Newsletter: Direktbanken.News 01/2023

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Themenüberblick

Strategieschwenk beim Smartbroker
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Strategieschwenk beim Smartbroker

Der Smartbroker hat seine Pläne für eine eigene Handelsplattform aufgegeben, projektiert ist unter dem Namen "Smartbroker 2.0" jetzt anstelle dessen der Wechsel des Bankpartners. Die Baader Bank soll die DAB bank ersetzen, also den bankregulatorischen Part übernehmen und dabei insbesondere für die Konto- und Depotführung und die Wertpapierabwicklung zuständig werden. Der entsprechende Kooperationsvertrag wurde am 5.12.22 unterzeichnet, wie die beiden neuen Partner mitteilten. Mitte 2023 soll es mit dem Neugeschäft beginnen, kurz darauf sollen die Bestandskunden zum neuen Bankpartner migriert werden.

Der enorme Entwicklungsaufwand in den vergangenen 1½ Jahren rund um die ursprünglich geplante eigene Plattform und der Aufwand für die nötige BaFin-Lizenzerweiterung, sie befindet sich noch in Antragsstatus, sind nun zu großen Teilen vergebens gewesen. Das Ziel, fast alles selbst zu machen, eine komplette Bank mit Brokerage-Prozessen von null aufzubauen, zumal das direkt mit den rund 269.000 bestehenden Depots (Stand: 06/22) reibungslos funktionieren sollte, war mehr als ambitioniert. Wegen Problemen auf der Wegstrecke wurde im vergangenen August der Starttermin auf Mitte 2023 verschoben und der Portalbetreiber wallstreet:online (inzwischen umfirmiert in Smartbroker Holding AG) tauschte den Vorstandschef aus. Die jetzige Entscheidung, doch wieder die Systeme einer anderen Bank zu nutzen, wirkt pragmatischer. Es ist weniger risikobehaftet und kostengünstig zu realisieren, aber es zementiert, dass Erlöse zu teilen sind.

Bei Smartbroker spricht man davon, bessere Bedingungen mit der Baader Bank als bei der DAB bank ausgehandelt zu haben. Und dort auch ein verbessertes Produkt realisieren zu können, inklusive App und neuer Oberfläche für das Brokerage im Browser - die Kritikpunkte aus der Vergangenheit beseitigen zu können. In der neuen Kooperation wird Smartbroker mehr Eigenleistungen erbringen und sieht dadurch mehr Gestaltungsfreiheit bei Design und Kundenkommunikation. So wird Smartbroker neben den Frontends, Antragsstrecke und Kundenbetreuung auch Teile der sogenannten Middleware bereitstellen. Dazu zählen unter anderem die Sicherheitsauthentifizierung, die Order-Vorbereitung, alle weiteren der Transaktionsabwicklung vorgelagerten technischen Ausführungsschritte und die Abrechnung. Erweitert werden soll das Angebot durch das Einführen eines Handels mit Kryptowährungen und die Möglichkeit Minderjährigen-, Gemeinschafts- und Geschäftsdepots zu eröffnen. Die große Auswahl an Börsenplätzen/Wertpapierarten und die niedrigen Preise sollen erhalten bleiben. Das ist das, was den Smartbroker ausmacht, der Spagat zwischen dem breiten Angebot etablierter Online-Broker und den Niedrigpreisen der Neobroker.

An einen anderen Bankpartner anzudocken, ist technisch und organisatorisch auch ein Großprojekt und bindet intern abermals Kapazitäten. Zwei der konkurrierenden Neobroker haben ihr Angebot über die Baader Bank aufgebaut: Scalable Broker und finanzen.net zero. Entscheidende Punkte werden sein, ob sich Smartbroker mit der Baader Bank im Hintergrund von diesen dann noch zum Beispiel im Sparplanangebot differenzieren kann und wie Baader-Bank-typische Eigenheiten gelöst werden (bei Scalable Broker wird etwa oft bemängelt, dass die Orderpreise steuerlich keine Berücksichtigung finden, und ein Login-Bereich bei Scalable Broker und ein weiterer bei Baader Bank existiert). Die Bestandskunden kann Smartbroker nur mitnehmen, wenn sie dem Wechsel zustimmen. Was bei einem Nichtzustimmen passiert, wird sich ebenfalls noch zeigen, ob und zu welchen Konditionen die DAB bank das Depot dann fortführt.

