Newsletter: Direktbanken.News 01/2022

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Themenüberblick

Privatbanken begrenzen Einlagensicherung
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Privatbanken begrenzen Einlagensicherung

Der Bundesverband privater Banken e. V. (BdB) zieht aus dem Desaster um die im März 2021 zusammengebrochene Greensill Bank die Konsequenz, die freiwillige Absicherung durch seinen Einlagensicherungsfonds weiter zu begrenzen. Es wurde eine umfassende Reform verabschiedet, wie der BdB am 8.12.21 mitteilte. Die Absicherung durch den Sicherungsfonds besteht ergänzend zur Entschädigungseinrichtung (gesetzliche Einlagensicherung). Von 1.1.23 an werden erstmals Obergrenzen gelten und der Kreis der geschützten Einleger wird verkleinert. Bei der Greensill-Pleite mussten die Privatbanken über die Entschädigungseinrichtung und den freiwilligen Sicherungsfonds rund drei Milliarden Euro entschädigen. Ein wesentlicher Teil der Entschädigungen ist dabei nicht an private Einleger geflossen, sondern an professionelle. Christian Sewing, Präsident des BdB, erklärte: "Wir fokussieren die Einlagensicherung auf ihre Kernaufgabe: Wir schützen diejenigen, die diesen Schutz wirklich benötigen."

Für private Einleger und rechtsfähige Stiftungen sind ab 1.1.23 maximal fünf Millionen Euro pro Bank abgesichert. Diese Obergrenze sinkt in zwei weiteren Stufen, und zwar zum 1.1.25 auf drei Millionen Euro und zum 1.1.30 auf eine Million Euro. Berechnet wird der individuelle Absicherungsbetrag pro Einleger weiterhin über einen Prozentsatz des haftenden Eigenkapitals des jeweiligen Mitgliedsinstituts, zurzeit 15%. Im Schnitt ergibt das 190 Millionen Euro pro Einleger. Künftig ist die genannte Obergrenze gezogen - auf der letzten Stufe bei einer Million Euro. Von den privaten Einlegern sind im Grunde nur sehr Wohlhabende von den Änderungen betroffen.

Für Unternehmen gilt von 2023 an eine Obergrenze von maximal 50 Millionen Euro. Sie sinkt 2025 auf 30 Millionen Euro und 2030 auf 10 Millionen Euro. Zudem sind bei Unternehmen ab 2023 bei Termineinlagen nur noch solche mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten abgedeckt, nicht mehr solche mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten; ein Bestandsschutz wird eingeräumt.

Seit der Reform von 2017 sind Einlagen von Finanzinstituten, Wertpapierunternehmen, Bund, Ländern und Kommunen bereits vom Schutz ausgenommen. Letztere traf die fehlende Einlagensicherung bei der Greensill-Pleite stark. Ab 2023 können auch weitere finanzielle Unternehmen wie Investmentfonds und Versicherungen sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften und Anstalten nicht mehr auf den Sicherungsfonds setzen. Hingegen wie Unternehmen geschützt bleiben Institutionelle welche gesetzlich verpflichtet sind, ihre Einlagen nur geschützt anzulegen, wie zum Beispiel Sozialversicherungen.

Ohne Schutz durch den Sicherungsfonds sind ab 2023 auch alle Kunden einer Niederlassung eines deutschen Mitgliedsinstituts im Ausland. Der Sicherungsfonds soll so auf Deutschland konzentriert werden. Einlagen sind dort dann nur noch bis EUR 100.000 durch die Entschädigungseinrichtung gesichert. Nur in Deutschland sei im Wettbewerb mit der Institutssicherung der Sparkassen und Genossenschaftsbanken der zusätzliche Schutz für die Einleger der privaten Banken notwendig, so der BdB. Weil es anhand der Niederlassung geregelt wurde, sind ausländische Einleger nicht betroffen, wenn sie über Landesgrenzen hinweg bei einem Mitgliedsinstitut direkt in Deutschland anlegen.

