Newsletter: Direktbanken.News 07/2013

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. FFS Bank mit überragenden Einlagenzinsen
2. Banken versprechen Transparenz bei Dispozinsen
3. Der monatliche Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. FFS Bank mit überragenden Einlagenzinsen
Die aus dem Fahrzeughandel kommende FFS Bank ist mit Einlagenzinsen in die Vergleichsübersichten eingezogen, die weit über den bisher besten Werten liegen. Das Einlagengeschäft hat die FFS Bank im Grunde bereits im April aufgenommen, mit angezogener Handbremse, ohne aktiv darauf aufmerksam zu machen, sogar auf eine Pressemitteilung verzichtete sie. Für Tagesgeld lautet ihr Zins auf 1,75% - ohne Mindesteinlage und Zinsgutschrift zum Ende des Kalenderjahres. Da der Zins nicht für eine bestimmte Zeit garantiert wird, droht jederzeit eine Anpassung auf ein gewöhnliches Niveau. Daher sollte man eher die Festzinsanlagen in Erwägung ziehen: Bei 3 Monaten werden 1,90% geboten, bei 6 Monaten 2,00%, bei 9 Monaten 2,10%, bei 12 Monaten 2,30%, bei 2 Jahren 2,50% und bei 3 Jahren 2,70%. Für die Laufzeiten von 3 bis 9 Monaten ist "Festgeld" die Produktbezeichnung, für die Laufzeiten von 12 Monaten bis 3 Jahren "Sparbrief". Die Mindesteinlage beträgt beim Festgeld EUR 2.500, beim Sparbrief EUR 1.000. Im Antrag gibt der Anleger sein externes Girokonto als Referenzkonto an. Nach durchgeführtem PostIdent überweist er den Geldbetrag, den er festlegen möchte. Maßgeblich für die Zinshöhe ist die Kondition am Tag des Überweisungseingangs. Zum Laufzeitende werden die Festgelder automatisch verlängert, wenn kein anderslautender Auftrag vorliegt, die Sparbriefe werden immer auf das Referenzkonto ausgezahlt. Neben der Pflichtmitgliedschaft bei der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH besteht keine zusätzliche freiwillige Einlagensicherung. Einlagen sind deshalb nur bis EUR 100.000 je Person gesichert. Die FFS Bank verzinst auf dem Tagesgeldkonto und den einzelnen Festzinsanlagekonten zudem bei Überschreiten der EUR 100.000 mit einem niedrigeren Zinssatz, und zwar den Gesamtbetrag. Aus den Konditionsangaben auf ihrer Internetseite geht dies nicht klar hervor, man könnte fälschlicherweise annehmen, dass nur die Guthabenteile darüber niedrig verzinst werden. Die Konten werden ausschließlich online geführt. Gemeinschaftskonten und Konten für Minderjährige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands sind nicht erhältlich.
Die FFS Bank gehört mittelbar zur Emil Frey Gruppe, Zürich. Die Gruppe unterhält zahlreiche Autohäuser diverser Automarken, insbesondere in der Schweiz und in Deutschland. Für die Nischenmarken Hyundai (aus Südkorea) und Subaru (aus Japan) ist sie der Alleinimporteur auf dem deutschen Markt. Mit dem Unternehmensbereich Autoteilewelt ist die Gruppe im Großhandelsgeschäft von Autoteilen, Reifen, Schmierstoffen und Zubehör aktiv. Daneben führt sie weitere Betriebe rund um die Mobilität, deckt konsequent die komplette Wertschöpfungskette ab. Die FFS Bank steht in Konkurrenz zu anderen Autobanken. Sie finanziert Fahrzeugeinkauf und Werkstattausrüstung von Händlern der Emil Frey Gruppe, in sehr geringem Maße auch von freien Händlern. Um das Kreditgeschäft darstellen zu können, refinanziert die FFS Bank überwiegend bei anderen Kreditinstituten. Wegen der Finanzmarktkrise gab es bei einigen der Kreditinstitute Probleme mit der Prolongation bestehender Kreditlinien. So klagte die FFS Bank in ihrem Geschäftsbericht von 2011 (der von 2012 wurde noch nicht veröffentlicht), dass Linien, die teilweise seit Gründung der Bank bestanden, nicht mehr verlängert wurden. Um solche Liquiditätsrisiken künftig zu verringern, will die Bank ihre Refinanzierungsquellen auf eine breitere Basis stellen. Die FFS Bank erzielt Gewinne, 2011 waren es vor Steuern rund 13,8 Millionen Euro. Im Geschäftsbericht von 2011 gab sie an, sie erwarte aufgrund des Wettbewerbsdrucks und höheren Refinanzierungskosten für 2012 und 2013 einen Rückgang des Vorsteuergewinns auf jeweils etwa 5 Millionen Euro.

