Newsletter: Direktbanken.News 10/2019

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick

1. Kunden der Wüstenrot Bank werden zur OLB migriert
2. PayPal dringt mit Ratenzahlungsoption weit ins Kreditgeschäft vor
3. Der monatliche Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


1. Kunden der Wüstenrot Bank werden zur OLB migriert

Die Ende Mai übernommene Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank (Wüstenrot Bank) wird per 29.11.19 rechtlich in der Oldenburgischen Landesbank AG (OLB) aufgehen. Die OLB führt das deutschlandweite Privatkundengeschäft, das ihr die Übernahme einbrachte, unter eigenem Namen fort. Auf sie gehen die bestehenden Verträge über, die separate Direktbank wird es dann nicht mehr geben. Girokunden der Wüstenrot Bank bekommen deshalb nun nochmals eine neue IBAN, eine neue BIC und ein neues Online-Banking, wie schon bei der Restrukturierung im April 2017, die damals mit zahlreichen technischen Problemen behaftet war. Kreditkartenkunden bekommen ebenfalls eine Karte der OLB mit neuer Kartennummer. Die Konditionen der Produkte und genutzten Services würden weitgehend unverändert bleiben, die kostenlose Kontoführung des Girokontos bleibe für die migrierten Kunden bestehen. Zusätzlich würden sie vom vorhandenen, größeren Produktangebot profitieren und die OLB kümmere sich auch um den Kontowechsel, so das Versprechen.

Als Eigentümer hatten der US-Finanzinvestor Apollo und dessen Co-Investoren auf die OLB bereits zwei Bremer Kreditinstitute verschmolzen. Dadurch ist sie in eine völlig neue Dimension hineingewachsen. Im Privatkundengeschäft soll sie jetzt auch in der Fläche am Markt auftreten und Geld verdienen, über das bisherige Kerngeschäftsgebiet im Nordwesten hinaus. Die Gelegenheit, die Wüstenrot Bank zuzukaufen, legte den Grundstein dafür. Im Fokus stand bankintern in der Vorbereitung für das deutschlandweite Auftreten unter anderem die Erreichbarkeit der Kunden-Kanäle und die Entwicklung digitaler Banking-Angebote.

Der Wechsel zur OLB ist wie folgt geplant: Ab Anfang Oktober sollen die Kunden die Zugangsdaten für das Online-Banking per Post erhalten, ab Mitte Oktober die girocard, die Kreditkarte und die dazugehörigen PINs. Die neue IBAN und die BIC OLBODEH2XXX gelten ab dem 1.12.19. Das Online-Banking wird unter olb.de bereitgestellt. Auch die neue Banking-App und appTAN der OLB (alternativ weiterhin mTAN) können dann eingerichtet werden. Die OLB werde die Daueraufträge rechtzeitig umstellen und die Zahlungspartner der Girokunden voraussichtlich im ersten Quartal 2020 informieren, gleichzeitig den Kunden eine schriftliche Aufstellung per Post zusenden, welche Zahlungspartner sie informiert hat. girocards und Kreditkarten werde die OLB nur bei aktiver Nutzung automatisch versenden. Die neuen girocards können ab 29.11.19 wie bisher an 3.200 Geldautomaten des Cash-Pool-Verbunds bundesweit kostenfrei eingesetzt werden. Die Kreditkarten können ab 30.11.19 eingesetzt werden. Bestehendes Guthaben auf Prepaid-Kreditkarten werde auf die neuen Karten übertragen. Die Kreditkartenkunden weist die OLB aber darauf hin, dass sie ihre bei Zahlungspartnern hinterlegten Kartendaten gegebenenfalls aktualisieren müssen. Im Online-Postfach vorhandene Dokumente und Kontoauszüge werde die OLB im neuen Online-Banking zur Verfügung stellen. Bei den Wertpapierdepots ändert sich nichts, da diese extern ausgelagert bei ebase sind.

