Newsletter: Direktbanken.News 09/2013

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. C&A Bank in Bank11direkt umgewandelt
2. Fidor Bank spendiert Prepaidkarte maximale Leistung
3. Auslandsüberweisungen für scheinbar EUR 5,00
4. Einlagekonten bei IKB direkt abgezogen
5. Der monatliche Newsticker
6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. C&A Bank in Bank11direkt umgewandelt
Die Bank11 für Privatkunden und Handel GmbH, Neuss, übernahm zum 1.9.13 alle Geschäftsanteile an der Bank des Textilriesen C&A. Die C&A Bank GmbH war in Düsseldorf ansässig, der Zusammenschluss naheliegend, Neuss und Düsseldorf sind Nachbarstädte. Die Adresse der Bank11 im kleineren Neuss wird gemeinsamer Standort sein. Durch den Zukauf wächst Bank11 bei den Konsumentenkrediten. Sie selbst ist im Kreditbereich nahezu vollständig auf die Zusammenarbeit mit kleineren und mittleren Kfz-Händlern ausgerichtet, finanziert deren Fahrzeugeinkauf und Absatz. Die C&A Bank bringt einen frei verwendbaren Raten- und einen Rahmenkredit für private Kunden mit ein und den Erfahrungsschatz der übernommenen Mitarbeiter in diesem Segment. Bank11 ist eine Direktbank. Die Neuerwerbung führt sie als Tochtergesellschaft fort, unter dem Namen "Bank11direkt GmbH" - gemäß dem Santander-Beispiel der verwirrenden Namensgebung für einzugliedernde Unternehmen. Die Struktur der Internetauftritte unter bank11.de und bank11direkt.de ist identisch, viele Texte sind es ebenfalls, die Farbgebung erleichtert die Unterscheidung hingegen ein wenig. Es gibt folgende Produkte bei Bank11direkt: Der Ratenkredit der C&A Bank wird zu unveränderten Konditionen angeboten. Beim Rahmenkredit entsprechen die Zinsen dem bisherigen Produkt der Bank11, das auf deren Seite entfernt wurde. Optional kann eine Bankkarte für EUR 6,50 im Jahr zum Rahmenkredit hinzu beantragt werden, so wie es bei der C&A Bank war. Die Festzinsanlagen sind bei Bank11 und Bank11direkt deckungsgleich. Dies trifft auch auf die meisten Merkmale des Tagesgeldkontos zu, jedoch ist beim Bank11direkt-Tagesgeldkonto die Verzinsung derzeit niedriger.
Die Vereinbarung der Übernahme hatte Bank11 im Mai 2013 bekannt gegeben. Die behördlichen Genehmigungen standen zu diesem Zeitpunkt noch aus. Über den Kaufpreis vereinbarte man Stillschweigen. C&A gründete die Bank ursprünglich, um die vielen Kundenkontakte zu nutzen, um neben Kleidung auch Finanzdienstleistungen zu verkaufen. Die Finanzdienstleistungen wurden mit Plakaten, Aufstellern und Kassenbonaufdrucken beworben und waren an mehreren C&A-Standorten in den sogenannten Money Shops erhältlich. Es bestand schon seit Längerem die Absicht, sich aus dem Finanzgeschäft vollständig zurückziehen; am Samstag öffneten die Money Shops ein letztes Mal. Hinter der Bank11 steht die Wilhelm Werhahn KG. Das kapitalkräftige Familienunternehmen ist in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig, im Bankgeschäft auch mit der abcbank.

