Newsletter: Direktbanken.News 10/2015

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Jetzt offiziell: Aktionärsbank fällt durch die Neuordnung weg
2. netbank-Geschäftskonten für Selbständige und Freiberufler
3. Der monatliche Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Jetzt offiziell: Aktionärsbank fällt durch die Neuordnung weg
Die Aktionärsbank schließt nach nur wenigen Monaten Betriebszeit zum 16.11.15. Allen verbliebenen Kunden sprach sie Mitte September die bankseitige Kündigung aus. Sie stellte eine entsprechende Nachricht in die elektronischen Postfächer und verschickte parallel dazu ein Schreiben per Post. Es war eine Kündigung in zwei Wellen, zunächst wurden im August die Kunden mit Lombardkredit fortgeschickt. Die in der zweiten Welle gekündigten Kunden erhielten ebenfalls ein Wechselangebot innerhalb der Gruppe: Wenn sie zur Schwestergesellschaft flatex wechseln, bekommen sie zehn Freetrades geschenkt, die sechs Monate lang einlösbar sind. Für die Lombardkreditkunden waren es noch 20 Freetrades. Die Möglichkeiten zum Handeln und die Konditionen bei Aktionärsbank und flatex sind nahezu übereinstimmend. Ihr operatives Geschäft fährt die Aktionärsbank schrittweise runter: Der CFD-/FX-Handel steht bereits ab 31.10.15 nicht mehr zur Verfügung und ab 11.11.15 werden auch zu allen anderen Wertpapieren nur noch Verkaufsorders ausgeführt.
Klar war schon lange, dass die FinTech Group die Aktionärsbank zur Disposition stellte, die bisherigen Verkaufsbemühungen blieben erfolglos. Ende März 2015 erwarb die FinTech Group eine 51-prozentige Beteiligung an der XCOM Gruppe, einem Software- und Technologieanbieter für Finanzdienstleister. Damit verleibte sie sich auch die XCOM-Tochtergesellschaften biw Bank ein, den Online-Broker benk und den Daytrade-Broker ViTrade. Gleich vier Anbieter des deutschen Brokeragemarkts waren so plötzlich unter einem Dach, daher der Bedarf, die Aktivitäten zu straffen. Für die FinTech Group steht der Ausbau der guten Marktposition von flatex nun wieder im Vordergrund. flatex kooperiert, weil selbst ohne eigene Banklizenz, seit seiner Gründung im Jahr 2006 mit der biw Bank. Der Part der biw Bank in der Partnerschaft umfasst das Führen der Kundenkonten und -depots sowie die gesamte Ausführung und wertpapiertechnische Abwicklung der Kundenaufträge. Es ist eine Geschichte mit vielen Wendungen, die durch den Coup der Übernahme zugunsten des Lagers von flatex verlief. Die flatex-Muttergesellschaft löste dadurch Risiken, die in der Abhängigkeit zur biw Bank entstanden. Mit der biw Bank musste sie alle paar Jahre über die Verlängerung des Dienstleistungsvertrags verhandeln. Die biw Bank startete zudem im Januar 2014 mit benk selbst einen konkurrierenden Online-Broker. Für die Aktionärsbank, die im Februar 2014 folgte, war es der FinTech Group gelungen, eine Vollbanklizenz zu erhalten. Das stellte eine Handlungsoption dar, falls der Dienstleistungsvertrag gekündigt worden wäre.

