Newsletter: Direktbanken.News 06/2016

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. HypoVereinsbank stellt auf Girokonten mit höheren Preisen um
2. Eigentümerwechsel bei net-m privatbank 1891
3. Der monatliche Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. HypoVereinsbank stellt auf Girokonten mit höheren Preisen um
Die HypoVereinsbank wird zum 1.7.16 drei neue Girokontomodelle einführen und dann nur noch diese und das Jugendkonto zum Abschluss anbieten. Die Konditionen des Jugendkontos bleiben gleich, lediglich dessen Bezeichnung ändert sich leicht. Dass Änderungen bevorstehen, zeigte sich nach außen, weil zahlreiche Inhaber des kostenlos geführten "Konto Online" Post erhielten. Ihr Konto soll in ein "AktivKonto" umgewandelt werden - sofern sie nicht innerhalb einer Frist von zwei Monaten nach Brieferhalt widersprechen. Konto Online und AktivKonto sind Kontomodelle für die ausschließliche Online-Nutzung, das neue Modell kostet jedoch monatlich EUR 2,90 und die girocard EUR 5,00 pro Jahr extra. Weiterhin werden für beleghafte und per Telefon-Banking veranlasste Überweisungen jeweils EUR 2,50 anfallen, zukünftig auch am SB-Terminal, nur per Online-Banking sind sie kostenlos. Die optionale Mastercard wird zu diesem Konto EUR 30,00 statt bislang EUR 20,00 im Jahr kosten, reduziert gegebenenfalls um den Umsatzbonus. Nicht wenige der Kunden hatten schon einmal ein solches Schreiben erhalten, mit dem sie in ein neues Kontomodell gedrängt wurden. Die HypoVereinsbank überarbeitete nämlich auch im Jahr 2012 ihr Girokontoangebot grundlegend. Bei Widerspruch gegen die Umstellung können die Kunden vorerst bei dem bisherigen bleiben. Die Bank weist dann aber darauf hin, dass die derzeitigen Konditionen in absehbarer Zeit nicht mehr angeboten werden können. Das ist unmissverständlich eine weitere Parallele zu der Vorgehensweise von 2012, die HypoVereinsbank erklärte nach einigen Monaten den Wechselunwilligen die Kontobeziehung für beendet.
Neu sind auch das "PlusKonto" und das "ExklusivKonto", im dem Schreiben beigelegten Flyer ist ein Weblink zu deren Konditionen genannt, über die normale Navigation des Internetauftritts ist die Seite nicht verlinkt. Beim PlusKonto sind für EUR 7,90 im Monat die girocard und alle SEPA-Überweisungen kostenfrei, unabhängig davon, auf welchem Weg eingereicht. Das Modell ist dem bisherigen "Konto Komfort" sehr ähnlich, darin ist jedoch keine Kreditkarte mehr inbegriffen. Im neuen ExklusivKonto, für das eine Monatspauschale von EUR 14,90 genommen wird, ist eine Mastercard-Kreditkarte hingegen enthalten. Die Inhaber des ExklusivKontos heben mit der Mastercard weltweit gebührenfrei ab (eine Leistung, die es bei mehreren Direktbanken ohne Kontoführungsgebühr gibt). Bei der HypoVereinsbank haben sie daneben die Vorteile, dass sie die in Ausnahmefällen erhobenen direkten Entgelte der Geldautomatenbetreiber auf Antrag über den Kundenbetreuer erstattet bekommen und bei Reisebuchung über ein Partnerunternehmen fünf Prozent Rückvergütung auf den Reisepreis erhalten. Neukunden lässt die HypoVereinsbank übrigens momentan noch die derzeitigen Kontomodelle abschließen, online ohne einen Hinweis darauf, dass sie bald nicht mehr aktuell sein werden.

