Newsletter: Direktbanken.News 01/2019

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick

1. Einlagensicherung in Österreich durch zwei statt zuvor fünf Einrichtungen
2. Der monatliche Newsticker
3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


1. Einlagensicherung in Österreich durch zwei statt zuvor fünf Einrichtungen

Die Kundeneinlagen für die meisten Banken mit österreichischem Hauptsitz sichert seit Jahresbeginn eine einheitliche Einrichtung ab - die Einlagensicherung AUSTRIA Ges.m.b.H. (ESA). Dies betrifft beispielsweise die Anbieter Addiko Bank, Austrian Anadi Bank, AutoBank, DenizBank, Euram Bank, Kommunalkredit Invest und VakifBank, die auch in Deutschland aktiv sind. Die ESA ersetzt die bisherigen sektoralen Sicherungseinrichtungen der Aktienbanken und Bankiers, der Volksbanken, der Raiffeisenbanken und der Hypothekenbanken. Sie wurden zusammengeführt und die vorhandenen Finanzmittel an die neue Einrichtung übertragen. Die Internetadresse ist einlagensicherung.at. Einzig der Sparkassensektor betreibt mit der Sparkassen-Haftungs GmbH weiterhin eine eigene Sicherungseinrichtung.

Die Neuordnung, aber auch die Möglichkeit, eine bestehende Einrichtung unter bestimmten Anforderungen und fortlaufenden Prüfungen fortzuführen, gab der Gesetzgeber im Einlagensicherungsgesetz (ESAEG) vor. Er betraute die Wirtschaftskammer Österreich als Interessenvertretung aller österreichischen Kreditinstitute damit, die einheitliche Sicherungseinrichtung in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung umzusetzen. Entsprechend gründete die Wirtschaftskammer Österreich Ende 2017 die ESA. Für beide vorhandenen Sicherungseinrichtungen ist die Österreichische Finanzmarktaufsicht die zuständige Behörde für die Aufsicht. Die Neuordnung in Österreich gilt als Zwischenschritt auf dem Weg zu einer einheitlichen Einlagensicherung im Euroraum, wobei eine solche in vielen Ländern mehr denn je umstritten ist.

Die Änderung wirkt sich nicht auf die Höhe der Absicherung aus. Für den Fall, dass ein Mitgliedsinstitut nicht mehr selbst auszahlen kann, sind durch die Einlagensicherung EUR 100.000 pro Einleger und Institut abgesichert bzw. bei bestimmten Gegebenheiten zeitlich begrenzt bis zu EUR 500.000 pro Einleger und Institut. Sollte die in der ESA vorliegende Summe nicht ausreichen, müssen die Mitgliedsinstitute nachschießen. Die ESA ist laut den Angaben mit einem eingezahlten Bestand an Finanzmitteln von rund 500 Millionen Euro gestartet, was rund 0,31 Prozent der durch sie abgesicherten Einlagen entspräche. Bis 2024 müssen gemäß einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2014 0,80 Prozent erreicht werden.

2. Der monatliche Newsticker

++ bei 1822direkt kostet ab 1.3.19 jede mTAN, die für einen Zahlungsauftrag verwendet wird, 9 Cent. Der Einsatz einer mTAN für Nicht-Zahlungsaufträge, beispielsweise Wertpapieraufträge, bleibt unentgeltlich. Als eine weitere kostenfreie Alternative stellt 1822direkt ab sofort ein appTAN-Verfahren ("1822TAN+") zur Verfügung, das im Gegensatz zu mTAN und QR-TAN auch auf demselben Smartphone für die Banking-App einsetzbar ist. Und genau für diesen Einsatz gibt es derzeit die Aktion "Entdecker-Prämie": Wenn im Zeitraum 30.11.18 bis 31.1.19 die beiden Apps für das Banking und das appTAN-Verfahren heruntergeladen und aktiviert werden und zusätzlich mindestens eine Überweisung monatlich bis zum 30.6.19 über die Banking-App per appTAN freigegeben wird, schreibt 1822direkt für den jeweiligen Monat mit so durchgeführter Überweisung EUR 1,00 gut. Limitiert ist die Aktion auf 10.000 Downloads