2. Banken versprechen Transparenz bei Dispozinsen
Der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der Bundesverband deutscher Banken (BdB) empfahlen den Mitgliedsinstituten Mitte Juni, die Höhe ihrer aktuellen Dispozinsen auf ihren Internetseiten zu veröffentlichen. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) kündigte in einem Schreiben an Verbraucherministerin Ilse Aigner ebenso eine solche Empfehlung an. Diese hatte die Verbände dem Vernehmen nach aufgefordert, bei den Dispozinsen für mehr Transparenz zu sorgen. Die meisten Institute geben die Sätze schon heute im Netz an. Andere weisen sie nur über Aushänge in den Filialen aus; das ist unverständlich, haben doch alle Institute einen Internetauftritt. Die hohen Dispozinsen wurden zuletzt verstärkt kritisiert. Wenn die Möglichkeit besteht, regelmäßig ohne Aufwand zu vergleichen, entsteht mehr Wettbewerb und die Preise sinken, so die Erwartung. Ein Sprecher des Verbraucherministeriums sagte, der Ausweis im Internet sei nur ein erster Schritt. Das Ministerium werde den Druck aufrechterhalten. Wenn nicht alle Banken der Empfehlung ihrer Verbände folgten, behalte man sich eine Regulierung vor. Eine Zinsobergrenze werde es aber nicht geben. Ein ähnliches Vorgehen habe sich bereits bei den Geldautomatengebühren bewährt. Die Banken wurden hier dazu verpflichtet, die anfallende Gebühr vor der Transaktion am Automaten anzuzeigen.