2. PayPal dringt mit Ratenzahlungsoption weit ins Kreditgeschäft vor

Der Bezahldienst PayPal führt in Deutschland beim Bezahlen in Online-Shops derzeit generell eine Option ein, den Einkauf in zwölf Monatsraten zu zahlen. Das gab das Unternehmen in einer Aussendung bekannt. Kreditgeber ist dabei PayPal selbst, PayPal (Europe) Luxembourg. Bislang war Ratenzahlung über PayPal für privaten Konsum nur bei einigen wenigen Online-Shops möglich, wenn der Händler dies willentlich in seinen Shop integrierte. Die neue Option wird den Kunden hingegen unabhängig davon angezeigt, und zwar wenn sie PayPal als Zahlungsmethode auswählen und für das Autorisieren der Zahlung zu PayPal geleitet werden - nach dem Einloggen ins PayPal-Konto. Der Antrag auf Ratenzahlung ist mit wenigen Klicks gestellt, PayPal entscheidet automatisiert in Sekunden und holt dabei auch eine Schufa-Auskunft ein. Wird der Antrag bewilligt, kann der Kunde dem Teilzahlungsvertrag online zustimmen und den Kauf bestätigen. PostIdent oder VideoIdent sind nicht nötig. Der Händler bekommt sofort den vollständigen Betrag.

Der Sollzins ist fest und beträgt 9,56% p. a., der effektive Jahreszins 9,99% p. a. Die Raten werden automatisch per Lastschrift vom Bankkonto des Kunden eingezogen. Die Option der Ratenzahlung führt PayPal schrittweise ein. Im PayPal-Konto werde sie angezeigt, wenn der Onlineshopper ein deutsches PayPal-Konto hat, in dem ein Bankkonto als Zahlungsquelle hinterlegt und bestätigt ist, und der Einkaufsbetrag EUR 199,00 bis EUR 5.000 beträgt. Für das Bezahlen von Reisen werde die Option zunächst nicht verfügbar sein, weil der Bereich mit hohen Risiken verbunden sei. Sondertilgungen und die vorzeitige Rückzahlung sind jederzeit möglich, PayPal erhebt keine Gebühren dafür. Auf diese Weise wird auch der Fall gehandhabt, wenn der Kunde die gezahlte Ware nicht behalten will und von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht. Die Rückzahlung, die der Händler anweist, geht dann direkt an PayPal, was der vorzeitigen Rückzahlung des Kredits entspricht. Der Kunde muss nichts weiter unternehmen.

Der Ratenkredit ist kein Schnäppchen. Vergleicht man die Ratenkredite mehrerer Banken, sind wesentlich niedrigere Zinssätze möglich. Da PayPal den Antragsprozess durch die direkte Verknüpfung mit dem Einkauf aber so beispiellos schnell und bequem gestaltet, dürften viele Kreditinteressenten den höheren Zins wohl in Kauf nehmen. Die Banken konnten mit Ratenkrediten in der Vergangenheit gute Geschäfte machen, auch in der Kreditvergabe über kooperierende Händler; die zusätzliche Konkurrenz dürfte ihnen nicht gefallen, zumal PayPal rund 23 Millionen Nutzer hierzulande hat. Ein weiteres Filetstück im Kreditgeschäft macht PayPal in Deutschland den Banken schon seit November 2018 streitig, denn den Online-Händlern, die Zahlungen per PayPal akzeptieren, offeriert PayPal seitdem einen Unternehmenskredit; ebenfalls auf digitalem und unkompliziertem Weg.

3. Der monatliche Newsticker

++ comdirect erhöhte bei der laufenden Neukundenaktion zum Girokonto, bei der es ums mobile Zahlen geht, für die Eröffnungen ab 1.10.19 die Geldprämie von EUR 75,00 auf EUR 100,00. Die Aktion ist nun auf die ersten 20.000 Girokontoanträge limitiert, ein Countdown zeigt an, wie viele Anträge bei der Aktion noch registriert werden können. Die vollständigen Eröffnungsunterlagen inklusive Identifikation müssen dabei bis spätestens 30.11.19 bei comdirect eingehen. Die Geldprämie erhalten die Neukunden, wenn sie innerhalb der ersten drei Monate nach Kontoeröffnung mindestens drei mobile Zahlungen mit der beitragsfrei im Girokontopaket enthaltenen Visa Card über Google Pay oder Apple Pay tätigen. comdirect schreibt sie im vierten Monat nach der Kontoeröffnung zur freien Verwendung gut

