex und Quotrix erwerbbar waren, ab einem Volumen von EUR 1.000 pro Order

++ bei der Postbank ist am 2.1.24 laut Produktseite zum ETF-Sparplan das Ausführungsentgelt von bislang EUR 0,90 für alle ETF-Sparpläne gestrichen worden. Dies geht neben der Preisangabe auch aus dem Text hervor: "Neben der kostenfreien Depotführung profitieren Sie bis auf Weiteres von einer kostenfreien Sparplanausführung mit EUR 0,00 Transaktionsgebühren (zzgl. üblicher Produktkosten)." Das Preis- und Leistungsverzeichnis hat die Postbank noch nicht aktualisiert. Zuvor waren im Rahmen einer Aktion nur 87 der 360 bei ihr sparplanfähigen ETFs von dem Ausführungsentgelt befreit

++ ING erhöhte die Anzahl der bei ihr sparplanfähigen ETFs am 1.1.24 von mehr als 800 auf mehr als 1.100. Auffällig dabei: Viele ETFs von Vanguard sind hinzugekommen. Alle ETF-Sparpläne sind bei ING seit einiger Zeit dauerhaft ohne Ausführungsentgelt und sie werden über Xetra Frankfurt ausgeführt

++ die DKB stockte zum Jahreswechsel bei den ETF-Aktionskonditionen auf: Per Einmalanlage sind 200 ETFs ganz ohne Orderentgelt bei Orders im Volumen ab EUR 500,00 erwerbbar, zuvor 130 ETFs für EUR 3,49 Orderentgelt bei Orders im Volumen ab EUR 1.000. Per Sparplan sind nun sogar 450 statt zuvor 170 ETFs ohne Ausführungsentgelt erwerbbar. In beiden Aktionen ist der ETF-Anbieter SPDR hinzugekommen und die Gültigkeit der Konditionen ist bis 31.12.25 angegeben - also für zwei Jahre statt bislang nur für ein Jahr

++ Consorsbank stockte zum Jahreswechsel bei den ETF-Aktionskonditionen auf: Per Einmalanlage sind 210 statt zuvor 190 ETFs ohne Orderentgelt erwerbbar und 330 statt zuvor 150 ETFs für ein reduziertes Orderentgelt von EUR 3,95. Für die Anlage per Sparplan hat Consorsbank um den Anbieter iShares mit 32 ausgewählten ETFs erweitert, insgesamt liegt die Anzahl der per Sparplan ohne Ausführungsentgelt erwerbbaren ETFs nun bei 489

++ die langjährige Vertriebskooperation zwischen onvista bank und dem Finanznachrichten-Portal finanzen.net in Bezug auf das Depotprodukt "finanzen.net Brokerage" wurde zum 31.12.23 beendet. Die onvista bank hat dazu ein paar Informationen über die FAQ auf ihrer Website veröffentlicht. Trotz der Trennung bleiben die Konditionen unverändert und das Depot wird von onvista bank fortgeführt. Die Auswirkung besteht lediglich darin, dass der Kunde nicht mehr über das finanzen.net-Portal Zugang hat, sondern nur noch über die Website der onvista bank mit den bekannten Zugangsdaten. finanzen.net gehört zu Axel Springer und nutzt seine mediale Reichweite, um das Informationsangebot des Portals mit dem angebotenen Wertpapierhandel zu verknüpfen. Die Konditionen des ab 2016 von finanzen.net in Kooperation mit onvista bank angebotenen Depotmodells waren identisch mit denen des "Festpreis-Depots" der onvista bank. Im Gegensatz zu anderen Kooperationen, wie zum Beispiel bei Smartbroker und DAB bank, war für die Kundenbetreuung stets die Bank zuständig. Im Jahr 2021 erwarb finanzen.net den Münchner "Gratisbroker" und benannte ihn in "finanzen.net zero" um; wodurch der hauseigene Broker in den Vordergrund rückte