Der Newsticker

++ die norisbank verringerte bei ihrem Angebot für neue Girokunden die erhältliche Geldprämie von EUR 75,00 auf EUR 50,00. Das Angebot gilt im Eröffnungszeitraum 1.1.22 bis 31.3.22. Die Bedingungen sind bis auf die Datumsangaben unverändert, bis 31.5.22 müssen über den automatisierten Online-Kontowechselservice mindestens fünf Zahlungspartner über die neue Bankverbindung informiert werden

++ bei Vivid Money sind seit 1.1.22 für Neukunden EUR 30,00 Geldprämie zur Eröffnung des Smartphone-Girokontos und bis zu EUR 100,00 Cashback während des 30-tägigen Zugangs zu den Super Deals zu bekommen. Im Dezember waren es EUR 30,00 Geldprämie und bis zu EUR 70,00 Cashback, danach sehr kurz weniger - EUR 20,00 und EUR 50,00. Das Angebot gilt nur über eine spezielle Einladungsseite, sie ist mit dieser Meldung verlinkt. Um die Geldprämie zu bekommen, ist ein Einkaufsumsatz von mindestens EUR 20,00 in einer Summe innerhalb von 30 Tagen nach Kontoeröffnung notwendig. Die Super Deals haben auch wieder höhere Cashbackraten, zurzeit gelten beispielsweise: Aral und REWE 12%, Bauhaus 25%, dm drogerie markt 15% (hier allerdings auf maximal EUR 10,00 im Aktionszeitraum begrenzt) und Aldi 7%

++ bei Vivid Money beginnen Neukunden zwar weiterhin im Kontomodell "Prime", es wird aber nur noch einen Monat statt zuvor drei Monate kostenlos eingerichtet. Nach dem Testzeitraum wird man auf Standard heruntergestuft, wenn man nicht ausdrücklich dem mit EUR 9,90 pro Monat kostenpflichtigen Prime zustimmt

++ giropay können seit Kurzem auch die Girokunden der Commerzbank und der Deutschen Bank nutzen. Mit giropay ist hier die Bezahlmethode gemeint, die für das Bezahlen zum Online-Banking der teilnehmenden Bank leitet und dort eine vorausgefüllte Überweisung bereitstellt, die der Kunde nur noch freigeben braucht. Jahrelang war der Kreis der Banken, die bei giropay mitmachen, unverändert: die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die Postbank, viele PSD-Banken, comdirect und DKB. Grundlage für die jetzige Integration bei Commerzbank und Deutsche Bank war der Zusammenschluss von paydirekt und giropay, mit dem die deutsche Kreditwirtschaft ihre Online-Bezahlverfahren konsolidiert. Im Mai 2021 war eine auf mehrere Monate ausgelegte Übergangsphase gestartet, am Ende soll nur noch die Marke giropay verwendet werden, unabhängig davon, auf welche Weise der Kunde zahlt - per Freigabe der vorausgefüllten Überweisung aus dem Online-Banking heraus (giropay) oder als registrierter Kunde mit Benutzername und Passwort und dem dabei geltenden Käuferschutz (paydirekt)

++ der S Broker ist am 3.1.22 bei seinem Eröffnungsangebot für Neukunden von dem mit EUR 300,00 Orderguthaben auf das früher auch schon mehrmals eingesetzte Angebot mit EUR 3,99 pro Trade gewechselt. Der Aktionspreis gilt in den ersten sechs Monaten ab Aktivierung des Depots und bezieht sich auf die Orderprovision bei Ordererteilung über das Internet. Zusätzlich fallen die Handelsplatzgebühr (EUR 0,99 inländische Börsen, EUR 0,49 außerbörslicher Handel, EUR 14,99 ausländische Börsen) und das Ausführungsentgelt (EUR 0,49) an, gegebenenfalls auch fremde Spesen

++ beim Smartbroker sind nach dem Jahreswechsel die Aktionskonditionen betreffend Sparplänen in ETFs von Xtrackers entfallen. Nur noch Amundi und Lyxor sind hier die Partner. Der Auflistung "Unsere ETF Sparpläne" ist zu entnehmen, dass dadurch nur noch 183 ETFs ohne Orderentgelt per Sparplan bespart werden können, zuvor 284 ETFs. In den Texten auf der Website sind abweichend dazu noch die alten Zahlen angegeben

