Newsletter: Direktbanken.News 02/2023

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Themenüberblick

BaFin zieht North Channel Bank aus dem Verkehr
Trade Republic setzt mit Guthabenverzinsung weiteres Alleinstellungsmerkmal
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


BaFin zieht North Channel Bank aus dem Verkehr

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) schloss wegen drohender Überschuldung die in Mainz ansässige North Channel Bank, die Behörde ordnete am 12.1.23 ein Moratorium an. Zinsanlegern ist die North Channel Bank von der WeltSparen-Plattform bekannt, sie war dort eine der wenigen Anlagebanken mit Sitz in Deutschland, in den vergangenen Monaten nur noch mit Abschlussmöglichkeiten zu 0,00% bei den Festgeldlaufzeiten von 4, 5 und 6 Jahren, aber bis Juli 2021 mit vergleichsweise hohen Zinssätzen.

Anlass für das Durchgreifen sind Schadensersatzforderungen in Höhe von insgesamt 176 Millionen Euro der dänischen und belgischen Steuerbehörden. Die Bank war in den Jahren 2012 bis 2015 in sogenannte Cum-ex-Deals involviert, mittels derer zu Aktiendividenden Steuererstattungen erlangt wurden, obwohl die zugrunde liegenden Kapitalertragsteuern gar nicht gezahlt worden waren. Die BaFin hält die gerichtliche Durchsetzbarkeit der Ansprüche zumindest zu einem wesentlichen Teil für wahrscheinlich und sieht die Bank nicht imstande, in dieser Höhe Schadensersatz zu zahlen. Zudem sei die Bank chronisch defizitär und habe kein nachhaltiges Geschäftsmodell mehr. Bereits ab August 2021 habe die BaFin deshalb die Kreditvergabe und die Einlagenannahme beschränkt sowie zusätzliche Kapitalanforderungen angeordnet.

Bei der North Channel Bank geht es nicht direkt um die Steuerstraftaten, sondern um das Waschen der zulasten der dänischen und belgischen Steuerzahler erbeuteten Gelder. Obwohl die Bank gewusst haben soll, dass die Profite aus diesen illegalen Taten stammen, erstattete sie keine Geldwäscheverdachtsanzeige. Der Löwenanteil davon in Dänemark erbeutet, die Vorfälle gehören zum größten Steuerbetrug in der Geschichte des Landes. Strippenzieher sollen Geschäftsleute aus den USA gewesen sein, die sich 2009 in die zuvor als Bankhaus Oswald Kruber firmierende Bank eingekauft hatten, sie im Anschluss eng auf das Refinanzieren einer ihrer Gesellschaften ausrichteten. So finanzierte die North Channel Bank fast ausschließlich deren Ankäufe von US-Kapitallebensversicherungen. Wegen des Verdachts auf Geldwäsche saßen die damals verantwortlichen Geschäftsführer der Bank in Untersuchungshaft, allerdings hat das Landgericht Koblenz im November 2022 die Anklage nicht zugelassen, entscheidend dafür war, dass die Vortat - die Steuerhinterziehung - nicht in Deutschland, sondern im Ausland begangen wurden.

Es ist eine kleine Bank, die Ende November laut BaFin nur noch auf eine Bilanzsumme von 123,5 Millionen Euro kam. Ein Verkauf an andere Investoren scheiterte. Die BaFin stellte am 25.1.23 offiziell fest, dass die Bank die Einlagen ihrer etwa 500 verbliebenen Einleger nicht mehr auszahlen kann, sie werden im Rahmen der Einlagensicherung entschädigt. Parallel dazu meldete die North Channel Bank Insolvenz an. Die Bank ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen. Über die freiwillige Einlagensicherung sind Einlagen bis EUR 3.268.000 je privatem Einleger gesichert.

Trade Republic setzt mit Guthabenverzinsung weiteres Alleinstellungsmerkmal

Der Neobroker Trade Republic führte am 4.1.23 eine Verzinsung für das nicht in Wertpapiere angelegte Guthaben ein. Und der Zinssatz ist mit derzeit 2,00% auf Guthabenteile bis EUR 50.000 so hoch, dass er reine Zinsanleger anzieht und bei Trade Republic für weiteres Wachstum sorgt. Er gilt für Bestands- und Neukunden, ist zeitlich nicht befristet, die Höhe kann gemäß AGB nach billigem Ermessen jederzeit von Trade Republic geändert werden. Guthabenteile oberhalb von EUR 50.000 werden nicht verzinst. Die anteiligen Zinsen werden monatlich gutgeschrieben. Bestandskunden erhalten eine Verzinsung erst, wenn sie die neuen AGB akzeptieren. Der Weg dazu ist, die App zu öffnen und in der Portfolio-Ansicht auf "Verdiene 2% p. a. Zinsen" zu tippen. Möglicherweise muss die App aktualisiert werden, um das angezeigt zu bekommen. Neukunden müssen die Verzinsung nicht explizit aktivieren, und sie können bei Depoteröffnung auch von der derzeitigen Aktion mit Gratisaktie profitieren, bei der Bedingungen wie unter anderem zwei Trades binnen 21 Tagen zu erfüllen sind.

Der Charme an der Sache bei Trade Republic ist, dass diejenigen, die in Wertpapiere investieren, so nun auch in der Zeit eine ansprechende Verzinsung bekommen, in der sie auf günstige Einstiegskurse warten. Sie erhalten die Verzinsung direkt auf ihre Liquidität, die sie für den Wertpapierhandel vorhalten, ohne umbuchen zu müssen. Das bot bis dahin so kein anderer Online-Broker oder Neobroker in Deutschland, die meisten zahlen gar keine Zinsen. Daher ist es wieder etwas - nachdem einige Neobroker ihr Leistungsangebot im Handel von Aktien und ETFs ausgebaut haben und dort durchaus sogar stärker sind -, mit dem Trade Republic sich hervortut, wie zuletzt mit dem Handel von echten Bruchteilen.

