Newsletter: Direktbanken.News 08/2023

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Themenüberblick

Landesbank Berlin kündigt die Amazon Visa Card
Nickel startet mit Kontoeröffnungen, aber sehr wenigen Anlaufstellen
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Landesbank Berlin kündigt die Amazon Visa Card

Die letzten Monate der Amazon Visa Card sind gekommen. Ein Teil der Karteninhaber ist von der Landesbank Berlin (LBB) per E-Mail informiert worden, dass die Karte eingestellt und wann ihr Kartenkonto geschlossen werde. Die LBB sprach dabei die Kündigung aus. Gleichzeitig bot sie den Karteninhabern ein Folgeprodukt an, auf das sie umsteigen können, wenn sie sich die Vertragsunterlagen zuschicken lassen und unterschreiben. Die LBB war der Bankpartner bei dieser beliebten CoBranding-Kreditkarte. Die E-Mails verschickt die LBB in Tranchen, um zu vermeiden, dass der Kundensupport mit Anfragen überlastet wird. Der Versand soll spätestens Ende 2023 abgeschlossen sein. Unter der URL portal.lbb.de/lbb/static/zustimmung_faqs sind auch Fragen und Antworten zu dem Thema zu finden.

Dass Amazon und Landesbank Berlin keine Partner mehr sein wollen und die Landesbank Berlin sich auf das normale Sparkassengeschäft in Berlin verkleinern will, ist seit Langem bekannt. Schließlich wird die Amazon Visa Card bereits seit Herbst 2021 nicht mehr zum Abschluss angeboten, und auch der ADAC suchte sich für sein Kartenangebot einen neuen Bankpartner. Die nun vorgestellte "Visa Card Extra" wird allein von der Berliner Sparkasse herausgegeben und verwaltet und steht in keiner Verbindung mehr zu Amazon, bringt Nutzern dort auch keine Vorteile mehr. Die Berliner Sparkasse ist eine Niederlassung der Landesbank Berlin, wobei die bisherige Holdingstruktur und die bundesweite Kartensparte ja aufgelöst bzw. abgebaut werden sollen. Daher ist man offenbar daran interessiert, nur bestimmte Kundengruppen mit in die neuen Strukturen zu übernehmen.

Das Wechselangebot stößt bei den Kunden im Allgemeinen auf wenig Begeisterung, da die neue Karte weniger attraktiv ist. Kritikpunkt ist insbesondere, dass die LBB die Teilzahlung gewissermaßen erzwingt und dabei einen wesentlich höheren Kreditzins aufruft (derzeit effektiv 18,41% p. a. gegenüber effektiv 14,04% p. a. bei der Amazon Visa Card). Voreingestellt ist eine Teilzahlungsrate von 5%, die maximal nur auf 50% erhöht werden kann. Die Kreditzinsen werden ab dem Tag der Kartenabrechnung erhoben. Die Inanspruchnahme des Kredits kann durch Guthaben auf dem Kartenkonto vermieden werden. Bei der Amazon Visa Card war die Teilzahlungseinstellung optional, allerdings wurden die Zinsen bei eingestellter Teilzahlung bereits ab dem Tag der jeweiligen Transaktion berechnet.

Der große Vorteil der Amazon Visa Card war der Cashback auf die Einkaufsumsätze. Er wurde in Form von Punkten gutgeschrieben, ein Punkt entsprach ganz unkompliziert einem Cent. Die allgemeine Sammelrate betrug damit 0,50%. Die allgemeine Sammelrate betrug damit 0,50%. Auf Einkäufe bei Amazon.de erhielten Amazon-Prime-Abonnenten sogar 3,00%, Normalkunden 2,00%. Vorhandene Punkte sollten unbedingt vor Kontoschließung eingelöst werden, ansonsten verfallen sie! Einlösen lassen sich die Punkte bei Einkäufen auf Amazon.de oder in dort zu erwerbende Gutscheine. Die Amazon-Kreditkarte war für Prime-Abonnenten kostenlos, ansonsten kostete sie EUR 19,99 pro Jahr.

Die neue Visa Card Extra hat generell einen jährlichen Kartenpreis von EUR 19,99. Bei ihr gibt es ebenfalls einen Cashback, direkt in Euro und mit einer Sammelrate von 0,75%. Allerdings ist das auf einen Einkaufsumsatz von EUR 5.000 pro Kalenderjahr begrenzt, was gerade einmal EUR 37,50 an Rückvergütungen entspricht. Es lassen sich somit pro Kalenderjahr nach Abzug des Kartenpreises gerade einmal EUR 17,51 verdienen. Partnerkarten wird es nicht mehr geben. Die neue Karte kann mit Apple Pay genutzt werden, was der Amazon Visa Card nie vergönnt war. Google Pay kann hingegen nicht mehr genutzt werden, stattdessen ist von Android-Nutzern die App der Berliner Sparkasse zum mobilen Bezahlen zu verwenden. Geldabheben aus Guthaben ist seitens der LBB nicht mehr gebührenfrei; stattdessen ist nun das Geldabheben im Ausland ohne Bargeldabhebungsgebühr, egal ob aus Guthaben oder bei Inanspruchnahme des Kredits, dabei kommt es gegebenenfalls jedoch zu Sollzinsen und Kosten bei der Fremdwährungsumrechnung.

Wenn man die neue Karte beantragt, bleibt die Amazon-Kreditkarte bis zum 26.3.24 aktiv und die neue, die ab November 2023 ausgestellt wird, kann ab dem 27.3.24 eingesetzt werden. Tut man nichts, schließt die LBB die Amazon Visa Card und das Kartenkonto wesentlich früher; in den E-Mails der ersten Tranche hat sie für diesen Fall vorsorglich die Kündigung zum 30.9.23 ausgesprochen. Fordert man die Vertragsunterlagen für die neue Karte zwar an, sendet sie aber nicht innerhalb der Frist unterschrieben zurück, ist es erstaunlicherweise so geregelt, dass sich der Kündigungstermin nach hinten verschiebt - bei den Karteninhabern, die in der ersten Tranche angeschrieben wurden, auf den 30.11.23. Das Anfordern der Vertragsunterlagen ist somit ein unkomplizierter Weg, die Amazon Visa Card noch etwas länger nutzen zu dürfen. Eine weitere Option dazu wäre, die neue Karte zu beantragen und gegebenenfalls Ende März oder später zu kündigen. Jahreskartenpreise werden bei der Schließung anteilig erstattet.