++ finanzen.net zero erweiterte am 1.1.22 sein Angebot bei den Sparplänen um ETFs von Amundi, iShares, Vanguard und Xtrackers. Insgesamt sind es nun 445 ETFs. Bislang waren nur ETF-Sparpläne zu Lyxor und WisdomTree verfügbar. Die Kaufaufträge werden ohne direktes Orderentgelt über gettex ausgeführt, zum 7. eines Monats, zwischen 15:45 und 17:15 Uhr

++ onvista bank hat im Kalenderjahr 2022 zur Einmalanlage in ETFs Aktionskonditionen mit 70 ETFs von Amundi, iShares und WisdomTree. Die Anzahl hat sich kaum geändert, aber die Anbieter: Im Vorjahr stammten die ETFs von iShares, Franklin Templeton und VanEck. Unverändert muss das Ordervolumen mindestens EUR 1.000 betragen und als Ausführungsort die Baader Bank gewählt werden, um die Aktionskonditionen zu erhalten; lediglich die Handelsplatzgebühr von EUR 2,00 wird dann erhoben

++ ING unterscheidet bei den Aktionskonditionen für die Einmalanlage in ETFs im Kalenderjahr 2022 zwischen Themen- und Basis-ETFs: 36 Themen-ETFs der Partner Amundi, Fidelity, Franklin Templeton, VanEck und WisdomTree sind ohne Orderentgelt ab EUR 1.000 Ordervolumen über den Direkthandel erwerbbar und 89 Basis-ETFs derselben Partner für EUR 3,90 Orderentgelt. Bei den für den Grundstock von ETF-Portfolios sinnvollen Basis-ETFs ist das eine Verschlechterung, denn 2021 waren alle zu Aktionskonditionen erhältlichen ETFs ohne Orderentgelt, 161 ETFs

++ bei der DKB sind für das neue Kalenderjahr mehr ETFs mit Aktionskonditionen als Sparplan verfügbar, 153 ETFs statt zuvor 115 - 89 davon weiterhin zu EUR 0,49 Ausführungsentgelt und 64 davon sogar ganz ohne Ausführungsentgelt. Vanguard ging, dafür kam Xtrackers. In einer von der DKB veröffentlichten Liste unter https://dok-cms.dkb.de/pdf/produkte/sparplan/uebersicht_etf_sparplaene.pdf kann man nachschauen, ob der gewünschte ETF für 2022 dabei ist. Bei den Aktionskonditionen für Einmalanlagen erweiterte die DKB von 100 auf 120 ETFs. Die Anbieter sind Amundi, Lyxor und nun auch Vanguard und Xtrackers. Das Ordervolumen muss dabei mindestens EUR 1.000 betragen und als Ausführungsort Baader Bank gewählt werden. Das Orderentgelt beträgt dann EUR 3,49

++ der Smartbroker erhebt beim Handel über Frankfurt, Xetra Frankfurt und an den Regionalbörsen seit 15.12.21 eine zusätzliche Gebühr von EUR 1,00, sie ist im Preis- und Leistungsverzeichnis als "Handelsplatzentgelt DAB" bezeichnet. Fremde Spesen - die Börsengebühren und etwaige Maklercourtage - kommen weiterhin noch dazu, sie werden dem Kunden in entstandener Höhe weiterbelastet. Dadurch kostet eine Xetra-Order im Volumen von EUR 10.000 beispielsweise letztlich EUR 5,82 statt zuvor EUR 4,82. Beim Wettbewerber Scalable Capital errechnen sich dort EUR 5,49. Das neu eingeführte Handelsplatzentgelt erhebt der Smartbroker auch bei Fondsorders über Fondsgesellschaften und im außerbörslichen Handel bei Nicht-Premiumpartnern. Kein Handelsplatzentgelt verlangt er hingegen an den elektronischen Handelsplätzen gettex, Lang & Schwarz, Tradegate und Quatroix

++ am 13.12.21 senkte Consorsbank die Mindestsparrate bei den Wertpapiersparplänen von EUR 25,00 auf EUR 10,00 und maxblue von EUR 50,00 auf EUR 25,00. Consorsbank verlängerte außerdem die Aktionskonditionen bei den Sparplänen zu ETFs von Investco und Xtrackers bis 31.12.24 (31.12.21)