Der Newsticker

++ ING legte zum Jahresauftakt beim Girokonto noch mal das Eröffnungsangebot mit EUR 50,00 Geldprämie auf, bei dem es um Kartenzahlungen geht. Die Prämie erhalten Giro-Neukunden, die bis 28.2.23 das Girokonto eröffnen und innerhalb der ersten vier Monate mindestens fünf Mal mit der Visa Card bezahlen. Dabei zählen sowohl Zahlungen im Handel vor Ort und im Internet als auch mit hinterlegter Visa Card mittels Apple Pay und Google Pay

++ Consorsbank legte das Eröffnungsangebot mit EUR 50,00 Geldprämie neu auf, das zuletzt im vergangenen Februar lief. Es gilt so sowohl beim "Girokonto Essential" als auch beim zwischenzeitlich eingeführten "Girokonto Unlimited", für Eröffnungen im Zeitraum 21.12.22 bis 31.3.23. Es sind dieses Mal wesentlich höhere Geldeingänge gefordert, aber dafür kann man im Gegensatz zu Gehaltseingängen leicht selbst sorgen. Bedingung ist ein Geldeingang von jeweils mindestens EUR 1.500 (bei der früheren Aktion EUR 700,00) in drei Monaten innerhalb der ersten sechs Monate nach Eröffnung. Die Geldeingänge müssen von einer Fremdbank kommen. Die Geldprämie schreibt Consorsbank vier bis sechs Wochen nach Erfüllen der Bedingungen gut. Das Angebot können einmalig volljährige Personen nutzen, die zurzeit kein Girokonto bei Consorsbank besitzen und nicht vom Bereich Wealth-Management betreut werden

++ ihre vierte Zinsanhebung in Folge und vor allem deren Umfang beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) am 15.12.22. Nach den beiden großen Schritten um 0,75 Prozentpunkte votierten die Ratsmitglieder für einen 0,50-Prozentpunkte-Schritt – das Tempo somit ein wenig gedrosselt. Mit Wirkung zum 21.12.22 stieg der Leitzins entsprechend von 2,00% auf 2,50% und die Einlagefazilität für die bei der EZB gehaltenen Einlagen der Geschäftsbanken von 1,50% auf 2,00%. Die EZB ließ keine Zweifel, dass auch im neuen Jahr eine Reihe weiterer Erhöhungen folgt, die nächste Sitzung mit Zinsentscheid ist am 2.2.23. Und sie kündigte an, ab März nicht mehr alle auslaufenden Anleihen aus ihren früheren Kaufprogrammen zu erneuern und damit mit dem Abbau ihrer Anleihebestände zu beginnen. So sollen Papiere im Umfang von 15 Milliarden Euro pro Monat auslaufen

++ flatex schaffte per 1.1.23 die Depotgebühr von 0,10% p. a. des Depotvolumens vollständig ab. Damit ist flatex wieder deutlich attraktiver geworden, denn mit der Depotgebühr war das Neugeschäft schwierig; nur wenige der Wettbewerber in Deutschland verlangen Depotgebühren, die nicht bei Erfüllen von Bedingungen zu vermeiden wären. flatex hatte die Depotgebühr im März 2020 eingeführt. Viele Bestandskunden nahmen das zum Anlass zu wechseln, in der Folge lange Rückstände bei den Depotüberträgen. Schon kurz darauf war flatex um Schadensbegrenzung bemüht, die zuzügliche Mehrwertsteuer, die es ursprünglich kosten sollte, wurden in 0,10% p. a. inklusive Mehrwertsteuer geändert. Und im April 2021 entschärfte flatex die Gebühr ein weiteres Mal, indem Anteile in ETFs und in gemanagten Fonds von ihr freigestellt wurden. Bei ViTrade, einer weiteren Brokerage-Marke der flatexDEGIRO AG, entfiel die Depotgebühr ebenso. Zum 1.1.23 erhöhte flatex auch den Sollzins der auf dem Depot-Verrechnungskonto eingerichteten Kreditlinie, von 4,90% auf 5,90% p. a.

