Newsletter: Direktbanken.News 01/2021

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Themenüberblick

Fidor Bank in zwei Teilen verkauft
Der monatliche Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Fidor Bank in zwei Teilen verkauft

Die Fidor Bank, vor einem Jahrzehnt ein ambitionierter Herausforderer und in den letzten vier Jahren in der Obhut der französischen Bankengruppe BPCE, wird aufgespalten und an zwei unterschiedliche Bieter verkauft. Der US-Finanzinvestor Ripplewood Advisors übernimmt die Bank, vermutlich zu einem symbolischen Preis. Das Filetstück, die Techniktochter Fidor Solutions - sie stellt ähnlich wie die Solarisbank für andere Banken und Fintechs Softwarelösungen bereit - geht an die Management- und Technologieberatungsfirma Sopra Steria aus Frankreich. Am 18.12.20 seien die Verträge unterzeichnet worden, berichtet das Handelsblatt und beruft sich hierbei auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Die beteiligten Unternehmen äußerten sich zum Vertragsabschluss nicht. Allerdings hatte die BPCE schon im vergangenen August in drei dezenten Sätzen mitgeteilt, in exklusiven Verkaufsgesprächen mit Ripplewood zu sein, und dass sie damit rechne, die Transaktion im ersten Halbjahr 2021 abschließen zu können, sofern die Regulierer zustimmen. Zu Fidor Solutions informierte die Fidor Bank im November über die Aufnahme von Verkaufsverhandlungen mit Sopra Steria, die Transaktion erfolge im Rahmen des angekündigten Verkaufs der Bank an Ripplewood.

Welche Pläne Ripplewood mit der Bank verfolgt, ist nicht bekannt. Der Finanzinvestor ist auf die Übernahme von kriselnden Unternehmen spezialisiert und hält Beteiligungen in den Branchen Auto, Telefon und Industrie. Möglicherweise hat Ripplewood es nur auf den Bankmantel abgesehen, die Banklizenz. Sopra Steria hat in Deutschland im vergangenen Jahr bereits einen 51-Prozent-Anteil an einem IT-Dienstleister erworben, ihn betreiben sie gemeinsam mit sieben der elf Sparda-Banken; für die beteiligten Banken und perspektivisch für weitere Banken entwickelt er die Banking-Anwendungen.

Als die BPCE, entstanden aus der Fusion der französischen Volksbanken und Sparkassen, die Fidor Bank im Sommer 2016 erwarb, galt diese als innovationsfreudige Bank, die mit ihren Kunden und Interessenten auf der bankeigenen Community-Plattform und über die sozialen Medien interagiert. Bald stellte sich allerdings heraus, dass die Gebrauchtwagenfinanzierungen in Großbritannien, die sie in den Jahren 2013 bis 2016 von einem britischen Unternehmen zum Aufbau eines Kreditgeschäfts ankaufte, ein größeres Problem darstellen als ursprünglich angenommen. Die Franzosen bewahrten die Bank mit Rekapitalisierungen vor der Insolvenz, wussten mit ihr innerhalb der Gruppe jedoch nie richtig etwas anzufangen, gewiss zu einem Teil auch wegen der grundverschiedenen Unternehmenskulturen. Im Herbst 2018 stellte die BPCE die Fidor Bank zum Verkauf, die Suche nach einem Käufer sollte noch lange erfolglos bleiben. Im März 2019 trennte sie sich wegen "strategischer Differenzen" von Matthias Kröner, Gründer und Kopf der Bank. Nach einer wesentlichen Preis- und Leistungsänderung beim Girokonto zum November 2019, der Abkehr vom Mitentscheiden der Community und dem Verlagern des Fokus auf die Techniktochter verlor die Bank auch viele ihrer treuesten Kunden. Danach tat sich nach außen nicht mehr viel.