++ die Hanseatic Bank legte zur "GenialCard" am 3.1.22 ein Eröffnungsangebot mit EUR 30,00 Startguthaben auf. Das Angebot können Neukunden im Zeitraum bis 28.2.22 nutzen. Die EUR 30,00 werden gutgeschrieben, sofern mit der Karte innerhalb der ersten vier Wochen nach Erhalt mindestens EUR 100,00 Gesamtumsatz erreicht wurden. Bei dieser Bedingung hat sich die Hanseatic Bank offenbar an Barclays orientiert, bei deren "Barclays Visa" ist ein Gesamtumsatz in derselben Höhe ebenso innerhalb von vier Wochen zu erbringen. Bei Abschluss auf Empfehlung einer anderen Person können EUR 30,00 Geldprämie hinzuverdient werden. Die andere Person muss noch nicht mal Kunde sein. Diese Art von Freundschaftswerbung, für die ein bestimmter Abschlussweg zu nehmen ist, hat die Hanseatic Bank auf ihrer Internetseite nahe der vorgenannten Aktion beschrieben. Der Werber entscheidet dabei vorab, ob er seine Prämie behält, teilt oder vollständig dem Kartenbesteller schenkt

++ wie im September/Oktober sind zur "Miles & More Gold Credit Card" wieder 20.000 Meilen zur Begrüßung plus 5.000 Meilen bei einem Gesamtumsatz ab EUR 2.000 für Neukunden erhältlich. Es ist das höchste der Eröffnungsangebote, die rotierend zur goldenen Karte von Lufthansa und DKB aufgelegt werden. Die Kartenausstellung muss im Zeitraum 1.1.22 bis 28.2.22 liegen. Der Umsatz von EUR 2.000 für die zusätzlichen 5.000 Meilen ist bis zum 30.4.22 zu erbringen. Von der Umsatzberechnung ausgenommen sind Bargeldauszahlungen, Guthabenauszahlungen sowie Bankentgelte. Als Neukunde zählt, wer in den vergangenen zwölf Monaten nicht Inhaber einer Miles & More Credit Card war. Falls der Neukunde innerhalb der ersten zwölf Monate der Vertragslaufzeit das Kartenprodukt wechselt oder kündigt, werden die Prämienmeilen wieder abgezogen

++ die eigenen Kreditkarten der Landesbank Berlin sind zurzeit auch nicht mehr bestellbar, das "LBB-Kreditkarten-Doppel", das "LBB-Goldkarten-Doppel" und die "LBB VISA Card Basic". Auf der Internetseite der Landesbank Berlin sind die Abschluss-Buttons schlicht und einfach jeweils entfernt worden. Zuvor ist bereits bei der gemeinsam mit Amazon herausgegebenen Visa Card die Abschlussmöglichkeit genommen worden. Es deutet darauf hin, dass sich die Landesbank Berlin tatsächlich komplett aus dem Kartengeschäft zurückziehen will, im Neugeschäft schon mal die Tore schließt

++ bei der "Barclays Visa" von Barclays ist seit 22.12.21 das Startguthaben von EUR 25,00 wieder zurück. In der vorangegangenen Zeit ab 9.11.21 gab es kein Startguthaben, weil Barclays das Antragsaufkommen drosseln wollte, da es über den Planungen lag und längere Bearbeitungszeiten die Folge waren. Um das Startguthaben zu bekommen, darf man in den vergangenen sechs Monaten kein Kunde bei Barclays gewesen sein. Innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Karte müssen in der Summe mindestens EUR 100,00 Umsatz stattgefunden haben. Und der Neukunde muss sich bis dahin erfolgreich für das Online-Banking oder in der App registriert und mindestens ein Mal dort angemeldet haben