2. Eigentümerwechsel bei net-m privatbank 1891
Die net-m privatbank 1891 steht vor dem Verkauf vom japanischen Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo an die indische Hinduja-Gruppe. Die Verkaufsabsicht haben die bisherigen Eigentümer der BaFin angezeigt, als Aufsichtsbehörde muss sie der Transaktion noch zustimmen. Es wurde kommuniziert, dass diese Anzeige bei der BaFin erfolgte, viel mehr nicht. Die beteiligten Parteien unterschrieben am 17.5.16 die Vereinbarung, über die vertraglichen Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Aufnehmende Gesellschaft aufseiten der Hinduja-Gruppe ist die Base Oil Supply Limited.
NTT DoCoMo baute die Bank ab 2012 neu auf, richtete sie auf eigentlich zurzeit häufig nachgefragte Dienste wie mobiles Payment und White-Label-Banking aus. Bei Letzterem werden für andere Unternehmen und Startups vor allem technische und regulatorische Aufgaben übernommen, um Bankinglösungen zu realisieren. Im eigenen Direktgeschäft ist die net-m privatbank 1891 ein Tagesgeldanbieter, noch im vergangenen März ist sie mit hohen Zinssätzen auch bei den Online-Festgeldanlagen eingestiegen. Die Bank steuert mit diesen Produkten sehr zielgerichtet ihre Liquidität - mittlerweile sind ihre Zinssätze bei den Festgeldanlagen schon nicht mehr so überragend und auch viele Bestandskunden erhielten eine Mitteilung, dass die ihnen bis auf Weiteres beim Tagesgeld eingerichtete Sonderkondition entfällt. Eine Rentabilität der Bank war offenbar nicht absehbar. 2014, das sind die aktuellsten veröffentlichten Geschäftszahlen, betrug das Minus vor Steuern 1,516 Millionen Euro. Zwar sind das rund 439.000 Euro weniger Verlust als im Vorjahr, aber bei deutlich niedrigeren Bilanzsummen. Schon allein aus dem Grund wird der Eigentümerwechsel zu größeren Restrukturierungen führen. Die Hinduja-Gruppe ist in mehreren Ländern und Branchen tätig, unter anderen in den Branchen Finanzen, Transport, Telekommunikation, Film und Öl. Die Gruppe gehört den Brüdern Srichand Hinduja, Gopichand Hinduja, Prakash Hinduja und Ashok Hinduja. Der 80-jährige Srichand Hinduja und der 76-jährige Gopichand Hinduja stehen in Großbritannien zusammen an zweiter Position der von der Sunday Times erstellten "Rich List 2016". Die Gruppe betreibt in ihrem europäischen Finanzgeschäft mit Teams in London und Genf Investmentbanking, in der Schweiz und in Italien hat sie Banklizenzen, bietet dort die Vermögensverwaltung für private Kunden und Handelsfinanzierungen an.

