Newsletter: Direktbanken.News 01/2020

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick

1. flatex kauft DEGIRO
2. Der monatliche Newsticker
3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


1. flatex kauft DEGIRO

Der Online-Broker flatex kündigte am 16.12.19 an, den niederländischen Konkurrenten DEGIRO für 250 Millionen Euro zu übernehmen. Die Transaktion wird demnach vom DEGIRO-Management vollumfänglich unterstützt. Der Kaufpreis soll größtenteils mit eigenen Aktien bezahlt werden. Dafür ist eine Kapitalerhöhung um 190 Millionen Euro geplant, die neu geschaffenen Aktien sollen an die jetzigen DEGIRO-Gesellschafter gehen. Die Neuaktionäre werden zusammen so ein gutes Viertel am gemeinsamen Unternehmen erhalten. 60 Millionen Euro bezahlt flatex bar. Mit dem Unterzeichnen des Kaufvertrags hat sich flatex bereits 9,4 Prozent der Anteile an DEGIRO gesichert, der Erwerb der restlichen Anteile steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Behörden. flatex rechnet damit, Anfang des zweiten Quartals 2020 die Transaktion juristisch abschließen zu können.

Der Deal kam für viele überraschend. Im Juli hatte die damals noch als FinTech Group firmierende flatex AG, das ist die flatex übergeordnete Holding, bekannt gegeben, gemeinsam mit der Investmentbank Lazard strategische Optionen bezüglich ihrer zukünftigen Ausrichtung zu prüfen. Auch der Unternehmensverkauf im Ganzen oder in Teilen zählte zu den Optionen. Angeblich lagen viele Kaufangebote auf dem Tisch. Nun ist es jedoch anders gekommen. flatex entschied sich letztlich, bei der sich abzeichnenden Konsolidierungswelle unter den Online-Brokern eine aktive, weiterhin selbstbestimmte Rolle einzunehmen. Durch den Zusammenschluss, das Skalieren und Internationalisieren des Geschäftsmodells, sieht sich flatex gut gewappnet. Es werde ermöglichen, die Stückkosten für das Abwickeln von Wertpapiertransaktionen weiter zu drücken und mit der größeren Marktmacht gegenüber Emittenten bzw. Handelsplätzen höhere Provisionsanteile durchzusetzen.

Das Duo flatex/DEGIRO ergänzt sich in vielen Punkten: flatex war lange ausschließlich auf Deutschland und Österreich fokussiert und hatte gerade erst begonnen, in weitere Länder zu gehen. Kürzlich als Gratisbroker in den Niederlanden gestartet, war davon die Rede, als Gratisbroker auch nach Frankreich, Italien und Schweden zu expandieren. Dies könnte mit dem jetzigen Deal hinfällig geworden sein. DEGIRO ist bereits in 18 europäischen Ländern - der erste erfolgreiche europaweite Online-Broker. Er begann im Jahr 2013 und rollte seine Plattform in schneller Taktung auf weitere Märkte aus, wobei man dazusagen muss, dass Depots in den Niederlanden geführt werden und mehr oder weniger nur die Websites in der jeweiligen Landessprache aufgesetzt wurden. Gemessen an den von den Unternehmen angegebenen Zahlen ist DEGIRO mit fast 500.000 Kunden größer als flatex mit 300.000 Kunden, allerdings erzielt flatex die höheren Vorsteuergewinne.

DEGIRO kann bestimmte Finanzdienstleistungen nicht unmittelbar selbst anbieten. In seiner Pressemitteilung erwähnt DEGIRO offen, dass der Fokus stark auf Wachstum gelegen habe und man bei "Governance und Compliance hinterherhinkte". Nachdem die niederländische Aufsichtsbehörde die Probleme beanstandet hatte, wurde "das Team um mehr erfahrene Führungskräfte erweitert". Ins Bild passt da beispielsweise auch, dass das Handelsgericht in Wien diverse Klauseln in den Geschäftsbedingungen von DEGIRO für unzulässig erklärte. Um den Anforderungen zu entsprechen, ist eine Banklizenz hilfreich, vielleicht sogar die Rettung. Die flatex Bank mit ihrer Banklizenz soll künftig auch für DEGIRO das Regulatorische übernehmen. Frank Niehage, Chef der flatex AG, will beide Firmen und Marken, DEGIRO sowie flatex, innerhalb der Gruppe fortführen. "In Deutschland und Österreich ist der Name flatex bekannter, im europäischen Ausland DEGIRO. Es wäre schädlich, eine der beiden Marken aufzugeben", sagte er.