++ bei der beitragsfreien und mit einer Cashbackrate von annähernd 0,50% ausgestatteten PAYBACK American Express gilt im Zeitraum 13.12.21 bis 13.2.22 erfreulicherweise wieder das seltene Eröffnungsangebot mit 5.000 Extra-Punkten. Ausgezahlt sind das EUR 50,00. Standardmäßig liegt das Eröffnungsangebot bei 1.000 Extra-Punkten, in Aktionszeiträumen normalerweise bei 2.000, 3.000 oder auch mal bei 4.000. Die Extra-Punkte werden ca. vier bis sechs Wochen nach Kartenausstellung gutgeschrieben. Anspruch darauf haben nur Antragsteller, die innerhalb der vorherigen 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber einer PAYBACK American Express registriert waren. Für das Zahlen mit der PAYBACK American Express bekommt man immer - unabhängig davon ob bei PAYBACK-Partnern oder nicht - pro volle zwei Euro Einkaufsumsatz einen PAYBACK-Punkt gutgeschrieben, nicht einbezogen werden Tankstellenumsätze und Abhebungen am Geldautomaten. Und natürlich bekommt man bei PAYBACK-Partnern zusätzlich die regulären Punkte und kann auch Coupons einsetzen

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

FIMBank aus Malta erhöhte beim "Flexgeld24" per 3.1.22 von 0,08% auf 0,10% und wird per 17.1.22 nochmals erhöhen, dann von 0,10% auf 0,15%.

Das Bankhaus August Lenz hat seine Tagesgeldangebote für Privat- und Geschäftskunden auf WeltSparen am 3.1.22 offline nehmen lassen, sie können bis auf Weiteres nicht mehr eröffnet werden. Für Bestandskunden werden die Konten fortgeführt. Dieses An- und Ausschalten von Geschäft sah man in der Vergangenheit schon mehrmals. Für Privatkunden galten zuletzt 0,08% und für Geschäftskunden 0,03%.

Hoist Finance aus Schweden änderte per 28.12.21 von 0,16% auf 0,15%.

Resurs Bank aus Schweden senkte am 27.12.21 von 0,16% auf 0,14%. Vorangegangen waren am 7.12.21 eine Anhebung von 0,15% auf 0,17% und am 17.12.21 eine Senkung von 0,17% auf 0,16%.

Nordax Bank aus Schweden senkte am 27.12.21 von 0,16% auf 0,15%. Vorangegangen war am 15.12.21 die Senkung von 0,18% auf 0,16%.

Nordiska aus Schweden änderte per 23.12.21 von 0,16% auf 0,15%.

Bank11 senkte am 21.12.21 bei den bestehenden "TotalFlex"-Kunden, die noch eine Höherverzinsung gegenüber den aktuellen Abschlüssen erhielten. Beim "TotalFlex-33" gibt es sie nicht mehr, jeder erhält 0,10%. Zuvor galten 0,20% für Kunden, die bis 31.8.21 eröffnet hatten. Beim "TotalFlex-90" bekommen nur noch Kunden, die bis 13.4.21 eröffnet haben, eine Höherverzinsung, und zwar 0,20% (vorher 0,30%). Für alle anderen gelten die aktuellen 0,15%. Beim "TotalFlex-90" bekommen ebenso nur noch Kunden eine Höherverzinsung, die bis 13.4.21 eröffnet haben, und zwar 0,30% (vorher 0,40%). Für alle anderen gelten die aktuellen 0,20%.

Bank of Scotland bietet ihr Tagesgeld seit 10.12.21 bis auf Weiteres nicht mehr im Neugeschäft an. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund getroffen worden, dass Bank of Scotland den bestehenden Kunden auch trotz der angespannten Zinslage weiterhin ein attraktives Tagesgeldkonto ohne Verwahrentgelt anbieten wolle.

Bigbank aus Estland erhöhte am 7.12.21 - nur fünf Tage nachdem sie bei den Guthabenteilen bis EUR 100.000 von 0,20% auf 0,25% erhöhte - von 0,25% auf 0,30%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Credit Europe Bank senkt am 5.1.22 bei 3 Jahren auf 0,65% (bisher 0,85%), bei 4 Jahren auf 0,75% (bisher 0,95%) und bei 5 Jahren auf 0,85% (bisher 1,05%).

RiverBank aus Luxemburg erhöhte am 4.1.22 bei 3 Jahren auf 0,65% (vorher 0,55%) und bei 4 Jahren auf 0,70% (vorher 0,60%). Vorangegangen war am 16.12.21 eine Senkung um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte bei den Laufzeiten von 3 bis 7 Jahren.