Der monatliche Newsticker

++ die Postbank erhöht per 1.4.21 den Kontoführungspreis beim Kontomodell "Giro plus" auf monatlich EUR 5,90 (bisher EUR 4,90). Für per Telefon-Banking über einen Callcenter-Mitarbeiter erteilte Überweisungsaufträge belastet sie hier künftig jeweils EUR 1,90 (bisher EUR 0,90). Für per Telefon-Banking über einen Callcenter-Mitarbeiter erteilte Daueraufträge bleibt es laut den Angaben im Preis- und Leistungsverzeichnis hingegen bei jeweils EUR 0,90. Und über den Sprachcomputer erteilt sind die beiden Auftragsarten weiterhin kostenfrei

++ die Targobank passt zum 1.3.21 die Bedingung für die kostenlose Kontoführung bei den Girokonten "Online-Konto" und "Komfort-Konto" an, stellt dabei künftig allein auf den Gehaltseingang ab. Bislang entfiel der Grundpreis, wenn man entweder den Gehaltseingang in geforderter Höhe hatte oder eine Geldanlage auf Konten oder Depots der Targobank unterhielt, beim Online-Konto ab EUR 10.000 Geldanlage und beim "Komfort-Konto" ab EUR 25.000

++ bei der Degussa Bank kostet die girocard im Kontomodell "GiroBasic" ab 6.2.21 jährlich EUR 10,00 (bisher EUR 7,50)

++ dm-drogerie markt akzeptiert beim Bargeldservice seit 17.12.20 auch die Debit- und Kreditkarten von Mastercard. Ein Bargeldservice ist mittlerweile bei vielen Händlern verfügbar, in der Regel haben jedoch ausschließlich diejenigen, die mit einer girocard an der Kasse zahlen, die Möglichkeit, gleichzeitig Bargeld abzuheben. Um bei dm-drogerie markt den Service nutzen zu können, muss mindestens ein Produkt gekauft werden, unabhängig von dessen Preis

++ die Commerzbank unterstützt seit 15.12.20 SwatchPay - eine weitere Möglichkeit mit einer Uhr zu bezahlen. Bei den mobilen Bezahldiensten bietet die Commerzbank außerdem Apple Pay, Google Pay, Fitbit Pay, Garmin Pay an. SwatchPay wird in der Schweiz schon von einigen Banken unterstützt, in Deutschland war man bislang auf die virtuelle Prepaid-Mastercard von VIMpay angewiesen. Das kontaktlose Bezahlen mit SwatchPay funktioniert über das Hinterlegen einer Mastercard oder einer Visa Card einer teilnehmenden Bank. Bei inzwischen 14 Modellen der Kunststoffuhren ist der notwendige NFC-Funkchip verbaut, er steckt unter dem Zifferblatt. Die Uhren kosten über die Hersteller-Webseite EUR 85,00 oder EUR 105,00

++ die DKB führte beim Girokonto und dem dazugehörigen Visa-Card-Konto und dem optional zusätzlich für die Tagesgeldanlage erhältlichen Kreditkartenkonto einen Negativzins ein, und zwar für die Guthabenteile größer EUR 100.000 in Höhe von derzeit minus 0,50%. Bestandskonten betrifft es nicht, nur Verträge, die ab 3.12.20 abgeschlossen werden. Die Freigrenze wird auf jeder der drei Kontenarten eingeräumt. Parallel dazu kündigte die DKB an, in 2021 ein Tagesgeld - eines das nicht kartenbasiert ist - einführen zu wollen. Auch das neue Tagesgeld wird sie nur in Verbindung mit dem Girokonto anbieten und nur mit 0,01% für die Guthabenteile bis EUR 100.000 verzinsen. Allerdings werden dort dann auch die Kunden ohne den Aktivkundenstatus den Guthabenzins erhalten und Umbuchungen zwischen Girokonto und Tagesgeld werden schneller als bislang ersichtlich sein

++ Revolut, bislang ausschließlich auf die Nutzung mit mobilen Endgeräten ausgerichtet, ermöglicht seinen Kunden nun auch den Zugang über den Browser. Die Webanwendung ist noch nicht so funktionsstark wie die App, aber die Umsätze kann man sich ansehen, Guthaben per Kreditkarte aufladen und den Kundensupport per Chat kontaktieren