2. Der monatliche Newsticker

++ ING legte nach einigen Monaten Pause wieder das Angebot für die Eröffnung eines Girokontos mit Gehaltseingang ab EUR 1.000 auf. Es gibt EUR 50,00 Geldprämie, wenn das Konto im Zeitraum 1.1.20 bis 29.2.20 beantragt wird und es spätestens vier Monate nach dem Beantragen mindestens zwei aufeinanderfolgende monatliche Gehalts-/Renteneingänge in der genannten Höhe aufweist (jeweils in einem Betrag). Zum Zeitpunkt des Beantragens darf noch kein Girokonto bei ING für den Kontoinhaber vorhanden sein. Bei Studenten genügen monatliche Eingänge ab EUR 300,00, zum Beispiel BAföG, Gehalt oder Stipendienzahlungen

++ zum Bonusprogramm für die Nutzung des Girokontos von O2 steht seit 31.12.19 der Hinweis, es werde derzeit überarbeitet. In der Zwischenzeit gelte ein Tauschverhältnis von 50.000 MB Datenbonus für die Wandlung in einen Amazon-Gutschein in Höhe von EUR 10,00. Das ist das 10-Fache, denn zuvor waren nur 5.000 MB Datenbonus notwendig. Legt man zugrunde, dass pro Euro Kartenumsatz mit 1 MB Datenbonus vergütet wird, entspricht die Einlösung in den Gutschein einem Cashback von gerade einmal noch 0,02%. Alternativ lässt sich der Datenbonus zum gratis Surfen im mobilen Internet mit einem Laufzeit- oder Prepaidtarif von O2 nutzen

++ die Neukundenaktion der comdirect zum Girokonto, bei der es ums mobile Zahlen geht, läuft im Eröffnungszeitraum 23.12.19 bis 23.1.20 mit EUR 75,00 Geldprämie. Im vorangegangenen Eröffnungszeitraum belief sich die Geldprämie auf EUR 25,00, davor waren es EUR 100,00 und wiederum davor EUR 75,00. Die Bedingung für die Geldprämie ist leicht zu erfüllen, innerhalb der ersten drei Monate nach Kontoeröffnung muss man mindestens drei mobile Zahlungen mit der beitragsfrei im Girokontopaket enthaltenen Visa Card mittels Google Pay oder Apple Pay tätigen

++ die Targobank stellt seit 11.12.19 eine App für Android bereit, mit der man mobil per NFC bezahlen kann. Sie ist separat von der Banking-App. Die Bezeichnung ist "Targobank Bezahl-App". Die Besonderheiten: Es ist eine bankeigene Bezahllösung und die girocard der Targobank wird auf diese Weise digitalisiert; bei den Bezahllösungen Google Pay und Apple Pay hingegen können bislang nur Kreditkarten hinterlegt werden

++ die Commerzbank, die norisbank und die Sparkassen werden seit 10.12.19 bei Apple Pay als teilnehmende Banken aufgeführt. Bei der Commerzbank sind auch die Cobranding-Kreditkarten wie etwa von Deutscher Bahn und Tchibo sowie die Prepaid-Kreditkarte Apple-Pay-fähig. Die norisbank hält die Hürden für das Aktivieren von Apple Pay tief, indem sie Kunden, die nicht über eine Kreditkarte verfügen, eine kostenlose "Mastercard direkt Virtual" anbietet. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband informierte, dass 371 der 379 Sparkassen in Deutschland von Beginn an dabei seien. Die Volks- und Raiffeisenbanken stehen bei Apple Pay bei den Instituten, die demnächst folgen werden

++ die Geschäftskonten von Fyrst können seit 4.12.19 auch für Unternehmensformen wie GmbH, AG, UG, KG, OHG, EK und GbR eröffnet werden. In den ersten Monaten nach dem Start war die Kontoeröffnung nur für natürliche Personen - Selbständige und Freiberufler - möglich. Fyrst ist eine aus dem Konzern der Deutschen Bank stammende Marke mit digitaler Ausrichtung