++ bei der DKB können noch bis 15.1.23 Kleinstpositionen gebührenfrei verkauft werden, sofern der Orderwert den Betrag von EUR 100,00 nicht übersteigt. Dadurch könne man Ordnung im Depot schaffen. Normalerweise fallen EUR 10,00 Ordergebühr an; außer beim Verkauf von per Sparplan erworbenen Bruchteilen, sie lassen sich bei der DKB immer ohne Ordergebühr verkaufen. Auf die Aktion weist die DKB im Online-Banking hin

++ die DKB hat zu den ETF-Sparplänen die für 2023 geltende Liste mit Aktions-ETFs veröffentlicht. Darin sind 170 statt zuvor 153 ETFs von Amundi, Lyxor und Xtrackers enthalten und sie sind nun alle ohne Ausführungsentgelt. Zuvor fiel bei 66 ETFs der Liste ein reduziertes Ausführungsentgelt von jeweils EUR 0,49 an und die übrigen waren ohne. Eigentlich eine positive Entwicklung, aber MSCI-World-ETFs mit niedriger Gesamtkostenquote (TER) sind nicht dabei, der als beliebt herausgestellte Amundi MSCI World hat eine von 0,38%. Und wie immer sind mehrere ETFs weggefallen, die im Vorjahr noch auf der Liste standen, sodass man sich dafür gegebenenfalls neue Aktions-ETFs heraussuchen sollte, oder einen idealen ETF mit den regulären EUR 1,50 pro Ausführung

++ beim Smartbroker endeten zu den ETF-Sparplänen die Aktionskonditionen betreffend Amundi und Lyxor am 31.12.22. Sparpläne ohne Orderentgelt gibt es jetzt lediglich noch zu 24 ETFs von BNP Paribas Easy

++ beim Scalable-Broker endete am 24.12.22 das Eröffnungsangebot mit Gratisaktie und das Angebot der drei kostenlosen Testmonate im Prime-Broker-Modell. Aber es ist unmittelbar danach eine Aktion mit Geldprämie in Höhe von EUR 100,00 für Neukunden angelaufen bzw. in Höhe von EUR 50,00 für Bestandskunden, die erstmalig in dieses Modell wechseln. Man nimmt als Neukunde an der Aktion teil, sofern man noch nie Kunde des Scalable Brokers war und sich im Zeitraum 24.12.22 bis 31.1.23 direkt für das Prime-Broker-Modell entscheidet. Auch Bestandskunden können teilnehmen, indem sie im genannten Zeitraum erstmalig in das Prime-Broker-Modell wechseln, bislang also entweder im Free-Broker-Modell oder im Prime-Broker-flex waren. Nur die Auswahl des Prime-Broker-Modells berechtigt zur Teilnahme. Es kostet EUR 2,99 pro Monat; der Abopreis wird jährlich im Voraus belastet. Diese weiteren Bedingungen müssen erfüllt werden: Bis zum Erhalt der Prämie muss das Prime-Broker-Depot bestehen bleiben. Da Scalable die Prämie etwa vier Wochen nach dem 31.7.23 auf dem Depot-Verrechnungskonto gutschreiben wird, bedeutet das, bis mindestens 31.8.23. Darüber hinaus müssen bis 31.7.23 mindestens fünf Kauforders in einem Ordervolumen von jeweils EUR 500,00 ausgeführt worden sein. Sparplanausführungen werden dabei mitgezählt. Und innerhalb des Zeitraums bis 31.7.23 muss der Gesamtwert aus Guthaben auf Depot-Verrechnungskonto und Depotbestand mindestens einmal EUR 5.000 oder mehr betragen haben

++ die Hanseatic Bank startet ins neue Jahr mit einem Eröffnungsangebot zur "GenialCard" für den Zeitraum 2.1.23 bis 31.1.23: EUR 35,00 Geldprämie. Das Angebot können neue Kartenkunden nutzen, die in den zwölf Monaten vor Abschicken des Online-Antrags kein Kreditkartenkonto bei der Hanseatic Bank unterhielten. Die EUR 35,00 werden gutgeschrieben, sofern mit der Karte innerhalb der ersten vier Wochen nach Erhalt mindestens EUR 100,00 Gesamtumsatz erreicht wurden und die Karte zum Zeitpunkt der Auszahlung (innerhalb von sechs Wochen nach Karteneinsatz) weder gekündigt noch storniert ist