Einen Makel hat es: Die Kunden haben für das Guthaben kein Konto, das auf ihren Namen lautet. Stattdessen unterhält Trade Republic ungewöhnlicherweise für alle nicht angelegten Kundengelder Treuhandsammelkonten bei derzeit drei Bankpartnern. Die Kunden zahlen über eine ihnen zugeteilte individuelle virtuelle IBAN ein, sodass die Umsätze zugeordnet und die Salden der einzelnen Kunden von Trade Republic buchhalterisch ermittelt und ausgewiesen werden können. Trade Republic hat ein Treuhandsammelkonto bei Solaris und Deutsche Bank in Deutschland und bei der Citibank in Irland. Der Geschäftspartner für die Partnerbank ist Trade Republic, nicht der einzelne Kunde. Die Kunden teilt Trade Republic auf die Partnerbanken auf. Das Kontoguthaben ist bei der jeweiligen Bank durch eine gesetzliche Entschädigungseinrichtung nach EU-Recht geschützt, bei der irischen Citibank entsprechend von der irischen Einlagensicherung. Die Formulierungen von Trade Republic lassen stets darauf schließen, dass betraglich trotz der Sammelkonto-Konstruktion EUR 100.000 je Trade-Republic-Kunde gesichert seien. Die Rechtsposition der Kunden ist jedoch mit der Unsicherheit behaftet, dass letztlich doch nur insgesamt EUR 100.000 greifen könnten. Die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken bestätigte uns auf unsere Anfrage auch nur im Grundsatz (nicht konkret zu Trade Republic), dass ihre Sicherung bei Treuhandkonten in der Sicherungshöhe auf den einzelnen Einleger abstellt, jedoch müsse die konkrete Ausgestaltung des Treuhandsammelkontos ihren Vorgaben entsprechen und sowohl der Treuhandcharakter als auch die einzelnen Einleger eindeutig bezeichnet sein. Ob das bei Trade Republic so ausgestaltet ist, lässt sich für Außenstehende nicht beurteilen. Und Trade Republic sichert sich selbst gegenüber den Kunden ab; in der Kundenvereinbarung, die man im Antragsprozess vorgelegt bekommt, heißt es: "[…] Der Kunde trägt damit im Ergebnis das Insolvenzrisiko der das Treuhandsammelkonto führenden Treuhandbank, soweit Trade Republic in der Insolvenz der Treuhandbank den Anspruch auf Auszahlung des Kundenguthabens weder gegenüber der Einlagensicherung der Treuhandbank noch gegenüber dem Insolvenzverwalter der Treuhandbank im Rahmen des Insolvenzverfahrens realisieren kann." Gleichfalls wurde Mitte Januar auf Bitte der Citibank ein Hinweis ergänzt unter "Wie ist mein Geld abgesichert?", mit dessen letztem Satz wiederum die Citibank alle Verantwortung von sich weist: "[…] Da Trade Republic die Citibank Europe plc (CEP) darüber informiert hat, dass die CEP die Gelder auf dem Konto im Namen der Trade-Republic-Kunden hält, wird die CEP das Konto in ihren Unterlagen als "Begünstigtenkonto" kennzeichnen. Sollte der Fall der Einlagensicherung eintreten, wäre es Sache der irischen Zentralbank (Central Bank of Ireland), zu prüfen, welche der Begünstigten für den Schutz in Frage kommen."

Für die Kunden mit Wohnsitz in Deutschland wird die Kapitalertragsteuer automatisch abgeführt bzw. wenn möglich werden die Zinserträge mit einem vorhandenen Freistellungsauftrag verrechnet, dies gelte laut Auskunft des Kundensupports von Trade Republic auch wenn man dem Treuhandsammelkonto bei der irischen Citibank zugeordnet ist. Ebenso findet kein Quellensteuerabzug in Irland statt. Das erklärt sich insofern, dass Trade Republic eine Verzinsung von der Partnerbank als Zuwendung erhält, in der Kundenvereinbarung verzichtet der Kunde auf diese. Stattdessen erhält er die Verzinsung durch Trade Republic nach billigem Ermessen.

Der Newsticker

++ C24 kündigt mit einigen Wochen Vorlauf an, eine Guthabenverzinsung direkt auf dem Girokonto einzuführen. Ab 1.4.23 soll dort in allen Kontomodellen ein bis 31.12.23 befristeter Aktionszins von 2,00% p. a. gelten. Danach soll die Zinshöhe an einen Referenzzinssatz gekoppelt sein und sich aus der Formel Zinshöhe der Einlagefazilität der EZB abzüglich 1,50% ergeben, derzeit wären das 0,50%. Die Verzinsung wird auf dem eigentlichen Girokonto bis zu einem Höchstbetrag von EUR 50.000 gelten und pro eingerichtetem Pocket (Unterkonto) bis zum Höchstbetrag von EUR 5.000. Das Intervall der Zinsgutschrift wird quartalsweise sein. Von den Bestandskunden verlangt C24 die Zustimmung zu neuen AGB, damit die Verzinsung gewährt wird (die Vertragserkennung wird dabei standardmäßig aktiviert und eine Gebühr für Transaktionen im Zusammenhang mit Glücksspiel eingeführt). C24 hatte im vergangenen Oktober schon mal einen Aktionszins auf einem anderen Konto ausgerufen, auf dem "PocketZINS", einem zum Girokonto erhältlichen Tagesgeldpocket. Die dortige Zinsgarantie mit 1,75% p. a. läuft am 31.3.23 aus. Welche Verzinsung im Anschluss gelten wird, und davon abgeleitet, ob man dann am besten auf das Girokonto umbucht, ist noch nicht bekannt