++ flatex veröffentlichte, kurz nachdem die Übernahme von DEGIRO verkündet war, ein ab 1.3.20 geltendes Preisverzeichnis, wodurch es für die eigenen Kunden erheblich teurer wird: Das Depot wird flatex ab März nämlich nicht mehr kostenlos führen, sondern inklusive der Mehrwertsteuer 0,119% p. a. vom Depotvolumen als Depotgebühr erheben. Für einen Kunden, der Wertpapiere im Wert von durchschnittlich EUR 100.000 in seinem Depot lagert, bedeutet dies eine Zusatzbelastung von EUR 119,00 pro Jahr. flatex wird die Depotgebühr jeweils zum Monatsultimo anteilig ermitteln und quartalsweise zulasten des Depot-Verrechnungskontos abbuchen. Auf die neue Wettbewerbslage durch die Gratisbroker reagiert flatex somit nicht, wie man annehmen würde, mit Preissenkungen, sondern die bestehende Kundschaft in Deutschland wird zur Kasse gebeten - durch Depotgebühr und Negativzinsen auch wenn kein Wertpapierhandel stattfindet. Ebenfalls ab 1.3.20 führt flatex für bestimmte Handelsplätze eine pauschalierte Handelsplatzgebühr von EUR 2,00 pro ausgeführte Order ein, diese gilt bei den Handelsplätzen Tradegate Exchange, Quotrix, Lang & Schwarz, Lang & Schwarz Exchange, Baader Bank und gettex, und zwar anstatt den einzelnen variablen Fremdspesen, die flatex bei den genannten Handelsplätzen bislang an den Kunden weiterbelastet. Zu Tradegate gab flatex die Höhe der Fremdspesen bislang beispielsweise mit EUR 0,78 oder EUR 2,44 Regulierungsgebühr Clearer plus EUR 0,07 Schlussnotenentgelt an. Die Regulierungsgebühr bemaß sich nach dem Abwicklungsaufwand des Auftrags, entscheidend sei, ob eine Schlussnote gebildet werden kann oder nicht. Die Fremdspesen im Handel an den traditionellen Börsen sind von der jetzigen Pauschalierung nicht betroffen

++ bei maxblue sind die ETF-Aktionskonditionen zu den Sparplänen ausgelaufen, alle bei maxblue per Sparplan verfügbaren ETFs waren ohne Orderentgelt erwerbbar. Es schloss sich jedoch eine Aktion für die Einmalanlage an: Im Zeitraum 2.1.20 bis 31.3.20 gibt es zu 200 ETFs von Xtrackers einen Preisnachlass von EUR 8,90 auf das reguläre Orderentgelt. Das Ordervolumen muss dabei EUR 1.000 bis EUR 20.000 betragen und die Ausführung außerbörslich über Baader Bank, Commerzbank, Lang & Schwarz oder Tradegate stattfinden. Durch den Preisnachlass sind Orders bis zur Schwelle von EUR 3.560 komplett gebührenfrei, denn maxblue erhebt regulär 0,25% vom Kurswert, mindestens EUR 8,90 und maximal EUR 58,90

++ die DKB änderte für das Kalenderjahr 2020 die ETF-Aktionskonditionen bei den Sparplänen: Bislang wurden die Sparpläne auf ETFs der Partner ohne Orderentgelt ausgeführt, seit 2.1.20 wird ein reduziertes Orderentgelt von EUR 0,49 pro Ausführung (Normalpreis EUR 1,50) erhoben. HSBC fiel als Partner weg, Vanguard kam hinzu (unter anderem mit dem oft gewünschten Vanguard FTSE All-World UCITS ETF). Nur noch 119 statt zuvor 160 ETFs sind zu dem reduzierten Orderentgelt verfügbar