Nickel startet mit Kontoeröffnungen, aber sehr wenigen Anlaufstellen

Mit Nickel ist ein neuer Girokontoanbieter auf den deutschen Markt gekommen, der vieles anders macht als die sonstigen Banken. Zum einen will Nickel entgegen dem Trend der Filialschließungen vor Ort präsent sein, in Kooperation mit Kiosken, Lotto-, Telefon- oder Kopierläden. Und zum anderen will Nickel Menschen nicht ausschließen, die Schwierigkeiten hatten, eine Bankverbindung zu bekommen, sei es wegen geringen Einkommens, negativer Schufa oder weil sie sich mit den Prozessen überfordert fühlten. So zählt Nickel an prominenter Stelle auf, die Kontoeröffnung ohne Mindesteinkommen zu ermöglichen und Ausweisdokumente aus 190 Ländern zu akzeptieren. Die meisten anderen Banken wollen bonitätsschwache Kunden eher nicht, was sich in teuren Basiskontomodellen, dem Gewähren von Terminen zur Kontoeröffnung in ferner Zukunft oder gar Kontokündigungen zeigt.

Am 11.7.23 sind auf www.nickel.eu in der Länderversion für den deutschen Markt die Inhalte komplettiert und die Kontoeröffnungsstrecke integriert worden. In den Tagen zuvor waren schon das Preis- und Leistungsverzeichnis und einige andere Elemente auf Unterseiten aufgetaucht; während die Homepage noch die Fehlermeldung anzeigte, die aufgerufene Seite sei nicht auffindbar. Nun geht es los, wenngleich mit einem sanften Start. Das größte Problem offenbart die Landkarte, die die Nickel-Shops anzeigt: nur 46 Nickel-Shops, Stand heute, für das gesamte Bundesgebiet. Dorthin muss man, zur Identifikation und um die Karte abzuholen und aktivieren zu lassen, egal ob man sich für die Online-Kontoeröffnung oder die Eröffnung im Nickel-Shop entscheidet. Bei der Online-Kontoeröffnung werden zwar ein Scan von Vor- und Rückseite des Personalausweises und ein Selfie zum Abgleich verlangt, VideoIdent wird jedoch nicht angeboten. Im Shop ist das Starterpaket inklusive der Karte für EUR 25,00 zu erwerben, Konto und Karte werden im Shop sofort aktiviert. Auch aus den AGB geht hervor, dass die Aktivierung ohne Besuch in einem der Shops nicht möglich ist. Entscheidet man sich für die komplette Kontoeröffnung im Shop, ist eigentlich nur ein Schritt abweichend, den Kontoantrag füllt der Interessent dort nämlich am bereitgestellten Nickel-Terminal aus.

"Nickel" ist im Französischen ein umgangssprachliches Wort in der Bedeutung von "super" oder "einwandfrei". Die Geschichte von Nickel begann 2014 in den Vorstädten Frankreichs mit dem Ziel, jedem kostengünstigen Zugang zu einem Konto zu bieten. Sowohl die Kunden als auch die Shopbetreiber nahmen das an und Nickel konnte schnell expandieren. 2017 wurde Nickel von BNP Paribas aufgekauft. Dennoch, die Einzigartigkeit wurde bewahrt und das Konzept ab 2020 auch nach Spanien, Belgien und Portugal ausgerollt. Die Marke Nickel wird nicht direkt von der BNP Paribas betrieben, sondern von der Tochtergesellschaft Financière des Paiements Électroniques (FPE). Diese hat inzwischen eine Niederlassung in Berlin. Die FPE ist keine Bank, sondern lediglich ein zugelassenes Zahlungsinstitut, eine Einlagensicherung besteht nicht. BNP Paribas ist in Deutschland schon mit Consorsbank, Consors Finanz, DAB bank und einer 50-prozentigen Beteiligung an der Opel Bank aktiv.

Das Standardangebot von Nickel deckt bei einer jährlichen Gebühr von EUR 25,00 die Kernleistungen ab. Mit dem Erwerb des Starterpakets ist das erste Jahr bezahlt. Enthalten sind ein Konto mit deutscher IBAN, die Kontoführung und eine Debit-Mastercard. girocard und Dispokredit sind nicht erhältlich, es handelt sich um ein reines Guthabenkonto. Bargeldabheben ist in den Nickel-Shops drei Mal pro Monat kostenlos. An Geldautomaten sind die Gebühren moderat: in Deutschland mit EUR 1,50 pro Abhebung; außerhalb Deutschlands, aber in Euro und innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, mit EUR 1,00 pro Abhebung. Bestimmte Dienstleistungen sollte man wegen der Bepreisung eher meiden. Dazu gehört das Bargeldeinzahlen im Nickel-Shop mit 3,00% Gebühr des eingezahlten Betrags, das Kontoaufladen per Karte mit 2,00% Gebühr des aufgeladenen Betrags und außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums die Kartenzahlung von Kleinbeträgen, da pauschal EUR 1,00 Auslandsentgelt erhoben wird. Ein zweckmäßiges Online-Banking und eine Banking-App für iOS und Android sind vorhanden. Vieles ist auf SMS-Nutzung ausgelegt, ein einfaches Handy genügt dafür, ein Smartphone ist nicht unbedingt notwendig. So besteht die Möglichkeit, Informationen per SMS anzufordern, insbesondere den Kontostand und eine Liste der letzten Transaktionen. Nicht unterstützt wird mobiles Bezahlen per Apple Pay oder Google Pay. Ausgehende SEPA-Echtzeitüberweisungen sind möglich und kosten jeweils 80 Cent. Sie sind allerdings auf insgesamt EUR 1.000 pro Monat begrenzt, normale Überweisungen auf insgesamt EUR 30.000 pro Monat. In den ersten 15 Tagen ab dem Aktivieren gelten niedrigere Limits. Eine abgelehnte Lastschrift pro Monat ist gemäß den Preisangaben gebührenfrei, für jede weitere werden EUR 5,00 Gebühr belastet.

Drei weitere Kartenangebote sollen bald bestellbar sein, sie enthalten jeweils einige Leistungen mehr als die Standardkarte: Bei "My Nickel" zum Preis von EUR 10,00 für die Kartenlaufzeit von vier Jahren ist die Karte lediglich personalisiert, durch Namensaufdruck des Karteninhabers und in der gewählten Farbe. "Premium" für einen jährlichen Kartenpreis von EUR 30,00 beinhaltet Versicherungen und das Auslandsentgelt entfällt. Bei "Metal" für einen jährlichen Kartenpreis von EUR 80,00 ist zusätzlich das Abheben an Geldautomaten seitens Nickel gebührenfrei und das Einzahlen von Bargeld in Nickel-Shops.

