Newsletter: Direktbanken.News 02/2022

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Themenüberblick

Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Der Newsticker

++ zum gebührenfrei geführten "Jungen Konto" der BBBank ist derzeit ein hoher Bonus erhältlich, und zwar EUR 100,00 im Eröffnungszeitraum 1.2.22 bis 31.3.22. Während dieses Girokonto grundsätzlich auch für Minderjährige eröffnet werden kann, ist der Eröffnungsbonus nur für Neumitglieder im Alter von 18 bis einschließlich 26 Jahre erhältlich. Die BBBank ist eine Genossenschaftsbank, in den vergangenen sechs Monaten darf keine Mitgliedschaft bestanden haben. Im Zusammenhang mit der Kontoeröffnung muss ein Genossenschaftsanteil über mindestens EUR 15,00 erworben werden. Die EUR 100,00 werden nach Kontoeröffnung automatisch gutgeschrieben und der Kaufpreis für den Genossenschaftsanteil wird automatisch abgebucht

++ C24 nahm am 25.1.22 das "Flexkonto" aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis. Es wurde bis dahin bonitätsschwachen Kunden angeboten, die die regulären Girokontomodelle aufgrund der Bonitätseinschätzung nicht bekamen. Auf Nachfrage teilte uns C24 mit, dass es auch für bestehende Kunden abgeschafft wurde, ihnen sei natürlich die Möglichkeit angeboten worden, in andere Girokontomodelle von C24 zu wechseln. Bei Marktstart hatte C24 erklärt, keine Berührungsängste zu haben und auch mit bonitätsschwachen Kunden perspektivisch Geld verdienen zu können. Das Flexkonto hatte denselben Funktionsumfang wie das Standardmodell, nur musste zur kostenlosen Kontoführung jeden Tag im Monat zum Tagesschluss ein Guthaben von mindestens EUR 150,00 bestehen. Wurde die Voraussetzung nicht erfüllt, fiel für den Folgemonat ein Kontopreis von EUR 5,90 an. Weiterhin gibt es bei C24 ein Basiskonto, das ist gesetzlich vorgeschriebenen und es gelten dazu besondere Schutzvorschriften

++ GeldKarte und girogo werden Ende 2024 offiziell abgeschaltet. Beide Systeme sind im Zeitverlauf obsolet geworden. Laut der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e. V. löse die girocard sie ab. Mitglieder der Initiative sind die Verbände der drei großen Bankengruppen in Deutschland und diverse Zahlungsdienstleister. Die GeldKarte wurde ab 1996 als elektronische Geldbörse für Kleinbetragszahlungen angeboten, insbesondere um an Verkaufsstellen mit begrenzter Infrastruktur mit zuvor aufgeladenem Guthaben bezahlen zu können, beispielsweise an Automaten ohne Internetverbindung. girogo war hiervon die kontaktlose Variante und wurde primär in Stadien oder auf Events verwendet. Die meisten Banken geben schon seit einigen Jahren keine Karten mehr mit diesen Funktionen heraus. Karten, die heute noch eines der beiden Logos tragen, sollen bis Ende 2024 ausgetauscht werden. Aktuell kann die GeldKarte beziehungsweise girogo noch an allen aktiven Akzeptanzstellen weiter genutzt werden. Auch das vorhandene Prepaid-Guthaben kann bei der jeweiligen Bank am Geldautomaten entladen werden. Die Funktionalität der Altersverifikation bleibe im Übrigen auf der girocard erhalten. Zudem sei in Planung, sie auch für die digitale girocard im Smartphone zu ermöglichen

++ Scalable Capital wird künftig die tatsächlichen Einstandskurse aus eingehenden Wertpapierüberträgen auch in der Depotansicht für den Kunden anzeigen, darüber informierte Scalable Capital Bestandskunden per E-Mail, die in der Vergangenheit bereits Wertpapiere zu Scalable Capital übertragen ließen. Viele andere Anbieter zeigen in der Depotansicht für den Kunden stattdessen die Kurse am Tag der Einlieferung als Einstandskurse an. Auf die korrekte Besteuerung hat das keine Auswirkung, da hierbei in der Regel andere Systeme zum Einsatz kommen; für den Kunden ist es aber die Stelle, an der er seine Anlagen bewerten möchte. Scalable Capital zeigt laut der E-Mail bei allen neuen eingehenden Wertpapieren bereits jetzt die tatsächlichen Einstandskurse an. Bei den zu einem früheren Zeitpunkt bereits eingegangenen Wertpapieren werde man in Kürze mit dem Nachtragen der historischen Einstandskurse beginnen und den Kunden nochmals per E-Mail informieren, sobald der Nachtrag für sein Depot durchgeführt ist. Die angezeigte Rendite in der Ansicht einzelner Wertpapiere werde sich dadurch erhöhen oder verringern. In der angezeigten Gesamtperformance würden sich die korrigierten Werte hingegen nicht widerspiegeln