2. Fidor Bank spendiert Prepaidkarte maximale Leistung
Die Fidor Bank ist am 3.9.13 bei ihrem Prepaidkarten-Angebot auf die neue "Smart Prepaid Mastercard" umgestiegen. Es fällt bei dieser Prepaidkarte weder eine Ausstellungsgebühr an noch ein jährlicher Kartenpreis. Mit ihr kann weltweit gebührenfrei Geld an Automaten abgehoben werden und Guthaben wird noch dazu mit derzeit 1,20% verzinst. Viel mehr geht eigentlich nicht. Auch die erweiterte Gebührenliste hält im Gegensatz zu vielen anderen Prepaidkarten keine unangenehmen Überraschungen bereit. Als nachteilig könnte sich aber die kurze Kartengültigkeit von zwei Jahren erweisen. Denn ob die Kostenfreiheit weiterhin bestehen bleibt, ist ungewiss, handelt es sich doch um ein Aktionsprodukt, das es in dieser Form bis 15.1.14 geben soll. Zudem neigt die Fidor Bank ausrichtungsbedingt dazu, fortlaufend Neues auszuprobieren. Die Karte kann ab 18 Jahren beantragt werden. Alle Umsätze laufen über das FidorPay-Konto, dem zentralen Produkt der Bank. Das FidorPay-Konto wird immer mehr zu einem vollwertigen Girokonto ausgebaut. Noch in diesem Jahr will die Bank es in "Fidor Smart Girokonto" umbenennen. Die Prepaidkarte soll vom Leistungsumfang sowie vom Preisgefüge her einer Bankkarte entsprechen, da beim Konto eine solche nicht enthalten ist. Das funktioniert nur bedingt, denn Mastercards werden nicht überall akzeptiert, wo Bankkarten genommen werden. Das auf dem FidorPay-Konto vorhandene Guthaben ist gleichzeitig das mit der Karte verfügbare Guthaben, wobei Limits für die Karte voreingestellt sind, die sich online individuell einstellen lassen. Ebenso ist für die Guthabenverzinsung die des FidorPay-Kontos maßgeblich: Von April 2012 bis Mai 2013 war diese davon abhängig, wie viele Personen auf Facebook zur Bank den "Gefällt mir"-Button klickten. Als Abschiedsgeschenk von der Facebook-Aktion etikettiert, räumt die Bank jetzt noch bis auf Weiteres 1,20% ein. Ursprünglich wurde kommuniziert, den Zins nach Aktionsende auf 0,50% zurückzusetzen, was als nächster Schritt denkbar wäre. Bei der Karte ist kein prozentuales Auslandsentgelt für Zahlungen außerhalb der Eurozone zu entrichten, die Fidor Bank nimmt stattdessen für jede Transaktion in Fremdwährung pauschal EUR 0,49 Gebühr und rechnet mit den offiziellen Wechselkursen von Mastercard um.
Der Vorgänger, die "Prepaid Mastercard", war ebenfalls Aktionsprodukt, im Februar 2012 eingeführt, die Konditionen seitdem als Einführungskonditionen ausgewiesen. Man konnte zwischen Plastikkarte und virtueller Karte wählen. Virtuell, weil der Kunde hier lediglich die notwendigen Kartendaten erhielt (Kartennummer, Kundennummer sowie die Daten über die Gültigkeit) - ausschließlich zum Einsatz für Interneteinkäufe bestimmt. Bei der Plastikkarte war eine recht hohe einmalige Ausstellungsgebühr von EUR 49,00 zu zahlen, bei einer Kartengültigkeit von drei Jahren. Die virtuelle Karte, ein Jahr lang gültig, war zuletzt ohne Ausstellungsgebühr erhältlich. Das Abheben am Automaten kostete in beiden Varianten im In- und Ausland EUR 1,75. Guthabenzins und Fremdwährungszahlungen waren wie beim jetzigen Angebot geregelt.