++ ING belohnt das Eröffnen des Girokontos, auf dem Gehalt oder Rente in Höhe von mindestens EUR 1.000 eingeht (bei Studenten mindestens EUR 300,00), im Aktionszeitraum 1.1.19 bis 31.1.19 mit einer Gutschrift von EUR 75,00. Das Konto muss spätestens vier Monate nach der Eröffnung mindestens zwei aufeinanderfolgende monatliche Gehalts-/Renteneingänge in der genannten Höhe aufweisen (jeweils in einem Betrag). Eigenüberweisungen zählen dabei nicht. ING schreibt die EUR 75,00 vier Wochen nach dem zweiten monatlichen Gehalts-/Renteneingang auf dem Tagesgeldkonto gut. Wenn noch kein Tagesgeldkonto vorhanden ist, richtet ING dem Girokunden ein solches ein

++ Apple Pay ist am 11.12.18 in Deutschland gestartet. Wer mit seinem iPhone oder der Apple Watch an kontaktlosen Bezahlterminals bezahlen möchte, benötigt für das Einrichten das aktuelle iOS bzw. watchOS und zudem eine gültige Apple-ID, die auch bei iCloud angemeldet ist. Eine weitere Voraussetzung ist ein Konto bei einem der Partner. Momentan unterstützen folgende Banken Apple Pay: comdirect, Deutsche Bank, Hanseatic Bank, HypoVereinsbank, Fidor Bank, N26 sowie O2 Banking über die dazugehörigen Karten von Visa oder Mastercard. Ebenfalls dabei sind die Kreditkartengesellschaft American Express, die direkt an Endkunden Karten herausgibt, und die Zahlungsdienstleister bunq, boon, VIMpay und Edenred. Mit dem Start wurden auch neun weitere Partner offiziell bestätigt, die demnach 2019 nachziehen werden: Consorsbank, Consors Finanz, CrossCard, DKB, Fleetmoney, ING, Revolut, sodexo und Viabuy. Das Bezahlen mit Apple Pay funktioniert grundsätzlich an jedem NFC-fähigen Terminal, an dem mit Kreditkarte gezahlt werden kann. Beim Bezahlvorgang mit dem iPhone betätigt der Nutzer zweimal hintereinander die rechte Seitentaste und hält sein iPhone einige Zentimeter über das Bezahlterminal. Im Anschluss erteilt er die Freigabe via Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Mit der Apple Watch genügt ein Doppelklick des unteren Hardware-Buttons, während die Uhr an das Terminal gehalten wird. Die Freigabe entfällt, allerdings muss der Nutzer beim Anlegen der Uhr ohnehin einen Code eingeben. Apple Pay ist - genau wie Google Pay - insofern sicherer als eine physische Karte, da aufgrund der Verwendung von einmal gültigen, gerätespezifischen Tokens der Händler die tatsächliche Kartennummer sowie die Identität des Nutzers nicht erfährt. Apple Pay kann zudem beim Einkaufen in Apps und Online-Shops (am Mac im Safari-Browser) verwendet werden, was der auf Bequemlichkeit bedachten Kundschaft auch erspart, Kontakt- und Lieferdaten einzugeben

++ der mit dem Girokonto von O2 gesammelte Datenbonus lässt sich bekanntlich in Amazon-Gutscheine umwandeln, für einen Gutschein über EUR 10,00 sind nun aber nach einer Verlängerung dieser Wandlungsmöglichkeit 5.000 MB Datenbonus notwendig statt bislang 2.500 MB Datenbonus. Einen Datenbonus erhält man beim O2-Girokonto einmalig für die vollständige Registrierung mit bestätigter Identität, für den ersten Einkauf mit der ausgestellten Mastercard, für den ersten Gehaltseingang und fortlaufend für den Einkaufsumsatz der Mastercard