Ob Nickel erfolgreich sein wird, hängt jetzt stark davon ab, wie viele weitere Shopbetreiber sie für eine Kooperation überzeugen können. In der Planung waren mal 5.000 angestrebt. Die Partner erhalten Vergütungen für ihre Dienstleistungen, wobei sie sehr niedrig sind, online ist eine Übersicht dazu auf der Unterseite für Partner einsehbar. Eine Kontoeröffnung am aufgestellten Terminal wird mit EUR 3,00 entlohnt. Eine Bargeldauszahlung mit 25 Cent. Die Ausgabe einer Ersatzkarte bringt EUR 2,00. Einzig die Entgegennahme einer Bargeldeinzahlung ist mit 1,13% des Einzahlungsbetrags lukrativ (der Standardkunde zahlt wie oben beschrieben 3,00%). Bleibt der gewonnene Kunde ein Jahr bei der Bank, winkt EUR 1,00 Bonus. Wenn man bedenkt, wie hoch allein die Raumkosten sind, Nickel mit dem Terminal und der Auslage der Karten Verkaufsfläche einnimmt, stellt sich die Frage, ob das für Shopbetreiber auskömmlich sein kann. Die Erfahrungen in den anderen Märkten zeigen aber, so Nickel, dass die Shopbetreiber auch von einer stärkeren Kundenbindung profitierten. Und Nickel stelle neben dem Terminal für die Kontoeröffnung auch ein Kartenlesegerät, womit generell Kartenzahlung akzeptiert werden könne.

Der Newsticker

++ der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisierte die unzureichende Erreichbarkeit und mangelnde Hilfeleistung der Postbank während und nach der IT-Migration. Zahlreiche Kunden beschwerten sich demnach im ersten Halbjahr bei den Verbraucherzentralen. Wer in der Folge von Problemen bei der IT-Migration Hilfe beim Kundenservice suchte, kam meist nicht weit. Kunden berichteten von Mitarbeitern, die nicht helfen konnten, oder einem umgehend eintreffenden Standardschreiben für einen großen Themenbereich als einzige Reaktion auf eine spezifische E-Mail-Anfrage. Ein solches Standardschreiben liegt uns vor, darin heißt es: "Sie haben ein Anliegen zu Ihrer Kreditkarte. Leider kann der E-Mail-Service Ihnen bei diesem Thema nicht weiterhelfen. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten einmal für Sie zusammengestellt. So wissen Sie direkt, was Sie in Ihrem Fall unternehmen müssen." Die Fragen bezogen sich hauptsächlich auf aktuell mögliche Probleme und die Antworten rieten oft zum Abwarten, wie beispielsweise: "Sie sehen im Online-Banking oder der Postbank App Ihre Umsätze mehrfach? Seien Sie unbesorgt. Dabei handelt es sich um einen Anzeigefehler. Wir bemühen uns darum, diesen zeitnah zu beheben. Ihre Umsätze wurden korrekt verbucht." Unzureichende Erreichbarkeit und mangelnde Hilfeleistung sind nicht nur ärgerlich, sondern könnten nach Ansicht des vzbv auch gegen geltendes Recht verstoßen. Eine Bank ist etwa dazu verpflichtet, gesperrte Konten sofort wieder freizugeben, wenn keine Sperrgründe mehr vorliegen. Sie muss ihren Kunden auch ermöglichen, das Konto jederzeit zu sperren, wenn Missbrauch festgestellt wird. Die technische Umstellung hätte besser vorbereitet und die personellen Ressourcen verstärkt werden müssen. Der Abbau von Serviceleistungen, der generell zu beobachten ist, erscheint in diesem Zusammenhang unpassend. Der vzbv fordert eine Aufarbeitung des Falls und hat sich auch an die Bankenaufsicht BaFin gewandt, bei keiner Bank dürfe er sich wiederholen

++ das britisch-litauische Fintech Revolut hat Anfang Juli einen Ratenkredit für seine bestehenden Kunden in Deutschland eingeführt. Der Antragsprozess ist in der App integriert und gänzlich digital. Bei einem bewilligten Kredit stehe das Geld "innerhalb weniger Minuten" auf dem Revolut-Girokonto zur Verfügung. Insgesamt wird es bequem gemacht, Revolut bei Kreditbedarf als erste Anlaufstelle zu nutzen. Der Zinssatz ist allerdings bonitätsabhängig und liegt in einer weiten Spanne, derzeit zwischen effektiv 4,99% und 15,99% p. a. Revolut nimmt die Bonitätseinschätzung auf Basis eines Datenabrufs via Openbanking vom Girokonto vor, auf dem das Gehalt eingeht, und klassisch unter Einbezug von Auskunfteien. Es sind Nettodarlehensbeträge von EUR 1.000 bis EUR 50.000 bei Laufzeiten von 12 und 96 Monaten möglich. Im Antragsprozess wird wie üblich beispielsweise nach dem Verwendungszweck des Darlehens sowie der Familien- und Wohnsituation gefragt. Revolut erhebe keine Gebühren während des gesamten Kreditlebenszyklus. In der App kann ein gewährter Kredit auch verwaltet werden; jederzeit bestehe die Möglichkeit, die Rückzahlungstermine oder die Ratenhöhe anzupassen und den Kreditbetrag gebührenfrei teilweise oder vollständig vorzeitig zurückzuzahlen. Bei einer teilweisen vorzeitigen Rückzahlung bleibt bei Revolut die Laufzeit gleich, die monatliche Rate verringert sich

++ am 27.7.23 haben die Mitglieder des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen, den Leitzins im Euroraum erneut um 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen. Das war von EZB-Präsidentin Christine Lagarde bereits in Aussicht gestellt worden, es ist jetzt so besiegelt worden. Mit Wirkung zum 2.8.23 stieg der Leitzins von 4,00% auf 4,25%. Der Zinssatz für die Einlagefazilität stieg von 3,50% auf 3,75%. Die Ratsmitglieder waren sich einig, der Schritt wurde als Notwendigkeit angesehen. Spannender ist der Blick auf den Herbst, wie es weitergehen wird; die nächste Zinssitzung ist am 14.9.23. Lagarde legte sich in der Pressekonferenz dazu nicht fest und betonte, die EZB datenabhängig handeln, in erster Linie hinsichtlich der Inflationsentwicklung, aber auch bezogen darauf, wie sich die beispiellose Straffung auf die Wirtschaft auswirken werde. Auf mehrfache Nachfrage sagte sie: "Wir könnten die Zinsen anheben, wir könnten eine Pause machen."