++ bei onvista bank gibt es nach der für die meisten unbrauchbaren Neukundenaktion mit dem Handelspartner Morgan Stanley wieder eine Neukundenaktion mit generellem Orderguthaben, und zwar im Eröffnungszeitraum 1.1.20 bis 31.1.20 in stattlicher Höhe von EUR 100,00. Die Depoteröffnung allein genügt aber nicht mehr, zu den Bedingungen für den Erhalt des Orderguthabens gehört, dass bis spätestens 31.3.20 mindestens drei kostenpflichtige Trades durchgeführt werden. Teilausführungen werden dabei nicht separat gewertet, und ausgenommen sind Sparplanausführungen, Orders über einen US-Börsenplatz, der Handel an der Terminbörse Eurex sowie der Handel in CFDs. onvista bank wird monatlich prüfen, ob die Bedingungen erfüllt sind, und per Nachricht im Webtrading informieren, sobald das Orderguthaben zur Verfügung gestellt wurde. Das Orderguthaben ist ab diesem Zeitpunkt bis 30.6.20 nutzbar. Somit lohnt sich das Orderguthaben, wenn man für den relativ kurzen Zeitraum mehrere Trades plant. Auf die zusätzlichen Gebühren - die pauschalierte Handelsplatzgebühr und etwaige Börsengebühren/Maklercourtage - wird das Orderguthaben aber nicht angewendet, das ist jeweils zu zahlen

++ Consorsbank hielt die Anzahl der Aktions-ETFs konstant, aber mit dem Jahreswechsel gab es einen Partnerwechsel, und zwar fiel beim Erwerb per Einmalanlage Lyxor weg, Amundi kam hinzu

++ bei comdirect verringerte sich für das Kalenderjahr 2020 bei den ETF-Aktionskonditionen die Auswahl an ETFs von 170 auf 130, obwohl mit VanEck sogar ein Partner hinzugekommen ist. Die Auswahl gilt sowohl für den vergünstigten Erwerb per Einmalanlage als auch für den Erwerb ohne Orderentgelt per Sparplan. comdirect kommuniziert die Abgänge offen, schreibt auf der betreffenden Unterseite: "Bitte beachten Sie: Zum 1.1.20 verlassen diverse ETFs unser Top-Preis-ETF-Angebot". Auch ein PDF mit einer Liste mit 80 ETFs, die nicht mehr in dem Angebot enthalten sind, ist abrufbar

++ ING verringerte für das Kalenderjahr 2020 bei den ETF-Aktionskonditionen die Auswahl für den Erwerb per Einmalanlage von 200 auf 150 ETFs. Lyxor und Xtrackers gehören bei den Aktions-ETFs nicht mehr zu Partnern, hinzu kamen Franklin Templeton und VanEck. Die Ordergröße muss dabei statt mindestens EUR 500,00 nun mindestens EUR 1.000 betragen

++ onvista bank erhebt im Neugeschäft einen Negativzins für Guthabenteile größer EUR 250.000 auf dem Depot-Verrechnungskonto, in Höhe des von der EZB für die Einlagenfazilität vorgegebenen Zinssatzes - zurzeit minus 0,50%. Als der Wettbewerber flatex seinerseits im März 2017 einen Negativzins einführte, warb die onvista bank offensiv Kunden mit dem Versprechen ab, dass bei ihr dauerhaft keiner anfallen werde. Jetzt ist es dennoch dazu gekommen, um nicht wortbrüchig zu werden, aber nur bei den neuen Depots, die ab dem 1.1.20 beantragt werden

++ ETF-Aktionskonditionen bei onvista bank und 1822direkt waren bis 31.12.19 befristet und liefen aus, Folgeaktionen wurden hier bislang nicht bekannt gegeben. Die Aktion bei onvista bank umfasste 629 ETFs, die per Einmalanlage für lediglich EUR 2,00 Handelsplatzgebühr über Lang & Schwarz erwerbbar waren. Die Aktion bei 1822direkt galt für bis 31.12.19 neu angelegte ETF-Sparpläne betreffend 100 ETFs von ComStage, die bis zu 24 Monate lang ohne Orderentgelt ausgeführt werden

++ bei Trade Republic sind eingehende Wertpapierüberträge seit 19.12.19 offiziell möglich, dies wurde auf Facebook bekannt gegeben, in der App wurde der entsprechende Punkt eingerichtet. Wichtig ist, vor dem Übertrag zu prüfen, ob die Wertpapiere bei Trade Republic auch handelbar sind, das lässt sich über die Wertpapiersuche herausfinden. In den ersten Monaten seit dem Start funktionierten nur ausgehende Wertpapierüberträge und die eingehenden standen auf der To-do-Liste