2. netbank-Geschäftskonten für Selbständige und Freiberufler
Die netbank, bislang reine Privatkundenbank, ist auch für Selbständige und Freiberufler offen. Dass diese Zielgruppe mehr als zuvor in den Fokus rückt, kündigte die netbank im Juni vage an und setzte dies nun um. Die Website ist seit 15.9.15 in der Navigation unterteilt: nach Privatkunden einerseits und Geschäftskunden andererseits. Für die geschäftlich tätige Einzelperson gibt es eigens zwei Girokontomodelle. Daneben ist für sie zu gleichen Zinsen und Preisen wie für Privat das Tagesgeldkonto, das Festgeldkonto und das Spektrum an Prepaid-Kreditkarten erhältlich ("Mastercard Classic" und "Mastercard Platinum" dagegen nicht). Die Geschäftskonten heißen "Geschäftskonto Basic" und "Geschäftskonto Premium". Das erstgenannte Kontomodell kommt ohne monatliche Kontoführungspauschale aus. 15 beleglose Buchungsposten pro Monat sind inbegriffen, für jede weitere werden EUR 0,10 berechnet. Die Premium-Version kostet pauschal EUR 6,00 pro Monat, dafür sind die beleglosen Buchungsposten unbegrenzt kostenfrei. Eine Bankkarte (girocard/Maestro) ist bei Basic für EUR 6,00 pro Jahr zu bekommen, bei Premium ist sie inklusive. Es lassen sich optional Unterkonten für EUR 2,00 pro Monat einrichten, bei Premium sind drei Unterkonten inklusive. Sie sind durch drei Ziffern vor der Stammkontonummer gekennzeichnet und wie ein gewöhnliches Konto zu nutzen. Die Salden der Unterkonten werden nicht aufgerechnet. In diesen Punkten unterscheiden sich die Angebote. Zutreffend für beide ist, dass eine Scheckeinreichung mit EUR 2,50 zu Buche schlägt und eine beleghafte Überweisung gar mit unverhältnismäßig hohen EUR 10,00. Mit der ausgestellten Bankkarte können die Kunden an den CashPool-Geldautomaten kostenfrei abheben. Einzahlen ist in den Filialen der ReiseBank gegen EUR 5,00 Gebühr möglich (beim privaten "giroLoyal" kostenfrei). Geschäftliches Kontoguthaben bleibt unverzinst. Kontokorrentkredite richtet die netbank zumindest zurzeit noch nicht ein. Die Kontoauszüge stellt sie online zur Verfügung. Die weiteren optionalen Services sind vom privaten Girokonto bekannt, wie etwa die SMS-Mitteilung bei Kontobewegung für EUR 1,50 pro Monat oder Bargeld per Kurierlieferung.
Selbständige und Freiberufler finden hier also Girokontoangebote mit allen notwendigen Grundfunktionen vor. Sie werden von einer Direktbank unterbreitet, bei der man als Einzelkämpfer zwar auch die kleinstmögliche Form eines Geschäftskunden darstellt, aber ausdrücklich willkommen ist, mehr noch, juristische Personen (UG, GmbH, OHG, KG, AG) und Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) können das Konto nicht eröffnen. Vor den jetzigen Produktneuheiten haben bereits einige Selbständige und Freiberufler das giroLoyal - inoffiziell toleriert - für geschäftliche Zwecke genutzt. Doch es führte das ein oder andere Mal zu Unmut, wenn zum Beispiel eine Dispolinie nicht eingerichtet werden konnte oder wenn der Genuss der Vorteile bei regelmäßigem Einkommenseingang verweigert wurde, weil definiert ist, dass die Eingänge als Gehalt oder Lohn bezeichnet sein müssen.