Resurs Bank aus Schweden senkte am 4.1.22 bei 12 Monaten auf 0,35% (vorher 0,43%) und wird am 5.1.22 bei 6 Monaten auf 0,20% (bisher 0,30%) senken sowie bei 9 Monaten auf 0,30% (bisher 0,35%).

Collector Bank aus Schweden verringerte am 3.1.22 bei 6 Monaten auf 0,20% (vorher 0,25%), bei 9 Monaten auf 0,25% (vorher 0,30%), bei 2 Jahren auf 0,45% (vorher 0,50%) und bei 3 Jahren auf 0,55% (vorher 0,77%). Vorangegangen war am 29.12.21 eine Senkung bei 12 Monaten auf 0,40% (vorher 0,46%) und bei 2 Jahren auf 0,50% (vorher 0,61%).

Die vom Standort in den Niederlanden aus agierende Amsterdam Trade Bank, im Privatkundengeschäft als Tagesgeld- und Festgeldanbieter bekannt, wird ab Januar 2022 unter neuem Namen auftreten: FIBR. Grund sind weder neue Eigentümer, das ist weiterhin die russische Alfa-Bank, noch ein Zusammengehen mit anderen Anbietern, aber ein völlig anderes Geschäftsmodell: Bislang wurden die Einlagen zur klassischen Handelsfinanzierung verwendet, insbesondere vergab die Amsterdam Trade Bank Schiffskredite und Kredite für Rohstoffhändler in den GUS-Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Sie wandelt sich zu einer cloudbasierten Bankplattform, die kleine und mittlere Unternehmen in mehreren europäischen Ländern mit Betriebskapital und Geschäftskrediten versorgt. Das Online-Banking zu den Tagesgeld- und Festgeldkonten wird in dem Zusammenhang auf ein neues System übertragen. Um wieder Zugang dazu zu erhalten, müssen die Kunden einige Schritte durchlaufen, die Bank werde sie informieren, was genau zu unternehmen ist.

FIMBank aus Malta erhöhte am 31.12.21 bei 6 Monaten auf 0,40% (vorher 0,35%) und bei 12 Monaten auf 0,55% (vorher 0,45%).

J&T Banka aus Tschechien senkte am 30.12.21 bei den Laufzeiten bis 4 Jahre: bei 12 Monaten auf 0,30% (vorher 0,50%), bei 2 Jahren auf 0,85% (vorher 0,90%), bei 3 Jahren auf 0,90% (vorher 1,00%) und bei 4 Jahren auf 0,90% (vorher 1,10%)

Aros Kapital aus Schweden senkte am 27.12.21 bei 12 Monaten auf 0,30% (vorher 0,45%). Vorangegangen war dort am 9.12.21 eine Senkung auf 0,45% (vorher 0,55%).

Varengold Bank senkte am 24.12.21, und zwar bei 12 Monaten auf 0,14% (vorher 0,25%), bei 2 Jahren auf 0,20% (vorher 0,30%), bei 3 Jahren auf 0,29% (vorher 0,35%) und bei 5 Jahren auf 0,40% (vorher 0,60%).

CKV aus Belgien erhöhte am 20.12.21 bei 12 Monaten auf 0,45% (vorher 0,35%), bei 2 Jahren auf 0,65% (vorher 0,60%), bei 3 Jahren auf 0,85% (vorher 0,75%), bei 4 Jahren auf 0,95% (vorher 0,90%) und bei 5 Jahren auf 1,00% (vorher 0,95%).

Bigbank aus Estland erhöhte am 20.12.21 bei drei Laufzeiten und setzte vor die neuen Zinssätze ein Ausrufezeichen. Es sind Aktionskonditionen über Weihnachten und Neujahr, mit deren Höhe sie bei den Anbietern aus den EU-Ländern den ersten Rang einnimmt: Für 12 Monate bietet sie 0,75% (vorher 0,50%), für 2 Jahre 1,00% (vorher 0,75%) und für 3 Jahre 1,25% (vorher 0,85%).

Alles Gute im neuen Jahr wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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