++ die Targobank erhöhte am 1.1.23 beim Girokontomodell "Komfort-Konto" den Grundpreis - er wird nur belastet, sofern der geforderte monatliche Gehaltseingang ab EUR 2.000 nicht erreicht wird - von EUR 8,95 auf EUR 9,95

++ die Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen am 2.2.23 den allseits erwarteten 0,50-Prozentpunkte-Schritt. Es ist das fünfte Anheben in Folge. Schon mit Wirkung zum 8.2.23 steigt der Leitzins nun von 2,50% auf 3,00% und die Einlagefazilität für die von Geschäftsbanken bei der EZB gehaltenen Einlagen von 2,00% auf 2,50%. Außerdem erklärte die EZB, sie plane, auch im März um 0,50 Prozentpunkte anzuheben. Dass sie das so konkret ankündigt, war ungewöhnlich, denn normalerweise betont sie stets, auf Basis der Datenlage von Sitzung zu Sitzung zu entscheiden. Die nächste Sitzung mit Zinsentscheid wird am 16.3.23 sein. In den vergangenen drei Monaten schwächte sich die Gesamtinflationsrate im Euroraum ab. Hauptgrund war eine gewisse Beruhigung bei den Energiepreisen, in einigen Ländern vorangebracht durch staatliche Eingriffe. Allerdings ist der Preisdruck weiter sehr stark und die sogenannte Kernrate, ohne die schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel, ist die entscheidendere Kennzahl. Sie verharrte mit 5,2 Prozent im Januar auf dem höchsten Wert seit Einführung des Euros

++ eine Antwort der Neobroker-Wettbewerber auf das Tagesgeldangebot der Trade Republic konnte nicht lange auf sich warten lassen: Scalable Broker verzinst seit 1.2.23 mit 2,30% auf Guthabenteile bis EUR 100.000, das Intervall der Zinsgutschrift quartalsweise. Allerdings ist die Verzinsung noch mehr als Marketing zu sehen, denn sie wird nur in einem der drei Broker-Modelle eingesetzt, in "Prime+", das zuvor "Prime Broker flex" hieß und das nur die wenigsten Kunden bei Scalable Broker gewählt haben dürften. Prime+ ist mit EUR 4,99 pro Monat kostenpflichtig, es kann sich daher lediglich bei hohen Anlagebeträgen rechnen, allein wegen der Zinsen das zu abonnieren. Auch Bestandskunden erhalten in Prime+ die Verzinsung, automatisch. Und bei Scalable Broker hat man ein eigenes Depot-Verrechnungskonto, zusammen mit dem Depot bei der Baader Bank geführt, kein Treuhandsammelkonto. Prime+ unterscheidet sich vom ganz ähnlich betitelten, durch Eröffnungsangebote forcierten Modell "Prime" neben der Verzinsung nur in der monatlichen Kündbarkeit. Bei Prime bindet man sich für mindestens ein Jahr, hat dafür auf den Monat heruntergerechnet einen mit EUR 2,99 wesentlich günstigeren Abopreis. Für die Jahresabonnenten ist für den Wechsel zum Monatsmodell mit den Zinsen ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt worden, man bekommt die anteilige Jahresgebühr ausnahmsweise zurück

++ nach einigen Wochen ganz ohne Aktionen während der IT-Zusammenführung startete die Postbank am 1.2.23 zum einen ETF-Aktionskonditionen für die Einmalanlage und zum anderen ein Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden, bei dem es auch um die Einmalanlage in ETFs geht. Bis 31.3.23 sind rund 250 ETFs von Xtrackers für lediglich EUR 2,95 Orderentgelt erwerbbar, an allen inländischen Börsen, bei online erteilten Orders im Gegenwert größer EUR 1.200. Das Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden ist ein MediaMarkt-Gutschein über EUR 75,00. Voraussetzungen für den Prämienerhalt sind, das Depot online im Zeitraum 1.2.23 bis 28.2.23 zu beantragen und anschließend eine ETF-Einmalanlage zu tätigen. Die Einmalanlage kann in einen beliebigen ETF erfolgen, sie muss per Online-Order bis 31.3.23 durchgeführt worden sein. Der Gutschein wird als Code bis 31.5.23 per E-Mail übermittelt. Sollte das Depot vor der Zustellung aufgelöst werden, erlischt der Prämienanspruch

++ Consorsbank passte am 31.1.23, nach dem Umstellen auf das neue Brokerage-Preismodell, auch die Eröffnungsangebote für Depot-Neukunden an: Beim Angebot für Personen im Alter ab 26 Jahren beträgt der Zeitraum des vergünstigten Handels über Tradegate nun zwölf statt zuvor sechs Monate. Mit diesen Sonderkonditionen fällt für die Order nur die zu Tradegate eingeführte Handelsplatzgebühr in Höhe von EUR 0,95 an, was Consorsbank im beworbenen Orderpreis schon eingerechnet hat. EUR 100,00 Geldprämie für Wertpapiervolumen sind für den Depot-Neukunden jetzt zusätzlich erhältlich. Dazu muss das Depot zu einem bestimmten Stichtag in etwas mehr als acht Monaten ein Wertpapiervolumen von mindestens EUR 10.000 aufweisen. Es kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Sparplanausführungen und Kontoguthaben werden aber nicht für das Depotvolumen berücksichtigt. Der exakte Stichtag ist das Monatsende des Eröffnungsmonats plus acht Monate, bei einer Depoteröffnung am 3.2.23 beispielsweise ist der Stichtag am 31.10.23. Beim an die Altersgruppe von 18 bis einschließlich 25 Jahren adressierten Neukundenangebot "Young Trader Zero" blieb es bei den 24 Monaten ganz ohne Orderentgelt auf Tradegate. Die Handelsplatzgebühr zu Tradegate fällt bei dem Angebot nicht an. Das Angebot mit EUR 20,00 Geldprämie für den ersten Wertpapiersparplan entfiel