++ Scalable Broker bietet im Aktionszeitraum 22.12.23 bis 31.1.24 eine Aktion mit Geldbonus an, den sowohl Neu- als auch Bestandskunden erlangen können. Dies ist dazugekommen, neben dem Sonderzins von 4,00% für Neukunden und der Wertpapierübertragungsaktion. Als Bestandskunde kann man den Geldbonus in Höhe von EUR 50,00 bekommen, durch ein Upgrade des gewählten Gebührenmodells. Das heißt, von "Free" auf ein kostenpflichtiges Abo upgraden, entweder zu "Prime" für EUR 35,88 Euro pro Jahr oder zu "Prime+", das EUR 4,99 pro Monat kostet und monatlich kündbar ist. Wer bereits im Modell Prime ist, kann auf Prime+ upgraden. Neukunden erhalten EUR 25,00 Geldbonus, wenn sie sich zum ersten Mal für Free anmelden, oder EUR 50,00, wenn sie sich direkt für Prime oder Prime+ entscheiden. Um den Bonus zu erhalten, sind weitere Bedingungen zu erfüllen, von Neu- und Bestandskunden gleichermaßen. Sie müssen dem Scalable Broker und dem gewählten Gebührenmodell mindestens sechs Monate treu bleiben. Dieser so bezeichnete Treuezeitraum beginnt nach Ablauf des Aktionszeitraums, also am 1.2.24. Während des Treuezeitraums müssen mindestens sechs Orders im Gegenwert von jeweils mindestens EUR 500,00 ausgeführt werden, wobei Sparpläne nicht zählen. Der Bonus wird nach Ablauf des Treuezeitraums ausgezahlt, sofern alle Bedingungen erfüllt sind und man zu dem Zeitpunkt noch Kunde ist. Für Bestandskunden bietet diese Aktion die Chance, sechs Monate lang die Vorteile eines höherwertigen Abo-Modells zu nutzen und dabei einen kleinen Gewinn zu erzielen. Für sechs Monate von Februar bis Juli in Prime+ etwa fallen EUR 30,00 an, was einen Gewinn von EUR 20,00 bedeutet

++ flatex legte am 18.12.23 ein überarbeitetes Neukundenangebot auf. Neukunden, die darüber das Depot eröffnen, können zwölf Monate lang Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds zu einem reduzierten Orderpreis an bestimmten Handelsplätzen handeln. Die bestimmten Handelsplätze sind Tradegate (in der Ordermaske mit "flatex Preis" bezeichnet), gettex, Lang & Schwarz, Quotrix sowie Baader Bank. Der Orderpreis ist auf EUR 2,90 reduziert. Zusätzlich ist die pauschalierte Handelsplatzgebühr zu tragen, flatex belastet den Kunden zu den genannten Handelsplätzen jeweils EUR 2,00 pauschalierte Handelsplatzgebühr. Unter dem Strich ist es bei solchen Orders eine Ersparnis von jeweils EUR 3,00 Gebühr gegenüber dem Normalpreis. Beim bisherigen Neukundenangebot, das seit Dezember 2022 immer wieder verlängert wurde, war lediglich der Aktienhandel vergünstigt, jedoch stärker. Es wurde für sechs Monate kein Orderpreis erhoben, aber auch dort die pauschalierte Handelsplatzgebühr. gettex und Quotrix waren im bisherigen Angebot nicht dabei

++ comdirect legte am 12.12.23 die Aktion zum Wertpapierübertrag vom Frühjahr neu auf. Sie gilt für alle Gattungen von Wertpapieren und die erhältliche Geldprämie ist dabei wieder so extrem hoch wie im Frühjahr. Teilnehmen kann man bis 31.1.24, auch als Bestandskunde. Das übertragene Volumen wird je nach Prämienstufe mit bis zu EUR 1.000 prämiert. Depot-Neukunden können mit der Extra-Prämie bis zu EUR 1.100 erhalten. Die vier Prämienstufen, die Extraprämie für Neukunden, die Haltefrist und die weiteren Details haben wir in unserer ausführlichen Beschreibung aufgeführt, die mit dieser Meldung verlinkt ist

++ Trade Republic hat die beantragte Vollbanklizenz erhalten, das gab das Berliner Fintech am 6.12.23 bekannt. Die Banklizenz erlaubt es Trade Republic, künftig alle wesentlichen Bankdienstleistungen anzubieten. Damit ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, das Geschäftsmodell zu diversifizieren und zu erweitern, die wichtig sind, um vor Versiegen des Payment-for-Order-Flows alternative Einnahmequellen zu erschließen. "Mit der Vollbanklizenz öffnet sich ein neues Kapitel", wird Mitgründer Christian Hecker in der Mitteilung zitiert. Welche neuen Produkte konkret geplant sind, wurde allerdings nicht kommuniziert. Bislang agierte das vor fünf Jahren gestartete Fintech als sogenannte Wertpapierhandelsbank. Schon vergangenens Jahr fügten sie ihrer Lizenz als Wertpapierhandelsbank zwei weitere BaFin-Zulassungen hinzu. Dadurch verschaffte sich Trade Republic die Möglichkeiten, selbst Finanzprodukte an seine Kunden zu verkaufen, statt die Kundenorders lediglich weiterzuleiten, und als sogenannter Market Maker aufzutreten. Bislang lagerten die nicht investierten Kundeneinlagen auf Treuhandsammelkonten bei Partnerbanken wie der Deutschen Bank und J. P. Morgan und die Zinsen darauf wurden von Trade Republic lediglich weitergeleitet. Die Einlagen selbst verwahren durfte Trade Republic nicht. Mit eigener Lizenz könnte sich Trade Republic mittelfristig auch von diesem erklärungsbedürftigen Treuhandkontenmodell und den Partnerbanken lösen