++ 43 der insgesamt 385 Sparkassen ermöglichen ihren Kunden seit 6.12.18, Überweisungen auf Zuruf an Google Assistant zu erledigen. Die Überweisungen sind auf Kleinstbeträge bis EUR 30,00 an Empfänger beschränkt, an die der Kunde in den vergangenen 96 Tagen schon einmal überwiesen hat. Die Auswahl erfolgt allein über den Namen. Die IBAN des Empfängers muss mit dem Kürzel DE beginnen. Eine TAN ist nicht erforderlich. Zum Beispiel kann der Kunde nach dem Aufruf der Sparkasse-Banking-Action und der Angabe seiner Voice-PIN sagen: "Überweise 15 Euro an Melanie." Wurde zuletzt an mehrere Melanies Geld überwiesen, fragt Google Assistant etwa, ob Melanie Schmitt oder Melanie Müller gemeint ist. Bei der Entwicklung der Anwendung war das Ziel, möglichst wenige Kontodaten an Google zu übertragen, auch um etwaigen Mithörern keine verwertbaren Informationen zu geben. Die Sparkassen sind in Deutschland die Ersten, bei denen sich Überweisungen über einen Sprachassistenten tatsächlich ohne weiteres Zutun erledigen lassen. Auch comdirect gehört zu den Vorreitern, allerdings werden dort die Überweisungen über Google Assistant nur als Entwurf angelegt, der Kunde muss sie jeweils in seiner Banking-App freigeben. Für Amazons Alexa gibt es solche Banking-Funktionen noch nicht, da Amazon seine Sprachassistentin dafür gesperrt hat

++ bei der Commerzbank können Neu- und Bestandskunden im Aktionszeitraum 1.1.19 bis 29.3.19 wieder eine Geldprämie für den von einer Fremdbank eingehenden Depotübertrag bekommen. Es ist dieselbe Aktion wie zu Beginn des Jahres 2018, allerdings muss nun das Fremdbankdepot im Zusammenhang mit dem Übertrag auch aufgelöst werden - im Auftrag zum Übertrag ist dafür das betreffende Kästchen anzukreuzen. Die Höhe der Geldprämie richtet sich nach dem übertragenen Depotvolumen: Sie beträgt ab EUR 10.000 Depotvolumen EUR 100,00, ab EUR 50.000 Depotvolumen EUR 500,00, ab EUR 100.000 Depotvolumen EUR 1.000 und ab EUR 250.000 Depotvolumen EUR 1.500. Eingerechnet wird auch übertragenes Kontoguthaben, mit dem innerhalb von drei Monaten nach der Entscheidung, das Übertragungsangebot zu nutzen, Wertpapiere bei der Commerzbank erworben wurden. Die Wertpapiere müssen mindestens zwölf Monate bei der Commerzbank bleiben. Gleiches gilt bei bestehenden Depotkunden auch für den Wertpapierbestand per 31.12.18 und das Kontenguthaben per 1.1.19. Marktwertveränderungen und Rückzahlungen fälliger Wertpapiere berühren den Prämienanspruch nicht

++ das Aktionsangebot zu den ETFs gestaltet sich bei comdirect nach den Anpassungen zum Jahreswechsel wie folgt: 170 ETFs von Amundi, Franklin Templeton, iShares, Lyxor und Vanguard können entweder per Einmalanlage über Xetra Frankfurt und Tradegate mit EUR 3,90 reduziertem Orderentgelt gekauft werden (gültig für Orders im Gegenwert von EUR 1.000 bis 50.000, börsenplatzabhängige Entgelte ausgenommen) oder als Sparplan ganz ohne Orderentgelt. Xtrackers ist weggefallen, dafür sind Amundi und iShares hinzugekommen. Die Auswahl an ETFs erhöhte sich von 90 auf 170. Und die Einmalanlage zu den Aktionskonditionen ist nun, neben Xetra Frankfurt, auch über Tradegate möglich