++ ab dem Sparjahr 2021 gelten zur Wohnungsbauprämie - sie kann beim Bausparen als staatliche Förderung beantragt werden - die beschlossenen Verbesserungen: Die Wohnungsbauprämie beträgt nun 10,00% (vorher 8,80%) auf bis zu jährlich EUR 700,00 (vorher EUR 512,00) eigenem Sparbeitrag, bei Verheirateten auf bis zu EUR 1.400 (vorher EUR 1.024). Dies entspricht einer Zulage von EUR 70,00 pro Jahr bzw. bei Verheirateten EUR 140,00 pro Jahr. Die Einkommensgrenzen stiegen mit dem Jahreswechsel ebenfalls, zum Erhalt der Wohnungsbauprämie ist das zu versteuernde Jahreseinkommen relevant, es muss unter EUR 35.000 (vorher EUR 25.600) und bei Verheirateten unter EUR 70.000 (vorher EUR 51.200) liegen. Ausgezahlt wird die Wohnungsbauprämie erst, wenn der Bausparvertrag zugeteilt wird und die Person das geförderte Guthaben für wohnungswirtschaftliche Zwecke einsetzt, also zum Bauen, Kaufen oder Modernisieren einer Immobilie. Keine Zweckbindung hinsichtlich der Wohnungsbauprämie besteht bei Verträgen, die vor dem 1.1.09 abgeschlossen wurden und generell bei jungen Leuten, die bei Abschluss des Bausparvertrags noch keine 25 Jahre alt sind

++ Consorsbank passte die ETF-Aktionskonditionen der Einmalanlage an: Im Zeitraum 4.1.21 bis 30.12.21 können 60 nachhaltige ETFs von Amundi, BNP Paribas Easy, Lyxor und Vanguard ohne Orderentgelt erworben werden und zusätzlich 140 normale ETFs derselben Partner zu einem auf EUR 4,95 reduzierten Orderentgelt, beides über Tradegate. Zuvor umfasste das Angebot von Consorsbank zur Einmalanlage 50 ETFs, ohne Orderentgelt und wiederum über Tradegate

++ onvista bank startete nach zehn ruhigen Monaten ganz ohne Neukundenaktion wieder die mit Orderguthaben, und zwar im Eröffnungszeitraum 1.1.21 bis 31.1.21 in Höhe von EUR 50,00. Zu den Bedingungen für den Erhalt des Orderguthabens gehört, dass bis 30.4.21 mindestens drei kostenpflichtige Trades durchgeführt werden. Teilausführungen werden dabei nicht separat gewertet, und ausgenommen sind Sparplanausführungen, Orders über einen US-Börsenplatz, der Handel an der Terminbörse Eurex sowie der Handel in CFDs. onvista bank wird monatlich prüfen, ob die Bedingungen erfüllt sind, und per Nachricht im Webtrading informieren, sobald das Orderguthaben zur Verfügung gestellt wurde. Das Orderguthaben ist ab diesem Zeitpunkt bis 30.6.21 nutzbar. Auf die zusätzlichen Gebühren - die pauschalierte Handelsplatzgebühr und etwaige Börsengebühren/Maklercourtage - wird das Orderguthaben aber nicht angewendet, das ist jeweils zu zahlen. Das Orderguthaben voll ausschöpfen lässt sich somit nur, wenn man in einem relativ kurzen Zeitraum zehn Trades durchführt

++ zum Jahreswechsel wurden viele der ETF-Aktionen verlängert bzw. dabei auch angepasst. Bei der DKB sind per Sparplan 115 ETFs im Aktionszeitraum 2.1.21 bis 31.12.21 für jeweils EUR 0,49 Orderentgelt pro Ausführung erwerbbar. Die Anzahl hat sich kaum verändert, zuvor waren es 119 ETFs, allerdings ist zum Beispiel der häufig gewählte Vanguard FTSE All-World UCITS ETF nicht mehr in der neuen Liste der Aktions-ETFs aufgeführt, sodass bei diesem nun wieder EUR 1,50 pro Ausführung anfallen. Bei comdirect sind es mit 140 ETFs zu Sonderkonditionen für Einmalanlage und Sparplan 5 ETFs mehr als zuvor, aber die Rotation ist extrem, 83 ETFs fielen raus (darunter alle von Vanguard) und 88 ETFs kamen neu herein (darunter einige des neuen Partners Xtrackers). Bei der ETF-Aktion von flatex zu den Sparplänen wurde der Abgang des Partners Lyxor mit VanEck und Vanguard kompensiert. Sparplan-Anleger sollten zu solchen Terminen immer prüfen, ob ihre ETFs weiterhin dabei sind