++ die Postbank erhöhte am 16.12.19 das Kommissionsentgelt, das sie im Geschäft mit gemanagten Fonds bei Kauf- und Verkaufsaufträgen statt des Ausgabeaufschlags erhebt: bei Online-Transaktion betreffend Aktien-, Misch- sowie Immobilienfonds beträgt dieses Entgelt nun 1,25% (vorher 1,00%) und betreffend Rentenfonds 0,75% (vorher 0,50%)

++ das Eröffnungsangebot der ING für neue Depotkunden enthält seit 16.12.19 wieder einen Amazon-Gutschein für Depotvolumen, dieses Mal in Höhe von EUR 50,00. Den Amazon-Gutschein erhält man von ING, sofern das Depot innerhalb von vier Wochen nach Eröffnung ein Wertpapiervolumen von mindestens EUR 5.000 aufweist. Dies kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Übertragene Wertpapiere müssen mindestens sechs Monate bei der ING bleiben. Zudem kann weiterhin sechs Monate lang für EUR 2,90 pro ausgeführte Order gehandelt werden, zuzüglich der gegebenenfalls anfallenden Handelsplatzgebühr und fremder Spesen

++ die Miles & More Gold Credit Card gibt es für Neukunden im Aktionszeitraum 1.1.20 bis 29.2.20 mit 15.000 statt der üblichen 4.000 Willkommensmeilen, wobei es im Vorjahreszeitraum noch 20.000 Willkommensmeilen waren. Mit der Gold Credit Card sind gesammelte Prämienmeilen unabhängig vom Kartenumsatz vor dem Verfall geschützt, solange man Karteninhaber ist

++ bei der beitragsfreien PAYBACK American Express gibt es im Aktionszeitraum 16.12.19 bis 12.1.20 einmalig 4.000 Extra-Punkte (entspricht EUR 40,00), die ca. vier bis sechs Wochen nach Kartenausstellung gutgeschrieben werden. Normalerweise liegt das Eröffnungsangebot bei 1.000 Extra-Punkten oder des Öfteren auch mal bei 2.000 Extra-Punkten. Für das Zahlen mit der PAYBACK American Express bekommt man immer - unabhängig davon ob bei PAYBACK-Partnern oder nicht - pro volle zwei Euro Einkaufsumsatz einen PAYBACK-Punkt gutgeschrieben, nicht einbezogen werden Tankstellenumsätze und Abhebungen am Geldautomaten. Natürlich bekommt man bei PAYBACK-Partnern zusätzlich die regulären Punkte und kann auch Coupons einsetzen

3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

RaboDirect kündigt Senkungen zum 20.1.20 an, beim "RaboTagesgeld" auf dem Hauptkonto für die Guthabenteile bis EUR 350.000 bzw. auf den Unterkonten für die Guthabenteile bis EUR 50.000 auf 0,25% (bisher 0,30%), bei "RaboSpar30" für die Guthabenteile bis EUR 500.000 auf 0,30% (bisher 0,40%) und für die Guthabenteile darüber auf 0,01% (bisher 0,11%), bei "RaboSpar90" für die Guthabenteile bis EUR 500.000 auf 0,35% (bisher 0,50%) und für die Guthabenteile darüber auf 0,01% (bisher 0,21%). Die bisher durchgängige Besserverzinsung der Sparkonten um 0,10 Prozentpunkte (RaboSpar30) bzw. 0,20 Prozentpunkte (RaboSpar90) gegenüber dem RaboTagesgeld wird dabei ausgehebelt.

Die FIMBank aus Malta kürzt per 15.1.20 auf dem "Flexgeld24" von 0,35% auf 0,25%.

TF Bank aus Schweden senkte am 4.1.20 von 0,55% auf 0,45%.

Austrian Anadi Bank aus Österreich senkte per 2.1.20 beim "Flexgeld24" von 0,15% auf 0,10%.

Die GRENKE BANK verringerte am 19.12.19 bei einem Anlagebetrag unter EUR 100.000 auf 0,10% (vorher 0,20%) und bei einem Anlagebetrag von EUR 100.000 bis unter EUR 500.000 auf 0,05% (vorher 0,10%). Bei einem Anlagebetrag ab EUR 500.000 zahlt sie keinen Zins mehr (vorher 0,05%).

Nordax Bank aus Schweden senkte am 17.12.19 von 0,40% auf 0,35%.