++ bei onvista bank ist zum Jahreswechsel beim Aktionsangebot zu den ETF-Einmalanlagen der Anbieter Amundi weggefallen, damit sind rund 200 ETFs weniger in der Auswahl. Es können aber weiterhin - jetzt bis 31.12.19 - noch 629 ETFs von iShares, L&G, Lyxor, Vanguard und WisdomTree für EUR 0,80 pro Order ab EUR 1.500 Gegenwert über Lang & Schwarz gekauft werden

++ bei der DKB gab es zum Jahreswechsel beim Aktionsangebot zu den ETF-Sparplänen einen Wechsel: HSBC ersetzte ComStage. Amundi und Lyxor bleiben. Im Zeitraum 1.1.19 bis 31.12.19 können somit ETFs von Amundi, HSBC und Lyxor ohne Ordergebühren bespart werden. Insgesamt sind es exakt 170 ETFs in dieser Auswahl. Die Ausführung eines Sparplans zu ETFs von ComStage wird nun zur Normalkondition von jeweils EUR 1,50 abgerechnet

++ comdirect ermöglicht neuerdings beim Eröffnen des Depots das Identifizieren mittels elektronischem Personalausweis. comdirect setzt dabei eine kundenfreundliche und schnelle Lösung des Darmstädter Startups AUTHADA ein, die vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik zertifiziert ist. Der Nutzer benötigt für die Identifizierung lediglich seinen Personalausweis mit freigeschalteter eID-Funktion, die dazugehörige sechsstellige PIN und als Kartenleser praktischerweise ein NFC-fähiges Android-Smartphone oder -Tablet. Das neu implementierte E-Ident wird neben den bisherigen Verfahren PostIdent und VideoIdent angeboten. Nach dem Ausfüllen des Online-Antrags am Computer oder einem mobilen Gerät werden die Vertragsunterlagen zur Depoteröffnung und der Link zur Identifikationsfeststellung per E-Mail zugesendet. Die Legitimation nimmt der angehende Kunde dann in der comdirect Android-App selbst vor. Zunächst ist die PIN des Personalausweises einzugeben, dann soll der Personalausweis zur Datenübertragung an das mobile Gerät gehalten und die Unterschrift auf dem Personalausweis abfotografiert werden. comdirect ist die erste Bank, die die Lösung von AUTHADA einsetzt. Sie plant, sie auch auf die Girokontoeröffnung auszuweiten, und AUTHADA hofft, dass viele weitere Banken, Versicherer, Telekommunikations- und E-Commerce-Anbieter sie einsetzen möchten und sie sich am Markt durchsetzt

++ Consorsbank überarbeitete das "Young Trader-Konto" - ein Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren: Bei Eröffnung ab 14.12.18 gilt hier über Tradegate ein vergünstigter Orderpreis von EUR 3,95 bis zu einem Ordervolumen von maximal EUR 20.000 je Ausführung, bis zum 27. Geburtstag. Zuvor wurden nur kleine Orders im Gegenwert bis maximal EUR 1.000 je Ausführung vergünstigt, und zwar auf EUR 4,95 und egal ob über eine inländische Börse oder im außerbörslichen Handel ausgeführt. Neu ist, dass Consorsbank nach dem ersten Trade innerhalb der ersten sechs Monate ein Orderguthaben von EUR 75,00 schenkt. Sparplanausführungen und der Handel in CFD oder Eurex zählen hierbei nicht als Trade. Und fallen in den ersten sechs Monaten mindestens EUR 75,00 an Ordergebühren an (auch wenn sie mit dem Orderguthaben verrechnet werden) und eröffnet der neue Kunde in den ersten sechs Monaten zudem ein Girokonto bei Consorsbank oder führt bereits ein solches, erhält er auch noch drei Freetrades für Tradegate hinzu. Das Orderguthaben und die Freetrades haben kein Verfallsdatum

