Newsletter: Direktbanken.News 11/2012

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Barclaycard Plus: Rückvergütung bei jedem Online-Einkauf
2. PrivatBank: Grenzfall im grenzüberschreitenden Banking
3. Triodos Bank führt Privatgirokonto ein
4. Der monatliche Newsticker
5. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
6. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Barclaycard Plus: Rückvergütung bei jedem Online-Einkauf
Wenige Tage nach dem Aus für die "PlusPunkt-Karte" der Targobank stellte Barclaycard eine neue Kreditkarte vor, die "Barclaycard Plus". Sie schließt die hinterlassene Lücke, denn die Karte von Barclaycard führt ebenso zu hohen Rückvergütungen beim Bezahlen, jedoch ausschließlich beim Online-Shopping. So erhält der Karteninhaber monatlich eine Gutschrift über 3,00% auf Einkäufe im Internet. Dies ist unabhängig davon, bei welchem Internet-Händler er bestellt. Das Angebot ist auf Onlineumsätze bis EUR 2.000 pro Abrechnungsjahr begrenzt, was einer Rückerstattung von EUR 60,00 entspricht. Aber auch darüber hinausgehende Onlineumsätze werden vergütet, immerhin in Höhe von 0,50% des Einkaufswerts. Daneben sind eine Warenschutzversicherung und eine Garantie auf elektronische Geräte enthalten, wenn die Ware mit der Karte bezahlt wurde - egal ob online oder vor Ort. Die Garantie verlängert den Schutz ähnlich der einer von einem Händler gegebenen Garantieverlängerung, jedoch auf Reparaturbasis. Die Barclaycard Plus ist eine Visa-Karte und im ersten Jahr beitragsfrei, danach kostet sie EUR 29,00. Sie ist in zwei Designs erhältlich, entweder in Grün oder Pink. Wie bei Barclaycard üblich, wird mit dem Antrag zunächst Teilzahlung vereinbart. Der Karteninhaber kann manuell den gesamten Monatssaldo ausgleichen, wenn er Sollzinsen vermeiden will, oder, was nach Kartenausstellung ebenso möglich ist, den Lastschrifteinzug auf den vollen Betrag der Monatsabrechnung umstellen lassen. Guthaben auf dem Kartenkonto wird derzeit mit 1,50% verzinst.

2. PrivatBank: Grenzfall im grenzüberschreitenden Banking
Die AS "PrivatBank" ist - nach der Aufnahme von Online-Marketingmaßnahmen - Thema in einigen Finanzblogs und -foren. An dieser Stelle möchten wir Ihnen deshalb komprimierte Informationen geben, wenngleich die PrivatBank als Geldinstitut mit Sitz außerhalb des Euroraums nicht in unseren Vergleichen aufgeführt wird. Die Bank hat ihren Sitz in Riga und gehört gemäß eigenen Angaben infolge der im Juli durchgeführten Kapitalerhöhung zu den 10 größten Bankinstituten in Lettland (es gibt laut lettischer Finanzaufsicht 20). Die Bank ist Tochtergesellschaft der ukrainischen PrivatBank. Sie eröffnete Ende August eine Internetplattform unter privatbankdirect.eu. Neben Tagesgeld, das den Namen "Flow" trägt, bietet sie dort mehrere Festzinsanlagen, Girokonten und Kreditkarten an - für private und gewerbliche Kunden in Deutschland. Der Zinsköder ist ausgelegt: Mit 3,00% an Tagesgeldzinsen bietet die PrivatBank weit mehr als derzeit üblich. Nun könnte man meinen, es handele sich um einen Einstiegszins mit nur kurzer Beständigkeit, er wird aber für zwölf Monate garantiert. Auch der Turnus der Zinsgutschrift ist ungewöhnlich: die PrivatBank will täglich gutschreiben. Auf dem hiesigen Bankenmarkt gibt es viele Anbieter, die ihren Hauptsitz im Ausland haben, wobei die allermeisten eine Niederlassung in Deutschland betreiben und diese somit auch hier beaufsichtigt wird. Auf die PrivatBank trifft dies nicht zu. Die Konten werden in Lettland geführt. Das bedeutet unter anderem, dass man, sofern so mutig, per SEPA gen Nordosten überweist. Für Ein- und Auszahlungen ist ein Girokonto bei der Bank notwendig. Dieses ist das Kontomodell "Clever-Pack", es wird für Anlagekunden kostenlos geführt, abgehende Euro-Überweisungen vom Girokonto kosten jedoch jeweils EUR 1,50. Von den Zinserträgen wird eine 10-prozentige Ertragssteuer einbehalten und an den lettischen Staat abgeführt. Zusätzlich muss der Anleger den Zinsertrag ordnungsgemäß in Deutschland versteuern, er ist dafür wie bei allen Auslandsanlagen selbst verantwortlich. Anders als etwa bei Advanzia Bank besteht nicht die Möglichkeit, durch Votum für ein Meldeverfahren die Besteuerung an der Quelle zu vermeiden. Über die gezahlte Steuer will die Bank auf Wunsch eine Bescheinigung ausstellen, mit der es möglich sein soll, die Steuerzahlung beim deutschen Finanzamt anrechnen zu lassen. Bezüglich der Einlagensicherung besteht wieder die Sachlage, dass der zuständige lettische Einlagensicherungsfonds ein sehr kleiner Sicherungsgeber ist, dessen Schlagkraft bei Insolvenz womöglich nicht ausreichen könnte. Die Statuten liegen in Lettisch und Englisch vor, die Sicherungssumme ist auf 70.000 Lettische Lats bzw. den Gegenwert in Euro festgelegt. Der Staat Lettland erholt sich von einer schweren Krise, ausgelöst 2008 durch Schieflage der Parex Bank, die damals unter anderem eine Niederlassung in Hamburg unterhielt.
Generell werden grenzüberschreitende Bankangebote aufgrund ihrer Besonderheiten bislang nur von einem kleinen Kundenkreis wahrgenommen. Welche Herkunftsländer und welche Distanzen dabei als akzeptabel erscheinen, ist individuell verschieden. Unsere Übersichten zu den Auslandsanlagen sind auf den Euroraum begrenzt, da es in diesem Wirtschaftsgebiet in weiten Teilen einen ähnlichen gesetzlichen Rahmen gibt, mit Aussicht auf weitere Harmonisierung. Lettland beabsichtigt, 2014 der Währungsunion beizutreten.