++ ING macht seit 30.1.23 ein Angebot für Depot-Neukunden, die bis 26.2.23 ihr Depot eröffnen. Es ist nochmals ein auf wunschgutschein.de einlösbarer Wertgutschein über EUR 50,00, dieses Mal auf zwei möglichen Wegen erhältlich: Weg 1: über Wertpapiervolumen, sofern das Depot innerhalb von sechs Wochen nach Eröffnung ein Wertpapiervolumen von mindestens EUR 5.000 aufweist. Dies kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Übertragene Wertpapiere müssen mindestens zwölf Monate bei der ING bleiben. Weg 2: über Wertpapiersparpläne, sofern monatliche Wertpapiersparpläne im Gesamtwert von mindestens EUR 250,00 eingerichtet und mindestens sechs Mal hintereinander ausgeführt werden, das erste Mal innerhalb von sechs Wochen nach Depoteröffnung

++ die Targobank erhöhte am 25.1.23 bei ihrem Eröffnungsangebot zum "Klassik-Depot" den angebotenen Tagesgeld-Sonderzins: von 1,00% p. a. auf 2,20% p. a., für die Anlagedauer von zwölf Monaten. Um den Sonderzins zu erhalten, müssen Wertpapiere im Volumen ab EUR 7.000 auf das neue Depot bei der Targobank übertragen und mindestens zwölf Monate dort gehalten werden. Die Sonderverzinsung räumt die Targobank in der betraglichen Höhe ein, in der das Wertpapiervolumen eingeht, maximal für Guthabenteile bis eine Million Euro (bei entsprechendem Wertpapiereingang). Die Sonderverzinsung beginnt innerhalb von vier Wochen nach Eingang des Wertpapierübertrags

++ Consorsbank stellte per 21.1.23 vollständig auf das neue Preismodell beim Brokerage um; je höher die Orderaktivität ist, desto günstiger die Orderpreis-Komponenten und je mehr Statusvorteile. Wir berichteten im August vergangenen Jahres über die Einführung bei ersten Kundengruppen, jetzt gilt es bei allen. Eigentlich bleibt es für diejenigen, die wenig traden, bis auf die Handelsplatzgebühren gleich. Und diejenigen, die viel traden, profitieren vom Belohnungsprogramm. Gegenüber den im vergangenen Jahr von Consorsbank dargelegten Preisreduktionen sind allerdings mehrere Anpassungen auszumachen, daher deshalb zum preislichen Aspekt noch mal eine Zusammenfassung: Zur Mindestgebühr je Order von EUR 9,95, die eigentlich entfallen sollte, steht nun, dass sie bis 30.4.23 entfällt, als Aktion gekennzeichnet – also nicht dauerhaft. Die Grundgebühr wird erst ab Gold-Status (ab 26 Trades) von EUR 4,95 auf EUR 3,95 reduziert (nicht bereits ab Silver-Status). Der Provisionssatz - standardmäßig 0,25% vom Kurswert – wird erst ab Platinum-Status (ab 501 Trades) gedrückt (nicht bereits ab Gold-Status), dort nun auf 0,08% bis 0,22% vom Kurswert. Die Höchstgebühr je Order beträgt abhängig vom Status nun EUR 29,00 bis EUR 69,00. Als Handelsplatzgebühr wurde wie schon bekannt zu Tradegate ein Preis von EUR 0,95 eingeführt, darüber hinaus aber auch die Handelsplatzgebühr zu Xetra von EUR 1,50 auf EUR 1,95 angehoben, außerbörslich zu "Nicht-StarPartner" von EUR 0,75 auf EUR 1,95 und zu den sonstigen Inlandsbörsen von EUR 2,50 auf EUR 2,95. Und beim Börsenhandel in Frankreich und Spanien, Heimatmärkte der Consorsbank, gelten mit dem neuen Preismodell nicht mehr die günstigen Preise wie im Inland

++ die comdirect stattete ihr Eröffnungsangebot zum Depot für den Aktionszeitraum 17.1.23 bis 31.3.23 (maßgebend ist das Datum bei Eingang des Eröffnungsantrags) mit einem besonderen Vorteil aus: Per Wertpapiersparplan kann in den ersten zwölf Monaten ab Depoteröffnung ohne Ausführungsentgelt und Ausgabeaufschlag investiert werden. Es besteht freie Auswahl. Sparpläne lassen sich bei comdirect auf ETFs, Fonds, Aktien und Zertifikate einrichten. Regulär beträgt das Ausführungsentgelt 1,50% vom Kurswert und zu gemanagten Fonds per Sparplan räumt comdirect regulär zwar auch einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag ein, aber größtenteils nur in Höhe von 25%. Die zwei weiteren Vorteile des Eröffnungsangebots sind eigentlich immer enthalten: Traden für EUR 3,90 in den ersten zwölf Monaten und kostenlose Depotführung in den ersten drei Jahren

++ Trade Republic verringerte am 17.1.23 beim Eröffnungsangebot zum Depot die Prämienhöhe, eine Gratisaktie bzw. Bruchteile davon im Wert von EUR 25,00 sind nun unter den individuell festgelegten Bedingungen erhältlich, zuvor im Wert von EUR 50,00