++ die angekündigte Preview zur neuen Markenidentität und zum Layout von Webanwendung und App für den Smartbroker ist jetzt auf einer neu eingerichteten Domain zu sehen, unter smartbrokerplus.de. Das Design ist in Schwarz, Weiß und Neongrün gehalten und wirkt sehr modern - ähnlich wie bei Scalable Broker. Auf der neuen Plattform bei der Baader Bank wird Smartbroker zu Smartbroker+. Momentan ist die Möglichkeit der Depoteröffnung auf beiden Domains ausgesetzt. Interessierte können sich per E-Mail informieren lassen, um über den Start auf der neuen Plattform benachrichtigt zu werden. In der Rubrik "wirklich oft gestellte Fragen" ist angegeben, es dauere nicht mehr lange, "ab August" soll man handeln können. Es wird erwartet, dass die freie Auswahl zwischen den Börsenplätzen sowie das Ordern über Payment-for-Order-Flow-Handelsplätze weitgehend gleich gehalten wird, denn das zeichnete Smartbroker aus. In den FAQs sind alle bisherigen deutschen Börsen und Handelsplätze als geplant aufgeführt. Und alle gängigen Wertpapierarten, namentlich Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine sollen handelbar sein. Das Preis- und Leistungsverzeichnis ist noch nicht veröffentlicht. Vorerst werde es nur Einzeldepots geben. Gemeinschafts-, Minderjährigen- oder Firmendepots sowie Wertpapierkredite oder Kryptowährungen werden zum Start noch nicht angeboten

++ Smartbroker änderte mit Wirkung zum 5.7.23 den Ausführungsort von Sparplänen der Wertpapierklassen Aktien und ETFs, und zwar von Lang & Schwarz zu Tradegate. Smartbroker informierte darüber am Ende der Vermögensübersicht zum 30.6.23. In den FAQs ist hingegen noch Lang & Schwarz als Ausführungsort für solche Sparpläne genannt

++ bei finanzen.net zero ist für Neukunden derzeit zusätzlich zur Gratisaktie auch eine Geldprämie in Höhe von EUR 100,00 erhältlich. Die Geldprämie ist für den Übertrag von Wertpapieren von einer anderen Bank mit einem Volumen von mindestens EUR 10.000 ausgelobt. Wichtig dabei ist, dass der neue Kunde in der Antragsstrecke zur Depoteröffnung den Aktionscode "Depot100" eingibt. Und diese Fristen müssen eingehalten werden: Die Registrierung zur Kontoeröffnung muss bis 31.8.23 abgeschlossen und der Übertrag muss bis 30.9.23 über den Depotwechselservice von finanzen.net zero veranlasst worden sein. Ob die Bedingungen erfüllt sind, werde finanzen.net zero im kommenden November prüfen und sodann bis 31.12.23 die Geldprämie dem Depot-Verrechnungskonto gutschreiben. Die URL, auf der die Aktion beschrieben ist, lautet www.finanzen.net/zero/depotuebertrag-aktion-sommer-2023. Auf der Website von finanzen.net zero ist sie nicht in der Navigation oder mit den Inhalten verknüpft

++ der S Broker änderte sein Depoteröffnungsangebot für Neukunden: Statt in den ersten sechs Monaten für EUR 3,99 pro Trade handeln zu können, bekommen sie nun 60 Freetrades für bestimmte Handelsplätze. Die Freetrades sind wiederum für die ersten sechs Monate gültig. Zusätzlich fallen nach wie vor die Handelsplatzgebühr (EUR 0,99 inländische Börsen, EUR 0,49 außerbörslicher Handel) und das Ausführungsentgelt (EUR 0,49) an, gegebenenfalls auch der Telefonzuschlag und fremde Spesen. Die bestimmten Handelsplätze sind die folgenden, inklusive des jeweiligen Limithandels: Tradegate, LS Exchange, Quotrix, Baader, BNP Paribas, Steubing AG, Citi, Commerzbank, Deutsche Bank X Markets, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC, HypoVereinsbank UniCredit, LS Lang und Schwarz, LBBW, Morgan Stanley, Raiffeisen Centrobank, Société Générale, UBS, Vontobel. Mit dem neuen Eröffnungsangebot wurde der gleichzeitig erhältliche Sonderzins für das Tagesgeldkonto gesenkt, er beträgt jetzt 2,30% p. a. (vorher 2,90% p. a.) für Guthabenteile bis EUR 250.000 in den ersten sechs Monaten. Verzinst wird nur auf dem Tagesgeldkonto, nicht auf dem Depot-Verrechnungskonto. Und den Sonderzins gibt es nur, sofern man sich für die Variante mit Führung des Depot-Verrechnungskontos direkt beim S Broker entscheidet, nicht mit Kontoführung bei einer kooperierenden Sparkasse

++ American Express strich sowohl bei der "American Express Gold Card" als auch bei der "BMW Card" den Eröffnungsanreiz für Neukunden. Das ist ungewöhnlich, weil es bei diesen Karten fast durchgehend solche Angebote mit Startguthaben gab. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass sich sehr viele Kartenkunden der Landesbank Berlin bereits nach einer neuen Kreditkarte umschauen und das auf knappe Support-Ressourcen bei den Wettbewerbern trifft

++ das Miles-&-More-Programm hat noch in Zusammenarbeit mit der DKB das bestehende Kreditkartenportfolio erweitert, um die neue "Miles & More MyFlex Credit Card". Sie ist seit dem 13.7.23 erhältlich und zeichnet sich dadurch aus, dass sie beitragsfrei ist und dennoch auch mit ihr Prämienmeilen gesammelt werden können - mit derselben Sammelrate wie bei den im Kartenpreis teuren "Blue Credit Card" und "Gold Credit Card". Meilenschutz ist im neuen Kartenprodukt nicht enthalten und Versicherungen nur optional gegen Aufpreis. Es handelt sich um eine revolvierende Kreditkarte, ein Produkt, mit dem die DKB schon länger liebäugelte und zu dem sie Kundenbefragungen durchgeführt hatte, um die Marktchancen zu bewerten. Die Einführung ist insofern für sie getrübt, als in der Vorwoche bekanntgegeben wurde, dass das Miles-&-More-Kartenportfolio in zwei Jahren an die Deutsche Bank übergehen wird. Im Segment Revolving-Credit-Cards, in dem prächtig über den Kreditzins verdient werden kann, waren bisher vor allem ausländische Banken wie Advanzia und TF Bank aktiv. Die MyFlex Credit Card hat derzeit einen variablen Sollzins von 16,00% p. a. und einen effektiven Jahreszins von 17,23% p. a. Zur Teilzahlung ist eine Rückzahlung per Lastschrift in Höhe von 10% voreingestellt, mindestens jedoch EUR 50,00. Die Rate kann auf bis zu 50% erhöht werden. Der vollständige Ausgleich ist per Überweisung möglich; und wenn dies innerhalb von zehn Tagen nach dem Abrechnungsstichtag geschieht, werden die zunächst erhobenen Sollzinsen mit der nächsten Kreditkartenabrechnung erstattet. Ein Guthaben auf dem Kartenkonto, etwa zur kurzfristigen Erhöhung des Kartenlimits, ist nicht dauerhaft gestattet, die DKB wird es zum Abrechnungsstichtag auf das Abrechnungskonto auszahlen. Als Sammelrate errechnet sich bei der Einlösung in Einkaufsgutscheinen ein Wert von 0,165%, was bei den Kreditkartenschemes mit bestmöglicher Akzeptanz (Mastercard, Visa) mittlerweile schon als attraktiv bezeichnet werden muss