3. Triodos Bank führt Privatgirokonto ein
Viele Menschen, die sich bewusst für eine nachhaltig arbeitende Bank entscheiden, wollen ihre Entscheidung konsequent umsetzen und nicht nur mit Einlageprodukten, sondern auch mit dem Girokonto dorthin wechseln. Die Triodos Bank bietet seit Mitte Oktober ein Girokonto an und empfiehlt sich damit auch als Hauptbankverbindung. Die Bank wurde 1980 im niederländischen Zeist gegründet und ist seit Dezember 2009 mit ihrer Niederlassung in Frankfurt auf dem deutschen Privatkundenmarkt vertreten. Die Produktpalette bestand zunächst aus Tagesgeldkonto und Sparplan, später kamen Kreditkarte und eine Anlagemöglichkeit für vermögenswirksame Leistungen hinzu. Das neue Girokonto kann telefonisch und online geführt werden. Anders als bei vielen anderen Direktbanken fällt eine monatliche Grundgebühr an, sie beträgt EUR 3,50. "Auch vermeintlich kostenlose Girokonten verursachen Kosten, für welche die Kunden indirekt über andere Produkte zahlen müssen. Diesen Weg wollen wir bewusst nicht gehen. Wir legen Wert auf eine faire und transparente Gestaltung der Preise", erklärte Georg Schürmann, Geschäftsleiter der deutschen Niederlassung der Bank. Die Karten zum Konto sind optional, jedem Kunden steht es frei, welche er nutzen möchte. Es ist auch möglich, keine oder beide zu nehmen. Die Bankkarte ist für jährlich EUR 15,00 erhältlich und die Mastercard für jährlich EUR 25,00. Zur Bargeldversorgung eignet sich die Mastercard am besten, denn mit ihr kann weltweit ohne Bargeldgebühr an Geldautomaten abgehoben werden. Bei der Bankkarte würden dagegen an Automaten in Deutschland die angezeigten direkten Entgelte weitergereicht und an Automaten im Ausland eine Bargeldgebühr von 1,00% belastet, mindestens aber EUR 4,90. Auf eine Bankkarte werden dennoch nur die wenigsten verzichten wollen, denn bargeldloses Zahlen ist in einigen Geschäften eben nur mit einer solchen möglich. Mit Grundgebühr und den separaten Kartenpreisen - zur vollen Leistungsfähigkeit bedarf es beider Karten - ist das Konto auch bei Nachhaltigkeit eher überteuert. Beim Online-Banking sind 10 mTANs pro Monat frei, jede weitere kostet EUR 0,10. Alternativ ist Online-Banking per chipTAN comfort möglich, wobei hierfür ein entsprechender Kartenleser angeschafft werden muss und die Bankkarte notwendig ist. Ein vergünstigtes Girokontoangebot für junge Leute gibt es bei der Triodos Bank nicht.