++ der Fondsanbieter Vanguard geht noch stärker in den Direktvertrieb: Nach dem mit eigenen ETFs bestückten Robo-Advisor ist am 12.1.23 "Vanguard Invest Direkt" gestartet. Es ist ein Depotangebot für Selbstentscheider. Eine Möglichkeit, bei kostenloser Depotführung die in Euro in Deutschland handelbaren Fonds und ETFs von Vanguard zu erwerben. Per Sparplanrate ab EUR 25,00 oder per Einmalanlage, 28 Fonds und 59 ETFs sind verfügbar. Für das Ausführen von Sparplänen wird kein Ausführungsentgelt erhoben, für das Kaufen und Verkaufen per Einzelorder fallen EUR 7,00 an. Das Depot wird in Berlin bei der Vanguard Group Europe GmbH geführt. Ein eigenes Depot-Verrechnungskonto wird für die Kunden nicht eingerichtet, sondern per Lastschrift direkt vom Referenzkonto bei der Hausbank eingezogen bzw. bei Verkäufen dorthin überwiesen. In der kurzen Zeit zwischen Lastschrifteingang und Ausführung bzw. zwischen Verkauf oder Ausschüttung und Überweisung liegen die Gelder auf einem Treuhandsammelkonto von Vanguard bei der Citibank, dort sind sie ausdrücklich nicht von der Einlagensicherung geschützt. Die Sparpläne werden jeweils zum Dritten eines Monats über Xetra zur Ausführung gebracht - die Ausführung über Xetra einer der Vorteile. Bei Online-Brokern und Neobrokern ist man nicht auf die Produkte eines einzigen Fondsanbieters beschränkt; aber für diejenigen attraktiv, die mit Vanguard-Produkten gut ihr Investmentvorhaben umsetzen können. Gemeinschaftsdepots und Depots für Minderjährige sind nicht möglich, eingehende Wertpapierüberträge und ein Limitieren der Einzelorders ebenfalls nicht

++ onvista bank startete am 9.1.23 nochmals das Neukundenangebot mit EUR 50,00 Orderguthaben bei mindestens drei kostenpflichtig durchgeführten Trades. Der Online-Antrag muss dabei bis 28.2.23 durchlaufen werden, die Identifikation bis 15. des Folgemonats vorliegen und die drei Trades müssen bis spätestens 31.3.23 durchgeführt sein. Teilausführungen werden nicht separat als Trade gewertet und generell ausgenommen sind Sparplanausführungen, Orders über einen US-Börsenplatz, der Handel an der Terminbörse Eurex sowie der Handel in CFDs. onvista bank wertet nur einmal im Monat die Aktion aus und informiert per Nachricht im Webtrading, sobald das Orderguthaben zur Verfügung gestellt wurde. Das Orderguthaben ist ab diesem Zeitpunkt bis 30.6.23 nutzbar. Es wird automatisch verrechnet, kann online aber nicht eingesehen werden. Verrechnet wird es mit den anfallenden Orderpreisen im Handel an deutschen Börsenplätzen und im außerbörslichen Handel. Man kann sozusagen 10-mal ohne den Grundpreis von EUR 5,00 handeln. Nur ohne Grundpreis, weil das Orderguthaben nicht für die pauschalierte Handelsplatzgebühr und etwaige Börsengebühren/Maklercourtage angewendet wird. Angewendet wird es wiederum auch nicht für den Kauf von Sparplänen, im Handel von Fonds über die Kapitalanlagegesellschaft, im Handel an den US-Börsen, im CFD-Handel sowie im Handel an der Terminbörse Eurex. Die Definition des Neukundenbegriffs ist hier auch nicht unwichtig: Neukunde ist, wer in den vergangenen zwölf Monaten kein Kunde der onvista bank war, was sich auch auf finanzen.net-Depots bezieht, aber nicht auf comdirect oder die Commerzbank, obwohl onvista bank eine Marke der Commerzbank ist

++ der S Broker senkte am 5.1.23 die Mindestsparrate bei den Wertpapiersparplänen von EUR 50,00 auf EUR 20,00

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

ING bessert ihre Standardzinsverzinsung im März auf, am 8.3.23 von 0,30% auf 0,60%. In der am 3.2.23 versendeten Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2022 wird Vorstandsvorsitzende Nick Jue betreffend der Anhebung zitiert: "Die Vorzeichen für das Bankgeschäft haben sich binnen weniger Monate grundlegend geändert. Damit unsere Kundinnen und Kunden zügig von der Zinswende profitieren, verdoppeln wir den Zins ab März für alle 7,5 Millionen Tagesgeldkonten auf 0,60%."

Die akf bank wird am 10.2.23 beim Tagesgeld von 0,20% auf 0,50% gehen und beim Sparkonto mit sechwöchiger Kündigungsfrist von 1,00% auf 1,50%.

FIMBank aus Malta erhöhte beim "Flexgeld24" per 16.1.23 von 1,45% auf 1,90% und per 1.2.23 leicht von 1,90% auf 1,95%. Aber sie kündigt auch eine Senkung für den 15.2.23 an, von 1,95% auf 1,70%.

Die 1822direkt hob am 3.2.23 ihr Sonderzinsangebot für Tagesgeld-Neukunden von 1,55% p. a. auf 2,00% p. a. an. Es gilt für Guthabenteile bis EUR 100.000 und in den ersten sechs Monaten.

GEFA BANK erhöhte am 2.2.23 beim privaten Tagesgeldkonto und beim "SparKonto" von 0,50% auf 0,75%.

Barclays bietet bei Tagesgeldkonten, die ab 2.2.23 beantragt werden, eine Sonderverzinsung von 2,00% p. a. (vorher 1,50% p. a.), weiterhin für Guthabenteile bis EUR 250.000 und die ersten vier Monate ab Kontoantrag. Der Standardzins - Barclays zeigt ihn nur im eingeloggten Bereich den bestehenden Kunden an - beträgt 0,90% für Guthabenteile bis EUR 250.000; er wurde zuletzt am 12.1.23 angehoben, ausgehend von 0,70%.