++ bei Consors Finanz wechselte am 1.1.24 zur "Consors Finanz Mastercard" das Neukundenangebot. Statt des 3-prozentigen Cashbacks auf Einkaufsumsätze, mit dem man einmalig bis zu EUR 75,00 verdienen konnte, gibt es die EUR 75,00 nun wieder einfacher, und zwar wenn der Kartenantrag bis 1.1.24 online generiert wird und bis 31.3.24 mindestens fünf Kartentransaktionen und ein Gesamtumsatz von mindestens EUR 300,00 getätigt werden. Als Kartentransaktionen zählen hier Zahlungen und, was zunächst vielleicht erstaunlich scheint, auch Bargeldabhebungen. Die Geldprämie überweist die Bank Mitte April 2024 auf das Referenzkonto, die Karte darf zu dem Zeitpunkt nicht gekündigt sein. Als Neukunde zählt, wer keine laufende Geschäftsbeziehung mit der Consors Finanz unterhält und in den vergangenen 24 Monaten an keiner Bonusaktion zur Consors Finanz Mastercard teilgenommen hat. Die Karte ist beitragsfrei und ohne Auslandsentgelt. Voreingestellt ist die teure Ratenzahlung, bei der geringfügige monatliche Teilbeträge vom angegebenen Girokonto per Lastschrift eingezogen werden. Beim optionalen Rückzahlungsmodus Einmalzahlung kann zwischen Lastschrifteinzug vom externen Konto (der dann jedes Quartal automatisch stattfindet) und manueller Überweisung gewählt werden. Von Ratenzahlung auf Einmalzahlung lässt sich über die App oder telefonisch umstellen. Falls bereits Umsätze in der Ratenzahlung stattgefunden haben, greift die Umstellung erst nach der kommenden Rechnung, das gilt es zu beachten

++ Barclays legte zu Beginn des neuen Jahres nach vielen Monaten des Pausierens noch mal eine Neukundenaktion zur "Barclays Visa" mit EUR 25,00 Geldprämie auf. Um sie zu erhalten, muss innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Karte in der Summe mindestens EUR 100,00 Umsatz stattgefunden haben. Weitere Voraussetzung ist dieses Mal, im Antragsprozess oder in der App die Einwilligung für die Zusendung von Informationen zu Produkten und Dienstleistungen - per E-Mail und/oder Push-Benachrichtigung - zu erteilen und mindestens bis zur Gutschrift der Geldprämie bestehen zu lassen. Die Geldprämie wird Barclays ca. acht Wochen nach Erreichen des Kartenumsatzes dem Kreditkartenkonto gutschreiben

++ Barclays nahm speziell zur "Barclays Visa" am 7.12.23 wesentliche Änderungen vor, die das Nutzen des zinsfreien Zeitfensters als Credit-Card stark einschränken. Sie betreffen das Neugeschäft. Ob und wann sie später auch für Bestandskunden oder andere Kartenprodukte kommen, ist bislang nicht bekannt. Die Barclays Visa an sich bleibt zwar beitragsfrei, aber bei Auswahl des Lastschrifteinzugs mit 100% Rückzahlung werden die Karteninhaber mit einer bislang nicht gekannten Gebühr von EUR 2,00 konfrontiert. Sie fällt nicht nur einmalig an, sondern monatlich während der Nutzung dieser Rückzahlungsoption, also aufs Jahr gerechnet EUR 24,00. Voreingestellt ist die teure Teilzahlung, der Zins derzeit effektiv 23,74% p. a. Wählt man eine Rückzahlung per Lastschrift von weniger als 100%, beispielsweise 98%, fällt die neue Gebühr zwar nicht an, man befindet sich aber weiterhin in Teilzahlung und alle Umsätze werden dann ab dem jeweiligen Buchungsdatum mit Sollzinsen belastet. Als Lösung dazu bleibt dem Kunden, die monatliche Kartenabrechnung durch manuelle Überweisung vollständig auszugleichen. Es gibt allerdings eine weitere Änderung, zur Zinsberechnung bei bestimmten Arten von Transaktionen. Auf Bargeldabhebungen, Überweisungen und Karteneinsätze in Casinos, Lotteriegesellschaften, Wettbüros und Wertpapierhandelsplattformen wird Barclays hier nun auch bei Vollzahlung ab dem Buchungsdatum Sollzinsen erheben. Insgesamt ist es daher notwendig, die eigenen Nutzungsgewohnheiten zu überdenken, da die Änderungen erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten haben

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Stellantis Direktbank verringerte ihr Neukundenangebot am 5.1.24 auf 3,90% p. a. (vorher 4,10% p. a.). Den Sonderzins gewährt sie auf Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten drei Monaten.

Nordiska aus Schweden erhöhte zunächst am 14.12.23 von 3,15% auf 3,24%, senkte dann aber am 3.1.24 von 3,24% auf 3,14% und am 5.1.24 von 3,14% auf 3,00%.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 6.12.23 von 3,19% auf 3,25% und am 3.1.24 von 3,25% auf 3,27%.