3. Auslandsüberweisungen für scheinbar EUR 5,00
Über das FidorPay-Konto der Fidor Bank können neben kostenlosen und generell schnellen SEPA-Überweisungen nun auch Auslandsüberweisungen in Fremdwährung an andere Girokonten ausgeführt werden. An eigenen Kosten berechnet die Fidor Bank eine Pauschale von EUR 5,00 pro Auslandsüberweisung, was sehr günstig und unkompliziert ist. Mit einer Anhebung muss gerechnet werden, da im Preis- und Leistungsverzeichnis die Gebühr als bis 30.9.13 geltende Einführungskondition gekennzeichnet ist. Das Angebot kann für Fremdwährungsbeträge im Gegenwert von EUR 15,00 bis EUR 20.000 genutzt werden. Zu Beginn sind Überweisungen in die USA und Kanada möglich sowie in die Schweiz, nach Dänemark, Großbritannien, Norwegen, Polen und Schweden. Für die aufgeführten europäischen Länder wären auch SEPA-Überweisungen möglich, wenn der Auftraggeber den Betrag in Euro anweisen würde. In der Praxis ist er häufig daran gehindert, weil insbesondere Rechnungen in der Regel auf einen fixen Betrag in Landeswährung ausgestellt sind und der Rechnungsbetrag nun einmal beim Empfänger exakt ankommen soll. Daher hat der Überweisungsservice der Fidor Bank auch für diese Länder seine Berechtigung. Nach Erfassung der Überweisungsdaten im Online-Banking zeigt die Fidor Bank den Wechselkurs, mit dem sie umrechnet, direkt an. Dies wirkt zunächst einmal transparent. Andere Banken nehmen gewöhnlicherweise einen zukünftigen Kurs eines bestimmten Kursstellers. Die Fidor Bank legt zum Zeitpunkt der Transaktionserfassung einen eigenen Kurs fest - orientiert sich an den aktuellen Kursen verschiedener Kurssteller am Markt. Es handelt sich um eine "Midmarket-Rate", das bedeutet, es ist weder Geld- noch Briefkurs, sondern einer in der Mitte von beiden. Die Auslandsüberweisung macht das teurer. Die Fidor Bank "verdient auch am Währungstausch". Das verschweigt sie nicht, in einer Fußnote auf der Produktseite stößt man auf diesen inhaltsarmen Wortlaut. Natürlich verdienen auch die anderen Banken am Währungstausch, doch in diesem Fall ist die Marge verdeckt vergrößert worden. Für viele dürfte sich der Überweisungsservice der Fidor Bank dennoch rechnen, besonders bei Beträgen im Gegenwert von wenigen Hundert Euro.

4. Einlagekonten bei IKB direkt abgezogen
Die IKB Deutsche Industriebank integrierte in der ersten Augusthälfte die bis dahin auf der Privatkundenplattform "IKB direkt" präsentierten Einlagekonten in ihren Internetauftritt unter ikb.de. Ihr Internetauftritt erhielt gleichzeitig eine neue Optik. Die Marke IKB direkt, mit der sie ab März 2011 als Direktanbieter auftrat und mehr als 50.000 Kunden gewann, gab sie auf. Über das Warum lässt sich nur spekulieren. Offiziell heißt es etwas widersprüchlich, der Relaunch spiegele die steigende Bedeutung des Online-Geschäfts wider. Sicher ist: Der Bedarf an frischen Refinanzierungsmitteln ist geringer als noch vor zwei Jahren. Die IKB Deutsche Industriebank steuert ruhigeres Fahrwasser an. Der Finanzinvestor Lone Star verschlankte die ehemalige Katastrophenbank, die Bilanzsumme verringerte sich wesentlich. Die SoFFin-garantierten Anleihen sind zwischenzeitlich vollständig getilgt worden. Der operative Verlust hat sich deutlich reduziert, für das Bilanzjahr 2012/13 steht ein Konzernfehlbetrag von 143 Millionen Euro vor Steuern, 424 Millionen Euro betrug er im Jahr zuvor.
Neben Tagesgeld und Festzinsanlage wird den privaten Kunden jetzt ein ausschließlich für IKB-Wertpapiere nutzbares Wertpapierdepot angepriesen, weder für die Depotführung noch für das Zeichnen, Kaufen und Verkaufen Gebühren genommen. Bei den eigenen Wertpapieren handelt es sich hauptsächlich um Festzinsanleihen in Euro oder Fremdwährung, Stufenzinsanleihen und Anleihen mit variabler Verzinsung (an einen Referenzzinssatz gebunden). Die Einlagensicherung deckt Wertpapiere generell nicht ab, weshalb zur Beurteilung neben der Ausgestaltung der Bedingungen auch das Emittentenrisiko einbezogen werden muss. Für sicherheitsorientierte Anleger sind die verfügbaren Papiere jedenfalls keine Alternative zu den Einlagekonten.