++ 20.000 statt der üblichen 4.000 Prämienmeilen bekommen Neukunden bei der "Miles & More Gold Credit Card" von Lufthansa und DKB im Eröffnungszeitraum 1.1.19 bis 28.2.19. Eine gute Gelegenheit, sich unbegrenzten Meilenschutz und einen Premium-Versicherungsschutz zu sichern. Die Karte kostet EUR 9,16 pro Monat bzw. EUR 109,92 im Jahr. Falls der Neukunde innerhalb der ersten zwölf Monate der Vertragslaufzeit das Kartenprodukt wechselt oder kündigt, werden die Prämienmeilen wieder abgezogen

++ bei der beitragsfreien Kreditkarte PAYBACK American Express gibt es im Aktionszeitraum 22.12.18 bis 13.1.19 einmalig 4.000 Extra-Punkte (entspricht EUR 40,00), die ca. vier bis sechs Wochen nach Kartenausstellung gutgeschrieben werden. Normalerweise liegt das Eröffnungsangebot bei 1.000 Extra-Punkten oder des Öfteren auch mal bei 2.000 Extra-Punkten. Für das Zahlen mit der PAYBACK American Express bekommt man immer pro volle zwei Euro Einkaufsumsatz einen PAYBACK-Punkt gutgeschrieben, nicht einbezogen werden Tankstellenumsätze und Abhebungen am Geldautomaten

++ Drivango kündigte gegenüber seinen Kartenkunden das Bonuspunkteprogramm, der Geschäftsbetrieb wird zum 8.1.19 eingestellt. Drivango betrieb eine App zum Vergleich von Spritpreisen und vertrieb damit eng verbunden eine Mastercard des Kooperationspartners Advanzia Bank. Diese war mit einem Bonuspunkteprogramm - Cashback von 0,15% auf Einkaufsumsätze - als Tankkarte positioniert. Die angesammelten Punkte können laut Kündigungsschreiben, das uns ein Nutzer weiterleitete, noch bis zum 3.2.19 an Tankstellen aufgebraucht werden. Das Vertragsverhältnis zwischen Kartenkunde und Advanzia Bank bleibt davon unberührt, lässt Drivago in dem Schreiben wissen

++ zum Kreditkartendoppel von Eurowings gibt es für den Abschluss im Aktionszeitraum 11.12.18 bis 31.1.19 ganze 5.000 Meilen im Boomerang Club und zudem EUR 50,00 Startguthaben. Normalerweise sind 2.500 Meilen die alleinige Eröffnungsprämie. Bedingung für die Gutschrift der Meilen und des Startguthabens ist, die Karte erstmalig innerhalb von sechs Wochen nach Erhalt einzusetzen. Das Kartendoppel in der Variante Classic ist im ersten Jahr beitragsfrei, danach kostet es jährlich EUR 19,99. Ein Feature für die Karteninhaber ist beispielsweise die kostenlose Mitnahme von Sportgepäck sowie die kostenlose Nutzung der Fast-Lanes der Sicherheitskontrolle an Flughäfen, wobei Letzteres in der Variante Classic auf fünf bestimmte deutsche Flughäfen beschränkt ist