Die Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte am 2.1.24 ihr Sonderzinsangebot auf nominal 4,05% p. a. (vorher 3,80% p. a.). Den zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Einzahlung geltenden Sonderzins schreibt Advanzia Bank für drei Monate fest. Er wird neuen Tagesgeldkunden gewährt sowie den Kunden, die bislang noch keine Ersteinzahlung geleistet haben. Der Standardzins blieb unverändert.

Die Suresse Direkt Bank aus Belgien verringerte für Neukunden, die ab 2.1.24 eröffnen, ihr Sonderzinsangebot auf 3,90% p. a. (vorher 4,02% p. a.). Sie gewährt den Sonderzins auf Guthabenteile bis EUR 1.000.000 in den ersten sechs Monate ab Kontoaktivierung. Das Konto wird durch den Eingang der Erstüberweisung aktiviert. Die erste Überweisung muss innerhalb der ersten 15 Kalendertagen nach Kontoeröffnungsantrag eingehen, damit der Sonderzins eingerichtet wird. Geht sie später ein, erhält man nur den Standardzins.

Die akf bank erhöhte per 2.1.24 von 2,00% auf 2,50%.

pbb direkt hob per 2.1.24 ihren Standardzins von 1,75% auf 2,25%. Ihr Neukundenangebot hingegen, 3,35% p. a. für die ersten sechs Monate, beendete die pbb direkt an diesem Tag.

FIMBank aus Malta senkte per 2.1.24 beim "Flexgeld24" von 3,50% auf 3,25%.

FCM Bank aus Malta erhöhte per 2.1.24 beim "Flexgeld24" von 3,03% auf 3,38%.

Die norisbank legte eine neue Runde für ihr Sonderzinsangebot auf, in derselben Zinshöhe, aber mit angepassten Daten. Auf Tagesgeldkonten, die ab 1.1.24 eröffnet werden, räumt sie die Sonderverzinsung von 3,85% p. a. bis zum 30.6.24 (vorher 31.3.24) ein. Es muss sich um Neugeld handeln, welches sich bei Auflage des Angebots am 1.1.24 (vorher 1.11.23) noch nicht auf Konten der norisbank befunden hat. Die Bank behält sich vor, nur mit dem jeweils geltenden Standardzins zu verzinsen, sofern die Bedingungen nicht vollumfänglich erfüllt sind, insbesondere wenn das gesamte Guthaben nicht ausschließlich von einem Konto bei einer Fremdbank eingezahlt wurde.

C24 erhöhte per 1.1.24 den Guthabenzins sowohl auf den Girokonten als auch auf dem dazu erhältlichen "Tagesgeldpocket" von 2,00% auf 2,50%. Dieses Mal wurde der Zins im Gegensatz zu einer vorherigen Anhebung automatisch für den Kunden aktiviert (zum Tagesgeldpocket hatten die Kunden im Zeitraum 1.9.23 bis 16.10.23 in der App eine bis 31.12.23 befristete Höherverzinsung von 4,00% p. a. aktivieren können). Die Höchstbeträge blieben unverändert. Auf dem Girokonto gilt der Zins für Guthabenteile bis EUR 50.000, bei den Unterkonten des Girokontos nur für Guthabenteile bis EUR 5.000 pro Unterkonto und beim Tagesgeldpocket für Guthabenteile bis EUR 100.000.

CosmosDirekt erhöhte am 1.1.24 beim "Tagesgeld Plus", für das erste Quartal 2024 wurde ein Zins von 1,75% (vorher 1,50%) festgeschrieben. Er gilt für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Degussa Bank erhöhte per 1.1.24 ihren Standardzins von 1,10% auf 1,25%.

Die UmweltBank stellte per 1.1.24 bei ihrem "UmweltFlexkonto" auf eine fairere Zinsangabe um: Bei Überschreiten der Schwelle von EUR 20.000 wird nicht mehr der Gesamtbetrag mit den niedrigen 1,00% verzinst, sondern nur noch die Guthabenteile oberhalb davon. Für die Guthabenteile unterhalb von EUR 20.000 gelten weiterhin 3,00%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 29.12.23 von 3,15% auf 3,25%.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 5.12.23 von 3,19% auf 3,25% und am 28.12.23 von 3,25% auf 3,27%.

DISTINGO Bank aus Frankreich änderte am 21.12.23 von 3,27% auf 3,28% und am 22.12.23 von 3,28% auf 3,29%.

Die Opel Direktbank verringerte ihr Sonderzinsangebot um 0,25 Prozentpunkte und weist auf längere Bearbeitungszeiten bei der Kontoeröffnung hin. Neukunden, die ab 20.12.23 eröffnen, erhalten 3,85% p. a. für die ersten drei Monate plus sieben Tage.

Kommunalkredit Invest senkte per 15.12.23. Bei einem Anlagebetrag unter EUR 10.000 gelten 0,50% (vorher 1,00%) und bei einem Anlagebetrag ab EUR 10.000 sind es 1,00% (vorher 2,00%) für das Gesamtguthaben.