++ onvista bank startete am 1.2.22 nochmals ein Neukundenangebot mit Orderguthaben: EUR 50,00 Orderguthaben bei mindestens drei kostenpflichtig durchgeführten Trades bis 30.4.22. onvista bank hatte im Jahresverlauf manchmal bessere Angebote; wer jetzt ein Depot dort eröffnen möchte, für den kommt es aber natürlich passend. Der Online-Antrag muss dabei bis 28.2.22 durchlaufen werden, die Identifikation bis 15.3.22 vorliegen und die drei Trades bis spätestens 30.4.22 durchgeführt sein. Teilausführungen werden nicht separat als Trade gewertet und generell ausgenommen sind Sparplanausführungen, Orders über einen US-Börsenplatz, der Handel an der Terminbörse Eurex sowie der Handel in CFDs. onvista bank wertet nur einmal im Monat die Aktion aus und informiert per Nachricht im Webtrading, sobald das Orderguthaben zur Verfügung gestellt wurde. Das Orderguthaben ist ab diesem Zeitpunkt bis 30.6.22 nutzbar. Es wird automatisch verrechnet, kann online aber nicht eingesehen werden. Verrechnet wird es mit den anfallenden Orderpreisen im Handel an deutschen Börsenplätzen und im außerbörslichen Handel. Man kann sozusagen 10-mal ohne den Grundpreis von EUR 5,00 handeln. Nur ohne Grundpreis, weil das Orderguthaben nicht für die pauschalierte Handelsplatzgebühr und etwaige Börsengebühren/Maklercourtage angewendet wird. Angewendet wird es wiederum auch nicht für den Kauf von Sparplänen, im Handel von Fonds über die Kapitalanlagegesellschaft, im Handel an den US-Börsen, im CFD-Handel sowie im Handel an der Terminbörse Eurex. Die Definition des Neukundenbegriffs ist hier auch nicht unwichtig: Neukunde ist, wer in den vergangenen zwölf Monaten kein Kunde der onvista bank war, was sich auch auf finanzen.net-Depots bezieht, aber nicht auf comdirect oder die Commerzbank, obwohl onvista bank eine Marke der Commerzbank ist

++ comdirect stockte ihr Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden am 24.1.22 wieder um den schon häufiger verwendeten Baustein mit EUR 50,00 Geldprämie auf: Um die Geldprämie zu erhalten, muss der vollständige Eröffnungsantrag im Zeitraum bis 28.2.22 bei comdirect eingehen und der neue Kunde mindestens drei Trades innerhalb von nur 14 Tagen nach Depoteröffnung tätigen. Zu den Trades zählen auch Sparplanausführungen, aber keine Trades an der Eurex, mit CFDs oder Aktienneuemissionen. Die Geldprämie wird comdirect bei Erfüllung der Bedingungen 24 Tage nach Depoteröffnung dem Depot-Verrechnungskonto gutschreiben. Die weiteren Bausteine sind der vergünstigte Handel in den ersten zwölf Monaten und die Befreiung von der Depotgebühr für die ersten drei Jahre

++ bei Trade Republic können volljährige, in Deutschland wohnende Neukunden derzeit eine Gratisaktie für die Depoteröffnung hinzubekommen. Die Aktion ist wenig transparent beschrieben, sie läuft nicht in einem bestimmten Zeitraum, sondern wenn Trade Republic bei Online-Registrierung darauf hinweist, dass sie gilt. Der Button zur Online-Registrierung ist dann mit "Gratisaktie erhalten" beschriftet. Daneben werde Trade Republic von Zeit zu Zeit auch eine Aktion zu Kryptowerten oder mit Aktionscode durchführen, die Bedingungen sind ähnlich. Eine Aktion mit Gratisaktie kennt man bereits von finanzen.net zero. Bei Trade Republic ist es so, dass weder die Firmennamen noch die Zuteilungsquoten genannt sind, stattdessen heißt es: "ein bestimmter Pool von Aktien, aus dem zufällig ausgewählte Aktien und/oder Aktienbruchteile im Wert von EUR 5,00 bis EUR 200,00 zugeteilt werden". Die Angabe zum Wert bezieht sich auf den Zeitpunkt der Zuteilung. Der tatsächliche Aktienkauf wird zeitlich nach der Zuteilung durchgeführt, weshalb der Wert bei Kauf außerhalb des angegebenen Wertebereichs liegen kann. Um die Prämie zu erhalten, muss bis zum 21. Tag nach dem Eröffnungstag des Depots eine erste Einzahlung auf dem Treuhandsammelkonto unter Angabe der virtuellen IBAN des Kunden oder ein Wertpapierübertrag eingegangen sein. Das Depot muss zu dem Zeitpunkt ungekündigt sein. Die erforderliche Mindesthöhe für eine solche erste Einzahlung bzw. den Wertpapiereingang will Trade Republic variabel festlegen können, sie werde in der App von Trade Republic angezeigt