3. Der monatliche Newsticker
++ die CRONBANK verdoppelt zum 1.9.13 bei den geschäftlich genutzten Girokonten den Kontoführungspreis auf EUR 10,00 pro Monat. Eine ähnlich raue Änderung gab es im März 2009, als die CRONBANK für die bis dahin noch kostenfreie Kontoführung plötzlich EUR 5,00 pro Monat verlangte ++ CRONBANK erhöhte am 10.6.13 bei den privaten und geschäftlichen Girokonten den jährlichen Kartenpreis der Bankkarte (girocard/Maestro) auf EUR 10,00 (vorher EUR 7,50). Außerdem senkte sie den Guthabenzins auf 0,10% (vorher 0,25%). Das Guthaben wird nur verzinst, wenn ein monatliches Durchschnittsguthaben erreicht wird, beim "Direktkonto" zum Beispiel mindestens EUR 5.000 ++ die Commerzbank überarbeitete ihr Angebot für Geschäftskunden, seit 1.7.13 stehen zwei statt bisher drei Girokontomodelle zur Auswahl. Das neue "KlassikGeschäftskonto" entspricht dem bisherigen "Business-Aktiv-Konto". Beim neuen "PremiumGeschäftskonto" zum monatlichen Kontopreis von EUR 18,90 sind demgegenüber unter anderem eine Bankkarte und eine Kreditkarte mit Rückvergütung von 0,55% auf im Handel getätigte Einkaufsumsätze sowie 50 beleglose Buchungsposten inklusive. Zusätzlich kann es um die Plus-Option erweitert werden, der monatliche Kontopreis beträgt dann EUR 39,90 statt EUR 18,90. Eine zweite Bankkarte, eine zweite Kreditkarte, 500 beleglose Buchungsposten und ein Fremdwährungskonto sind hier inbegriffen ++ wieder aktuell, lief in dieser Form zuletzt im Februar: Wird das "Giro plus" der Postbank als Gehaltskonto in der Zeit vom 1.7.13 bis zum 30.9.13 online beantragt, entfällt die monatliche Kontoführungspauschale dauerhaft unabhängig von der Höhe des Geldeingangs. Darüber hinaus ist die Visa Card, die optional mitbeantragt werden kann, ebenfalls dauerhaft ohne Jahresentgelt inbegriffen. Einen Nachteil hat das Aktionsangebot aber auch: Anders als sonst werden beleghafte Buchungsposten bepreist - mit EUR 1,50 je Beleg. Das Arbeitgeberanschreiben muss ausgefüllt und unterschrieben zusammen mit den Eröffnungsunterlagen eingereicht werden, um die Bedingung zu erfüllen, das Konto als Gehaltskonto zu führen ++ ING-DiBa erweitert am 8.7.13 ihr Angebot an Wertpapier-Sparplänen um Sparpläne auf Aktien und Rohstoffe. Mit der Einführung besteht die Möglichkeit, die 30 Aktientitel aus dem DAX sowie sechs börsengehandelte Fonds (ETCs) auf Gold, Silber oder Öl Brent ab einer Mindestrate von EUR 50,00 zu besparen. Regulär beträgt der Orderpreis für den Kauf per Sparplan 1,75% des Kurswerts, in einer Aktion bis 31.12.14 führt ING-DiBa die Aktien- und Zertifikate-Sparpläne kostenfrei aus ++ ING-DiBa hebt zum 6.7.13 beim Brokerage die Obergrenze der Orderprovision (hier Einmalanlagen) auf EUR 59,90 (bisher EUR 49,90) an. Gleichfalls verteuert ING-DiBa auch die Börsenplatzgebühr für Ausführungen über Xetra, und zwar auf EUR 1,75 (bisher EUR 1,25). Im Falle von taggleichen Teilausführungen wird die Börsenplatzgebühr allerdings nicht mehr bei jeder Ausführung, sondern nur noch einmal pro Ausführungstag erhoben ++ die Depotführung bei der Targobank ist ab 1.10.13 nur noch unter Bedingungen kostenfrei. Es reicht aus, wenn eine von drei Bedingungen erfüllt wird. Dies dürfte in der Regel problemlos möglich sein, da die geforderte dauerhafte Nutzung des Online-Postfachs keine große Hürde ist. Ebenso bleibt die Depotführung kostenfrei, wenn ein Gesamtguthaben von mindestens EUR 50.000 zum Stichtag während des Quartals auf Konten/Depots bei der Targobank unterhalten wird oder der Depotinhaber minderjährig ist. Bei Nichterfüllung werden quartalsweise EUR 2,50 pro Monat belastet ++ der S Broker ersetzte seine Neukundenaktion mit EUR 300,00 Orderguthaben für die ersten sechs Monate ab Depoteröffnung gegen eine mit 50 Prozent Rabatt auf die eigene Orderprovision - ebenfalls für die ersten sechs Monate. Das Angebot gilt vom 1.7.13 bis voraussichtlich zum Jahresende. Etwaige Fremdgebühren, die Börsenplatzgebühr und die Telefonpauschale sind ausgenommen. Der Rabatt gilt auch nicht für zu zahlende Ausgabeaufschläge von Fonds, Orderprovisionen im CFD-Handel sowie bei Spar- und Auszahlungsplänen. Wer nicht überdurchschnittlich häufig Wertpapiertransaktionen durchführt, fuhr mit dem Orderguthaben besser, musste bei dessen Anrechnung gar keine Orderprovision zahlen statt jetzt der Hälfte ++ der im Jahr 1995 gestartete Online-Broker Direkt-Anlage Österreich wurde zum 30.6.13 als eigenständiger Unternehmensbereich des Bankhauses Jungholz eingestellt und als Produkt in den Internetauftritt des Bankhauses Jungholz integriert. Hier ist nun das Direktangebot mit unverändertem Preismodell neben dem Private Banking mit Vermögensverwaltung und -betreuung zu finden. Das Angebot richtet sich nach wie vor auch an Kunden in Deutschland ++ das "Platinum Double" von Barclaycard, bestehend aus einer Mastercard und einer Visa Card, ist bei Abschluss ab 1.7.13 im ersten Jahr beitragsfrei. Der reguläre jährliche Kartenpreis beträgt EUR 95,00 ++ Barclaycard senkte zum 1.7.13 bei allen Karten den effektiven Jahreszins für Teilzahlung um 0,25% p. a. und halbierte bei denen mit Guthabenverzinsung den Guthabenzins von 1,50% auf 0,75% ++ die Allianz Bank beendete, wie im Januar angekündigt, zum 30.6.13 ihre insgesamt vier Jahre dauernde Geschäftstätigkeit. Die Möglichkeit zum Produktabschluss wurde noch bis in die letzten Tage aufrechterhalten - unter dem Hinweis, dass die Bank schließt. Die Oldenburgische Landesbank, die die Allianz Bank als Zweigniederlassung betrieb, führt nur die Verträge mit fester Laufzeit wie Festzinsanlagen und Kredite fort ++