Die Commerzbank verkürzte bei ihrem Angebot mit 3,50% p. a. für Neugeld die Laufzeit der Sonderverzinsung: Wird das "Topzinskonto Plus" ab 14.12.23 eröffnet, beträgt sie sechs statt zuvor zwölf Monate.

ING erhöhte ihr Sonderzinsangebot für Tagesgeld-Neukunden, die ab 13.12.23 eröffnen. Es beträgt nun 3,75% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 250.000, zuvor 3,50% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 100.000. Die Sonderverzinsung gewährt ING für die ersten sechs Monate.

Consorsbank senkte am 12.12.23 ihr Sonderzinsangebot für neue Tagesgeld-/Depotkunden von 4,00% p. a. auf 3,75% p. a. Die weiteren Rahmenbedingungen blieben unverändert.

Bigbank aus Estland senkte am 7.12.23 ihren Standardzins von 3,00% auf 2,90% und das Neukundenangebot von 4,00% p. a. auf 3,90% p. a. Beide Zinssätze gelten für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die Opel Direktbank erhöhte am 6.12.23 wie am Tag zuvor die Schwester-Marke Stellantis Direktbank ihr Neukundenangebot auf starke 4,10% p. a. (vorher 3,10% p. a.) - nur kurzfristig, wie sich später zeigte. Obwohl mittlerweile dahinter dasselbe Bankinstitut steht und der Sonderzins auf gleicher Höhe lag, gibt es Unterschiede: Bei der Opel Direktbank bestehen die Vorteile, dass die Zinsgarantie ein paar Tage länger ist, statt drei Monate sind es drei Monate plus sieben Tage ab Online-Antrag und der reguläre Zins liegt bei derzeit 1,50% gegenüber 1,10%. Bei der Opel Direktbank ist auch die Kontoeröffnung für Minderjährige möglich, bei der Stellantis Bank die Kontoeröffnung als Gemeinschaftskonto. Beim vorherigen Angebot der Opel Bank wurde der Sonderzins neun Monate plus sieben Tage gewährt. Aus den FAQ der Opel Bank geht hervor, dass die zusätzlichen sieben Tage eingeräumt werden, da die Kontoeröffnung ein paar Tage in Anspruch nimmt.

Die Santander Consumer Bank senkte ihr Sonderzinsangebot für neue Tagesgeldkunden, die ab 6.12.23 eröffnen, auf 3,50% p. a. (vorher 3,70% p. a.). Der Sonderzins gilt bei ihr für die ersten sechs Monate.

Bank11 hat Bestandskunden, die im Zeitraum 10.8.23 bis 20.9.23 ihr Tagesgeldkonto eröffneten, den Sonderzins von 4,01% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 250.000 bis zum 30.4.24 (vorher 31.12.23) verlängert. Sie teilte es den betreffenden Kunden am 6.12.23 mit einem Schreiben im Online-Postfach mit.

Stellantis Direktbank, vormals PSA Direktbank, erhöhte am 5.12.23 ihr Neukundenangebot auf 4,10% p. a. (vorher 3,70% p. a.) und startete eine Aktion für Bestandskunden, bei der diese für einen kurzen Zeitraum ebenfalls 4,10% p. a. auf zusätzliche Einzahlungen erhalten können. Bei Neukunden gilt der Sonderzins in den ersten drei Monaten auf Guthabenteile bis EUR 100.000. Bei Bestandskunden gilt er bis 23.1.24, und zwar auf Guthabenteile, die den Kontosaldo vom Stichtag 4.12.23 übersteigen, maximal auf solche Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die DHB Bank hatte für Bestandskunden eine Aktion, bei der der variable Standardzins für den zusätzlich eingezahlten Betrag um 0,50% p. a. aufgestockt werden konnte. Die Aktion galt beim klassischen Tagesgeld und beim "NetSp@r-Konto". Maßgeblich für das vorhandene Guthaben war der Kontostand vom 4.12.23. Durch Aufstocken des Guthabens bis zum Stichtag 5.1.24 konnte man sich den Bonuszins auf den zusätzlichen Betrag sichern. Er wird beginnend ab dem Tag der Einzahlung bis 4.6.24 gewährt. Festgelder und Kündigungsgelder, die bei Fälligkeit auf das Tagesgeld oder NetSp@r-Konto umgebucht werden, blieben unberücksichtigt.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 5.12.23 von 3,19% auf 3,24%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

PEAC senkte am 5.1.24 ab der 12-monatigen Laufzeit, und zwar bei 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,90%), bei 2 Jahren auf 3,65% (vorher 3,85%), bei 3 Jahren auf 3,50% (vorher 3,75%), bei 4 Jahren auf 3,50% (vorher 3,75%) und bei 5 Jahren auf 3,45% (vorher 3,75%). Vorangegangen war am 21.12.23/22.12.23 ein Anheben um 0,40 bis 1,25 Prozentpunkte.