++ zur "Miles & More Gold Credit Card" von Lufthansa und DKB sind 15.000 Meilen zur Begrüßung plus 15.000 Meilen bei einem Gesamtumsatz ab EUR 3.000 für Neukunden erhältlich. Die Kartenausstellung muss im Zeitraum 1.1.23 bis 28.2.23 liegen. Der Umsatz von EUR 3.000 für die zusätzlichen 15.000 Meilen ist bis zum 30.4.23 zu erbringen. Von der Umsatzberechnung ausgenommen sind Bargeldauszahlungen, Guthabenauszahlungen sowie Bankentgelte. Als Neukunde zählt, wer in den vergangenen zwölf Monaten nicht Inhaber einer Miles & More Credit Card war. Falls der Neukunde innerhalb der ersten zwölf Monate der Vertragslaufzeit das Kartenprodukt wechselt oder kündigt, werden die Prämienmeilen wieder abgezogen. Die Karte kostet monatlich EUR 9,16 bzw. EUR 109,92 im Jahr. Sie enthält diverse Reiseversicherungen und schützt sofort ab Ausstellung vor Meilenverfall

++ die Kreditkarten von American Express in Deutschland unterstützen praktischerweise nun auch Google Pay, seit 8.12.22. Das funktioniert beispielsweise auch mit der "PAYBACK American Express". Genau wie bei Apple Pay, das bereits seit Langem unterstützt wird, können die Karteninhaber dadurch mit dem Smartphone an NFC-Terminals und -Lesegeräten bezahlen. Vorausgesetzt natürlich, dass dort American Express akzeptiert wird, denn man zahlt bei Google Pay und Apple Pay direkt mit der jeweils ausgewählten Karte

++ ING kündigt zu ihrem Rahmenkredit an, dass zum 15.2.23 aufgrund des seit Monaten steigenden Zinsniveaus eine Zinsanpassung erforderlich werde - effektiv von 5,99% auf 8,11% p. a.

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 4.1.23 in der neu eingezogenen Stufe der Guthabenteile größer EUR 50.000 bis EUR 100.000 von 0,10% auf 0,25%. Bei den höher verzinsten Guthabenteilen bis EUR 50.000 blieb der Zinssatz unverändert 0,50%, und bei den Guthabenteilen größer EUR 100.000 blieb er unverändert 0,10%.

Bank of Scotland erhöhte zum 3.1.23 den Standardzins von 0,50% auf 0,70%. Bei Teilnahme an der Neugeld-Aktion, was durch Einzahlen bis zum 4.1.23 möglich ist, ergeben sich in der Zinsphase zusammen 1,20% p. a.

GarantiBank erhöhte am 2.1.23 von 0,30% auf 0,60%; zuvor, am 1.12.22 von 0,01% auf 0,30%

Akbank erhöhte zum 2.1.23 beim "AK-Online Tagesgeld" von 0,76% auf 1,15% und beim "AK Tagesgeld" von 0,31% auf 0,61%.

VR Bank Niederbayern-Oberpfalz erhöhte am 2.1.23 bei "Mein TagesGeld Online" auf 0,30% für die Guthabenteile bis EUR 300.000. Zuvor galten 0,10% bei den Guthabenteilen bis EUR 10.000 und 0,02% bei den Guthabenteilen größer EUR 10.000 bis EUR 300.000.

My Money Bank aus Frankreich erhöhte per 2.1.23 beim "Flexgeld24" von 1,35% auf 1,85%; zuvor, per 15.12.22 von 1,30% auf 1,35%.

FCM Bank aus Malta erhöhte per 2.1.23 beim "Flexgeld24" von 1,21% auf 1,51%.

FIMBank aus Malta erhöhte per 2.1.23 beim "Flexgeld24" von 1,20% auf 1,45%.

Qliro aus Schweden senkte per 2.1.23 beim "Flexgeld24" von 1,10% auf 0,30%.

Die Deutsche Skatbank erhöhte ihre indikatorengebundene Verzinsung per 1.1.23 von 1,09% auf 1,24%.

Die Wüstenrot Bausparkasse erhöhte per 1.1.23 den Standardzins für Guthabenteile bis EUR 500.000 auf 0,50% (vorher 0,30%) und das Sonderzinsangebot für neu eingerichtete Konten auf 1,50% p. a. (vorher 1,00% p. a.). Der Sonderzins gilt bei ihr in den ersten vier Monaten für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Degussa Bank erhöhte per 1.1.23 den Standardzins von 0,25% auf 0,75% und das Sonderzinsangebot auf dem Aktions-Tagesgeldkonto "TopZins Fresh" von 0,75% p. a. auf 1,25% p. a. Sowohl das "TopZins online" als auch das "TopZins Fresh" sind nur in Verbindung mit einem Girokonto bei der Degussa Bank erhältlich.