++ die Deutsche Bank wird neuer Co-Branding-Partner der Lufthansa für das Kreditkartenportfolio von Miles & More in Deutschland. Das teilten beide Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Das bedeutet einen Bankwechsel, nachdem über viele Jahre die DKB mit der Lufthansa zusammengearbeitet hat. Ab Mitte 2025 sollen die Karten von der Deutschen Bank herausgegeben werden. Es bleiben Mastercards, denn auch Mastercard hat sich wie die Deutsche Bank in einer Ausschreibung der Lufthansa durchgesetzt. Wer bereits Karteninhaber ist, muss nicht aktiv werden. Bis zu einem Übergangszeitpunkt bleibe alles beim Alten und über Änderungen werde man rechtzeitig informieren. Leistungen wie das Sammeln von Prämienmeilen und die bisherigen Versicherungen blieben bestehen. Darüber hinaus plant die Deutsche Bank, neue digitale Anwendungen zu entwickeln und noch stärker auf personalisierte Angebote zu setzen, etwa solche, die nachhaltige Konsumentscheidungen unterstützen, und zusätzliche Versicherungsleistungen. Erst kürzlich wurden die Miles-&-More-Kreditkarten um Vorteile aufgewertet, aber gleichzeitig die Kartenpreise deutlich verteuert. Das Kreditkartengeschäft des Vielfliegerprogramms ist groß und aus Bankensicht ein besonders attraktives Mandat, da die Nutzer als zahlungsfreudig gelten und unter ihnen viele Geschäftskunden sind, bei denen die Interchange-Deckelung nicht greift. Die Miles-&-More-Kreditkarten wurde im Februar 1999 in Deutschland eingeführt, in 20 weiteren Ländern sind sie ebenso erhältlich. Die Lufthansa hat weltweit zu einem Bieterverfahren gebeten und beispielsweise in Italien die Advanzia Bank als neuen Partner erkoren

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Die Südtiroler Sparkasse geht am 8.8.23 von 2,72% auf 2,90%.

LeasePlan Bank aus den Niederlanden erhöht am 4.8.23 von 2,60% auf 3,10%.

NIBC erhöhte am 3.8.23 den Tagesgeldzins von 1,60% auf 2,00%. Ebenso erhöhte sie nochmals bei den Kündigungsgeldern, beim "Flex30" nun auf 2,10% (vorher 1,75%), beim "Flex60" auf 2,20% (vorher 1,95%) und beim "Flex90" auf 2,35% (vorher 2,25%). Schon am 24.7.23 hatte NIBC bei diesen angehoben, ausgehend von 1,45%, 1,55% und 1,65%. Der Kunde muss Beträge, über die er bei ihnen verfügen will, 30, 60 bzw. 90 Tage vorher kündigen.

J&T Direktbank erhöhte per 3.8.23 von 3,30% auf 3,65%. Es ist ein Standardzins, weshalb es nochmals positiver zu werten ist. Alle Konditionen gelten bei ihr für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen, laut Aussendung der Bank weil Fairness und Transparenz für sie selbstverständlich sei. Auch erweiterte die J&T Direktbank bei den Möglichkeiten sich identifizieren zu lassen um PostIdent, zuvor hatte sie einzig das VideoIdent als Legitimationsverfahren angeboten. Hintergrund der Maßnahme ist es, eine breitere Zielgruppe zu erreichen und darüber hinaus die Leistungen zu verbessern.

Der Scalable Broker erhöhte per 3.8.23 den im kostenpflichtigen Broker-Modell "Prime+" auf dem Depot-Verrechnungskonto gewährten Guthabenzins von 2,30% auf 2,60%. Der Zins gilt für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Renault Bank direkt erhöhte am 2.8.23 die Standardzinsen und das Neukundenangebot: Der Standardzins für Guthabenteile bis EUR 250.000 beträgt 2,55% (vorher 2,30%) und der für Guthabenteile größer EUR 250.000 1,95% (vorher 1,70%). Das Angebot für Neukunden lautet bei den Guthabenteilen bis EUR 250.000 auf 3,55% p. a. (vorher 3,30% p. a.), weiterhin garantiert für die ersten drei Monate.

Credit Europe Bank erhöhte am 2.8.23 von 1,00% auf 1,25%.

Bigbank aus Estland erhöhte am 2.8.23 zu den Guthabenteilen bis EUR 100.000 von 2,60% auf 2,70%.

Die Degussa Bank legte am 1.8.23 ein weiteres Aktions-Tagesgeldkonto auf, das "TopZins Fresh+". Das vorangegangene "TopZins Fresh" bietet sie nicht mehr zum Abschluss an. Letztlich ist es nur eine Anhebung des angebotenen Zinsaufschlags auf ab jetzt eintreffendes Neugeld. In den ersten sechs Monaten ab Eröffnung gilt auf dem neuen Aktionskonto ein fester Zinsaufschlag von 2,60% p. a. (vorher 1,25% p. a.), sodass sich zusammen mit der Standardkondition zurzeit 3,60% p. a. ergeben. Es ist nur in Verbindung mit dem Girokontomodell "GiroDigital PLUS" der Degussa Bank erhältlich. Das GiroDigital PLUS wird ab einem bargeldlosen Geldeingang von mindestens EUR 750,00 pro Monat kostenlos geführt und generell für Personen im Alter bis einschließlich 26 Jahren oder falls es als Verrechnungskonto für ein Einlagenprodukt der Degussa Bank mit fester Laufzeit genutzt wird (sonst EUR 5,00 pro Monat). In Bezug auf die Höhe der Geldeinzahlungen gibt es keine Limits, aber ausschließlich solche von externen Konten werden angenommen, sodass es zwangsläufig neue Gelder sind.