Renault Bank direkt verringerte am 12.12.19 jeweils um 0,05 Prozentpunkte: Der Standardzins beträgt nun 0,25% (vorher 0,30%) für Guthabenteile bis EUR 500.000 und 0,15% (vorher 0,20%) für Guthabenteile darüber. Der Neukundenzins lautet nun auf 0,45% p. a. (vorher 0,50% p. a.), für die ersten drei Monate und die Guthabenteile bis EUR 500.000.

Die GEFA BANK kürzte am 11.12.19 beim "TagesGeld" auf 0,02% (vorher 0,05%) und beim "SparKonto" auf 0,05% (vorher 0,15%).

ING senkte am 10.12.19 beim "Extra-Konto" von bereits mikroskopisch kleinen 0,01% auf 0,001%.

Resurs Bank aus Schweden kürzte am 9.12.19 von 0,45% auf 0,40% und am 13.12.19 von 0,40% auf 0,35%.

4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Bank11 senkte am 6.1.20 ab der 2-jährigen Laufzeit um jeweils 0,10 Prozentpunkte. Es gelten bei 2 Jahren 0,60% (vorher 0,70%), bei 3 Jahren 0,80% (vorher 0,90%), bei 4 Jahren 1,00% (vorher 1,10%), bei 5 Jahren 1,10% (vorher 1,20%), bei 6 Jahren 1,15% (vorher 1,25%) und bei 7 Jahren 1,20% (vorher 1,30%).

Klarna Bank aus Schweden erhöhte am 3.1.20 deutlich: bei 6 Monaten von 0,15% auf 0,80% und bei 12 Monaten von 0,15% auf 1,10%.

Die Varengold Bank senkte am 3.1.20 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,65%), bei 2 Jahren auf 0,70% (vorher 0,80%) und bei 3 Jahren auf 0,85% (vorher 0,95%).

Die Deutsche Handelsbank senkte am 23.12.19 bei 12 Monaten auf 0,20% (vorher 0,40%) und bei 2 bis 4 Jahren auf 0,40% (vorher 0,70%).

GRENKE BANK verringerte am 19.12.19 um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 2 Jahren auf 0,50% (vorher 0,75%), bei 3 Jahren auf 0,70% (vorher 0,95%) und bei 4 Jahren auf 0,90% (vorher 1,10%).

Die VTB Direktbank verringerte am 16.12.19 um 0,15 bis 0,25 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 5 Jahren auf 0,80% (vorher 1,00%) und bei 8 Jahren auf 0,95% (vorher 1,20%).

Renault Bank direkt verringerte am 12.12.19 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,60%) und bei 2 Jahren auf 0,70% (vorher 0,75%).

Die APS Bank aus Malta senkte am 11.12.19 für den Anlagestarttermin 2.1.20 bei 12 Monaten auf 0,60% (vorher 0,70%), bei 2 Jahren auf 0,90% (vorher 1,00%), bei 3 Jahren auf 1,10% (vorher 1,20%), bei 4 Jahren auf 1,20% (vorher 1,30%) und bei 5 Jahren auf 1,40% (vorher 1,50%).

Die Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich senkte am 11.12.19 bei den Laufzeiten ab 18 Monaten um 0,05 bis 0,10 Prozentpunkte. Ihre Sätze: 2 Jahre - 0,61% (vorher 0,71%), 3 Jahre - 0,71% (vorher 0,81%), 4 Jahre - 0,81% (vorher 0,91%), 5 Jahre - 0,91% (vorher 1,01%), 6 Jahre - 1,01% (vorher 1,11%), 7 Jahre - 1,11% (vorher 1,21%)

Die Akbank senkte am 9.12.19 ab der 3-jährigen Laufzeit. Beim "AK-Online Festgeld" sind das die Sätze: 3 Jahre - 0,75% (vorher 0,80%), 4 Jahre - 0,81% (vorher 1,00%), 5 Jahre - 0,86% (vorher 1,05%)

Die Greensill Bank gewährte ab 4.12.19 die Zinskonditionen, auf die sie am 27.11.19 erhöhte, wegen unerwartet hoher Nachfrage nur noch ab einem Anlagebetrag von EUR 25.000. Und am 6.12.19 stellte sie vollständig - ab EUR 10.000 Anlagebetrag - wieder auf die vorherigen niedrigeren Sätze um.

Noch einen schönen Monat Januar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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