3. Der monatliche Newsticker
++ bei der DKB wird am 3.8.16 nochmals ein neues Preis- und Leistungsverzeichnis gültig. Mit der Bankkarte (girocard/V PAY bzw. Maestro) kostet das Geldabheben an fremden Geldautomaten dann wieder 1,00% vom verfügten Betrag, mindestens EUR 10,00. Diese eigenen Spesen werden nicht belastet, wenn an einem inländischen Automaten abgehoben wird, an dem ein direktes Kundenentgelt zu zahlen ist. Die Gebühr seitens der DKB war mit dem Preis- und Leistungsverzeichnis vom 1.6.16 entfallen und kommt nun wieder. Als Resümee lässt sich ziehen, dass bei der DKB für das Geldabheben nicht die Bankkarte, sondern nach wie vor die Visa-Karte in der Regel das geeignete Mittel ist, wobei Visa Europe Geldautomatenbetreibern seit Mitte April auch direkte Kundenentgelte erlaubt, diese bislang aber noch kaum anzutreffen sind ++ wer bei der Bankkarte der Commerzbank die enthaltene GeldKarten-Funktion aktiv nutzt bzw. darauf ein Guthaben geladen hat, dem wird ab 1.8.16 eine Gebühr von EUR 2,00 pro Quartal belastet. Die Commerzbank führt diese Gebühr neu ein. Die Deutsche Bank hat ebenfalls eine solche Gebühr für die Nutzung der eingebauten Funktion. Bei anderen Banken, die die GeldKarte trotz der zurückgegangenen Einsatzmöglichkeiten noch unterstützen, ist sie meist kostenlos enthalten, oder die Bankkarte kann auf Kundenwunsch damit ausgestattet werden ++ am 19.6.16 tritt das neue Zahlungskontengesetz in Deutschland in Kraft. Jede Person, die sich rechtmäßig in der Europäischen Union aufhält, erhält das Recht, ein sogenanntes Basiskonto zu besitzen. Die Banken werden dem voraussichtlich teils über ein eigens dafür bereitgestelltes Girokontomodell entsprechen - comdirect hat beispielsweise schon ein Basiskonto im Preis- und Leistungsverzeichnis aufgenommen - oder das gewöhnliche Kontomodell bei Eröffnung als Basiskonto auf strikter Guthabenbasis führen ++ von Number26 geht zurzeit eine Kündigungswelle aus. Aus Nutzerbeiträgen in Foren und auf der Facebook-Seite des Unternehmens ist das erkennbar. Zeitlich fiel das mit einem kurzzeitigen generellen Problem bei den Kartentransaktionen zusammen. Die Kontokündigungen wurden per E-Mail ausgesprochen, ohne Nennung von Gründen unter Berufung auf das Kündigungsrecht nach den AGB. Letzteres ist im Bankbereich üblich, die Variante per E-Mail nicht. Number26 reagierte mit einer öffentlichen Stellungnahme, erklärte, es seien nur wenige hundert Konten, offen blieb, bei welchem Kundenverhalten man mit einer Kündigung rechnen muss. Number26 muss verständlicherweise wirtschaftlich handeln, sorgte in dieser Hinsicht aber schon einmal für Verunsicherung, als einzelne Kunden mit der Bitte angeschrieben wurden, die Anzahl der Bargeldabhebungen zu reduzieren ++ die Commerzbank belastet seit 1.6.16 bei den Kontomodellen "0-Euro-Konto" und "Start-Konto" für beleghafte Überweisungen eine Gebühr von EUR 1,50. Zuvor war diese Leistung wie weiterhin noch beim "PremiumKonto" inklusive ++ Wüstenrot hob im Neugeschäft per 1.6.16 die Jahrespreise für alle Kreditkarten an bzw. führte für bislang beitragsfreie Karten einen Preis ein. Für bestehende Kartenkunden greifen die Änderungen ab 1.8.16. So ist die zum Girokonto erhältliche "Visa Classic" nur noch unter bestimmten Voraussetzungen beitragsfrei - im ersten Jahr und generell für Personen bis zum Alter von einschließlich 24 Jahren. Personen, die älter sind, wird der eingeführte Kartenpreis von EUR 19,00 aber erstattet, wenn ein Einkaufsumsatz ab EUR 2.000 im Jahr erreicht wurde. Die "Visa Prepaid" bietet Wüstenrot nur noch Personen bis zum Alter von einschließlich 24 Jahren beitragsfrei an, ansonsten kostet sie unabhängig vom Umsatz EUR 19,00. Mit den Kreditkarten/Prepaidkarten von Wüstenrot lässt sich weltweit 24 Mal im Jahr gebührenfrei Geld abheben, für