++ neben dem Handel über gettex ermöglicht der Low-Cost-Broker Scalable Capital seinen Kunden seit 15.12.20 auch über Xetra Frankfurt zu handeln. Der Orderpreis über Xetra Frankfurt beträgt für alle Kunden, auch im kostenpflichtigen Prime-Broker-Abo, EUR 3,99 plus Handelsplatzgebühr von 0,01%, mindestens aber EUR 1,50 Handelsplatzgebühr. Mit der pauschalierten Handelsplatzgebühr von Scalable Capital sind die Börsengebühren abgedeckt. Damit hat der Kunde nun eine Ausweichmöglichkeit, er kann wie bei anderen Low-Cost-Brokern zu ganz geringen direkten Gebühren handeln oder mit mehr Transparenz und hoher Liquidität über den größten deutschen Börsenplatz. Der Orderpreis über Xetra Frankfurt ist ähnlich günstig wie bei Smartbroker, zum Vergleich: Smartbroker erhebt einen Orderpreis von EUR 4,00 und belastet anstelle der pauschalierten Handelsplatzgebühr die Börsengebühren in Höhe von 0,00657% vom Kurswert, mindestens EUR 0,82, weiter

++ beim Low-Cost-Broker justTrade lassen sich seit 16.12.20 auch Freistellungsaufträge einrichten, in der Online-Anwendung. Auch lässt sich in der Online-Anwendung und in der App die Zeit bis zum automatischen Logout bei Inaktivität nun verändern, sechs Auswahlmöglichkeiten hat man, von 10 Minuten bis 24 Stunden. justTrade war im Oktober 2019 gestartet, anfangs als Beta-Phase deklariert, mehrere grundlegende Funktionen wie die zum Freistellungsauftrag fehlten über diesen langen Zeitraum

++ neue Depotkunden von ING, die im Zeitraum 14.12.20 bis 28.2.21 eröffnen, können einen auf wunschgutschein.de einlösbaren Wertgutschein über EUR 50,00 erhalten. Mit diesem neuen Angebot endete bei ING das Angebot mit auf EUR 2,90 reduziertem Orderpreis für die ersten sechs Monate. Wunschgutscheine lassen sich in Wertgutscheine von über 500 Partnern einlösen, zum Beispiel in solche von Amazon, Dehner, Eventim, Galeria Karstadt Kaufhof, MediaMarkt, Otto und Zalando. Die Prämie kann auf zwei Wegen erreicht werden: entweder durch Depotvolumen oder Sparplaneinrichtung. Beim Depotvolumen muss das Depot innerhalb von sechs Wochen nach Eröffnung ein Volumen von mindestens EUR 5.000 aufweisen. Dies kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Übertragene Wertpapiere müssen mindestens sechs Monate bei der ING bleiben. Beim Weg über die Sparplaneinrichtung werden nur monatliche und mindestens sechs Mal hintereinander ausgeführte Wertpapiersparpläne über mindestens EUR 250,00 berücksichtigt. Der monatliche Sparbetrag von mindestens EUR 250,00 kann sich auf mehrere Wertpapiere verteilen. Die eingerichteten Sparpläne müssen spätestens sechs Wochen nach Depoteröffnung ein erstes Mal ausgeführt worden sein

++ die "GenialCard" der Hanseatic Bank gibt es im Eröffnungszeitraum 4.1.21 bis 28.2.21 mit EUR 30,00 Geldprämie. In den sechs Monaten vor Abschicken des Online-Antrags darf der Antragsteller kein Kreditkartenkonto bei der Hanseatic Bank unterhalten haben. Die Geldprämie wird gutgeschrieben, sofern mit der Karte innerhalb der ersten vier Wochen nach Erhalt mindestens drei Mal bezahlt wird

++ 15.000 Meilen zur Begrüßung plus erstmalig 10.000 Meilen für einen Gesamtumsatz ab EUR 2.000 können Neukunden bei der "Miles & More Gold Credit Card" von Lufthansa und DKB derzeit bekommen. Das Angebot gilt im Eröffnungszeitraum 1.1.21 bis 28.2.21. Für das Umsatzziel, die zusätzlichen Meilen, gilt eine Frist bis zum 30.4.21. Von der Umsatzberechnung ausgenommen sind Umsätze bei Bargeldauszahlungen und Guthabenauszahlungen sowie Bankentgelte. Als Neukunde zählt, wer in den letzten zwölf Monaten nicht Inhaber einer Miles & More Credit Card war. Falls der Neukunde innerhalb der ersten zwölf Monate der Vertragslaufzeit das Kartenprodukt wechselt oder kündigt, werden die Prämienmeilen wieder abgezogen