++ zu den Girokontomodellen "Giro direkt", "Giro plus" und "Giro extra plus" der Postbank gibt es im Zeitraum 1.10.19 bis 31.12.19 ein Eröffnungsangebot mit Sonderzins von 1,00% p. a. Der Sonderzins wird auf dem Tagesgeldkonto eingerichtet und gilt lediglich für Beträge bis EUR 20.000, aber für sechs Monate ab dem auf die Eröffnung des Girokontos folgenden Monatsersten. Bei früheren Angeboten wandte die Postbank den Standardzins (zurzeit 0,01%) auf die gesamte Einlage an, wenn mehr Geld angelegt war; wahrscheinlich ist es auch dieses Mal so. Voraussetzungen für den Sonderzins sind, dass mit den Eröffnungsunterlagen das Arbeitgeberanschreiben ausgefüllt und unterschrieben eingereicht wird und im Antrag zum Girokonto auch ausgewählt wurde, dass ein Tagesgeldkonto miteröffnet werden soll, voreingestellt ist es nicht. Die Postbank ergänzt auf dem Arbeitgeberanschreiben die Kontonummer und informiert den Arbeitgeber, damit er das Gehalt auf das neue Girokonto überweist. Die Höhe des Gehaltseingangs ist für die Aktion nicht relevant. Das Eröffnungsangebot wahrnehmen kann, wer volljährig ist und in den vergangenen zwölf Monaten kein privates Postbank-Girokonto hatte

++ die Deutsche Skatbank erhebt den Negativzins auf den privaten Girokonten seit 1.10.19 auf Guthabenteile größer EUR 100.000, zuvor erst ab größer EUR 1.000.000. Zudem verschob sie ihn mit nun minus 0,50% weiter ins Negative, zuvor minus 0,40%

++ bei den zum Girokonto der netbank erhältlichen Karten "Mastercard Debit" und "Mastercard Premium" wurde das Auslandsentgelt am 18.9.19 von 1,00% auf 1,25% des Umsatzes erhöht

++ der Bezahldienst giropay hat angekündigt, dass zukünftig fast alle Bankkunden in Deutschland über ihr Online-Girokonto mit giropay bezahlen können. Nach und nach will giropay nämlich ab dem vierten Quartal 2019 die Banken anbinden, die sich bislang nicht für eine aktive Teilnahme entschieden haben, wie beispielsweise die Deutsche Bank oder die HypoVereinsbank. Technisch ist das über die PSD2-Schnittstelle möglich, die Banken bei Zahlungskonten seit 14.9.19 bereitstellen müssen. Im ersten Schritt will giropay Banken anbinden, die die Schnittstelle auf Basis der Initiative der Berlin Group nach einem einheitlichen Standard umgesetzt haben, das sogenannte redirect anbieten. Bislang war giropay auf die vertragliche Zusammenarbeit angewiesen. giropay präferiere grundsätzlich die direkte, vertragliche Zusammenarbeit, aber auch bei der Anbindung über die PSD2-Schnittstelle gelte das Prinzip, dass die Zugangsdaten für das Online-Banking und die TANs ausschließlich zwischen Kunde und Bank ausgetauscht werden. giropay wurde 2006 als Konkurrenz zu Sofortüberweisung der damaligen Sofort AG von Teilen der Deutschen Kreditwirtschaft gegründet. Für die Zahlung leitet giropay den Käufer zum Online-Banking seiner Bank weiter, wo er sich wie gewohnt einloggt und wo ihm anschließend eine vorausgefüllte Überweisung angezeigt wird. Diese muss er nur noch autorisieren, der Verkäufer erhält daraufhin unmittelbar eine Zahlungsbestätigung

++ Moneyou verringerte per 14.9.19 den Guthabenzins auf dem Smartphone-Girokonto "Moneyou Go" von 0,30% auf 0,20%

++ die Targobank zählt nun auch zu den Bankpartnern von Barzahlen.de. Girokunden der Targobank haben aufgrund der Kooperation seit 12.9.19 die zusätzliche Möglichkeit, in Sachen Bargeld das Kassennetz von Barzahlen.de im Einzelhandel zu nutzen. Dies funktioniert mit der App der Targobank, damit kann über den "Bargeld-Service"-Button ein Ein- oder Auszahlschein mit Barcode generiert werden, den man an der Kasse im Einzelhandel scannen lässt. Anschließend erhält der Kunde die gewählte Summe vom eigenen Konto, EUR 50,00 bis EUR 300,00 pro Tag, oder kann auf sein Konto einzahlen, EUR 50,00 bis EUR 999,00 pro Tag. Auszahlungen sind für die Kunden kostenfrei, Einzahlungen bis EUR 100,00 pro Kalendermonat ebenso, für Betragsteile darüber erhebt die Targobank eine Gebühr von 1,50%. Zu den Einzelhändlern, die mit Barzahlen.de kooperieren, gehören unter anderem die Filialen von dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann und Penny