Klarna Bank aus Schweden senkte am 5.1.24, in der Produktvariante "Festgeld" bei 6 Monaten auf 3,37% (vorher 3,70%), bei 12 Monaten auf 3,67% (vorher 3,84%), bei 18 Monaten auf 3,72% (vorher 3,87%) und bei 2 Jahren auf 3,67% (vorher 3,82%). Vorangegangen war am 14.12.23 eine Senkung bei 6 Monaten ausgehend von 4,06%, bei 12 Monaten ausgehend von 4,24% und bei 18 Monaten ausgehend von 4,25%.

Aareal Bank senkte auf WeltSparen am 4.1.24 bei 2 Jahren auf 3,60% (vorher 3,80%) und am 5.1.24 bei 3 sowie 4 Jahren auf 3,50% (vorher 3,65%) und bei 5 Jahren auf 3,30% (vorher 3,50%).

FIMBank aus Malta erhöhte am 4.1.24 bei 3 Monaten auf 3,90% (vorher 3,55%) und bei 6 Monaten auf starke 4,30% (vorher 4,00%).

Multitude Bank aus Malta - ihre Höchstgebote lagen zuletzt bei 4,40% - senkte am 4.1.24 folgende Laufzeiten im Zins: bei 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,90%), bei 2 Jahren auf 3,50% (vorher 4,40%) und bei 3 Jahren auf 3,30% (vorher 4,40%). Vorangegangen war am 13.12.23 eine Senkung bei 12 Monaten ausgehend von 3,90%, bei 2 Jahren ausgehend von 4,45% und bei 3 Jahren ausgehend von 4,50%.

Die SWK-Bank senkte am 4.1.24 bei 18 Monaten auf 3,00% (vorher 3,70%) und bei 2 Jahren auf 3,70% (vorher 3,90%). Bis 20.12.23 waren diese beiden Laufzeitangebote noch 4-prozentig.

Renault Bank direkt senkte am 4.1.24: bei 12 Monaten auf 3,60% (vorher 3,75%), bei 2 Jahren auf 3,50% (vorher 3,70%), bei 3 Jahren auf 3,40% (vorher 3,60%), bei 4 Jahren auf 3,30% (vorher 3,45%) und bei 5 Jahren auf 3,25% (vorher 3,40%). Vorangegangen war am 14.12.23 ein Senken um 0,15 bis 0,50 Prozentpunkte.

Die DKB erhöhte am 3.1.24 bei 12 Monaten auf 3,50% (vorher 2,50%).

Die Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich, deren Zinssätze seit dem 27.9.23 unverändert auf hohem Niveau lagen, senkte am 3.1.24 um 0,10 bis 0,60 Prozentpunkte: bei 3 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%), bei 6 Monaten auf 3,90% (vorher 4,10%), bei 9 Monaten auf 3,95% (vorher 4,15%), bei 12 Monaten bis 2 Jahren auf 4,00% (vorher 4,20%), bei 3 Jahren auf 3,80% (vorher 4,20%) und bei 4 bis 7 Jahren auf 3,60% (vorher 4,20%). Es gilt der Zinssatz bei Antragstellung; mit einem mehrmonatigen Zeitfenster zum Überweisen des Anlagebetrags.

DenizBank hob am 2.1.24 zwei der Kurzläufer an: bei 6 Monaten auf 3,60% (vorher 2,95%) und bei 9 Monaten auf 3,65% (vorher 3,55%)

akf bank senkte am 2.1.24 bei 12 Monaten auf 3,75% (vorher 3,90%), bei 2 Jahren auf 3,80% (vorher 3,95%) und bei 3 Jahren auf 3,85% (vorher 4,00%). Vorangegangen war am 7.12.23 ein Senken im Bereich von 12 Monaten bis 3 Jahren um 0,05 Prozentpunkte.

Die Postbank erhöhte am 2.1.24 ihr Sonderzinsangebot für Neugeld bei 12-monatiger Laufzeit auf 3,30%. Im Zeitraum 13.12.23 bis 1.1.24 lag es bei 2,75%, davor bei 3,75%. Die Deutsche Bank - gleicher Konzern - liegt mit ihrem Sonderzinsangebot für Neugeld, das in den meisten Produktmerkmalen identisch ist, ebenfalls bei 3,30%. Aufgestockt wurde dort jedoch in Form eines Saturn-Gutscheins über EUR 50,00 für einen Produktabschluss im Aktionszeitraum 2.1.24 bis 31.1.24 mit einem Anlagebetrag von mindestens EUR 15.000. Das Angebot gilt nur für Gelder aus Privatvermögen, die bislang nicht auf Konten und Depots bei der Deutsche-Bank-Gruppe unterhalten wurden. Zur Deutsche-Bank-Gruppe gehört neben der Postbank unter anderem die norisbank. Gelder, die zuvor über den ZinsMarkt angelegt waren, zählen als Neugeld. Der Abschluss muss über die Webseite deutsche-bank.de oder die Banking-App der Deutschen Bank erfolgen, eine separate Registrierung ist nicht notwendig. Man kann einmalig teilnehmen. Den Gutschein übermittelt Ende April 2024 das Partnerunternehmen cadooz GmbH per E-Mail, eine gültige E-Mail-Adresse ist für diesen Zweck bei der Kontoeröffnung anzugeben. Die Festgeldanlage muss zu diesem Zeitpunkt noch bestehen. Die Versteuerung der Prämie übernimmt laut den Teilnahmebedingungen die Deutsche Bank mit abgeltender Wirkung für den Empfänger.