++ seit 14.12.20 gibt es zur "PAYBACK American Express", die PAYBACK mit American Express herausgibt, 4.000 statt zuvor 1.000 Willkommenspunkte, was EUR 40,00 entspricht. Umgekehrt lautet das Eröffnungsangebot zur "PAYBACK Visa Flex+", die PAYBACK mit der Baden-Württembergischen Bank herausgibt, nun auf 1.000 statt zuvor auf 4.000 Willkommenspunkte

++ mit den Visa Cards der Landesbank Berlin kann seit 9.12.20 über Google Pay mobil bezahlt werden. Auch die beliebten CoBranding-Karten "Amazon.de Visa Card" und "ADAC Kreditkarte", die Landesbank Berlin ist der Kartenaussteller, lassen sich nun als digitale Version über Google Pay ins Smartphone bringen

++ die Visa Cards der Volkswagen Financial Services unterstützen seit 8.12.20 nun auch das mobile Bezahlen mittels Apple Pay. Volkswagen Financial Services hatte im Zeitraum ab Mitte Oktober bis Ende November den Kunden eine neue "Volkswagen VISA Card" zugeschickt, um das mobile Bezahlen technisch zu ermöglichen. Dabei mussten neue Kartennummern vergeben werden und es wurde auch das Design geändert, Galeriemotive sind aber weiterhin verfügbar. Die alten Volkswagen VISA Cards können seit 4.12.20 nicht mehr genutzt werden

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Die UmweltBank erhebt auf dem "UmweltFlexkonto" den Negativzins von minus 0,50% ab dem 1.4.21 bereits für Guthabenteile größer EUR 100.000, bislang größer EUR 200.000.

Bei allen SparCard-Varianten der Postbank entfällt die Regelung zum gebührenfreien Geldabheben im Ausland, im Bestandsgeschäft zum 1.2.21. Vier Mal pro Kalenderjahr war es an Visa-PLUS-Geldautomaten möglich (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers). Vor vier Jahren, per 1.2.17, war die Anzahl schon von zehn auf vier Abhebungen verringert worden. Geldabheben mit SparCard ist somit lediglich noch an den Postbank-Geldautomaten gebührenfrei. Mittlerweile bietet die Postbank die SparCard auch nur noch in den Filialen zum Abschluss an, online nicht mehr, die Produktseite war bis dahin noch über die Suche aufrufbar.

NIBC Direct wird ab 7.1.21 auf Guthabenteile größer EUR 500.000 keinen Zins mehr zahlen, davon ausgenommen bleiben Jugend-Tagesgeldkonten. Guthabenteile bis zu einem Betrag von EUR 500.000 wird NIBC Direct wie bislang mit 0,20% verzinsen.

pbb direkt strich zum 4.1.21 die Verzinsung auf dem Euro-Tagesgeldkonto. Zuvor galten 0,05% für Guthabenteile bis EUR 500.000.

FCM Bank aus Malta senkte per 4.1.21 beim "Flexgeld24" von 0,35% auf 0,27% und sie senkt per 15.1.21 von 0,27% auf 0,22%.

My Money Bank aus Frankreich senkte per 4.1.21 beim "Flexgeld24" von 0,24% auf 0,19%.

Bei der Postbank beträgt seit 1.1.21 die Guthabenverzinsung für Tagesgeld 0,001% (vorher 0,01%).

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 21.12.20 von 0,20% auf 0,23% und am 28.12.20 von 0,23% auf 0,25%.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 15.12.20 von 0,20% auf 0,21% und am 22.12.20 von 0,21% auf 0,23%.

ICICI Bank strich per 15.12.20 die Verzinsung. Zuvor, seit April 2016, galten 0,20%.