Bank11 bietet Neukunden auf Tagesgeldkonten, die ab 1.2.23 eingerichtet werden, einen Sonderzins von 2,30% p. a. Zuvor waren es 1,80% p. a. Der Sonderzins gilt für Guthabenteile bis EUR 250.000 und in den ersten sechs Monaten.

Die IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 1.2.23 die Standardverzinsung und reaktivierte ihr Neukundenangebot, nun 2,25% p. a., zuvor hatte sie bis 17.1.23 mit 0,85% p. a. angeworben. Die Sonderverzinsung gilt bei ihr für Guthabenteile bis EUR 50.000 in den ersten drei Monaten. Die Standardverzinsung beträgt für Guthabenteile bis EUR 50.000 nun 0,75% (vorher 0,50%), für Guthabenteile größer EUR 50.000 bis EUR 100.000 0,50% (vorher 0,25%) und für Guthabenteile größer EUR 100.000 unverändert 0,10%.

Bei der Deutschen Skatbank blieb am 1.2.23 der Tagesgeldzins im Neugeschäft unverändert bei 1,24%, im Bestandsgeschäft stieg er hingegen von 1,24% auf 1,49%. Der Hintergrund: Das Produkt ist seit vergangenem Oktober indikatorengebunden, und jetzt im Februar wurde die Berechnungsformel im Neugeschäft geändert, sodass sich der niedrigere Satz ergibt. Bei Kontoeröffnung bis 31.1.23 lautet die Formel 75% der Summe aus €STR-Monatsdurchschnitt gemäß Bundesbankstatistik plus 8,5 Basispunkte. Bei Kontoeröffnung ab 1.2.23 lautet sie 65% des €STR-Monatsdurchschnitts gemäß Bundesbankstatistik. Die Deutsche Skatbank passt so jeweils auf Basis des Werts vom Monatsultimo ihren Tagesgeldzins zum Monatsersten an.

FCM Bank aus Malta erhöhte per 1.2.23 beim "Flexgeld24" von 1,51% auf 1,68%.

CreditPlus Bank erhöhte per 1.2.23 auf der Zinspilot-Plattform, beim "Flexgeld24", von 0,50% auf 0,75%.

Die DHB Bank erhöhte per 1.2.23 beim "NetSp@r-Konto" den Standardzins von 1,05% auf 1,25% und das Neukundenangebot von 1,50% p. a. auf 2,00% p. a. (weiterhin für Guthabenteile bis EUR 25.000 und garantiert für die ersten sechs Monate). Beim "Tagesgeldkonto" erhöhte sie von 1,00% auf 1,15%. Und beim "KündigungsgeldONLINE" ging sie von 1,25% auf 1,45% (33 Tage Kündigungsfrist), von 1,30% auf 1,50% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 1,35% auf 1,55% (99 Tage Kündigungsfrist).

Die UmweltBank erhöhte zum 1.2.23 auf dem "UmweltFlexkonto" die Verzinsung bei einem Guthaben bis EUR 10.000 auf 1,00% und bei einem Guthaben oberhalb davon auf 0,30%. Zuvor verzinste sie bei einem Guthaben bis EUR 5.000 mit 0,75% und bei einem Guthaben oberhalb davon mit 0,10%. Zu beachten ist, dass die UmweltBank bei Überschreiten der jeweils geltenden Betragsstufe den niedrigeren Zins auf den Gesamtbetrag anwendet.

TF Bank aus Schweden erhöhte am 31.1.23 ihr Neukundenangebot von 1,65% p. a. auf 2,10% p. a. Sie räumt den Sonderzins für vier Monate ab Kontoeröffnung ein.

Meine Bank - Raiffeisen Bank im Hochtaunus erhöhte am 30.1.23 ihren Standardzins von 0,50% auf 1,10% und ihr Angebot für Konten, die neu eingerichtet werden, von 1,50% p. a. auf 2,10% p. a. Mit dem Sonderzinsangebot sorgte sie im November bundesweit für Aufsehen. In den vielen Wochen danach ist das Zinsniveau am Markt kontinuierlich weiter angestiegenen, Meine Bank aber bei 1,50% p. a. stehen geblieben; mit den jetzigen 2,10% p. a., die für die ersten vier Monate eingerichtet werden, ist sie nahe der Höchststände.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 27.1.23 von 1,00% auf 1,10%.

Die Opel Bank erhöhte per 24.1.23 ihren Standardzins von 0,55% auf 0,75% und ihr Neukundenangebot von 1,50% p. a. auf 2,10% p. a. Den Neukundenzins richtet die Opel Bank für die ersten drei Monate plus sieben Tage ab Online-Antrag ein. Plus sieben Tage, da üblicherweise innerhalb dieses Zeitraums die Kontoeröffnung vollständig durchlaufen ist.

abcbank erhöhte am 20.1.23 auf dem Tagesgeld von 0,70% auf 1,20%. Auf den Kündigungsgeldern gelten 1,50% ("abcSpar45", vorher 1,00%) und 1,75% ("abcSpar90", vorher 1,25%).

Oyak Anker Bank erhöhte am 20.1.23 von 0,30% auf 0,50%.

EDEKABANK verzinst seit 20.1.23 wieder - von 0,00% auf 0,30%.

Renault Bank direkt erhöhte zum 19.1.23 ihren Standardzins für Guthabenteile bis EUR 250.000 von 1,00% auf 1,40% und den für Guthabenteile größer EUR 250.000 von 0,70% auf 0,90%. Neukunden, die ab 19.1.23 eröffnen, bietet sie wie einige andere Wettbewerber eine Sonderverzinsung von 2,00% p. a., bei Renault Bank direkt für Guthabenteile bis EUR 250.000 in den ersten drei Monaten, zuvor 1,50% p. a.