CosmosDirekt erhöhte per 1.1.23 auf 0,90% für Guthabenteile bis EUR 100.000. Im vorangegangenen Quartal waren es 0,75% p. a. für Guthabenteile bis EUR 25.000.

LeasePlan Bank aus den Niederlanden erhöhte am 1.1.23 von 1,10% auf 1,50%.

Die norisbank legte am 30.12.22 ein Sonderzinsangebot mit 1,25% p. a. für den Anlagezeitraum bis 30.6.23 auf. Den Sonderzins räumt sie auf Tagesgeldkonten ein, die ab 30.12.22 eröffnet werden, und gibt dabei vor, das ausschließlich Neugeld angelegt werden darf. Um das Konto mit Sonderzins zu erhalten, darf zum Stichtag 30.12.22 noch kein Tagesgeldkonto bei der norisbank bestanden haben. Maximal dürfen dann EUR 100.000 angelegt werden. Als Neugeld zählen Gelder, die sich bei Auflage des Angebots am 30.12.22 noch nicht auf Konten der norisbank befunden haben. Und Ein- bzw. Zuzahlen ist ausschließlich per Überweisung von einem Konto bei einer Fremdbank gestattet, aber jederzeit, Verfügungen sind auch jederzeit möglich. Die norisbank behält sich vor, nur mit dem jeweils geltenden Standardzins zu verzinsen, sofern die Bedingungen nicht vollumfänglich erfüllt sind, insbesondere wenn das gesamte Guthaben nicht ausschließlich von einem Konto bei einer Fremdbank eingezahlt wurde.

Avida Finans aus Schweden senkte am 30.12.22 von 1,10% auf 1,00%.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 6.12.22 von 1,00% auf 1,05%, am 16.12.22 von 1,05% auf 1,09% und am 30.12.22 von 1,09% auf 1,10%.

Die Südtiroler Sparkasse erhöhte am 23.12.22 von 1,01% auf 1,20%.

Consorsbank hat im Zinsrennen am 22.12.22 mit dem Neukundenangebot nochmals die Führung übernommen: 2,10% p. a. statt zuletzt 1,65% p. a. gelten nun. Weiterhin für Guthabenteile bis eine Million Euro und in den ersten sechs Monaten, mit den Möglichkeiten, die Sonderverzinsung zu verlängern. Vorangegangen waren am 6.12.22 die 1,65% p. a., ausgehend von 1,30% p. a. Und ein paar Tage davor, am 30.11.22, sind bei den Bedingungen Änderungen vorgenommen worden: Das Angebot ist seitdem auch für Minderjährige verfügbar, beim Junior-Depot ist das Tagesgeldkonto mit Sonderzins automatisch dabei. Bei den Möglichkeiten, die Sonderverzinsung zu verlängern, ist eine weggefallen, die mit dem Dazueröffnen des "Girokontos Unlimited". Weggefallen ist auch das Versprechen, dass man bei weiteren Zinsanhebungen bei dem Angebot während der laufenden Sonderverzinsung für den restlichen Zeitraum ebenfalls den höheren Sonderzins erhält.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 7.12.22 von 0,96% auf 1,00%, am 13.12.22 von 1,00% auf 1,01%, am 16.12.22 von 1,01% auf 1,06% und am 22.12.22 von 1,06% auf 1,09%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 6.12.22 von 0,96% auf 1,00%, am 8.12.22 von 1,00% auf 1,02% und am 21.12.22 von 1,02% auf 1,09%.

Bigbank aus Estland erhöhte am 21.12.22 zum einen ihren Standardzins von 1,25% auf 1,35% und zum anderen ihr Neukundenangebot von 1,75% p. a. auf 2,00% p. a. Beim Neukundenangebot gilt der Sonderzins für drei Monate.

Volkswagen Financial Services setzte am 20.12.22 das Neukundenangebot auf dieselbe Zinshöhe wie ING - auf 2,00% p. a. Volkswagen Financial Services wendet den Sonderzins ebenfalls auf Guthabenteile bis EUR 50.000 an, garantiert ihn aber länger, sechs statt der vier Monate bei ING. Das Angebot gilt nur für volljährige Personen, nicht für Konten, die für Minderjährige eröffnet werden.