++ die Postbank nahm am 18.1.22 noch Vanguard zu den ETF-Aktionskonditionen hinzu: In 12 ausgewählte ETFs des Anbieters kann bis 30.6.22 online per Einmalanlage jeweils für lediglich EUR 4,95 Orderentgelt investiert werden (sofern Order im Volumen größer EUR 1.200) und per Sparplan ohne Ausführungsentgelt

++ der Low-Cost-Broker justTrade unterstützt ab sofort auch Wertpapiersparpläne, bislang konnten bei justTrade nur Einmalanlagen getätigt werden. Zu Beginn ist das Angebot mit 189 sparplanfähigen Wertpapieren noch klein - 102 ETFs verschiedener Anbieter, 13 ETCs zum Vermögensaufbau mit Rohstoffen, 24 Krypto-ETPs und 50 Zertifikate auf wikifolio-Portfolios. Sparpläne auf Aktien oder auf gemanagte Fonds sind weiterhin nicht verfügbar. Wie bei den Einmalanlagen erhebt justTrade für die Sparplanausführung erfreulicherweise gar keine direkten Gebühren. Die Mindestsparrate beträgt EUR 25,00. Die Ausführung des Sparplans erfolge am ersten Börsenhandelstag eines Monats ab 16:15 Uhr über Quotrix. Abweichend davon werden die Zertifikate auf wikifolio-Portfolios über Lang & Schwarz ausgeführt

++ während andere die Freigrenzen für Negativzinsen senken, räumt justTrade eine Freigrenze ein: Bislang erhob justTrade den Negativzins von derzeit minus 0,50% bereits ab dem ersten Euro, was viele als den größten Nachteil bei justTrade empfanden. Im ersten Halbjahr, in der Zeit vom 1.1.22 "bis mindestens" 30.6.22, werden nun aber für Guthabenteile bis EUR 5.000 keine Negativzinsen erhoben, erst ab den Guthabenteilen darüber. Das gilt für alle, für Neu- und Bestandskunden. justTrade informierte die Bestandskunden per E-Mail darüber

++ bei der TF Bank aus Schweden gibt es zur beitragsfreien "TF Mastercard Gold" ein Angebot mit EUR 30,00 Willkommensbonus: Den Bonus erhalten Karten-Neukunden der TF Bank, die im Zeitraum 1.2.22 bis 28.2.22 die Karte über die in unserem Newsletter oben verlinkte Aktionsseite beantragen und bis zum 15.4.22 einen Umsatz von in der Summe mindestens EUR 150,00 über Apple Pay oder Google Pay generieren. Die Möglichkeit, die TF Mastercard Gold mit Apple Pay zu nutzen, ist im Januar bereitgestellt worden, Google Pay zu nutzen, im vorangegangenen Dezember. So wird zugleich darauf aufmerksam gemacht. Nicht gewertet bei den Umsätzen werden Rückerstattungen und Geldtransfers wie beispielsweise über PayPal. Den Bonus verbucht die TF Bank vier bis sechs Wochen nach Erreichen der Voraussetzungen auf dem Kartenkonto. Die TF Mastercard Gold ist eine Revolving-Credit-Card, bei der kein Auslandsentgelt und keine Abhebegebühr (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers) anfallen und ein Reiseversicherungspaket kostenfrei enthalten ist

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Hoist Finance aus Schweden änderte am 3.2.22 von 0,15% auf 0,14%.

Klarna Bank aus Schweden senkte - nach dem Einführen des Festgeldangebots in der eigenen App - auf WeltSparen zunächst deutlich beim Festgeld und am 2.2.22 beim Tagesgeld, dort von 0,16% auf 0,14%.