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Beim "Tagesgeld Classic" der MERKUR BANK gilt der Zinssatz von 1,05% ab 5.7.13 nur noch für Guthabenteile bis EUR 10.000 (bisher EUR 50.000). Für Guthabenteile größer EUR 10.000 sind die Sätze geringer, sie bleiben unverändert.


Die netbank senkt am 4.7.13 beim zum Girokonto "giroLoyal" erhältlichen Tagesgeldkonto von 0,60% auf 0,40%.


Ikano Bank kürzte am 3.7.13 beim "Fleks Horten Tagesgeld" für Guthabenteile bis EUR 100.000 von 1,56% auf 1,40%, zuvor bereits am 10.6.13 von 1,66% auf 1,56%.


Die akf bank senkte am 2.7.13 von 1,50% auf 1,30%.


Die GLS Bank verzinst seit 1.7.13 mit 0,30% (vorher 0,40%), wenn mindestens EUR 10.000 angelegt sind.


net-m privatbank 1891 erhöhte am 1.7.13 von 1,50% auf starke 1,60%. Allerdings lief auch eine Vereinbarung aus: Den Kunden, die bis 31.1.13 eröffneten, hatte die Bank einen bis 30.6.13 befristeten Sonderzins von 2,00% p. a. eingeräumt. net-m privatbank 1891 musste damals wegen der Marktentwicklung senken, hatte das Tagesgeldgeschäft wenige Wochen zuvor erst aufgenommen.


Cortal Consors senkte zum 1.7.13 den Standardzins von 1,00% auf 0,80%.


Santander Bank senkte am 1.7.13 beim Aktionskonto "Top-TagesGeldkonto" den variablen Sonderzins für Guthabenteile bis EUR 5.000 von 0,75% auf 0,50%.


Ziraat Bank senkte am 1.7.13 beim "Kombikonto", einem Girokonto mit einst hoher Guthabenverzinsung, von 0,85% auf 0,50%.


CosmosDirekt senkte beim "Tagesgeld Plus": Im dritten Quartal 2013 werden Guthabenteile bis EUR 100.000 mit 1,30% (vorher 1,45%) verzinst.


COREALDIRECT passte am 1.7.13 erstmals seit der Produkteinführung im vergangenen August an - von 1,25% auf 1,00%.