3. Der monatliche Newsticker
++ bei Consorsbank verschlechtern sich einige Konditionen: Die im Girokontopaket enthaltenen Karten (Bankkarte und Visa Card) waren bis dato ohne Auslandsentgelt, ab 5.12.15 sind auf Zahlungsumsätze, die nicht auf Euro lauten, 1,75% zu zahlen. Bargeldabhebungen bleiben immerhin auch in Fremdwährung gebührenfrei. Zu gleichem Datum führt Consorsbank wie zuvor schon einige andere Anbieter eine Gebühr für den Karteneinsatz in Wettbüros, Kasinobetrieben und Lotteriegesellschaften ein - 2,50%, mindestens EUR 5,00. Generell konnte man bislang Auszüge, Wertpapierabrechnungen und andere Kontodokumente bei Consorsbank kostenfrei per Post erhalten, auch bei Nutzung des elektronischen Postfachs. Ab 1.1.16 werden bei postalischem Versand die anfallenden Portokosten weitergegeben. Ein Zwangsversand wird nicht mehr erfolgen, wenn es versäumt wurde, einen online eingestellten Auszug innerhalb von vier Wochen abzurufen ++ comdirect stellt am 3.11.15 bei der zum Girokonto ausgegebenen Visa-Karte von der ungewöhnlichen wöchentlichen auf eine monatliche Abrechnung um. Bislang wurden alle getätigten Umsätze gebündelt am ersten Werktag der Woche belastet, künftig immer am ersten Werktag im neuen Monat. Passend zum neuen Abrechnungsrhythmus hebt comdirect das individuelle Kartenlimit der Kunden an ++ die Postbank richtet bei Eröffnung eines privaten Girokontos einen Tagesgeld-Sonderzins ein, der mit 1,50% p. a. über dem zurzeit üblichen liegt, aber im Vergleich zu ihren vielen anderen Giro-Neukundenaktionen mit Bargeld eine magere Prämie darstellt. Das jetzige Angebot gilt für volljährige Personen, die eines der Kontenmodelle "Giro plus", "Giro extra plus" oder "Giro start direkt" und gleichzeitig das Tagesgeldkonto im Zeitraum vom 1.10.15 bis 30.11.15 online über die entsprechende Aktionsseite im Internet eröffnen. Das Girokonto muss zudem als Gehaltskonto geführt werden. Der Sonderzins gilt lediglich für Anlagebeträge bis EUR 15.000, garantiert für die ersten vier Monate. Dabei ist eine Falltür eingebaut: Bei Überschreiten der EUR 15.000 wird der Gesamtbetrag mit einem sehr niedrigen Standardzins verzinst. Das Arbeitgeberanschreiben, Teil der Antragsunterlagen, muss spätestens vier Wochen nach Eröffnung des Kontos der Postbank ausgefüllt und unterschrieben vorliegen, der Sonderzins gilt dann rückwirkend ab dem Datum der Kontoeröffnung ++ Wüstenrot verringerte bei der Neukundenaktion zum Girokonto am 1.10.15 den Startbonus von EUR 80,00 auf EUR 50,00. Um den Startbonus zu erhalten, sind monatliche Gehalts- oder Renteneingänge und eine aktive Kontonutzung mit monatlich mindestens fünf Abhebungen, Buchungen oder Überweisungen erforderlich. Bei Kunden im Alter ab 25 Jahren muss der Gehalts- oder Renteneingang unverändert in einem Betrag mindestens EUR 1.000 betragen, neu ist, dass bei Kunden bis 24 Jahre EUR 500,00 genügen ++ die Fidor Bank bietet seit 8.9.15 mit der "Debit Mastercard" eine Alternative zum Allrounder "SmartCard". Die SmartCard vereint zwar Maestro-Karte und Mastercard in einem, ist obendrein beitragsfrei, aber nur bei einer bestimmten Bonität zu bekommen. Die Debit Mastercard hingegen kostet jährlich EUR 14,95 und kann ausschließlich an Mastercard-Akzeptanzstellen eingesetzt werden (auch kontaktlos). Sie kann ohne jegliche Bonitätsprüfung für eine Kartengültigkeit von drei Jahren hinzubestellt werden, man muss also auch keine Gehaltseingänge auf dem Girokonto der Fidor Bank vorweisen können. Die erste Bargeldverfügung im Kalendermonat damit ist weltweit gebührenfrei. Die Karte ist das Nachfolgeprodukt für die im Neugeschäft eingestellte "Smart Prepaid Mastercard" ++ die DAB bank nahm am 1.10.15 ihren erst kürzlich eingeführten Ratensparplan "Zielsparen" aus dem Sortiment heraus ++ die Commerzbank aktivierte ihre Wertpapierübertragungsaktion, sie lief zuletzt im vergangenen März. Bei den gewöhnlich übertragenen Wertpapiersummen sind die Prämien dieses Mal schmäler, die Stufen sind: ab EUR 10.000 Wertpapiervolumen - EUR 100,00, ab EUR 50.000 Wertpapiervolumen - EUR 300,00, ab EUR 125.000 Wertpapiervolumen - EUR 600,00, ab EUR 250.000 Wertpapiervolumen - EUR 1.000. Die Commerzbank baute nun zudem Haltefristen in die Aktion ein, und