Byblos Bank aus Belgien senkte am 2.1.24 bei 6 Monaten auf 3,80% (vorher 4,10%) und bei 12 Monaten auf 3,60% (vorher 4,10%).

Die CreditPlus Bank senkte am 2.1.24 mit Ausnahme der 12-monatigen Laufzeit um bis zu 0,30 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 3,45% (vorher 3,60%), bei 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%), bei 18 Monaten auf 3,65% (vorher 3,80%), bei 2 Jahren auf 3,60% (vorher 3,70%), bei 3 Jahren auf 3,40% (vorher 3,65%), bei 4 sowie 5 Jahren auf 3,30% (vorher 3,60% und 3,50%), bei 6 Jahren auf 3,20% (vorher 3,40%) und bei 7 Jahren auf 3,10% (vorher 3,40%). Vorangegangen war am 14.12.23 ein Senken ab der 2-jährigen Laufzeit um 0,10 bis 0,30 Prozentpunkte.

pbb direkt, die bei der 5- und 10-jährigen Laufzeit noch eine Vier vor dem Komma hatte, senkte am 2.1.24: bei 2 sowie 3 Jahren auf 3,50% (vorher 3,75% und 3,90%), bei 5 Jahren auf 3,60% (vorher 4,00%) und bei 10 Jahren auf 3,75% (vorher 4,25%)

Die Merkur Privatbank senkte per 1.1.24 für Anlagebeträge unter EUR 50.000 bei 6 Monaten auf 3,50% und bei 12 Monaten auf 3,25%. Für Anlagebeträge ab EUR 50.000 blieb es dort bei den starken 4,00% und bei 3,75%. Und Kunden der Bank, deren Identifikation vor dem 1.1.24 stattfand, können abweichend davon noch bis Ende Januar auch Beträge unter EUR 50.000 zu den höheren Zinssätzen anlegen.

BNF Bank aus Malta senkte am 27.12.23 ihre bis dahin bei der jeweiligen Laufzeit an der Spitze liegenden Zinssätze: bei 3 Monaten auf 3,60% (vorher 3,98%) und bei 6 Monaten auf 3,90% (vorher 4,30%)

My Money Bank aus Frankreich senkte am 27.12.23 auf Zinspilot bei 6 sowie 9 Monaten auf 4,05% (vorher 4,15%). Auf der ZinsMarkt-Plattform führte sie diese Laufzeiten zu 4,05% am 29.12.23 noch mal ein und senkte bei der dort verfügbaren 2-jährigen Laufzeit auf 4,15% (vorher 4,25%).

Collector Bank aus Schweden senkte am 22.12.23 bei 6 Monaten auf 3,80% (vorher 3,85%), bei 9 Monaten auf 3,85% (vorher 3,90%), bei 12 Monaten auf 4,00% (vorher 4,10%), bei 18 Monaten auf 3,60% (vorher 3,85%) und bei 2 Jahren auf 3,50% (vorher 3,70%).

Nordax Bank aus Schweden senkte am 22.12.23 bei 12 Monaten auf 3,75% (vorher 4,10%).

Auch die Akbank zog ihr Top-Angebot unter die 4-Prozent-Linie. Sie senkte am 22.12.23 beim "AK-Online Festgeld", und zwar folgende Laufzeiten: bei 12 Monaten auf 3,90% (vorher 4,10%), bei 18 Monaten auf 3,65% (vorher 3,85%), bei 4 Jahren auf 3,00% (vorher 3,25%) und bei 5 Jahren auf 2,75% (vorher 3,25%)

FCM Bank aus Malta erhöhte am 21.12.23 auf Zinspilot bei 3 Monaten auf 3,78% (vorher 3,65%), am 27.12.23 ebenso auf WeltSparen.

GEFA BANK senkte am 20.12.23. Ihre Festgeldangebote lauten bei 6 Monaten auf 3,00% (vorher 3,20%) und bei 12 Monaten bis 4 Jahren auf 3,15% (vorher 3,70% bei 12 Monaten, 3,95% bei 2 Jahren, 4,00% bei 3 sowie 4 Jahren).

GEFA BANK senkte am 20.12.23 ihr Angebot zu den Stufenzinsanlagen erheblich. Beim "ZinsWachstum" in der 3-jährigen Variante errechnet sich für Neuabschlüsse über die Gesamtlaufzeit eine Jahresrendite von 2,50% (vorher 3,82%), in der 6-jährigen Variante nur 1,25% (vorher 3,60%).