5. Der monatliche Newsticker
++ comdirect erwartet in den nächsten Tagen das millionste Girokonto. Als Giro-Neukunde hat man deshalb die Gelegenheit, mit EUR 100,00 Feierpämie das Konto im Zeitraum 2.9.13 bis 23.9.13 zu eröffnen. Voraussetzung ist: Nach den ersten drei Monaten liegen insgesamt mindestens fünf Buchungen je EUR 25,00 oder mehr vor. Die Prämie erhält man im vierten Monat nach Kontoeröffnung. Eine Zufriedenheitsgarantie mit EUR 50,00 Gutschrift zu Beginn und weiteren EUR 50,00, wenn das Produkt nicht überzeugen konnte, wird nicht zusätzlich gegeben, pausiert im genannten Aktionszeitraum ++ auch ING-DiBa will bei der Zahl der Girokonten nochmals zulegen und belohnt die Eröffnung des ersten Girokontos im Zeitraum 2.9.13 bis 30.11.13 mit einer Gutschrift von EUR 75,00. Hierzu ist es erforderlich, dass das Girokonto spätestens vier Monate nach Kontoeröffnung mindestens zwei monatliche Gehaltseingänge in Höhe von mindestens EUR 1.000 in einer Summe aufweist. Für Studenten ist die Bedingung angepasst: Die regelmäßigen Eingänge müssen hier nur mindestens EUR 300,00 betragen und können zum Beispiel BAföG, Gehalt oder Stipendienzahlungen sein. Zusammen mit dem Eröffnungsantrag sollen Studenten eine Kopie der aktuellen Immatrikulationsbescheinigung einreichen. 2012 gab es die Aktion mit EUR 50,00 Gutschrift und 2011 mit EUR 100,00 Gutschrift, damals mussten innerhalb von sechs Monaten drei Gehaltseingänge in der genannten Höhe vorliegen ++ ING-DiBa schreibt ihren Girokontoinhabern jeweils einen Aktionsbonus von 50 Cent gut, wenn sie Einkäufe bei dm-drogerie markt im Zeitraum 3.9.13 bis 1.10.13 mit der zum Girokonto ausgegebenen Visa Card bezahlen. Eine Mindesthöhe für die Zahlungen ist nicht vorgegeben, aber höchstens eine Zahlung pro Tag wird berücksichtigt. Der Bonus wird ca. 10 Tage nach Abbuchung des Einkaufsbetrags verbucht ++ die HypoVereinsbank bietet bei den Geschäftskonten statt dem bisherigen "Konto4Business" seit Kurzem drei Varianten davon an: "Konto4Business Smart", "Konto4Business Klassik" und "Konto4Business Komfort". Die ersten beiden Varianten sind online erhältlich und deswegen hier relevant. Das Kontoführungsentgelt beträgt EUR 5,00 (Smart) bzw. EUR 9,00 (Klassik) pro Monat. Leistungsunterschiede zwischen den beiden gibt es ausschließlich bei den Preisen für die Buchungsposten: Beleglose Buchungsposten kosten EUR 0,30 (Smart) bzw. EUR 0,09 (Klassik). Beleghafte oder per Telefon-Banking beauftrage Transaktionen, Bareinzahlungen am Schalter und an Geldeinzahlungsautomaten sowie Barauszahlungen am Schalter kosten jeweils EUR 2,50 (Smart) bzw. EUR 0,90 (Klassik). Beim alten "Konto4Business" betrug das Kontoführungsentgelt EUR 15,00 pro Monat - es entfiel, wenn ein Durchschnittsguthaben von mindestens EUR 10.000 im jeweiligen Quartal erreicht wurde. Online-Buchungen und per Telefon-Banking veranlasste Buchungen waren generell frei, beleghafte Buchungen und Ein-/Auszahlungen am Schalter kosteten EUR 1,00 ++ alle Depotbesitzer bei NIBC Direct erhalten für jedes vierte im Zeitraum vom 1.9.13 bis zum 31.12.13 durchgeführte Wertpapiergeschäft EUR 9,90 zurück, was der Mindestordergebühr entspricht. Teilgenommen wird automatisch. Eine frühere Aktion von NIBC Direct bezog sich auf die Ordergebühren für Kauforders, bei der aktuellen sind auch die für Verkauforders einbezogen, jedoch nur bis zu den besagten EUR 9,90. Denjenigen, die noch kein Depot bei NIBC Direct haben, ein solches in der Zeit vom 1.9.13 bis zum 31.12.13 eröffnen, erstattet die Bank die Ordergebühren vollständig für die ersten beiden bis 31.12.13 durchgeführten Wertpapiergeschäfte. Fremde Spesen sind dabei selbst zu tragen. Von den weiteren Orders zählt dann wie angegeben jede vierte. Die Erstattungssumme wird nach Ablauf des Aktionszeitraums dem Verrechnungskonto gutgeschrieben ++ der Rahmenkredit der ING-DiBa ist am 15.8.13 günstiger geworden, der effektive Jahreszins beträgt 6,70% p. a. (vorher 6,95% p. a.) ++ Debeka wechselte den Bauspartarif. Den leicht verständlichen und für Sparer rentablen Tarif mit Basisverzinsung von 3,00% und Bonuszins von in der Regel 0,25% ersetzte Debeka durch einen wesentlich komplexeren mit Basisverzinsung von gerade einmal 1,25%. Die Höhe des Bonuszinses kann jährlich schwanken, ist jetzt abhängig von der Umlaufrendite abzüglich eines Abschlags von 0,25%. Maximal kann der Bonuszins 1,75% betragen. Zusätzlich können Bausparer, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses höchstens 27 Jahre alt und in Ausbildung sind, aus den Überschüssen der Bausparkasse einen einmaligen Ausbildungsbonus erhalten. Sie müssen dabei bis Dezember des übernächsten Jahres nach Vertragsabschluss mindestens 24 Regelsparbeiträge leisten. Ein erhöhter Ausbildungsbonus wäre in einer zweiten Vertragsvariante unter weiteren Vorgaben möglich ++