Die norisbank erhöhte per 1.8.23 ihren Standardzins von 0,70% auf 1,00%.

Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte per 1.8.23 ihr Sonderzinsangebot von nominal 3,35% p. a. auf 3,60% p. a. Den Sonderzins gewährt sie neuen Tagesgeldkunden sowie den Kunden, die bislang noch keine Ersteinzahlung geleistet haben, und zwar für sechs Monate ab dem Zeitpunkt der ersten Einzahlung. Das Angebot endet laut den Angaben am 31.8.23.

Die GarantiBank legte unmittelbar nach Ende der Einzahlungsphase der im Mai gestarteten Neugeld-Aktion eine weitere Neugeld-Aktion auf, bei der nun 2,80% p. a. (vorher 2,25% p. a.) erhältlich sind. Der Sonderzins wird im Zeitraum 1.8.23 bis 31.1.24 auf Neugeld gewährt. Bei Bestandskunden wird der Teil des Guthabens, der zum Stichtag 31.7.23 schon vorhanden war, regulär verzinst bzw. gegebenenfalls ganz oder teilweise mit dem Sonderzins der vorangegangen Neugeld-Aktion. Eine Haltefrist ist nicht auferlegt. Ebenso ist keine Betragsgrenze für Sonderverzinsung festgelegt, es gilt nur die allgemeine Höchsteinlage auf dem Konto von EUR 250.000. Während es bei der Neugeld-Aktion vom Mai mühselig war, sich damit zu beschäftigen, da sie anfangs in einigen Teilen unstimmig formuliert war, ist die neue Aktion - wenngleich der Sonderzins ebenfalls nicht überragend ist - konventioneller und schlanker formuliert. So enthält sie beispielsweise keine explizite Regelung zur Einzahlungsphase mehr, sondern bezieht alle im Zeitraum der Sonderverzinsung eingezahlten Neugelder ein.

GEFA BANK erhöhte am 1.8.23 beim privaten Tagesgeld und beim Sparkonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist von 2,00% auf 2,50%.

Bei der Deutschen Skatbank erhöhte sich der Zins per 1.8.23 nach der derzeitigen Berechnungsformel von 2,10% auf 2,21%.

Die UmweltBank erhöhte am 1.8.23 auf ihrem "UmweltFlexkonto" bei einem Anlagebetrag bis EUR 10.000 auf 2,00% (vorher 1,50%). Sind mehr als EUR 10.000 angelegt, fällt die Verzinsung des Gesamtbetrags auf 0,50% (vorher 0,30%).

Steyler Bank erhöhte am 1.8.23 von 0,25% auf 1,00%.

Die Opel Bank hob per 1.8.23 ihren Standardzins von 0,85% auf 1,00% an.

BNF Bank aus Malta erhöhte beim "Flexgeld24" am 1.8.23 von 2,25% auf 2,75%.

FIMBank aus Malta erhöhte beim "Flexgeld24" am 17.7.23 von 2,49% auf 2,75% und am 1.8.23 von 2,75% auf 2,85%.

My Money Bank aus Frankreich erhöhte beim "Flexgeld24" am 17.7.23 von 2,30% auf 2,50% und am 1.8.23 von 2,50% auf 2,75%.

Die DHB Bank erhöhte per 31.7.23: Beim "NetSp@r-Konto" stieg der Standardzins von 2,00% auf 2,35% und das Neukundenangebot für Eröffnungen ab diesem Datum von 3,25% p. a. auf 3,50% p. a., weiterhin auf die Guthabenteile bis EUR 50.000 in den ersten sechs Monaten. Ebenfalls stiegen die Zinssätze beim "KündigungsgeldONLINE", und zwar von 2,15% auf 2,50% (33 Tage Kündigungsfrist), von 2,20% auf 2,55% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 2,25% auf 2,60% (99 Tage Kündigungsfrist). Die DHB Bank hatte bislang neben dem NetSp@r-Konto ein Tagesgeldkonto zu einem geringeren Zins angeboten, bei dem die Kontoführung auch schriftlich und persönlich möglich ist, ebenso entsprechende Festgelder. Diese Produktvarianten werden seit Kurzem nur noch für Bestandskunden fortgeführt, nicht mehr zum Abschluss angeboten. Die DHB Bank ermöglicht neben VideoIdent seit Kurzem die Legitimierung mittels BankIdent von Verimi, dadurch können Interessenten auf ein bei dem Dienst hinterlegtes VideoIdent oder E-Ident (Online-Ausweisfunktion des Personalausweises) zurückgreifen bzw. es erst einmal hinterlegen, auf diesem Weg ist die Kontoeröffnung bei der DHB Bank besonders schnell erledigt.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 7.7.23 von 2,52% auf 2,57%, am 12.7.23 von 2,57% auf 2,72%, am 14.7.23 von 2,72% auf 2,75%, am 24.7.23 von 2,75% auf 2,76%, am 25.7.23 von 2,76% auf 2,77% und am 28.7.23 von 2,77% auf 2,78%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 11.7.23 von 2,55% auf 2,74% und am 28.7.23 von 2,74% auf 2,77%.

Nordiska aus Schweden erhöhte am 6.7.23 von 2,43% auf 2,48%, am 10.7.23 von 2,48% auf 2,55%, am 12.7.23 von 2,55% auf 2,63%, am 18.7.23 von 2,63% auf 2,71% und am 27.7.23 von 2,71% auf 2,75%.

Die akf bank erhöhte am 26.7.23 beim "Sparkonto" von 1,50% auf 2,10%.

Die Allgemeine Beamten Bank verzinst seit 24.7.23 wieder, auf dem Tagesgeldkonto mit 0,50% und auf dem Sparkonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist mit 0,25%.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden erhöhte am 24.7.23 nominal von 2,064% auf 2,310%.

1822direkt senkte ihr Angebot an Tagesgeld-Neukunden: Wer ab 21.7.23 eröffnet, bekommt einen Sonderzins von 3,20% p. a. (vorher 3,60% p. a.), weiterhin für Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten sechs Monaten. Das Angebot war in den vergangenen Wochen eines der attraktivsten am Markt. Auf ihrer Produktseite hatte 1822direkt wenige Tage vor der Zinsänderung einen Hinweis hinzugefügt, dass derzeit ein stark erhöhtes Nachfragevolumen bestehe, was leider zu längeren Wartezeiten bei der Bearbeitung führe. Entsprechend begründete sie die Zinssenkung damit, die eingehenden Kontoanträge so wieder schneller bearbeiten zu können und damit den Service für ihre Kunden aufrechtzuerhalten.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 11.7.23 von 2,56% auf 2,75% und am 21.7.23 von 2,75% auf 2,77%.