Bank11 bietet nach einem mehrwöchigen Pausieren wegen hoher Auslastung des Kundenservices seit 19.1.23 wieder ein TotalFlex an, und zwar zunächst ausschließlich das mit 33 Tagen Kündigungsfrist, zu 1,80%. Auf bestehenden TotalFlex-33-Konten gelten weiterhin bei Eröffnung bis 11.10.22 nur 0,40% und bei Eröffnung im Zeitraum 12.10.22 bis 18.1.23 nur 1,11%.

Die BMW Bank erhöhte am 18.1.23 beim "Online-Tagesgeld" auf 0,35%, beim "MobilPlus" auf 0,30% und beim "Online-Sparkonto" auf 0,40%. Ausgangsbasis waren jeweils 0,01%.

Bank of Scotland erhöhte am 18.1.23 von 0,70% auf 1,00%.

Nordax Bank aus Schweden änderte am 17.1.23 von 1,10% auf 1,09% und dann am 19.1.23 sinnigerweise von 1,09% wieder auf 1,10%.

Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte am 16.1.23 ihr Sonderzinsangebot von nominal 1,59% auf 1,98% p. a. Es gilt für vier Monate (vorher drei Monate) ab dem Zeitpunkt der ersten Einzahlung. Die Sonderverzinsung hat Advanzia Bank jetzt allerdings durch eine weitere Regelung begrenzt: Sie gilt auf Zahlungseingänge bis 27.2.23. Auf Zahlungen, die zwar im viermonatigen Zeitraum, aber nach dem 27.2.23 eingehen, wendet sie demnach den Standardzins an.

Die österreichische Niederlassung der Banco do Brasil erhöhte per 16.1.23 beim "Flexgeld24" von 1,25% auf 1,50%.

Bigbank aus Estland erhöhte am 12.1.23 ihren Standardzins von 1,35% auf 1,50%. Ihr Neukundenangebot lautet unverändert auf 2,00% p. a. für die ersten drei Monate. Beide Zinssätze gelten für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Ford Money hob am 12.1.23 von 1,05% auf 1,25% an.

C24 hob am 10.1.23 die Guthabenverzinsung auf dem "PocketZINS" an, von 1,25% auf 1,75% p. a. für Guthabenteile bis eine Million Euro, unter Beibehaltung der damit angehobenen Zinsgarantie bis 31.3.23. Voraussetzung, ein PocketZins einrichten zu können, ist ein Girokonto bei der C24.

NIBC Direct erhöhte am 6.1.23 beim Tagesgeld von 0,60% auf 0,75%. Zudem erhöhte sie bei den "Mehr.Flex.Konten", und zwar bei 30-tägiger Kündigungsfrist auf 0,80% (vorher 0,65%), bei 60-tägiger auf Kündigungsfrist auf 1,00% (vorher 0,85%) und bei 90-tägiger Kündigungsfrist auf 1,20% (vorher 1,00%).

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Die akf bank wird am 10.2.23 bei den Laufzeiten von 2 bis 10 Jahren auf 3,20% erhöhen, bislang galten bei 2 Jahren 2,60% und bei den Laufzeiten ab 3 Jahren 3,00%.

Die VakifBank erhöhte am 3.2.23 bei den Laufzeiten bis 2 Jahre: bei 3 Monaten auf 1,40% (vorher 1,10%), bei 6 Monaten auf 1,60% (vorher 1,12%), bei 9 Monaten auf 1,70% (vorher 1,20%), bei 12 Monaten auf 2,60% (vorher 2,15%) und bei 2 Jahren auf 2,95% (vorher 2,65%)

DenizBank erhöhte am 2.2.23 bei 3 Monaten auf 1,15% (vorher 0,35%), bei 6 Monaten auf 1,40% (vorher 0,50%), bei 9 Monaten auf 1,90% (vorher 0,60%), bei 12 Monaten auf 2,25% (vorher 2,05%) und bei 18 Monaten auf 2,35% (vorher 2,15%).

Bank11 erhöhte am 1.2.23 bei 6 Monaten auf 2,30% (vorher 1,75%), bei 12 Monaten auf 2,70% (vorher 2,30%), bei 2 Jahren auf 3,10% (vorher 2,85%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,10%), bei 4 Jahren auf 3,30% (vorher 3,20%) und bei 5 Jahren auf 3,40% (vorher 3,30%).

Younited Credit aus Frankreich erhöhte am 1.2.23 bei 2 Jahren auf 3,25% (vorher 2,92%) und bei 3 Jahren auf 3,30% (vorher 3,20%).

PEAC erhöhte am 31.1.23 bei 12 Monaten auf 2,70% (vorher 2,30%) und bei 2 bis 5 Jahren auf 3,20% (vorher 3,00% bis 3,20%). Es sind neue Bestwerte unter den Inlandsanlagen für die 12-monatige und die 2-jährige Laufzeit.

Die Aareal Bank senkte am 31.1.23 auf der ZinsMarkt-Plattform bei 2 Jahren auf 3,15% (vorher 3,25%).

FIMBank aus Malta senkte am 31.1.23 bei 3 Monaten auf 1,90% (vorher 2,05%). Vorangegangen waren am 9.1.23 und am 13.1.23 Anhebungen. Ihre weiteren Laufzeiten: Derzeit gelten bei 6 Monaten 2,55% und bei 12 Monaten 3,05%.

Die Targobank erhöhte am 26.1.23 bei 6 Jahren auf 3,00% (vorher 2,40%).