Advanzia Bank aus Luxemburg verringerte am 29.6.13 auf nominal 1,322% (vorher 1,510%).


pbb direkt erhöhte am 28.6.13 von 0,80% auf 1,20%. Die Deutsche Pfandbriefbank, die pbb direkt als Marke betreibt und Nachfolgeinstitut der Hypo Real Estate ist, war sich bewusst, dass ihr Einstieg ins Einlagengeschäft aufgrund der erhaltenen staatlichen Hilfen und Garantien auf Kritik stoßen würde. Anfangs war ihr Zins daher nur durchschnittlich.


Die BMW Bank verringerte am 28.6.13 beim "Online-Tagesgeld" von 0,80% auf 0,70% und beim "MobilPlus" von 0,70% auf 0,60%.


Renault Bank direkt senkte am 25.6.13 von 1,65% auf 1,50%, wodurch sichtbar wurde, dass an der Tabellenspitze das Zinsniveau nochmals ein Stück eingebrochen ist. Kunden, die bis 21.4.13 den Kontoantrag stellten, räumt die Bank weiterhin den früheren Zinssatz von 1,85% p. a. mindestens bis zum 31.8.13 ein.


Ikano Bank senkte am 24.6.13 den Guthabenzins auf dem Kartenkonto der "Roten Mastercard" von 1,26% auf 1,00%.


RaboDirect ging am 21.6.13 für Guthabenteile bis EUR 500.000 von 1,65% auf 1,50% und für Guthabenteile darüber von 1,05% auf 0,90%.


Volkswagen Bank direct senkte am 20.6.13 um 0,20%. Als Standardkondition gelten jetzt für das "Plus Konto online.pur" 0,70% (vorher 0,90%) und für das "Plus Konto" 0,60% (vorher 0,80%). Neukunden haben die Möglichkeit, sich 1,40% p. a. (vorher 1,60% p. a.) für Guthabenteile bis EUR 50.000 und sechs Monate zu sichern.


Die Commerzbank verringerte am 19.6.13 beim "Topzins-Konto" von 0,30% auf 0,25%.


Die DHB Bank senkte am 17.6.13 beim "NetSp@r-Konto" von 1,10% auf 1,00%.


1822direkt passte den Zeitraum der Sonderverzinsung an, er endet für Eröffnungen ab 13.6.13 am 1.11.13 (vorher 1.10.13).


Aachener Bausparkasse senkte am 11.6.13 bei einer Einlage unter EUR 2.500 auf 0,05% (vorher 0,10%), bei einer Einlage von EUR 2.500 bis unter EUR 25.000 auf 0,10% (vorher 0,20%), bei einer Einlage von EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 auf 0,15% (vorher 0,25%) und bei einer Einlage ab EUR 50.000 auf 0,20% (vorher 0,30%).


Cortal Consors setzte den Sonderzins für Neukunden, die ab 10.6.13 eröffnen, auf 1,30% (vorher 1,50%) herab. Er wird weiterhin für zwölf Monate und Guthabenteile bis EUR 50.000 eingeräumt.


Die Aachener Bausparkasse strich am 7.6.13 die variable Sonderverzinsung (zuletzt 0,30% ab EUR 2.500 Mindesteinlage), die zuvor bis auf Weiteres für ab 1.1.12 angelegte Tagesgeldkonten galt. Die betreffende Kundengruppe erhält nun die Standardkonditionen.


comdirect verringerte am 6.6.13 für Guthabenteile bis EUR 10.000 von 1,00% auf 0,75%.


Targobank senkte am 5.6.13 beim in Verbindung mit einem Girokonto der Targobank erhältlichen Tagesgeldkonto für Guthabenteile bis EUR 250.000 auf 0,35% (vorher 0,50%) und für Guthabenteile darüber auf 0,15% (vorher 0,30%). Der abweichende Zins für die Guthabenteile bis EUR 250.000 beträgt jetzt 0,70% (vorher 0,80%) - er wird für den Folgemonat eingeräumt, wenn insgesamt ein kontinuierliches Guthaben von mindestens EUR 50.000 bei der Targobank unterhalten wird, das sich zumindest teilweise aus einem Depotbestand ergeben muss.