++ Qlick ist ein neuer Anbieter, der seit 11.12.18 einen digitalen Ratenkredit anbietet, aber auch an weiteren Produkten arbeitet, gegebenenfalls zu einer breit aufgestellten Direktbank ausgebaut werden soll. Qlick ist eine Marke der Südwestbank AG aus Stuttgart, die zur österreichischen BAWAG-Gruppe gehört. Tochter der BAWAG ist auch die easybank, sie wurde wiederholt als beste österreichische Direktbank ausgezeichnet. Dieses Know-how will man bei Qlick einbringen, um in Deutschland erfolgreich zu sein. So ist beispielsweise der Leiter der easybank, Sat Shah, innerhalb der BAWAG-Gruppe für die internationale Expansion verantwortlich. Die Kreditzinsen bei Qlick sind bonitätsabhängig. Als zeitlich befristetes Eröffnungsangebot deklariert beginnen sie bei Laufzeiten von 12 bis 96 Monaten und Nettodarlehensbeträgen von EUR 1.000 bis EUR 50.000 effektiv bei 0,98% p. a. und reichen bis 9,37% p. a. Der Kreditantrag kann über VideoIdent legitimiert und mit einem eSigning-Verfahren unterschrieben werden; Dokumente wie etwa die erforderlichen Einkommensnachweise lassen sich per Upload-Funktion auf einer Seite hochladen

3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

net-m privatbank 1891 erhöhte am 4.1.19 für die Guthabenteile bis EUR 100.000 von 0,30% auf 0,53%. Bei den Standardzinsen aus dem Inland ist dies der Bestwert, allerdings vollzog net-m privatbank 1891 schon im vergangenen Oktober einen solch ungewöhnlichen Zinssprung und senkte daraufhin nach lediglich 21 Tagen wieder auf das Ausgangsniveau ab.

Renault Bank direkt hat den Neukunden, die ab 3.1.19 eröffnen, den Zeitraum der Sonderverzinsung von fünf auf drei Monate gekürzt. Der Neukundenzins beträgt 0,70% p. a., der Standardzins derzeit 0,35%, beide Zinsangaben beziehen sich auf Guthabenteile bis EUR 500.000.

Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden erhöhte am 1.1.19 von 0,35% auf 0,60%. Auf ihrer Internetseite schreibt sie in einer Zinssatz-Mitteilung: "Um 2019 gut zu starten, gibt es bei der LeasePlan Bank eine Neujahrsaktion: Wir erhöhen zeitlich unsere Tagesgeldzinsen." Nicht eindeutig daraus hervor geht, wie lange der erhöhte Zins gelten wird, gegebenenfalls nur für den Monat Januar.

Die Südtiroler Sparkasse gewährt Neukunden, die ab 19.12.18 online eröffnen, eine Sonderverzinsung von 0,40% p. a. für die ersten drei Monate ab Kontoeröffnung. Ihr Standardzins beträgt weiterhin 0,35%.

Die DenizBank senkte am 17.12.18 auf 0,30% (vorher 0,40%).

Bei NIBC Direct läuft eine Aktion mit EUR 50,00 Geldprämie. Die Geldprämie kann jeder bekommen, der zwischen dem 6.12.18 und dem 15.1.19 ein Aktions-Tagesgeldkonto eröffnet und gleichzeitig sein Sparvolumen bei NIBC Direct durch Überweisung von einer Fremdbank auf das neue Konto um mindestens EUR 10.000 erhöht. Das um den eingezahlten Betrag erhöhte Gesamtvolumen muss mindestens bis 31.3.19 gehalten werden. Das Gesamtvolumen errechnet sich aus dem Guthaben der Einzelkonten und der Gemeinschaftskonten, bei denen der Kunde gegebenenfalls Mitkontoinhaber ist. Neukunden eröffnen auf dem gewöhnlichen Abschlussweg, ihr Kontoantrag muss bis zum 8.1.19 bei der Bank eingegangen sein. Bestandskunden richten im Online-Banking unter "Angebote" das separate Aktions-Tagesgeldkonto ein. Nach Ablauf der Haltefrist löst die Bank bei Bestandskunden das Aktions-Tagesgeldkonto auf und bucht das befindliche Guthaben auf das normale Tagesgeldkonto um. Der Tagesgeldzins liegt bei NIBC Direct derzeit bei 0,25%.

4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden plant, am 14.1.19 bei 12 Monaten auf 1,00% (bisher 0,65%) anzuheben und bei 2 Jahren auf 1,20% (bisher 0,75%). Diese Angebote sollen dann bis 15.2.19 gelten.