6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Als die Renault Bank direkt im April dieses Jahres senkte, sicherte sie Kunden, die bis 21.4.13 den Kontoantrag stellten, den früheren Zinssatz von 1,85% p. a. noch bis "mindestens Ende August 2013" zu. An das Zugesagte hielt sie sich, setzte jedoch bereits zum 3.9.13 diese Kundengruppe auf die aktuelle Kondition von 1,50% herunter.


Der Standardzins von ING-DiBa beträgt seit 2.9.13 für die Guthabenteile unter EUR 1.000.000 nach wie vor 1,00%, für die Guthabenteile ab EUR 1.000.000 aber nur noch 0,50% (vorher 1,00%). Entscheidend ist dabei das Volumen aller Extra-Konten unter einer Kundennummer.


Cortal Consors erhöhte für Neukunden, die ab 2.9.13 ihr Tagesgeldkonto eröffnen, den Sonderzins der ersten zwölf Monate auf 1,40% p. a. (vorher 1,30% p. a.). Das Angebot kann für Guthabenteile bis EUR 50.000 in Anspruch genommen werden. Neben dem Tagesgeld richtet Cortal Consors ein Wertpapierdepot mit zusätzlichem Verrechnungskonto ein.


Santander Consumer Bank kürzte zum 2.9.13 beim "Geld-Management-Konto" von 1,00% auf 0,90%.


Santander Direkt Bank kürzte zum 2.9.13 beim "SuperKonto" von 1,10% auf 1,00%.


net-m privatbank 1891, zuvor an erster Position, senkte am 1.9.13 im Neugeschäft von 1,60% auf 1,50%. Allen bestehenden Kunden und denen, die ihren Kontenantrag bis 31.8.13 online stellten (bei postalischem Eingang der Unterlagen bis spätestens 13.9.13), räumt die Bank den bisherigen Zinssatz von 1,60% noch bis auf Weiteres ein.


ProCredit Bank, die Klein-/Kleinstunternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert, senkte am 1.9.13 von 1,50% auf 1,25%.


NIBC Direct senkte am 27.8.13 von 1,50% auf 1,35%.


Bank of Scotland verringerte am 21.8.13 von 1,40% auf 1,20%.


DenizBank senkte am 20.8.13 von 1,40% auf 1,30%.


Bank11 senkte zum 15.8.13 bei den Bestandskunden, die am 30.4.13 bereits Kontoinhaber waren, für die Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 1,20% (vorher 1,40%) und für die Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 auf 0,60% (vorher 0,80%). Die Zinsen im Neugeschäft sind geringer, sie blieben unverändert.


Bei der GLS Bank gibt es seit 15.8.13 eine Stolperstufe: Wenn EUR 50.000 oder mehr angelegt sind, fällt die Verzinsung für das gesamte Guthaben von 0,30% auf 0,20%.