Die DHB Bank erhöhte am 20.12.22 beim "NetSp@r-Konto" den Standardzins von 0,85% auf 1,05% und das Neukundenangebot von 1,25% p. a. auf 1,50% p. a. (weiterhin für Guthabenteile bis EUR 25.000 und garantiert für die ersten sechs Monate). Beim "Tagesgeldkonto" erhöhte die DHB Bank von 0,75% auf 1,00%. Und bei den Kündigungsgeldern ging sie von 1,05% auf 1,25% (33 Tage Kündigungsfrist), von 1,10% auf 1,30% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 1,15% auf 1,35% (99 Tage Kündigungsfrist). Vorangegangen war am 6.12.22 ein Erhöhen ausschließlich bei den Kündigungsgeldern, von 0,90% zunächst auf 1,05% (33 Tage Kündigungsfrist), von 0,95% zunächst auf 1,10% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 1,00% zunächst auf 1,15% (99 Tage Kündigungsfrist).

Hanseatic Bank erhöhte am 20.12.22 von 0,50% auf 0,80%.

Ford Money erhöhte am 20.12.22 von 0,85% auf 1,05%.

abcbank erhöhte am 19.12.22 bei den zwei Kündigungsgeldern: bei "abcSpar45" von 0,80% auf 1,00% und bei "abcSpar90" von 1,00% auf 1,25%

Sonderzinsangebote werden von immer mehr Banken aufgelegt, auch von solchen, die in der Vergangenheit damit nicht in Erscheinung getreten sind. So bietet die Santander Consumer Bank auf dem "Geld-Management-Konto" einen Sonderzins von 1,00% p. a. für die ersten sechs Monate, sofern ab 15.12.22 eröffnet und zum Zeitpunkt der Eröffnung kein weiteres Geld-Management-Konto für den Antragsteller besteht.

ING bietet neuen Tagesgeldkunden seit 15.12.22 eine Sonderverzinsung von 2,00% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000. Das ist bei ING doppelt so viel wie zuvor (vorher 1,00% p. a.). Die Sonderverzinsung wird für vier Monate ab Kontoeröffnung eingeräumt. Als neuer Tagesgeldkunde zählt, wer in den vergangenen sechs Monaten kein Extra-Konto bei ING hatte. Bei der Verzinsung der Bestandskonten handelt ING allerdings im Gegensatz dazu sehr zurückhaltend, dort gab es keine weitere Anhebung, der Standardzins beträgt 0,30%.

Ikano Bank erhöhte am 15.12.22 von 0,41% auf 1,31%. Der Zins gilt für die Guthabenteile bis EUR 100.000.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 15.12.22 zunächst von 0,38% auf 1,10%.

Die akf bank erhöhte per 15.12.22 bei ihrem Sparkonto mit sechswöchiger Kündigungsfrist von 0,40% auf 1,00%.

Die österreichische Niederlassung der Banco do Brasil erhöhte beim "Flexgeld24" per 15.12.22 von 1,00% auf 1,25%.

Die Mercedes-Benz Bank verzinst - obwohl sie im vergangenen Mai ihren Ausstieg aus dem Einlagengeschäft verkündete, wir berichteten, und für Neukunden auch weiterhin keine Abschlussmöglichkeit anbietet - seit 14.12.22 wieder auf dem Tagesgeldkonto mit Online-Kontoführung, sie erhöhte von 0,00% auf 0,40%. Laut Auskunft der Pressesprecherin wolle die Bank wegen des gestiegenen Zinsniveaus ihren Bestandskunden bis zum Einstellen des Einlagengeschäfts in 2024 marktgerechte Zinssätze bieten.

Bank11 besserte ihr Neukundenangebot an den drei relevanten Stellen auf: Auf Tagesgeldkonten, die ab 14.12.22 eingerichtet werden, bietet sie nun 1,80% p. a. für Guthabenteile bis EUR 250.000, in den ersten sechs Monaten. Zuvor waren es 1,40% p. a. für Guthabenteile bis EUR 100.000, und nur für vier Monate.