zwar solche wie maxblue. Die zusätzlichen Wertpapiere müssen mindestens ein Jahr bei der Commerzbank bleiben. Gleiches gilt bei bestehenden Depotkunden, die auch teilnehmen können, zudem für den Wertpapierbestand und das Kontoguthaben per 1.1.14. Marktwertveränderungen oder Verkäufe bei Beibehaltung des Gegenwerts berühren den Prämienanspruch nicht ++ die Postbank lobt für Wertpapiere, die von einem Fremdinstitut zur Postbank übertragen werden, derzeit folgende Prämien aus: ab EUR 5.000 Wertpapiervolumen - EUR 50,00, ab EUR 20.000 Wertpapiervolumen - EUR 150,00, ab EUR 50.000 Wertpapiervolumen - EUR 400,00. Ausgeschlossen sind Überträge von Instituten, die zum Konzern der Deutschen Bank gehören. Es ist eine Mindesthaltedauer bei den übertragenen Wertpapieren von sechs Monaten einzuhalten. Die Aktion ist auf der Internetseite zum Depot wechseln beschrieben, es ist kein Enddatum angegeben, es gebe sie für kurze Zeit, auch ist keine Frist genannt, bis wann die Papiere eingebucht sein müssen ++ bei den Kreditkarten für Mitglieder des ADAC ersetzte am 1.10.15 im Neugeschäft die "Kreditkarte Gold" die "mobilKarte Gold". Die offensichtlichsten Änderungen, die mit der Namensabwandlung einhergingen, betreffen die Höhe des Tankrabatts und den jährlichen Kartenpreis: Wer mit der Karte seinen Kraftstoff bezahlt, bekommt weltweit auf jede Tankstellenrechnung 5,00% direkten Rabatt (vorher 3,00%) - Tankstellen von Baumärkten und Supermärkten sind davon ausgenommen. Dies ist auf einen jährlichen Tankumsatz von EUR 1.500 (vorher EUR 2.500) begrenzt. Zusätzlich zum prozentualen Rabatt gibt es den Preisnachlass an Shell-Zapfsäulen von einem Cent pro Liter, den jedes ADAC-Mitglied bekommt. Der jährliche Preis der Einzelkarte beträgt EUR 99,00 (vorher EUR 84,00). Neu hinzugekommen ist der Identitätsschutz im Internet. Bei Anzeichen, dass persönliche Daten missbräuchlich verwendet werden, erarbeitet ein Betrugsfallmanager einen Maßnahmenplan. Übernommen werden dabei Rechtsanwalts- und Gerichtskosten, Lohnausfallkosten und Kommunikationskosten zur Wiederherstellung der Identität bis EUR 10.000. Viele Kartenleistungen sind jedoch auch weggefallen, wie die Zusatz-Haftpflichtversicherung für Mietwagen im Ausland, die Verkehrsmittel-Unfallversicherung, die Reise-Rechtsschutzversicherung für Mietfahrzeuge, die Erstattung von Sitzplatzreservierungsgebühren in Zügen und auf Flügen und die Bonuspunkte bei Einkäufen, die nicht mit Tankrabatt bonifiziert wurden ++ das Kartendoppel "Kreditkarten Gold" der Lufthansa-Tochter Germanwings und Barclaycard hat seit 1.10.15 viele zusätzliche Vorteile, die das Fliegen angenehmer machen, wenn auf germanwings.com oder eurowings.com gebucht und der Flugpreis mit den Kreditkarten bezahlt wird. Die zusätzlichen Vorteile sind: kostenlose Mitnahme eines Extra-Gepäckstücks bei Reise mit einem Kind, das zum Zeitpunkt der Flugbuchung unter 12 Jahre alt ist, Nutzung der verfügbaren Priority-Check-In Schalter der Fluggesellschaft, Fastlane-Nutzung bei der Sicherheitskontrolle an zurzeit 25 Flughäfen (bei den Kreditkarten Classic an fünf Flughäfen) und Zugang zu einem weltweiten Netzwerk an Flughafenlounges (beinhaltet nicht die Mitgliedschaftsbeiträge). Die Reiserücktrittsversicherung ist nicht mehr im Reiseversicherungspaket enthalten. Der Kartenpreis ab dem zweiten Jahr wurde zudem von EUR 49,99 auf EUR 69,00 angehoben. Das erste Jahr ist nach wie vor beitragsfrei. Für Bestandskunden treten die neuen Konditionen ab dem 1.12.15 in Kraft ++ die "Miles & More Credit Card White", ein CoBranding-Produkt von Lufthansa und DKB, wird seit 1.10.15 im Neugeschäft nicht mehr angeboten. Sie war mit EUR 25,00 die vom Kartenpreis günstigste der vielen Kreditkarten bei Miles & More, die anderen sind weiterhin erhältlich ++ die "eBay-Kreditkarte" kann seit 1.9.15 nicht mehr beantragt werden, weil die Kooperation zwischen eBay und Commerzbank endete. Dadurch ist eine weitere Cashback-Karte weggefallen. Mit der Kreditkarte sammelte man Bonuspunkte, die automatisch in eBay-Einkaufsgutscheine ab EUR 10,00 eingelöst wurden. Für Einkäufe bei eBay entsprach der Cashback annähernd 2,00% und für alle anderen online oder offline getätigten Einkaufsumsätze annähernd 0,50% ++