Addiko Bank aus Österreich setzt am 7.1.19 die Laufzeiten 6 und 12 Monate - nach den zwischenzeitlichen 0,50% - auf 0,90% hoch.

net-m privatbank 1891 erhöhte am 4.1.19 bei 6 Monaten auf 0,60% (vorher 0,50%), bei 9 Monaten auf 0,65% (vorher 0,60%) und bei 12 Monaten auf 0,75% (vorher 0,70%).

Die DenizBank senkte am 2.1.19 um 0,10 Prozentpunkte. Von der Senkung ausgenommen blieb die 3-jährige Laufzeit, da sie das dortige Angebot am 17.12.18 auf 1,25% (vorher 1,15%) erhöhte und es laut den Angaben in einer Fußnote bis 1.4.19 verfügbar sein soll. Bei 2 Jahren gelten beispielsweise 0,90% (vorher 1,00%) und bei 4 Jahren 1,15% (vorher 1,25%).

Die BESV aus Frankreich bot zwischenzeitlich hohe 1,10% bei 3 und 6 Monaten an, lediglich vom 14.12.18 bis zum 31.12.18. Nun gelten dort 0,60% und 0,70%. Vor dem 14.12.18 waren es 0,80% und 0,60%.

Die HSH Nordbank erhöhte am 28.12.18 für den Anlagestarttermin 15.1.19 bei 6 Monaten auf 0,55% (vorher 0,54%), bei 9 Monaten auf 0,60% (vorher 0,55%) und bei 12 Monaten auf 0,65% (vorher 0,55%).

Klarna Bank aus Schweden senkte am 21.12.18 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,70%).

Addiko Bank aus Österreich verringerte am 18.12.18 bei 6 sowie 12 Monaten auf 0,50%, zuvor waren es bei 6 Monaten 0,80% und bei 12 Monaten 0,90%.

WeltSparen feiert fünfjähriges Bestehen. Für die privaten Bestandskunden, die vor dem 13.12.18 registriert wurden, gibt es deshalb einen Geburtstagsbonus von EUR 50,00 - ab einem zusätzlichen Anlagebetrag von EUR 25.000 im Aktionszeitraum zwischen 13.12.18 bis 20.1.19. Der zusätzliche Anlagebetrag kann in ein Festgeld, Flexgeld, Tagesgeld oder ein WeltInvest-Portfolio investiert werden. WeltSparen ermittelt ihn, indem zum Stichtag 13.12.18 alle Anlagen eines Kunden bewertet und mit denen zum Stichtag 20.1.19 verglichen werden. Bei den Zinskonten gilt für den Geburtstagsbonus das Datum der Weiterleitung des Antrags an die jeweilige Partnerbank als das Datum, an dem die Anlage erfolgt ist. Bei den Portfolios gilt hier das Einzahlungsdatum. Eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten ist eine weitere Voraussetzung. Bei einer Anlage in Festgeld oder Flexgeld sollte man wegen der vorgegebenen Mindestlaufzeit eine Laufzeit wählen, die dies erfüllt, und in den ersten sechs Monaten nicht kündigen. Bei einer Anlage in Tagesgeld oder in ein Portfolio soll während der ersten sechs Monate die ursprünglich eingezahlte Anlagesumme komplett und durchgängig im gewählten Produkt investiert bleiben, Kursschwankungen der Portfolios haben keinen Einfluss. Der Geburtstagsbonus muss per E-Mail mit dem Stichwort "Geburtstag" innerhalb des Aktionszeitraums angefordert werden.

Die solarisBank senkte am 10.12.18 um jeweils 0,20 Prozentpunkte - bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,70%), bei 2 Jahren auf 0,70% (vorher 0,90%), bei 3 Jahren auf 0,80% (vorher 1,00%), bei 4 Jahren auf 0,90% (vorher 1,10%) und bei 5 Jahren auf 1,00% (vorher 1,20%).

Noch einen schönen Monat Januar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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