Der S Broker senkte am 15.8.13 auf dem für Depotkunden erhältlichen "KontoPlus" von 0,80% auf 0,65%.


1822direkt setzte den Sonderzins für Neukunden, die ab 9.8.13 eröffnen, auf 1,30% p. a. (vorher 1,50% p. a.) und das Enddatum des Sonderzinses auf den 20.12.13 (vorher 1.12.13).

7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Renault Bank direkt nimmt am 6.9.13 die 5-jährige Laufzeit zu 2,40% ins Programm. Kunden der Renault Bank direkt können bereits jetzt, vor der offiziellen Einführung, zu dieser Kondition im Online-Banking anlegen.


Die IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 4.9.13 bei 12 Monaten bis 5 Jahren um 0,10% bis 0,30%. Es gelten für 12 Monate 1,30% (vorher 1,20%), für 2 Jahre 1,70% (vorher 1,50%), für 3 Jahre 2,00% (vorher 1,70%), für 4 Jahre 2,10% (vorher 1,90%) und für 5 Jahre 2,20% (vorher 2,10%).


Die abcbank erhöhte am 2.9.13 bei 2 Jahren auf 1,60% (vorher 1,40%) und bei 3 Jahren auf 1,70% (vorher 1,60%).


ProCredit Bank senkte am 1.9.13 um 0,20% bis 0,50%, am stärksten bei 5 Jahren auf 1,90% (vorher 2,40%) und bei 6 Jahren auf 2,00% (vorher 2,50%).


Volkswagen Bank direct erhöhte am 30.8.13 bei 2 bis 3 Jahren um 0,10% und ab 4 Jahren sogar um 0,30% bis 0,50%. Es gelten für 4 Jahre 1,20% (vorher 0,90%), für 5 Jahre 1,50% (vorher 1,10%), für 6 Jahre 1,80% (vorher 1,30%), für 7 Jahre 2,00% (vorher 1,70%), für 8 Jahre 2,20% (vorher 1,80%), für 9 Jahre 2,30% (vorher 1,90%) und für 10 Jahre 2,40% (vorher 2,00%).


Während NIBC Direct am 27.8.13 beim Tagesgeld senkte, erhöhte sie beim "Mehr.Kapital.Konto" ab 3 Jahren durchgängig um 0,10%: Für 3 Jahre gelten jetzt 2,15%, für 4 Jahre 2,30%, für 5 Jahre 2,45%, für 7 Jahre 2,60% und für 10 Jahre 2,90%. Außerdem erhöhte NIBC Direct beim 6-jährigen "Kombigeld" um 0,05% auf 2,15%.


Die Südtiroler Sparkasse, ein Anbieter mit Niederlassung in München und italienischer Einlagensicherung, verringerte am 21.8.13 um 0,15% bis 0,30%. Sie bietet für 12 Monate 1,60% (vorher 1,75%), für 2 Jahre 1,70% (vorher 1,90%), für 3 Jahre 2,00% (vorher 2,20%) und für 4 Jahre 2,20% (vorher 2,50%). Ihr Angebot erweiterte die Bank parallel dazu um eine 5-jährige Laufzeit zu 2,30%.


DenizBank senkte am 20.8.13 bei den Laufzeiten bis 12 Monaten um 0,10% und bei 18 Monaten um 0,05%. Es gelten zum Beispiel für 6 Monate 1,40% (vorher 1,50%), für 9 Monate 1,50% (vorher 1,60%) und für 12 Monate 1,60% (vorher 1,70%).


Die IKB Deutsche Industriebank erhöhte am 19.8.13 bei 7 Jahren auf 2,40% (vorher 2,20%) und bei 10 Jahren auf 2,60% (vorher 2,40%).


Die Fidor Bank erhöhte am 16.8.13 bei 6 Monaten kurzzeitig auf starke 2,00%. Das Kontingent für dieses Angebot lag gerade einmal bei 5 Millionen Euro Anlagesumme. Es war abzusehen, dass nicht viele davon profitieren können. Innerhalb von 4 Tagen war die Summe erreicht, nur Bestandskunden kamen zum Zug, die Bank kehrte zum alten Zins in Höhe von 1,45% zurück.

Noch einen schönen September wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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