Volkswagen Financial Services senkte am 19.12.24 beim "Plus Sparbrief" um 0,25% bis 0,55 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 3,75% (vorher 4,00%), bei 2 Jahren auf 3,45% (vorher 3,70%) und bei 3 Jahren auf 3,15% (vorher 3,70%)

Varengold Bank verringerte am 18.12.23 im Bereich von 12 Monaten bis 3 Jahren: bei 12 Monaten auf 3,50% (vorher 4,15%), bei 2 Jahren auf 3,35% (vorher 4,00%) und bei 3 Jahren auf 3,30% (vorher 3,80%)

mediserv Bank erhöhte bei 3 Monaten zunächst am 8.12.23 von 3,55% auf 3,62% und dann am 12.12.23 3,62% auf 3,66%.

Bei allen über Zinspilot anbietenden Banken ist am 11.12.23 das Zinsangebot für die 12-monatige Laufzeit entfernt worden. Der längstmögliche Anlagezeitraum auf Zinspilot ist nunmehr nur noch 9 Monate. Als im August/September 2022 alle Laufzeiten länger 12 Monate entfernt wurden, hatten wir bereits gemutmaßt, es könnte ein Schritt sein, mit dem Zinspilot zugunsten von WeltSparen abbaut, bestehende Festgeldverträge später nur noch auslaufen lässt. Die Raisin GmbH, die sowohl WeltSparen als auch Zinspilot betreibt, kommunizierte es natürlich anders. Zinspilot werde sich auf die häufig nachgefragten kurzen Laufzeiten fokussieren, hieß es damals. Der jetzige Schritt weist aber nochmals in Richtung Abbau. Zudem wurde am 1.12.23 bekanntgegeben, dass die Zinspilot-App eingestellt wird, künftig ausschließlich die Browseranwendung zur Verfügung steht. Begründung dazu: Es gebe dem Unternehmen die Möglichkeit, sich auf neue Projekte und innovative Lösungen zu fokussieren.

Avida Finans aus Schweden senkte am 11.12.23 bei 6 Monaten auf 1,50% (vorher 4,05%).

Die Kommunalkredit Invest hat am 7.12.23 zu ihren Zinsangeboten für den deutschen Markt vorübergehend die Möglichkeit ausgesetzt, Konten zu eröffnen. Zuletzt hatte sie beim Festgeld insbesondere mit 4,50% bei 5, 8 sowie 10 Jahren ab EUR 10.000 Anlagebetrag einen sehr attraktiven Zins geboten. Bestandskunden können über das Online-Banking weiterhin zu diesen Sätzen fest anlegen. Auf ihrer Website schreibt sie: "Wir bedanken uns für Ihr reges Interesse an unserem Angebot in den letzten Wochen. Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, die bereits eingelangten Kontoeröffnungsanträge abzuarbeiten. Aufgrund der hohen Nachfrage können wir derzeit keine neuen Kontoeröffnungsanträge annehmen. Wir bitten um Ihre Geduld und freuen uns, Ihnen bald wieder mit attraktiven Angeboten zur Verfügung zu stehen."

Die Opel Direktbank erhöhte am 6.12.23 bei 12 Monaten sowie 2 Jahren auf 3,70% (vorher 3,30% und 3,40%).

Stellantis Direktbank erhöhte am 5.12.23 bei 3 Monaten, 12 Monaten sowie 2 Jahren auf 3,70% (vorher 3,50% bei 3 Monaten, 3,30% bei 12 Monaten und 3,40% bei 2 Jahren).

ING befindet sich nicht im oberen Feld, wegen ihrer Marktstellung dennoch interessant: Sie senkte am 5.12.23 zunächst bei 12 Monaten auf 3,50% (vorher 3,75%) und bei 3 bis 5 Jahren auf 2,75% (vorher 3,00%). Beim seit Kurzem für kurze Laufzeiten wieder angebotenen Produkt "Festgeld" erhöhte sie hingegen bei 3 Monaten auf 1,75% (vorher 1,25%) und bei 6 Monaten auf 2,25% (vorher 1,50%). Am 22.12.23 zog ING beim Sparbrief-Produkt die Sätze noch tiefer, auf 2,75% bei 12 Monaten, auf 2,25% bei 2 Jahren und auf 2,00% bei 3 bis 5 Jahren.

Alles Gute im neuen Jahr wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
Tel.: +4968879191770, E-Mail: info@modern-banking.de, Internet: www.modern-banking.de
Rechtsform: Einzelunternehmen, Inhaber: Frank Rassier, USt-ID Nr.: DE223559923

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
Impressum: www.modern-banking.de/impressum
Disclaimer: www.modern-banking.de/disclaimer
Datenschutzerklärung: www.modern-banking.de/datenschutzerklaerung