5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


ICICI Bank senkte am 1.7.13 bei 12 Monaten von 1,75% auf 1,65%.


Eurocity Bank nahm am 1.7.13 die 6-jährige Laufzeit zu 2,50% ins Programm und erhöhte bei 10 Jahren auf 3,00% (vorher 2,75%).


Die SWK-Bank erhöhte am 1.7.13 bei 2 Jahren auf 1,50% (vorher 1,30%), bei 3 Jahren auf 2,00% (vorher 1,70%) und bei 4 Jahren auf 2,10% (vorher 1,80%).


COREALDIRECT senkte am 1.7.13 bei 6 Monaten auf 1,25% (vorher 1,50%) und bei 2 Jahren auf 1,75% (vorher 1,85%).


Die BMW Bank kürzte am 28.6.13 bei "Festgeld" und "MobilBrief" durchgängig um 0,20%. Für letztgenanntes Produkt gelten nun bei 4 Jahren 1,60%, bei 5 bis 7 Jahren 1,90%, bei 8 Jahren 2,15%, bei 9 Jahren 2,40% und bei 10 Jahren 2,60%.


Die AutoBank verringerte am 27.6.13 ab 12 Monaten um 0,10% bis 0,40%. Es gelten für 12 Monate 1,47% (vorher 1,57%), für 2 Jahre 1,57% (vorher 1,97%), für 3 Jahre 1,97% (vorher 2,07%) und für 4 Jahre 2,07% (vorher 2,27%). Vorangegangen war am 12.6.13 eine Senkung bei 12 Monaten von 1,87% auf 1,57%.


Renault Bank direkt verringerte am 18.6.13 ihre Zinssätze. Es gelten für 12 Monate 1,55% (vorher 1,75%), für 2 Jahre 1,80% (vorher 2,00%), für 3 Jahre 2,00% (vorher 2,25%) und für 4 Jahre 2,20% (vorher 2,50%).


Die DHB Bank senkte am 17.6.13 bei 9 Monaten bis 3 Jahren um 0,10% bis 0,20%. Für das "FestgeldONLINE" gelten bei 9 Monaten 1,40% (vorher 1,50%), bei 12 Monaten 1,50% (vorher 1,70%), bei 2 Jahren 1,60% (vorher 1,80%) und bei 3 Jahren 1,90% (vorher 2,00%).


C&A Money machte am 13.6.13 wieder einen Satz nach vorne: Es gelten für Anlagebeträge unter EUR 10.000 bei 12 Monaten 1,50% (vorher 0,90%), bei 2 Jahren 1,70% (vorher 1,45%), bei 3 Jahren 1,85% (vorher 1,70%) und bei 4 Jahren 2,00% (vorher 1,90%). Für Anlagebeträge ab EUR 10.000 sind die Zinsen jeweils 0,10% höher.


Die HypoVereinsbank bietet Neukunden seit 6.6.13 online das Produkt "HVB Festgeld" an - mit einem Zins von 1,50% für 12 Monate. Es können EUR 5.000 bis mittlerweile maximal EUR 20.000 angelegt werden. Die Kondition ist gut, doch es ist eine Gebührenfalle gestellt: Es wird ein sogenanntes "Verrechnungskonto für Termineinlagen" miteröffnet. Nach Laufzeitende sollte der Kunde daran denken, es zu kündigen. Ansonsten wird es weitergeführt und, wenn der Saldo des verbundenen Festgelds in drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten null ist, ein Kontoführungspreis von EUR 27,00 pro Quartal erhoben.

Noch einen schönen Juli wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
Tel.: +4968879191770, E-Mail: info@modern-banking.de, Internet: www.modern-banking.de
Rechtsform: Einzelunternehmen, Inhaber: Frank Rassier, USt-ID Nr.: DE223559923

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
Impressum: www.modern-banking.de/impressum
Disclaimer: www.modern-banking.de/disclaimer