jede weitere Abhebung werden nun EUR 1,99 (vorher EUR 0,99) berechnet ++ ING-DiBa bietet seit 13.5.16 einen automatischen Kontowechselservice über einen externen Dienstleister an. Der Dienstleister, mit dem ING-DiBa dabei zusammenarbeitet, ist Kontowechsel24.de, nicht wie bei vielen anderen Banken fino oder FinReach. Die Funktionsweise ist dieselbe wie bei den Wettbewerbern: Durch die Angabe der Login-Daten für das alte Girokonto werden die Kontoumsätze ausgelesen, die Zahlungspartner werden von dem Service über den Kontowechsel informiert, ohne Portokosten für den Kunden. Alternativ können die Kunden die Checkliste und die Formularvorlagen der ING-DiBa zum Selbstdurchführen nutzen ++ die BBBank nimmt von den Girokunden seit 1.5.16 für über das Telefon-Banking veranlasste Überweisungen eine Gebühr von EUR 1,50, das war zuvor kostenlos ++ Consorsbank erhöht per 31.7.16 die Handelsplatzgebühr für Xetra Frankfurt auf EUR 1,50 (bisher EUR 0,95) und im außerbörslichen Handel mit Anbietern, die nicht als StarPartner bezeichnet sind, auf EUR 0,75 (bisher ohne Handelsplatzgebühr). Für Orders über die Börse Stuttgart beträgt die Handelsplatzgebühr künftig einheitlich EUR 2,50 (bisher EUR 0,95 bei Fonds und strukturierten Produkten bzw. EUR 5,95 bei Aktien und Renten). Für die anderen Inlandsbörsen sinkt sie dagegen leicht auf EUR 2,50 (bisher EUR 2,95) ++ die DKB erhebt ab 20.7.16 eine Gebühr in Höhe von EUR 1,50 für jede Ausführung eines Wertpapiersparplans. Die Gebühr wird auch für Sparpläne in ETFs gelten, deren Einführung geplant ist. Von der Gebühr ausgenommen bleiben bis auf Weiteres 217 auf einer Liste zusammengestellte gemanagte Fonds. Bislang konnten bei der DKB rund 1.500 Fonds im Rahmen von Sparplänen ohne Ausgabeaufschlag und ohne Ordergebühr bespart werden ++ Consorsbank senkt am 6.6.16 beim Depotwechselangebot, das Neukunden nutzen können, den Sonderzins, der als Belohnung befristet auf dem Tagesgeldkonto eingerichtet wird. Der Sonderzins für den Übertrag von mindestens EUR 6.000 Wertpapierdepotvolumen beträgt dann 1,50% p. a. (bisher 2,00% p. a.) bzw. bei beauftragter Schließung des Fremdbankdepots 2,50% p. a. (bisher 3,00% p. a.) ++ flatex verringerte am 1.6.16 deutlich die Orderpreise an den US-amerikanischen und kanadischen Börsen. Bis Ende November kostet die dortige Ausführung EUR 7,90, danach dauerhaft EUR 9,90. Speziell während des US-Präsidentschaftswahlkampfs will flatex seinen Kunden so besonders günstige Konditionen bieten, damit sie Kursgelegenheiten wahrnehmen können. Zuvor waren EUR 19,90 zu zahlen. Die Preise verstehen sich jeweils zuzüglich Börsengebühren ++ bei Wüstenrot ist vom 1.6.16 bis zum 30.6.16 zusätzlich zur Geldprämie für den Wertpapierübertrag wieder eine Geldprämie über EUR 100,00 für die Eröffnung und Nutzung des Depots erhältlich. Um die Prämie für die Eröffnung und Nutzung zu bekommen, muss man im genannten Zeitraum in gemanagte Fonds in Höhe von mindestens EUR 2.500 per Einmalanlage investieren. Dieser Kauf kann über die Börse oder direkt bei der Kapitalanlagegesellschaft durchgeführt werden. Das Angebot mit den zwei Prämien lief zuletzt im April, damals sollte jedoch nicht speziell in Fonds investiert werden, es genügten zwei allgemeine Wertpapierkäufe in Höhe von mindestens EUR 1.000 ++ comdirect erhöhte per 23.5.16 die Aufschläge bei den Orderentgelten für die Auftragsübermittlung per Telefon, Fax oder Brief - von EUR 9,90 auf EUR 14,90 ++ bei der BahnCard mit Mastercard-Funktionalität wird die Regelung zum Sammeln von Bonuspunkten geändert: Ab 1.8.16 gibt es einen zusätzlichen Bonuspunkt bei Fahrscheinkäufen bei der Deutschen Bahn nur noch pro volle EUR 5,00 (bisher EUR 2,00) und bei Kartenumsätzen an allen anderen Akzeptanzstellen nur noch pro volle EUR 10,00 (bisher EUR 3,00) ++