IIG Bank aus Malta erhöhte am 17.7.23 beim "Flexgeld24" von 2,25% auf 2,60%.

FCM Bank aus Malta erhöhte am 17.7.23 beim "Flexgeld24" von 2,51% auf 2,58%.

Die österreichische Niederlassung der Banco do Brasil erhöhte am 17.7.23 beim "Flexgeld24" von 2,25% auf 2,50%.

Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich erhöhte am 17.7.23 beim "Flexgeld24" von 0,60% auf 2,50%.

CreditPlus Bank erhöhte am 17.7.23 beim "Flexgeld24" von 1,50% auf 1,75%.

Merkur Privatbank erhöhte per 15.7.23 auf dem "Invest Flex" die Verzinsung der Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 3,50% (vorher 2,50%). Sie bietet dieses Tagesgeldkonto seit März an, in Verbindung mit dem privat genutzten Depot; bei neuen Depoteröffnungen richtet sie es automatisch als Depot-Verrechnungskonto ein. Die Zinsgutschrift ist jährlich. Das Depot führt die Merkur Privatbank kostenlos. Für Tagesgeldanleger eignet es sich, da es betreffend des Depots keine weiteren Voraussetzungen gibt, es muss nur vorhanden sein, ein Wertpapierhandel muss nicht stattfinden.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 6.7.23 von 2,58% auf 2,73% und am 10.7.23 von 2,73% auf 2,77%. Am 13.7.23 senkte sie von 2,77% auf 2,74%. Am 14.7.23 dann doch wieder eine Erhöhung von 2,74% zurück auf 2,77%.

Die Consorsbank erhöht seit Beginn der Zinswende ihr Neukundenangebot kontinuierlich, seit 11.7.23 lautet es auf 3,50% p. a. (vorher 3,20% p. a.). Der Sonderzins gilt für Guthabenteile bis eine Million Euro in den ersten sechs Monaten, unter Bedingungen sogar für zwölf Monate.

Meine Bank - Raiffeisen Bank im Hochtaunus senkte ihr Neukundenangebot: Auf Tagesgeldkonten, die ab 11.7.23 eingerichtet werden, räumt sie 3,30% p. a. für die Guthabenteile bis EUR 100.000 ein. Zuvor waren es noch 3,55% p. a. Die Sonderverzinsung gilt für die ersten sechs Monate.

Die Hanseatic Bank erhöhte per 11.7.23 von 1,80% auf 2,00%.

Die norisbank legte am 10.7.23 ein aufgebessertes Sonderzinsangebot auf, und zwar in der Zinshöhe mit 3,25% p. a. (vorher 2,60% p. a.) und im Zeitraum der Sonderverzinsung bis 31.12.23 (vorher bis 31.10.23). Laut den Datumsangaben gilt es rückwirkend per 1.7.23. Demnach räumt die norisbank auf Tagesgeldkonten, die ab 1.7.23 eröffnet werden, sofern ausschließlich Neugeld angelegt wird, eine feste Sonderverzinsung von 3,25% p. a. bis zum 31.12.23 ein. Zum Stichtag 1.7.23 darf noch kein Tagesgeldkonto bei der norisbank bestanden haben. Maximal dürfen EUR 100.000 angelegt werden. Es muss sich um Neugeld handeln, welches sich bei Auflage des Angebots am 1.7.23 noch nicht auf Konten der norisbank befunden hat. Ein- bzw. Zuzahlen ist ausschließlich per Überweisung von einem Konto bei einer Fremdbank gestattet, aber jederzeit, Verfügungen sind auch jederzeit möglich. Die norisbank behält sich vor, nur mit dem jeweils geltenden Standardzins zu verzinsen, sofern die Bedingungen nicht vollumfänglich erfüllt sind, insbesondere wenn das gesamte Guthaben nicht ausschließlich von einem Konto bei einer Fremdbank eingezahlt wurde.

Northmill Bank aus Schweden erhöhte am 10.7.23 von 2,43% auf 2,60%.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 6.7.23 von 2,36% auf 2,63% und am 7.7.23 von 2,63% auf 2,75%.

Die TF Bank aus Schweden weitete für Neukunden, die ab 5.7.23 eröffnen, den Zeitraum der Sonderverzinsung von vier auf sechs Monate aus. Die Höhe der Sonderverzinsung beträgt unverändert bei ihr 3,60% p. a.

Die Commerzbank bietet für Abschlüsse ab 5.7.23 einen Sonderzins von 3,00% p. a. auf neue Gelder bis maximal eine Million Euro, für die ersten sechs Monate. Um den Sonderzins zu bekommen, muss das Aktionskonto "Topzinskonto Plus" eröffnet werden. Zuvor galten 2,75% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 100.000.

IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 5.7.23 für die Guthabenteile bis EUR 100.000 auf einheitlich 2,00%. Dies fasste zwei von drei Stufen zusammen, denn zuvor galten 1,25% für Guthabenteile bis EUR 50.000 und 0,75% für Guthabenteile größer EUR 50.000 bis EUR 100.000. Oberhalb von EUR 100.000 verzinst sie weiterhin mit 0,10%.

Consorsbank erhöhte am 5.7.23 ihren Standardzins von 0,60% auf 0,80%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Die Südtiroler Sparkasse wird am 8.8.23 bei den kurzen Laufzeiten anheben: bei 6 Monaten auf 3,13% (bisher 2,88%), bei 9 Monaten auf starke 3,72% (bisher 3,47%), bei 12 Monaten auf 3,55% (bisher 3,35%) und bei 18 Monaten auf 3,12% (bisher 2,87%)

Volkswagen Financial Services wird am 8.8.23 anheben: bei 6 Monaten auf 3,25% (bisher 2,50%), bei 9 Monaten auf 3,50% (bisher 2,75%), bei 12 Monaten auf 3,60% (bisher 3,00%) und bei 2 sowie 3 Jahren auf 3,70% (bisher 3,10% und 3,20%)

Bank11 erhöhte am 3.8.23 um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte, und zwar bei 6 Monaten auf 3,50% (vorher 3,25%), bei 9 Monaten auf starke 3,60% (vorher 3,35%), bei 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,50%) und bei 2 bis 5 Jahren auf 3,80% (vorher 3,55%, 3,60%, 3,65% und 3,70%).

Die Oldenburgische Landesbank erhöhte am 3.8.23 bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,35% (vorher 3,00%), bei 12 Monaten auf 3,85% (vorher 3,35%) und bei 2 Jahren auf 4,00% (vorher 3,40%).