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die DAB bank wird für Abschlüsse ab 15.10.15 den Neukundenzins auf 0,60% p. a. (bisher 0,80% p. a.) absenken und den Betrag, für den er gilt, auf EUR 25.000 (bisher EUR 50.000). Sie ist dann mit Zins und Betrag auf derselben Höhe wie das Schwesterinstitut Consorsbank. Der Neukundenzins wird bei der DAB bank allerdings nur für die ersten sechs Monate eingeräumt.


Die BMW Bank wird am 9.10.15 ihre ohnehin schon niedrige Verzinsung nochmals senken, beim "Online-Tagesgeld" auf 0,20% (bisher 0,25%), beim "MobilPlus" auf 0,15% (bisher 0,20%) und beim "BMW Online-Sparkonto" auf 0,40% (bisher 0,50%).


Die VakifBank mutet ihren Tagesgeldkunden wieder große Zinssprünge zu, sie senkt per 5.10.15 auf 0,50% (bisher 0,875%).


Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden, unterstützt von vielen Werbespots, aber nicht mit absoluten Spitzenkonditionen in den Markt eingestiegen, überraschte mit einer positiven Nachricht: Sie erhöhte am 1.10.15 von 0,70% auf 0,95%.


CosmosDirekt, die quartalsweise ihren Zinssatz festschreibt, nahm zum 1.10.15 für die Guthabenteile bis EUR 25.000 von 1,05% auf 0,85% zurück und für die Guthabenteile darüber von 0,50% auf 0,25%.


mbs direkt nahm am 1.10.15 in den vier Zinsstufen um 0,04 bis 0,05 Prozentpunkte zurück, liegt jetzt je nach Anlagebetrag bei 0,01% bis 0,15% (vorher 0,05% bis 0,20%).


Die Opel Bank senkte am 1.10.15 von 1,05% auf 1,00%. Die Zinssenkung fiel somit klein aus, zwischen dem Markteintritt und der ersten Anpassung vergingen allerdings auch gerade mal vier Wochen.


Wüstenrot erhöhte den Neukundenzins für Eröffnungen ab 1.10.15 auf 1,11% p. a., das Angebot soll bis 30.11.15 gelten. Im Eröffnungszeitraum vom 1.9.15 bis zum 30.9.15 war es mit 0,90% p. a. deutlich niedriger. Den Neukundenzins gewährt Wüstenrot vier Monate ab Kontoeröffnung für Guthabenteile bis EUR 20.000.


Consorsbank senkte am 1.10.15 den Neukundenzins in einem Rutsch um 0,40 Prozentpunkte, von 1,00% auf 0,60%. Das nahm nochmals Druck von den Wettbewerbern, denn ein in den letzten Monaten konstant gutes Angebot, das darüber hinaus eine lange Zinsgarantie bietet, wurde weit zurückgezogen.


Die DAB bank verringerte am 1.10.15 den Standardzins für Guthabenteile bis EUR 20.000 auf 0,20% (vorher 0,30%) und für Guthabenteile darüber auf 0,10% (vorher 0,20%). Die bestehenden Kunden, die bis 30.9.15 eröffnet haben, erhalten aber die bisherigen, um 0,10 Prozentpunkte höheren Zinssätze noch bis auf Weiteres. Und da Neukunden mit einem 6-monatigen Sonderzins abschließen, ist von der jetzigen Zinssenkung aktuell kaum jemand betroffen.


Die Santander Direkt Bank senkte am 1.10.15 beim "SuperKonto" für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,50% (vorher 0,60%).


Die Santander Consumer Bank senkte am 1.10.15 beim "Geld-Management-Konto" für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 0,35% (vorher 0,40%).


DenizBank verringerte am 1.10.15 von 0,90% auf 0,80%.


Die Commerzbank senkte am 25.9.15 beim "Topzins-Konto" auf 0,01% (vorher 0,02%).


1822direkt ist für Eröffnungen ab 25.9.15 mit dem Betrag, für den das Neukundenangebot gilt, retour auf der Höhe von EUR 50.000. Zwischenzeitlich, im Eröffnungszeitraum 8.9.15 bis 24.9.15, lag der Betrag lediglich bei EUR 20.000. Das Enddatum der Sonderverzinsung ist der 1.2.16 (vorher 15.1.16).


Die DHB Bank senkte am 21.9.15 beim "NetSp@r-Konto" auf 0,60% (vorher 0,70%).


Die AutoBank ging am 15.9.15 von 0,80% auf 0,60% runter.