++ die BBBank bietet seit 2.9.19 das neue Girokontomodell "Direktkonto" den Kunden an, welche keine Filiale vor Ort haben bzw. online ihre Bankgeschäfte tätigen möchten. Gegenüber dem "Gehaltskonto/Bezügekonto", das die BBBank bis dahin auf ihrer Internetseite präsentierte, gibt es Unterschiede nur in einzelnen Punkten: Zum Direktkonto wird keine girocard ausgestellt, eine Visa-Debit-Card ist beitragsfrei enthalten, mit der 36 Mal pro Jahr weltweit kostenlos abgehoben werden kann (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers und Auslandsentgelt von 1,25%). Daneben werden die Kontoauszüge ausschließlich über das Online-Postfach bereitgestellt. Beim Gehaltskonto/Bezügekonto ist hingegen eine girocard enthalten, mit der im Inland in unbegrenzter Anzahl an den Geldautomaten des CashPools und zwei Mal pro Monat an den Geldautomaten des BankCard ServiceNetzes der Volks- und Raiffeisenbanken kostenfrei abgehoben werden kann. Eine Kreditkarte kann kostenpflichtig dazubestellt werden. Kontoauszüge können online und an Auszugsdruckern des KontoInfo-Servicenetzes der Volksbanken kostenfrei bezogen werden. Beide Kontomodelle der BBBank sind erhältlich und ohne Grundgebühr, sofern sie als Gehalts- oder Bezügekonto geführt werden, ein Mindestbetrag ist dabei nicht vorgegeben; auch muss ein Genossenschaftsanteil über mindestens EUR 15,00 erworben werden

++ die Opel Bank mit Sitz in Rüsselsheim, bislang als eigenständige GmbH geführt, wird per 4.11.19 wegen einer konzerninternen Restrukturierung auf ihre französische Muttergesellschaft verschmolzen. Sie wird dann als "Opel Bank S. A., Niederlassung Deutschland" fortgeführt. Für die Einlagekunden hat dies lediglich die Auswirkung, dass die Einlagen bis EUR 100.000 dann nicht mehr über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH gesichert sein werden, sondern über die französische Einlagensicherung. Für die Anleger in Deutschland bleibt es wegen der hiesigen Niederlassung weiterhin eine Inlandsanlage. Die Finanzsparte des Rüsselsheimer Autobauers, bestehend aus Opel Bank und Opel Financial Service, gehört seit November 2017 zu einem Joint Venture aus Banque PSA Finance und BNP Paribas Personal Finance, beide aus Frankreich und beide zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die Übernahme wurde damals mit General Motors separat zur Autosparte ausgehandelt

++ flatex und ViTrade erheben seit 1.10.19 einen Negativzins von minus 0,50% statt zuvor minus 0,40% auf EUR-Guthaben auf dem Depot-Verrechnungskonto

++ ING vergrößerte per 30.9.19 ihr Sparplanangebot an ETFs von 71 auf 367. Davon sind nun 64 ohne Orderentgelt erwerbbar, befristet bis 31.12.20, beispielsweise der iShares MSCI World. Die gebührenfreien ETF-Sparpläne kommen von den Anbietern iShares und Franklin Templeton. Das Orderentgelt hierbei beträgt bei ING normalerweise 1,75% des Kurswerts. Gleichzeitig stieg auch die Anzahl der verfügbaren Aktiensparpläne deutlich, von 79 auf 466