Die IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 14.12.22 ihren Standardzins für die Guthabenteile bis EUR 50.000 von 0,25% auf 0,50%.

Die PSA Direktbank erhöhte für Neukunden, die ab 13.12.22 eröffnen, ihr Sonderzinsangebot von 0,70% p. a. auf 1,80% p. a. Sie richtet den Sonderzins dabei für die ersten drei Monate auf Guthabenteile bis EUR 100.000 ein. Auch Bestandskunden, die vor dem 13.9.22 ihr Tagesgeldkonto eröffnet haben, können jetzt 1,80% p. a. bekommen, und zwar über eine Neugeld-Aktion mit Zinsbonus in Höhe von 1,50% p. a. auf den im Zeitraum 13.12.22 bis 12.3.23 zusätzlich angelegten Betrag, maximal bis zu einem zusätzlichen Betrag von EUR 100.000. Hinzuzurechnen ist der jeweils gültige Standardzins (derzeit 0,30%).

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 12.12.22 von 0,96% auf 1,00%.

1822direkt erhöhte für Neukunden, die ab 7.12.22 eröffnen, auf 1,55% p. a. für die Guthabenteile bis EUR 100.000, zuvor lag das Angebot bei 1,00% p. a. für die Guthabenteile bis EUR 50.000. Die Sonderverzinsung wird lange garantiert, sechs Monate ab Kontoeröffnung.

Die Postbank erhöhte per 1.12.22 bei ihrem zum privaten Girokonto angebotenen Tagesgeld von 0,001% auf 0,25%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Younited Credit aus Frankreich senkte am 3.1.23 leicht, und zwar bei 12 Monaten auf 2,48% (vorher 2,58%), bei 4 Jahren auf 3,25% (vorher 3,35%) und bei 5 Jahren auf 3,35% (vorher 3,45%). Vorangegangen war am 8.12.22 ein Erhöhen bei 12 Monaten auf zunächst 2,58% (vorher 2,10%), bei 2 Jahren auf 2,92% (vorher 2,75%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,05%), bei 4 Jahren auf 3,35% (vorher 3,10%) und bei 5 Jahren auf 3,45% (vorher 3,15%).

GEFA BANK erhöhte am 3.1.23 bei 2 Jahren auf 2,90% (vorher 2,50%), bei 3 Jahren auf 3,10% (vorher 2,70%) und bei 4 Jahren auf 3,30% (vorher 2,80%).

Akbank erhöhte zum 2.1.23, beim "AK-Online Festgeld" beispielsweise bei 12 Monaten auf 2,50% (vorher 1,80%), bei 2 Jahren auf 2,80% (vorher 2,25%) und bei 5 Jahren auf 3,20% (vorher 2,80%).

FIMBank aus Malta erhöhte am 30.12.22 bei 3 Monaten auf 1,85% (vorher 1,80%), bei 6 Monaten auf 2,30% (vorher 2,20%) und bei 12 Monaten auf 2,85% (vorher 2,80%). Vorangegangen war am 16.12.22 ein Anheben bei 3 Monaten auf 1,80% (vorher 1,60%) und bei 6 Monaten auf 2,20% (vorher 2,15%).

Collector Bank aus Schweden senkte am 30.12.22 bei 9 Monaten auf 2,15% (vorher 2,40%).

Die Aareal Bank erhöhte am 30.12.22 auf der ZinsMarkt-Plattform bei 18 Monaten auf 2,75% (vorher 2,50%), bei 2 Jahren auf 3,25% (vorher 3,10%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,10%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 2,95% (vorher 2,80%). Auch erweiterte sie um eine 9-monatige Laufzeit zu 1,50% und eine 12-monatige zu 2,60%. Ihre Festzinsanlagen bietet die Aareal Bank seit Kurzem auch über die WeltSparen-Plattform an; für die ZinsMarkt-Plattform ein Rückschlag, da diese starken Zinsangebote aus Deutschland nicht mehr exklusiv bei ihr sind. Auf WeltSparen ist diese Zinserhöhung jedoch nicht in dem Umfang umgesetzt worden.

Izola Bank aus Malta erhöhte am 23.12.22 bei 6 Monaten auf 2,25% (vorher 1,65%), bei 12 Monaten auf 2,70% (vorher 1,75%), bei 2 Jahren auf 3,05% (vorher 1,90%) und bei 3 sowie 5 Jahren auf 3,25% (vorher 2,85% und 3,00%).