Die Deutsche Bank legte ein Neugeld-Angebot mit 2,00% bei 12-monatiger Laufzeit auf. Es gilt für Gelder, die bislang nicht auf Konten und Depots bei der Deutsche-Bank-Gruppe unterhalten wurden. Zur Deutsche-Bank-Gruppe gehören auch Postbank und norisbank. Die Mindestanlage beträgt EUR 2.500, die Höchstanlage EUR 100.000.

Bausparkasse Mainz erhöhte am 25.1.23 im Laufzeitbereich von 6 bis 10 Jahren: bei 6 Jahren auf 3,00% (vorher 2,80%), bei 7 Jahren auf 3,05% (vorher 2,85%), bei 8 Jahren auf 3,10% (vorher 2,90%), bei 9 Jahren auf 3,15% (vorher 2,95%) und bei 10 Jahren auf 3,25% (vorher 3,00%)

Die SWK-Bank erhöhte am 25.1.23: bei 3 Monaten auf 1,60% (vorher 1,15%), bei 6 Monaten auf 2,00% (vorher 1,50%), bei 12 Monaten auf 2,55% (vorher 1,95%), bei 2 Jahren auf 2,75% (vorher 2,55%) und bei 3 Jahren auf 2,80% (vorher 2,71%)

Credorax Bank aus Malta senkte am 24.1.23 bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 2,85%). Zuvor, am 17.1.23, senkte sie ebenfalls. Und davor, am 6.1.23, schaltete sie vorübergehend in den Hochzinsmodus. Derzeit gelten bei allen ihren Laufzeiten von 6 Monaten bis 5 Jahre 2,00%.

Oyak Anker Bank setzte am 20.1.23 mit 2,60% (vorher 1,30%) eine neue Bestmarke bei 12 Monaten unter den Inlandsanlagen, die bald darauf überboten wurde. Bei den weiteren Laufzeiten liegt sie nicht ganz so gut, es gelten: bei 3 Monaten 0,85% (vorher 0,55%), bei 6 Monaten 1,10% (vorher 0,75%), bei 2 Jahren 2,80% (vorher 1,45%) und bei 3 bis 5 Jahren 3,00% (vorher 1,70% bis 1,85%). Das Angebot der 6-jährigen Laufzeit entfiel.

abcbank erhöhte am 20.1.23 bei 6 Monaten auf 1,75% (vorher 1,55%), bei 9 Monaten auf 1,95% (vorher 1,80%), bei 12 Monaten auf 2,45% (vorher 2,20%), bei 2 Jahren auf 3,00% (vorher 2,75%), bei 3 Jahren auf 3,25% (vorher 3,00%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 3,40% (vorher 3,20%).

Renault Bank direkt erhöhte zum 19.1.23 bei 12 Monaten auf 2,15% (vorher 2,00%), bei 2 Jahren auf 2,90% (vorher 2,60%), bei 3 Jahren auf 3,10% (vorher 2,80%), bei 4 Jahren auf 3,15% (vorher 2,90%) und bei 5 Jahren auf 3,20% (vorher 3,00%).

Die HypoVereinsbank bietet seit 17.1.23 auf der WeltSparen-Plattform nun auch eine 6-monatige Laufzeit an, zu 1,80%. Und sie erhöhte bei 12 Monaten auf 2,20% (vorher 2,00%).

Klarna Bank aus Schweden senkte am 17.1.23, beim Produkt "Festgeld" bei 6 Monaten auf 1,48% (vorher 1,88%), bei 12 Monaten auf 2,48% (vorher 2,73%) und bei 2 bis 4 Jahren auf 2,83% (vorher 2,93%, 2,98% und 3,03%). Beim "Festgeld+" - man muss für diese Variante die Klarna-App und das Girokonto von Klarna haben - wurden die Zinssätze ebenso gesenkt, sie liegen dort zurzeit jeweils 0,08 Prozentpunkte höher.

Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich erhöhte per 16.1.23 bei vielen Laufzeiten: bei 12 sowie 18 Monaten auf 2,90% (vorher 2,70% und 2,85%), bei 2 bis 4 Jahren auf 3,30% (vorher 3,00%, 3,10% und 3,15%) und bei 5 bis 7 Jahren auf 3,35% (vorher 3,17%, 3,19% und 3,21%)

Ford Money erhöhte am 12.1.23, ab der 2-jährigen Laufzeit auf Zinssätze oberhalb der 3-Prozent-Marke. Das sind ihre Zinssätze: 12 Monate - 1,70% (vorher 1,50%), 2 Jahre - 3,05% (vorher 2,80%), 3 Jahre - 3,10% (vorher 2,90%), 4 Jahre - 3,15% (vorher 2,95%), 5 Jahre - 3,20% (vorher 3,00%)

Die österreichische Niederlassung der Banco do Brasil erhöhte am 11.1.23 bei 12 Monaten auf 3,00% (vorher 2,80%).

CreditPlus Bank erhöhte am 10.1.23 um 0,20 bis 0,30 Prozentpunkte, beispielsweise bei 18 Monaten auf 2,40% (vorher 2,10%), bei 4 Jahren auf 3,10% (vorher 2,90%) und bei 6 bis 7 Jahren auf 3,20% (vorher 3,00%).

Zur GRENKE BANK werden auf WeltSparen seit 9.1.23 wieder Zinssätze angezeigt, am 21.12.22 waren sie dort verschwunden. Zinsänderungen an folgenden Stellen: bei 12 Monaten auf 1,70% (vorher 2,20%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 3,50% (vorher 3,20%), der Mindestanlagebetrag jetzt EUR 15.000 hoch. Seit 23.1.23 ist Festgeld auch wieder über die eigene Website der Bank verfügbar, zu denselben Zinssätzen, aber nur mit EUR 5.000 Mindestanlagebetrag.

Noch einen schönen Februar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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