Die Greensill Bank, am 8.12.20 bei Zinspilot mit dem "Flexgeld24" wieder aufgetaucht und auch kein Hinweis mehr auf einen Einzahlungsstopp im eingeloggten Bereich, senkte per 15.12.20 von 0,33% auf 0,25% und per 4.1.21 von 0,25% auf 0,20%.

comdirect erhebt den Negativzins von minus 0,50% seit 14.12.20 bereits für Guthabenteile größer EUR 100.000, zuvor für Guthabenteile größer EUR 250.000. Sämtliche Guthaben auf Konten unter einer identischen Kundennummer werden dabei zusammengezählt. Die Regelung, dass ein Negativzins anfallen kann, betrifft bei comdirect nur Konten, die ab dem 17.1.20 eingerichtet wurden.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 14.12.20 von 0,20% auf 0,21%, am 23.12.20 von 0,21% auf 0,23% und am 30.12.20 von 0,23% auf 0,25%.

Avida Finans aus Schweden ging am 9.12.20 nach sieben Tagen bei 0,15% wieder auf die zuvor geltenden 0,20% hoch.

Klarna Bank aus Schweden änderte am 8.12.20 von 0,19% auf 0,20%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

pbb direkt verringerte zum 4.1.21 um bis zu 0,20 Prozentpunkte, beim Produkt "Festgeld" zum Beispiel bei 5 Jahren auf 0,50% (vorher 0,65%) und bei 10 Jahren auf 0,70% (vorher 0,90%).

GRENKE BANK senkte am 30.12.20 um 0,05 bis 0,15 Prozentpunkte. Sie bietet bei 6 Monaten 0,20% (vorher 0,25%), bei 9 Monaten 0,30% (vorher 0,35%), bei 12 Monaten 0,45% (vorher 0,50%), bei 2 Jahren 0,60% (vorher 0,65%), bei 3 Jahren 0,65% (vorher 0,75%), bei 4 Jahren 0,70% (vorher 0,85%) und bei 5 Jahren 0,80% (vorher 0,95%).

Die HypoVereinsbank setzte am 30.12.20 ihre regulären Festgeldangebote über WeltSparen auf null. Zuletzt galten bei 6 Monaten 0,20% und bei 12 Monaten 0,25%. Lediglich zum Kombiangebot mit Girokonto bietet sie jetzt noch einen Zins. Die HypoVereinsbank ist seit Juli 2020 als Anlagebank auf WeltSparen, was anfangs für Aufsehen gesorgt hatte, da sie dort die einzige große Filialbank aus Deutschland ist.

Klarna Bank aus Schweden senkte am 28.12.20 um 0,05 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 0,45% (vorher 0,50%), bei 12 Monaten auf 0,85% (vorher 0,90%), bei 2 Jahren auf 1,07% (vorher 1,12%), bei 3 Jahren auf 1,16% (vorher 1,21%) und bei 4 Jahren auf 1,25% (vorher 1,30%). Vorangegangen war am 9.12.20 aber eine Anhebung um 0,20 bis 0,46 Prozentpunkte, weshalb die Laufzeiten ab 2 Jahren erfreulicherweise noch deutlich über der 1-Prozent-Marke liegen.

CKV aus Belgien verringerte am 24.12.20 für den Anlagestarttermin 4.1.21 ab der 2-jährigen Laufzeit. Sie bietet bei 2 Jahren 0,70% (vorher 0,95%), bei 3 Jahren 0,90% (vorher 1,05%), bei 4 Jahren 0,95% (vorher 1,10%) und bei 5, 7 sowie 10 Jahren 1,00% (vorher 1,10%).

Younited Credit aus Frankreich verringerte am 18.12.20 bei 2 Jahren auf 0,50% (vorher 0,60%) und bei 3 Jahren auf 0,60% (vorher 0,75%).

Eurocity Bank senkte am 11.12.20 ihre kurzzeitig angehobenen Sätze wieder massiv ab, bei 12 Monaten auf 0,10% (vorher 0,25%), bei 2 Jahren auf 0,20% (vorher 0,60%), bei 3 Jahren auf 0,30% (vorher 0,75%), bei 4 Jahren auf 0,40% (vorher 0,80%), bei 5 Jahren auf 0,50% (vorher 0,90%), bei 6 Jahren auf 0,55% (vorher 0,95%), bei 8 Jahren auf 0,60% (vorher 1,00%) und bei 10 Jahren auf 0,65% (vorher 1,05%).

CKV aus Belgien senkte am 10.12.20 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,70%).

Noch einen schönen Monat Januar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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