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


FIMBank aus Malta senkt per 15.6.16 beim über die Zinspilot-Plattform erhältlichen "Flexgeld24" auf 1,25% (bisher 1,40%). Es handelt sich um ein Produkt mit eingeschränkter Verfügbarkeit, die Auszahlungsanweisungen werden gesammelt und erst am 1. und am 15. eines Monats ausgeführt.


MoneYou kürzt am 7.6.16 von 0,85% auf 0,70%.


comdirect verringerte am 3.6.16 auf 0,01%. Zuvor galten 0,05% für Guthabenteile bis EUR 10.000 und die 0,01% nur für Guthabenteile oberhalb dessen.


Bank11direkt senkte am 1.6.16 für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,30% (vorher 0,40%) und für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 auf 0,05% (vorher 0,30%). Bei ihr fiel zudem die Sonderverzinsung weg, die die Bestandskunden bis auf Weiteres erhielten, die am 30.6.15 bereits das PostIdent durchgeführt hatten.


Bank11 senkte am 1.6.16 für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,30% (vorher 0,40%) und für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 auf 0,05% (vorher 0,30%).


Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden senkte am 1.6.16 auf 0,85% (vorher 0,95%).


Die Postbank verzinst seit 1.6.16 mit 0,01%. Der Anlagebetrag ist dabei nicht mehr relevant. Zuvor waren es 0,05% bei Anlagebeträgen unter EUR 25.000 und die Gesamtverzinsung fiel auf 0,01%, wenn EUR 25.000 oder mehr angelegt waren.


GarantiBank senkte am 30.5.16 auf 0,60% (vorher 0,65%).


Die Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden senkte am 27.5.16 auf 0,55% (vorher 0,65%).


Volkswagen Bank, die mehr als sieben Monate Neukunden 1,25% p. a. anbot, verringerte bei Abschluss ab 25.5.16 auf 1,10% p. a. Der Sonderzins wird weiterhin für Guthabenteile bis EUR 100.000 vier Monate eingeräumt. Vor dieser Zinsänderung zählte bei dem Angebot als Neukunde, wer in den letzten zwölf Monaten kein Tagesgeldkonto, Depot-Verrechnungskonto oder Kreditkartenkonto bei der Volkswagen Bank bzw. Audi Bank hatte. Seit dem 25.5.16 gilt das Angebot nur noch einmalig und ausschließlich für Neukunden, für die noch nie eines dieser Konten geführt wurde.


pbb direkt verringerte am 20.5.16 auf 0,40% (vorher 0,60%). Der Zins gilt für Guthabenteile bis EUR 500.000 (vorher EUR 1.000.000), darüber 0,05%.


BBBank strich am 13.5.16 die Verzinsung bei "ExtraZins" und "SuperZins". Auf dem ExtraZins wurde zuvor ab einer Anlagehöhe von EUR 50.000 verzinst, mit 0,05%. Auf dem SuperZins galten 0,05% ab dem ersten Euro.

5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


FIMBank aus Malta wird am 16.6.16 bei 3 Jahren auf 1,80% (bisher 2,20%) verringern. Die Anlagebeschränkung auf zuvor EUR 15.000 besteht nicht mehr, die Höchsteinlage beträgt nun wie für die anderen Laufzeiten EUR 100.000.


Sberbank Direct senkt am 7.6.16 um 0,10 bis 0,20 Prozentpunkte - bei 12 Monaten auf 1,00% (bisher 1,10%), bei 2 Jahren auf 1,10% (bisher 1,20%), bei 3 Jahren auf 1,30% (bisher 1,50%) und bei 4 Jahren auf 1,40% (bisher 1,60%).