PEAC erhöhte am 23.12.22 um 0,30 bis 0,85 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 12 Monaten auf 2,30% (vorher 1,90%), bei 2 Jahren auf 2,80% (vorher 2,50%) und bei 4 Jahren auf 3,10% (vorher 2,50%).

pbb direkt erhöhte am 20.12.22 um 0,50 bis 1,00 Prozentpunkte, beim Produkt "Festgeld" bei 12 Monaten auf 2,25% (vorher 1,75%), bei 2 Jahren auf 3,00% (vorher 2,10%), bei 3 Jahren auf 3,15% (vorher 2,20%), bei 5 Jahren auf 3,25% (vorher 2,50%) und bei 10 Jahren auf 3,50% (vorher 3,00%).

GRENKE BANK senkte am 16.12.22 bei 12 Monaten auf 2,20% (vorher 2,50%) und später auf 1,70%, bei 2 Jahren erhöhte sie hingegen auf 3,15% (vorher 3,05%). Die Zinsangebote werden seit 21.12.22 nicht mehr auf der WeltSparen-Plattform angezeigt. Zuvor wurde der Produktabschluss schon auf der bankeigenen Website offline genommen, vorübergehend wie es heißt, GRENKE BANK schreibt dort: "Aufgrund der sehr großen Nachfrage nach unserem Festgeldangebot müssen wir aktuell einzelne Vertriebskanäle zeitweise begrenzen, damit wir die Anfragen unserer Kunden auch weiterhin in zufriedenstellender Zeit beantworten können."

Die akf bank erhöhte am 15.12.22 bei 3 Monaten auf 1,20% (vorher 0,80%), bei 6 Monaten auf 1,40% (vorher 1,10%), bei 9 Monaten auf 1,60% (vorher 1,20%) und bei 12 Monaten auf 2,20% (vorher 2,00%).

Bank11 erweiterte am 14.12.22 um eine 3-monatige Laufzeit zu 1,50% und erhöhte ansonsten um 0,25 bis 0,35 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 1,75% (vorher 1,40%), bei 12 Monaten auf 2,30% (vorher 2,05%), bei 2 Jahren auf 2,85% (vorher 2,60%), bei 3 Jahren auf 3,10% (vorher 2,85%), bei 4 Jahren auf 3,20% (vorher 2,95%) und bei 5 Jahren auf 3,30% (vorher 3,05%)

CKV aus Belgien erhöhte am 14.12.22 um 0,15 bis 0,50 Prozentpunkte, beispielsweise bei 3 Monaten auf 1,55% (vorher 1,35%) und bei 12 Monaten auf 2,90% (vorher 2,40%).

Die PSA Direktbank erhöhte am 13.12.22 um 0,75 bis 1,00 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 1,80% (vorher 1,00%), bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 1,25%), bei 2 Jahren auf 2,25% (vorher 1,50%), bei 3 Jahren auf 2,50% (vorher 1,75%) und bei 4 Jahren auf 3,00% (vorher 2,00%)

Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich erhöhte am 13.12.22 bei 3 Monaten auf starke 1,80% (vorher 1,35%), bei 6 Monaten auf starke 2,25% (vorher 1,90%) und bei 9 Monaten auf 2,35% (vorher 2,20%).

BNF Bank aus Malta senkte am 12.12.22 bei 3 Monaten auf 1,50% (vorher 1,78%), bei 6 Monaten auf 1,75% (vorher 2,25%) und bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 2,82%).

GEFA BANK erhöhte bei der Stufenzinsanlage "ZinsWachstum". Für Abschlüsse ab 8.12.22 errechnet sich über die Gesamtlaufzeit von 6 Jahren im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 3,00% (vorher 2,35%). Auch bietet GEFA BANK seitdem wieder das Produkt in der 3-jährigen Variante an, die jährliche Rendite dabei im Schnitt 2,60%.

Südtiroler Sparkasse erhöhte am 6.12.22 bei den Laufzeiten bis 3 Jahren um 0,20 bis 0,50 Prozentpunkte. Vorne liegt sie bei 6 Monaten mit 1,80% (vorher 1,30%) und bei 9 Monaten mit 1,90% (vorher 1,40%), bei den weiteren Laufzeiten im Mittelfeld.

Alles Gute im neuen Jahr wünscht

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