Die J&T Direktbank bietet seit 3.8.23 auch höhere Festgeldzinsen: Bei 12 Monaten zog sie den unter Inlandsanlagen erhältlichen Bestwert nach oben, auf 4,10%. Der vorherige Bestwert war dort 4,00%, J&T Direktbank lag mit 3,60% an zweiter Position. Bei 2 bis 5 Jahren ging sie an dem Datum auf 4,00% (vorher 3,80%). Arthur Iliyav, Geschäftsführer der deutschen Zweigniederlassung, bezog das Anheben seiner Bank auf den letzten Zinsentscheid der EZB, er erklärte: "Im Laufe der nächsten Monate erwarten wir stagnierende und vielleicht auch sinkende Zinssätze. Deshalb sind aktuell vor allem kurze Laufzeiten von einem Jahr mit 4,10% Zinsen sehr attraktiv. Trotzdem gilt: Wer langfristig plant, erhält genau jetzt weit überdurchschnittliche Konditionen für lange Laufzeiten [...]"

FCM Bank aus Malta erhöhte am 2.8.23 bei 3 Monaten auf 3,51% (vorher 3,31%) und bei 6 Monaten auf starke 4,01% (vorher 3,78%). Vorangegangen war dort am 25.7.23 ein Anheben um jeweils 0,10 Prozentpunkte.

Oyak Anker Bank erhöhte am 1.8.23 bei 12 Monaten auf 3,80% (vorher 3,30%), bei 2 Jahren auf 4,10% (vorher 2,80%) und bei 3 Jahren auf 3,80% (vorher 2,80%).

DenizBank erhöhte am 31.7.23 bei 12 Monaten, 18 Monaten und 2 Jahren auf 3,65% (vorher 3,35%).

Novum Bank aus Malta erhöhte am 28.7.23 bei 3 Monaten auf 3,37% (vorher 3,12%), bei 6 Monaten auf 3,57% (vorher 3,32%), bei 9 Monaten auf 3,77% (vorher 3,52%) und bei 12 Monaten auf 4,12% (vorher 3,72%).

Die PSA Direktbank legte am 26.7.23 bei 3 und 6 Monaten nach und baute damit ihre dortige erste Position unter den Inlandsanbietern aus bzw. eroberte sie zurück, bei 3 Monaten auf 3,30% und bei 6 Monaten auf 3,50%, zuvor waren es jeweils 3,10%.

pbb direkt erhöhte am 25.7.23 um 0,25 bis 0,60 Prozentpunkte, beim Produkt "Festgeld" bei 12 Monaten auf 3,50% (vorher 2,90%), bei 2 Jahren auf 3,75% (vorher 3,50%), bei 3 Jahren auf 3,90% (vorher 3,60%), bei 5 Jahren auf 4,00% (vorher 3,60%) und bei 10 Jahren auf starke 4,25% (vorher 3,75%).

GRENKE Bank erhöhte am 24.7.23 bei 2 Jahren auf 3,60% (vorher 3,40%) und bei 3 Jahren auf 3,90% (vorher 3,75%).

NIBC erhöhte am 24.7.23 die Laufzeiten, zu denen kein Aktionszins ausgerufen war, beim Produkt "Festgeld" um 0,70 bis 0,95 Prozentpunkte. Dies die geänderten Sätze: bei 3 Monaten auf 2,50% (vorher 1,60%), bei 9 Monaten auf 2,85% (vorher 2,15%), bei 18 Monaten auf 3,05% (vorher 2,30%), bei 2 Jahren auf 3,10% (vorher 2,30%), bei 3 Jahren auf 3,15% (vorher 2,30%), bei 4 Jahren auf 3,20% (vorher 2,30%) und bei 5 bis 10 Jahren auf 3,25% (vorher 2,30%)

PEAC senkte am 21.7.23 bei 12 Monaten bis 5 Jahren auf 3,35% (vorher 3,50%). Vorangegangen war am 13.7.23 eine Senkung bei diesen Laufzeiten um 0,15 bis 0,45 Prozentpunkte.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 21.7.23 bei 12 Monaten auf 4,00% (vorher 3,95%).

CreditPlus Bank erhöhte am 21.7.23 bei 3 Monaten zunächst auf 2,80% und später auf 2,90% (vorher 2,50%), bei 6 Monaten auf 3,05% (vorher 2,80%), bei 9 Monaten auf 3,20% (vorher 2,90%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 3,55% (vorher 3,21%), bei 2 Jahren auf 3,70% (vorher 3,61%), bei 3 sowie 4 Jahren auf 3,80% (vorher 3,71% und 3,76%), bei 6 Jahren auf 3,75% (vorher 3,71%), bei 7 Jahren auf 3,70% (vorher 3,66%). Die 5-jährige Laufzeit blieb unverändert bei 3,81%.

FIMBank aus Malta erhöhte am 20.7.23 bei 6 Monaten auf 3,90%. Vorangegangen war am 6.7.23 eine Erhöhung bei 3 Monaten auf 3,50% (vorher 3,10%), bei 6 Monaten zunächst auf 3,85% (vorher 3,50%) und bei 12 Monaten auf 4,15% (vorher 3,75%).

Renault Bank direkt erhöhte am 18.7.23, wobei das nur für Platzierungen im vorderen Feld reichte: bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,10%), bei 2 Jahren auf 3,65% (vorher 3,40%) und bei 3 bis 5 Jahren auf 3,75% (vorher 3,50% bis 3,60%)

Durch Kommunalkredit Invest sind 4,00% bei 12 Monaten unter den Inlandsanlagen schon seit 17.7.23 zu bekommen. Die Zinskondition gilt bei ihr bei einem Anlagebetrag ab EUR 10.000, zuvor waren es 3,20%. Bei 6 Monaten bietet sie seit dem genannten Datum 3,00% (vorher 2,40%) und bei 18 Monaten sowie 2, 3 und 5 Jahren ebenfalls 4,00% (vorher 3,25% bei 18 Monaten, 3,30% bei 2 Jahren und 3,40% bei 3 sowie 5 Jahren).

Die Aareal Bank erhöhte am 14.7.23 auf der ZinsMarkt-Plattform bei 2 Jahren auf starke 4,10% (vorher 3,90%) und bei 3 Jahren zunächst auf 4,15% (vorher 3,60%). Später, am 31.7.23, schmälerte sie bei 3 Jahren jedoch auf 4,00%.

My Money Bank aus Frankreich erhöhte am 14.7.23 auf der ZinsMarkt-Plattform bei 2, 3 und 5 Jahren auf 4,10% (vorher 3,80%).

Noch einen schönen August wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
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