İşbank verringerte am 14.9.15 beim "İşWeb-Konto" auf 0,30% (vorher 0,35%).


MoneYou, auch einer der Top-Anbieter, verringerte am 10.9.15 von 1,05% auf 0,95%. Es war das erste Mal in 2015, dass MoneYou den Tagesgeldzins anpasste.

5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


VakifBank senkt per 5.10.15 um 0,10 bis 0,15 Prozentpunkte. Die neuen Konditionen lauten: 6 Monate - 0,85% (bisher 1,00%), 9 Monate - 0,95% (bisher 1,10%), 12 Monate - 1,05% (bisher 1,15%), 2 Jahre - 1,35% (bisher 1,45%), 3 Jahre - 1,45% (bisher 1,55%), 4 Jahre - 1,55% (bisher 1,65%), 5 Jahre - 1,65% (bisher 1,75%), 6 bis 10 Jahre - 1,75% (bisher 1,85%)


Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden erhöhte am 1.10.15 bei 6 Monaten auf 1,25% (vorher 1,10%) und bei 9 Monaten auf 1,30% (vorher 1,20%).


Die Opel Bank nahm am 1.10.15 ihre guten Einstiegskonditionen deutlich zurück, bei 12 Monaten auf 1,20% (vorher 1,40%), bei 2 Jahren auf 1,35% (vorher 1,55%) und bei 3 Jahren auf 1,50% (vorher 1,75%).


DenizBank nahm am 1.10.15 um 0,10 Prozentpunkte zurück. Es gelten für 6 Monate 0,95% (vorher 1,05%), für 9 Monate 1,05% (vorher 1,15%), für 12 Monate 1,15% (vorher 1,25%), für 2 Jahre 1,45% (vorher 1,55%), für 3 Jahre 1,65% (vorher 1,75%), für 4 Jahre 1,70% (vorher 1,80%), für 5 Jahre 1,75% (vorher 1,85%), für 6 Jahre 1,80% (vorher 1,90%), für 7 Jahre 1,85% (vorher 1,95%), für 8 Jahre 1,90% (vorher 2,00%), für 9 Jahre 1,95% (vorher 2,05%) und für 10 Jahre 2,00% (vorher 2,10%).


Die akf bank erhöhte am 24.9.15 im Laufzeitenbereich von 12 Monaten bis 4 Jahren. Es gelten für 12 Monate 1,15% (vorher 1,00%), für 2 Jahre 1,35% (vorher 1,15%), für 3 Jahre 1,50% (vorher 1,30%) und für 4 Jahre 1,50% (vorher 1,40%).


Die SWK-Bank senkte am 18.9.15 beträchtlich, bei 12 Monaten um 0,10 Prozentpunkte, ansonsten um 0,30 bzw. 0,60 Prozentpunkte. Ihre Zinssätze lauten: 6 Monate - 0,10% (vorher 0,40%), 12 Monate - 0,70% (vorher 0,80%), 2 Jahre - 0,80% (vorher 1,10%), 3 Jahre - 0,90% (vorher 1,20%), 4 Jahre - 1,00% (vorher 1,60%), 5 Jahre - 1,05% (vorher 1,65%), 6 Jahre - 1,10% (vorher 1,70%)


Die Fidor Bank, oft weit vorne, senkte bei den Laufzeiten bis 18 Monaten um 0,10 bis 0,20 Prozentpunkte. Sie bietet seit 17.9.15 zum Beispiel für 6 Monate 0,90% (vorher 1,10%), für 9 Monate 1,00% (vorher 1,20%), für 12 Monate 1,10% (vorher 1,30%).


Banca Sistema aus Italien verringerte am 17.9.15 um 0,30 Prozentpunkte, bei 10 Jahren sogar um 0,50 Prozentpunkte. Sie bietet bei 12 Monaten 1,25% (vorher 1,55%), bei 2 Jahren 1,35% (vorher 1,65%), bei 3 Jahren 1,65% (vorher 1,95%), bei 4 Jahren 1,75% (vorher 2,05%), bei 5 Jahren 1,90% (vorher 2,20%) und bei 10 Jahren 2,00% (vorher 2,50%). Zudem stellt Banca Sistema nun auch vier Zwischenlaufzeiten zur Auswahl: 1,5 Jahre, 2,5 Jahre, 3,5 Jahre und 4,5 Jahre Anlagedauer

Noch einen schönen Monat Oktober wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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