++ die Kreditkartengesellschaft Visa startete am 1.10.19 eine Aktion bis 15.11.19, bei der Visa bei kleinen Einkäufen bis EUR 25,00 pro Transaktion für die Kartenzahlung mit einer Visa Card 2,00% rückvergütet. Transaktionen mit einem Betrag größer als EUR 25,00 sind nicht Gegenstand der Aktion. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf www.visa.de/geldzurueck notwendig. Dabei sind Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und Visa-Kartennummer anzugeben. Mit jeder von einer Bank oder einem Kartenunternehmen mit Sitz in Deutschland herausgegebenen Visa Card kann der Inhaber teilnehmen. Es ist egal, ob die Zahlungen im In- oder Ausland, online oder im Geschäft stattfinden. Grundsätzlich nicht berücksichtigt werden Bargeldabhebungen, Transaktionen in Zusammenhang mit Wett- und Glücksspielgeschäften, Transaktionen für Finanzdienstleistungen, Transaktionen für Versicherungsleistungen und Transaktionen bei denen Beträge auf das Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Rückvergütung überweist Visa - maximal in der Summe EUR 50,00 je Teilnehmer - innerhalb von drei Wochen nach der Zahlung auf das mit der Karte verknüpfte Konto

++ die Miles-&-More-Kreditkarten von DKB und Lufthansa lassen sich seit 3.9.19 auch mit Apple Pay nutzen. Im vergangenen Juni, als die kartenausgebende DKB begann, Apple Pay zu unterstützen, wurden die Karteninhaber der Miles-&-More-Karten noch vertröstet, denn anfangs war nur die hauseigene Visa Card Apple-Pay-fähig

++ das "Privatdarlehen" der DKB ist noch etwas günstiger geworden, der effektive Jahreszins wurde befristet für den Zeitraum 01.10.19 bis 31.10.19 auf 3,19% p. a. (vorher 3,49% p. a.) gesenkt. Die Zinskondition gilt unabhängig von einer Einstufung in Bonitätsklassen, für alle angebotenen Laufzeiten von 12 bis 84 Monate und Nettodarlehensbeträge von EUR 2.500 bis EUR 50.000

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

My Money Bank aus Frankreich verringert beim "Flexgeld24" per 15.10.19 von 0,30% auf 0,15% - seit August gezählt, ist es bei My Money Bank die vierte Senkung in kurzer Folge, von überdurchschnittlichen 0,61% auf niedrige 0,15%.

Die FIMBank aus Malta senkt beim "Flexgeld24" per 15.10.19 von 0,45% auf 0,40%.

Resurs Bank aus Schweden senkte am 4.10.19 von 0,50% auf 0,45%.

Moneyou, über Jahre hinweg ein guter Anbieter für Tagesgeld, senkte am 2.10.19 von 0,20% auf nur noch 0,10%.

LeasePlan Bank aus den Niederlanden senkte am 1.10.19 von 0,45% auf 0,40%.

Ziraat Bank senkte am 1.10.19 die Guthabenverzinsung auf dem "Kombikonto", was im Grunde ein Girokonto ist, von 0,20% auf 0,10%.

Santander Consumer Bank kürzte am 1.10.19 beim "Geld-Management-Konto" von 0,03% auf 0,01%.

Die UmweltBank zog am 1.10.19 die Schwelle, ab der sie auf die danach folgenden Guthabenteile keinen Zins mehr zahlt, von EUR 100.000 herunter auf EUR 10.000.

norisbank kürzte am 1.10.19 von 0,03% auf 0,01%.

Triodos Bank verringerte per 1.10.19 von 0,05% auf 0,01%. Guthabenteile größer EUR 100.000 werden nicht verzinst.

Die MERKUR BANK strich zum 1.10.19 die Verzinsung des Tagesgeldkontos gänzlich. Zuvor verzinste sie die Guthabenteile bis EUR 50.000, und zwar mit 0,30%.

Die CreditPlus Bank senkte per 1.10.19 beim "Flexgeld24" von 0,26% auf 0,15%.

Das Eröffnungsangebot der ING mit 1,00% p. a. für Tagesgeld-Neukunden endete. Seit 1.10.19 bietet ING neuen Kunden lediglich noch 0,25% p. a. an, weiterhin für die Guthabenteile bis EUR 50.000 und fest für die ersten vier Monate ab Kontoeröffnung.

Advanzia Bank aus Luxemburg setzte am 27.9.19 ihr Sonderzinsangebot für neue Tagesgeldkunden auf die Höhe des Standardzinses, auf 0,399% p. a. (vorher 0,995% p. a.). Der Neukundenvorteil besteht nun lediglich noch darin, dass der Zins in den ersten drei Monaten garantiert wird.

Hoist Finance aus Schweden verringerte am 27.9.19 von 0,50% auf 0,45%.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden verringerte am 25.9.19 von 0,20% auf 0,10%.