Die Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden tritt seit Jahresanfang wie berichtet unter dem Namen FIBR auf. Amsterdam Trade Bank N. V. ist weiterhin die rechtliche Firmierung, FIBR lediglich die verwendete Handelsmarke. Die Website unter dem bisherigen Namen besteht noch, parallel dazu die neue unter fibr.com. Um auf ihre Tages- und Festgeldkonten wieder zugreifen zu können, müssen die Kunden auf der neuen Website zunächst ihren FIBR-Login erstellen und dabei mit den ATB-Anmeldedaten verbinden. Wie das zu bewerkstelligen ist, darüber informiert die Bank in E-Mails und auf der Login-Seite. Nach der Anmeldung erhalten Kunden für jedes Sparprodukt eine neue IBAN. Um die Kunden trotz des Aufwands mitzunehmen, wurden die Zinssätze per 2.2.22 ausgehend von einem niedrigen Niveau ein wenig erhöht, beim Tagesgeld von 0,00% auf 0,01%, beim Festgeld um bis zu 0,25 Prozentpunkte.

Die EthikBank erhebt den Negativzins auf dem Tagesgeldkonto seit 1.2.22 bereits für Guthabenteile ab EUR 10.000, zuvor für Guthabenteile ab EUR 50.000. Bei bestehenden Kunden gilt es nur, sofern eine mögliche Berechnung von Negativzinsen vereinbart wurde.

East West Direkt aus Luxemburg erhöhte am 28.1.22 von 0,10% auf 0,12%.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 28.1.22 leicht, von 0,15% auf 0,16%.

Avida Finans aus Schweden senkte zunächst am 13.1.22 von 0,15% auf 0,13% und am 28.1.22 von 0,13% auf 0,11%.

Die Südtiroler Sparkasse senkte am 20.1.22 von 0,10% auf 0,08%. Für Neukunden, die ab 20.1.22 eröffnen, gibt sie keine Zinsgarantie für 90 Tage mehr.

Collector Bank aus Schweden änderte am 10.1.22 von 0,16% auf 0,15%.

Nordiska aus Schweden änderte am 10.1.22 von 0,15% auf 0,14%.

Volkswagen Financial Services strich beim Produkt "Sparkonto" am 6.1.22 die Verzinsung. Zuvor betrug sie 0,05%.

Renault Bank direkt meldet sich zurück, mit einem Neukundenangebot wie es bis Februar 2021 bei Renault Bank direkt üblich war; in letzter Zeit hatte sie Neukunden lediglich noch die aktuellen Zinssätze für einen Monat garantiert. Neukunden, die ab 5.1.22 eröffnen, erhalten eine feste Sonderverzinsung von 0,10% p. a. für Guthabenteile bis EUR 100.000. Die Sonderverzinsung und der Zins von 0,01% p. a. für Guthabenteile größer EUR 100.000 werden drei Monate ab Kontoeröffnung garantiert. Der Standardzins von Renault Bank direkt beträgt derzeit 0,05% für die Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

CKV aus Belgien erhöhte am 2.2.22 bei 2 Jahren auf 0,65% (vorher 0,60%), bei 3 Jahren auf 0,90% (vorher 0,85%) und bei 4 Jahren auf 1,00% (vorher 0,95%). Bei 12 Monaten senkte sie allerdings auf 0,25% (vorher 0,35%). Vorangegangen war am 11.1.22 eine Senkung bei 12 Monaten um 0,10 Prozentpunkte und bei 2 Jahren um 0,05 Prozentpunkte.

J&T Banka aus Tschechien erhöhte am 31.1.22 bei 2 Jahren auf 1,05% (vorher 0,80%) und bei 3 Jahren auf 1,15% (vorher 0,90%). Das sind wieder interessante Angebote. Zwischenzeitlich weniger, denn am 5.1.22 war eine Senkung bei 2 Jahren auf zunächst 0,80% (vorher 0,85%) vorangegangen und bei 5 Jahren auf 0,90% (vorher 1,20%).