MoneYou verringert am 7.6.16 bei 6 Monaten auf 0,75% (bisher 0,90%) und bei 12 Monaten auf 0,80% (bisher 1,00%).


Die Deutsche Handelsbank, erst wenige Monate bei den Festzinsanlagen mit dabei, nahm am 2.6.16 kräftig zurück - bei 6 Monaten auf 0,10% (vorher 0,60%), bei 12 Monaten auf 0,40% (vorher 0,60%), bei 2 Jahren auf 0,40% (vorher 1,20%), bei 3 sowie 4 Jahren auf 0,50% (vorher 1,25%).


Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden senkte am 1.6.16 bei 12 Monaten um 0,15 Prozentpunkte und alle anderen Laufzeiten um 0,10 Prozentpunkte. Sie bietet zum Beispiel bei 12 Monaten 1,05% (vorher 1,20%), bei 2 Jahren 1,15% (vorher 1,25%) und bei 5 Jahren 1,40% (vorher 1,50%).


Die AutoBank kürzte am 25.5.16 bei 3 Jahren auf 1,20% (vorher 1,30%) und bei 4 Jahren ebenfalls auf 1,20% (vorher 1,57%).


pbb direkt verringerte am 20.5.16 um 0,10 bis 0,40 Prozentpunkte. Beim Produkt "Festgeld" lautet der Zinssatz für 6 Monate auf 0,50% (vorher 0,80%), für 12 Monate auf 0,60% (vorher 1,00%), für 2 Jahre auf 0,90% (vorher 1,15%), für 3 Jahre auf 1,10% (vorher 1,35%), für 5 Jahre auf 1,40% (vorher 1,50%) und für 10 Jahre auf 1,90% (vorher 2,00%).


RaboDirect nahm am 19.5.16 die Festzinsangebote für Laufzeiten von 12 Monaten bis 4 Jahre offline. Auf der Produktseite steht, RaboDirect könne diese Laufzeiten aufgrund der derzeitigen Zinssituation nicht mehr anbieten. Für die verbliebenen, bereits niedrigen Festzinsangebote setzte RaboDirect zudem per 1.6.16 eine Zinssenkung um.


Banca Sistema aus Italien senkte am 18.5.16 durchgängig um 0,40 Prozentpunkte, wie etwa bei 12 Monaten auf 1,10% (vorher 1,50%), bei 3 Jahren auf 1,40% (vorher 1,80%) und bei 5 Jahren auf 1,65% (vorher 2,05%).


NIBC Direct senkte am 17.5.16 überwiegend um 0,10 Prozentpunkte, bei einzelnen Laufzeiten aber um 0,15 Prozentpunkte. Beim "Mehr.Kapital.Konto" gelten beispielsweise für 12 Monate 1,00% (vorher 1,10%), für 2 Jahre 1,10% (vorher 1,20%) und für 6 Jahre 1,35% (vorher 1,45%).


Die IKB Deutsche Industriebank senkte am 14.5.16 beim 5-jährigen Festgeld auf 1,25% (vorher 1,45%).


net-m privatbank 1891 senkte am 13.5.16 bei ihren zu Spitzenzinsen eingeführten Festgeldanlagen jeweils um 0,25 Prozentpunkte. Für 6 Monate bietet sie nun 1,00% (vorher 1,25%), für 9 Monate 1,05% (vorher 1,30%) und für 12 Monate 1,10% (vorher 1,35%).


Die Alior Bank aus Polen senkte am 10.5.16 bei 12 Monaten auf 1,40% (vorher 1,60%), bei 2 Jahren auf 1,45% (vorher 1,65%) und bei 3 Jahren auf 1,50% (vorher 1,70%).


Volkswagen Bank verringerte am 10.5.16 um 0,05 bis 0,30 Prozentpunkte, beispielsweise bei 9 Jahren auf 1,60% (vorher 1,80%) und bei 10 Jahren auf 1,80% (vorher 2,00%).

Noch einen schönen Monat Juni wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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