Nordax Bank aus Schweden kürzte am 17.9.19 von 0,50% auf 0,45%.

Die DHB Bank senkte am 16.9.19 bei "NetSp@r-Konto" und "Tagesgeldkonto" auf 0,15% (vorher 0,20%) und sie wird auch bei den Kündigungsgeldern senken: Beim Kündigungsgeld mit Kündigungsfrist von 33 Tagen beträgt der variable Zins ab 21.10.19 0,25% (bisher 0,35%), mit 66 Tagen Kündigungsfrist ab 21.11.19 0,30% (bisher 0,40%) und mit 99 Tagen Kündigungsfrist ab 24.12.19 0,35% (bisher 0,45%).

Die GEFA BANK verringerte am 12.9.19 beim "TagesGeld" von 0,10% auf 0,05% und beim "SparKonto", einem Konto mit dreimonatiger Kündigungsfrist, von 0,25% auf 0,15%.

5. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

net-m privatbank 1891, zuvor mit den angebotenen Laufzeiten im Spitzenfeld, senkte am 1.10.19 bei 6 Monaten auf 0,46% (vorher 0,57%), bei 9 Monaten auf 0,47% (vorher 0,61%), bei 12 Monaten auf 0,51% (vorher 0,75%) und bei 2 Jahren auf 0,71% (vorher 0,81%).

Die Varengold Bank, mit den angebotenen Laufzeiten im Spitzenfeld, senkte am 1.10.19 bei 12 Monaten auf 0,65% (vorher 0,75%), bei 2 Jahren auf 0,80% (vorher 0,90%) und bei 3 Jahren auf 0,95% (vorher 1,05%).

Ziraat Bank senkte am 1.10.19 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,75%), bei 2 Jahren auf 0,60% (vorher 0,85%), bei 3 Jahren auf 0,85% (vorher 1,00%), bei 4 Jahren auf 0,95% (vorher 1,10%) und bei 5 Jahren auf 1,10% (vorher 1,20%).

Hoist Finance aus Schweden senkte am 27.9.19 bei 5 Jahren auf 1,50% (vorher 1,60%). Vorangegangen waren am 11.9.19/13.9.19 Senkungen bei 2 Jahren auf 0,92% (vorher 1,02%), bei 3 Jahren auf 1,05% (vorher 1,30%) und bei 4 Jahren auf 1,15% (vorher 1,50%).

Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden senkte am 27.9.19 um 0,10 bis 0,15 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 2 Jahren auf 0,60% (vorher 0,75%) und bei 5 Jahren auf 0,95% (vorher 1,05%).

Die Akbank erhöhte am 26.9.19 leicht bei 12 Monaten, beim "AK-Online Festgeld" liegt das Angebot nun bei 0,61% (vorher 0,55%).

Die DenizBank senkte am 20.9.19 ab der 18-monatigen Laufzeit um 0,05 bis 0,20 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 5 Jahren auf 0,80% (vorher 1,00%), bei 7 Jahren auf 0,95% (vorher 1,10%) und bei 9 Jahren auf 1,05% (vorher 1,20%).

Die Deutsche Handelsbank verringerte am 16.9.19 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,60%) und bei 2 bis 4 Jahren auf 0,80% (vorher 0,90%).

Die DHB Bank senkte ab der 12-monatigen Laufzeit: Sie bietet seit 16.9.19 beim "FestgeldONLINE" für 12 Monate 0,45% (vorher 0,55%), für 2 Jahre 0,60% (vorher 0,75%), für 3 Jahre 0,75% (vorher 0,95%), für 4 Jahre 0,90% (vorher 1,10%) und für 5 Jahre 1,00% (vorher 1,20%).

Younited Credit aus Frankreich verringerte am 6.9.19 deutlich, bei 2 Jahren auf 0,90% (vorher 1,20%) und bei 3 Jahren auf 1,00% (vorher 1,26%).

Noch einen schönen Monat Oktober wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
Tel.: +4968879191770, E-Mail: info@modern-banking.de, Internet: www.modern-banking.de
Rechtsform: Einzelunternehmen, Inhaber: Frank Rassier, USt-ID Nr.: DE223559923

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
Impressum: www.modern-banking.de/impressum
Disclaimer: www.modern-banking.de/disclaimer
Datenschutzerklärung: www.modern-banking.de/datenschutzerklaerung