Die Klarna Bank startete am 26.1.22 die Abschlussmöglichkeit für eine Festgeldanlage in der Klarna-App, über ihre Website bietet sie Festgeld nicht mehr an. Es ist eine ganz neue Produktversion mit der Bezeichnung "Festgeld+". Die Zinssätze hob Klarna dabei an: bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,36%), bei 2 Jahren auf 0,85% (vorher 0,70%), bei 3 Jahren auf 1,05% (vorher 0,88%) und bei 4 Jahren auf 1,15% (vorher 1,00%). Klarna will so die App - die Shopping, Konsumfinanzierung und Banking vereinen soll - für die Nutzer noch stärker zur Schaltzentrale machen. Um auf dem Festgeld+ anlegen zu können, wird das Girokonto von Klarna benötigt, es wird ohne Grundpreis geführt. Mit vorhandenem Guthaben auf dem Girokonto tippt man auf "Klarna Savings" und wählt die gewünschte Laufzeit und den fest anzulegenden Betrag. In der neuen Produktversion ist kein Mindestanlagebetrag vorgeschriebenen. Die Zinsen der mehrjährigen Laufzeiten werden jeweils nach einem Laufzeitjahr auf das Girokonto überwiesen, und am Laufzeitende automatisch auch der Anlagebetrag. Es ist weiterhin eine Anlage bei der Zentrale in Stockholm, steuerlich eine Auslandsanlage, es gilt die schwedische Einlagensicherung. Für die ältere Produktversion - die Kunden besitzen, die vor dem 26.1.22 eröffneten - war kein Girokonto bei Klarna notwendig, die Eröffnung wurde über ein auf dem Postweg einzureichendes Formular abgewickelt, der Mindestanlagebetrag betrug EUR 5.000 und am Laufzeitende wurde verlängert, sofern der Kunde keine andere Weisung erteilte. Diese Version zieht nicht in die App ein, die Handhabung bleibt unverändert. Auf dem Einlagenmarktplatz WeltSparen ist Klarna Bank weiterhin mit Festgeld, derzeit zumindest. Die von Klarna dort angebotenen Zinssätze sind regelmäßig niedriger.

Ford Money senkte am 21.1.22 bei 2 sowie 3 Jahren um 0,10 Prozentpunkte, auf 0,35% (vorher 0,45%) und 0,50% (vorher 0,60%) - das sind gerade die Laufzeiten, bei denen sie zuvor besonders gut lag. Hingegen erhöhte sie bei 4 sowie 5 Jahren um 0,05 Prozentpunkte, auf 0,55% (vorher 0,50%) und 0,60% (vorher 0,50%).

Die Südtiroler Sparkasse bietet seit 20.1.22 mehr als nur die 12-monatige Laufzeit: Hinzugekommen sind die Laufzeiten 6 sowie 9 Monate zu 0,10%, 18 Monate zu 0,30% und 2 Jahre zu 0,35%.

Bigbank aus Estland beendete per 20.1.22 die vor Weihnachten ausgerufene Aktion, ihr Zinsangebot für 12 Monate liegt nun bei 0,45% (vorher 0,75%), für 2 Jahre bei 0,70% (vorher 1,00%) und für 3 Jahre wieder bei 0,85% (vorher 1,25%).

FIMBank aus Malta erhöhte am 13.1.22 bei 12 Monaten auf 0,65% (vorher 0,55%).

Zinspilot bessert mit dem "Neujahrsbonus" bei den Anlagestartterminen von 17.1.22 bis 15.2.22 die Rendite ein wenig auf. Diese neue Aktion gilt für Neu- und Bestandskunden, mit anderen Aktionen ist sie nicht kombinierbar. Eine Geldprämie von insgesamt bis zu EUR 150,00 ist erzielbar, wofür allerdings sehr viele Anlagen getätigt werden müssten. Pro Tagesgeld- oder Festgeldanlage ab mindestens EUR 10.000 wird bei bestimmten Laufzeiten eine Geldprämie gezahlt: EUR 2,50 bei Tagesgeld- bzw. "Flexgeld24"-Anlagen mit mindestens 3-monatiger Haltedauer, EUR 5,00 bei 6-monatigen Festgeldern und EUR 7,50 bei 9- und 12-monatigen Festgeldern. Für Festgeldanlagen mit Laufzeiten länger als 12 Monate wird kein Neujahrsbonus gezahlt. Anlagewechsel und Wiederanlagen werden nicht prämiert, es muss sich um neue Anlagen im Aktionszeitraum handeln. Bei Widerruf oder Unterschreiten des Mindestanlagebetrags von EUR 10.000 entfällt die Prämie für die jeweilige Anlage. Zur Teilnahme ist einmalig eine Registrierung bis 15.2.22 nötig, indem man auf der Aktionsseite seine bei Zinspilot hinterlegte E-Mail-Adresse in ein entsprechendes Feld eingibt, daraufhin erhält man per E-Mail eine Bestätigung inklusive Referenznummer. Die Geldprämien überweist Zinspilot spätestens am 20.3.22 auf das Referenzkonto bei der Hausbank.

Renault Bank direkt erhöhte am 5.1.22 bei 2 Jahren auf 0,25% (vorher 0,15%), bei 3 Jahren auf 0,35% (vorher 0,25%), bei 4 Jahren auf 0,45% (vorher 0,35%) und bei 5 Jahren auf 0,55% (vorher 0,45%).

Noch einen schönen Februar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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