4. Der monatliche Newsticker
++ die Deutsche Bank integrierte jetzt in ihre Banking-App für iPhone und iPad die Fotoüberweisungs-Funktion, die auf der Computermesse CeBIT im März angekündigt wurde ++ der Online-Bezahldienst giropay hat ein Verifikationssystem zur Prüfung der Volljährigkeit entwickelt. Online-Händlern wird es voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2013 angeboten. Vorteil: Mehr als 20 Millionen Girkokunden in Deutschland werden es kostenlos nutzen können, ohne sich zusätzlich registrieren zu müssen. Die Verifikation basiert wie die Zahlung auf dem Online-Banking der teilnehmenden Banken ++ 1822direkt verdoppelte die Gutschrift, die Neukunden bei erstmaliger Eröffnung eines 1822direkt-Girokontos erhalten, auf EUR 100,00. Das Konto muss hierzu innerhalb von sechs Monaten nach Eröffnung mindestens drei monatliche Gehaltseingänge ab EUR 500,00 aufweisen. Die Aktion gilt noch bis zum 15.11.12 ++ die SKG Bank überträgt alle "SKG Cash"-Konten zur Muttergesellschaft DKB. Im Neugeschäft hatte sie das Girokontoangebot im März 2012 eingestellt, bestehende Konten aber bislang fortgeführt ++ ING-DiBa gewährt erstmals Zugang zu Auslandsbörsen, Kunden können seit 1.11.12 auch an den Börsenplätzen in Kanada und den USA handeln. Die Ausführung einer Online-Transaktion an den Auslandsbörsen kostet 0,25% vom Kurswert (mind. EUR 9,90, max. EUR 49,90) plus EUR 12,50 Börsenplatzgebühr ++ der österreichische Online-Broker brokerjet ist mit einem überarbeiteten Internetauftritt, einem neuen Logo, einem neuen Firmennamen und einer mobilen Brokerage-Webseite, die auf Smartphones ausgelegt ist, live gegangen. Allerdings war der Internetauftritt wegen damit verbundener technischer Schwierigkeiten in den ersten Oktobertagen nicht erreichbar, danach wurde zumindest der Login bereitgestellt, damit die Kunden ins Online-Brokerage gelangen und Orders platzieren können. Insgesamt dauerte der Ausfall etwas mehr als eine Woche an. Das Logo ist jetzt in den Farben Rot und Blau, dies soll die Verbindung zur Muttergesellschaft, der Erste Group, klar erkennbar machen. Eine Tochtergesellschaft der Erste Group, die "ecetra Central European e-Finance AG", betrieb brokerjet bislang als Marke, sie wurde nun in "Brokerjet Bank AG" umbenannt ++ Mercedes-Benz Bank führte zwei neue Kreditkarten ein: Die "MercedesCard Silber" kostet EUR 29,00 pro Jahr, die "MercedesCard Gold" EUR 69,00. Enthalten ist erstmals ein Mobilitätsschutz, der nicht nur für die Konzernmarken Mercedes-Benz oder smart gilt, sondern jeden auf den Karteninhaber zugelassenen PKW abdeckt. Der Mobilitätsschutz garantiert Hilfe bei Pannen und Unfällen in Deutschland und ganz Europa. Die Gold-Version bietet zusätzlich eine Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung. Bei fünf namhaften Mietwagenpartnern erhalten die Karteninhaber einen Rabatt von 20 Prozent. Außerdem gibt es ein Bonusprogramm, es ist aber eine hohe Anzahl von Punkten zur Einlösung in Prämien notwendig. Der Kartenpreis der Silber-Karte kann beispielsweise mit 12.000 Punkten beglichen werden, was einem Kartenumsatz von EUR 12.000 entspricht ++ die "Gold-Karte (Visa)" der Targobank hat bei Beantragung ab 15.10.12 einen jährlichen Kartenpreis von EUR 50,00, zuvor kostete sie EUR 76,00. Die Partnerkarte ist für EUR 25,00 statt zuvor EUR 38,00 erhältlich. Weggefallen sind in dem neuen Angebot die Verkehrsmittel-Unfall- und die Reise-Krankenversicherung. Hinzugekommen sind eine Warenschutzversicherung und eine monatliche Rückvergütung von 1,00% der Einkaufsumsätze ++ Bank11 erweiterte um einen Rahmenkredit. Es wird ein Kreditrahmen von EUR 2.000 bis EUR 5.000 vereinbart. Der Sollzins ist in den ersten zwölf Monaten fest und beträgt 4,75% (Effektivzins 4,85%). Danach gelten die Standardkonditionen, der Sollzins ist dann variabel, derzeit liegt er bei 7,71% (Effektivzins 7,99%) ++ der niederländische Finanzkonzern ING veräußerte nun auch seine britische Direktbank, die ING Direct UK. Käufer ist die Großbank Barclays, der Übernahmepreis wurde nicht genannt. Die Unternehmenseinheit hat 1,5 Millionen Kunden und 750 Angestellte. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2013 abgeschlossen sein ++

5. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Mercedes-Benz Bank senkt am 9.11.12 beim "Tagesgeldkonto mit Kontoführung Online" von 1,20% auf 1,10%. Das "Tagesgeldkonto mit Kontoführung Classic" bleibt dagegen unverändert bei 1,00%.


BBBank senkte am 2.11.12 beim "ExtraZins" für Einlagen von EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 auf 0,20% (vorher 0,25%), für Einlagen von EUR 50.000 bis unter EUR 100.000 auf 0,30% (vorher 0,45%) und für Einlagen ab EUR 100.000 auf 0,40% (vorher 0,50%).


BBBank kürzte am 2.11.12 beim "SuperZins" von 0,65% auf 0,50%.


Santander Bank senkte am 1.11.12 den variablen Neukundenzins des Aktionsangebots "Top-TagesGeldkonto" für Guthabenteile bis EUR 100.000 auf 1,25% (vorher 1,50%). Gleichzeitig gab die Bank bekannt, dass sie am 1.1.13 die Zinsstaffel des Angebots anpassen wird. Dabei fällt zunächst der ansprechende Schaufensterzins von 2,25% ins Auge, der aber lediglich auf Guthabenteile bis EUR 5.000 angewendet wird. Für höhere Einlagen bedeutet die Anpassung letztlich eine nochmals magere Verzinsung, weil die weiteren Zinssätze niedriger als aktuell und die Stufen der absteigenden Zinsstaffel enger gefasst sind. Es gelten dann 1,00% für Guthabenteile über EUR 5.000 bis EUR 25.000, 0,50% für Guthabenteile über EUR 25.000 bis EUR 50.000 und 0,25% für Guthabenteile über EUR 50.000.


Die abcbank verließ am 1.11.12 die kleiner werdende Gruppe mit 2,00% oder mehr. Sie bietet nun 1,75% (vorher 2,00%).


Die Commerzbank verzinst seit 1.11.12 beim "Topzins-Konto" betragsunabhängig mit 0,45%. Zuvor galten 0,50% bei einer Einlage unter EUR 5.000 und 0,60% bei einer Einlage ab EUR 5.000.


Das "FlexSparen" vom ADAC verzinst seit 1.11.12 betragsunabhängig mit 0,25%. Vor der Anpassung galten 0,50% für Guthabenteile bis EUR 100.000 und 0,25% für Guthabenteile darüber.


Die akf bank, zuvor zweitplatziert, kürzte zum 1.11.12 von 2,15% auf 1,90%. Bestehenden Kunden stellte die Bank eine Nachricht in die Postbox, für die angeschriebene Kundengruppe wird die Senkung erst zum 1.12.12 wirksam.


GarantiBank senkte am 1.11.12 von 1,90% auf 1,75%. Vorangegangen war am 5.10.12 eine Zinssenkung um 0,10%.


Beim "TagesgeldPlus" der MERKUR BANK gilt der Standardzins von 1,80% seit 1.11.12 nur noch für Guthabenteile bis EUR 200.000, zuvor bis EUR 1.000.000. Guthabenteile größer als EUR 200.000 bis EUR 1.000.000 werden jetzt mit 1,25% verzinst und Guthabenteile darüber mit 0,50% (vorher 1,00%).


Hanseatic Bank ging am 31.10.12 von 1,60% auf 1,50%.


Die Oyak Anker Bank verringerte am 31.10.12 von 1,50% auf 1,25%.


EthikBank und Volksbank Eisenberg Direkt verzinsen seit 30.10.12 die Guthabenteile unter EUR 5.000 mit 0,10% (vorher 0,15%) und die Guthabenteile ab EUR 5.000 mit 0,30% (vorher 0,40%).


Die Amsterdam Trade Bank mit Sitz in den Niederlanden nahm am 29.10.12 in einem Schritt um 0,30% zurück. Sie verzinst mit 1,95%, zuvor mit 2,25%.


Die AgrarBank verzinst seit 25.10.12 mit 0,101% (vorher 0,122%).


DenizBank kürzte am 25.10.12 von 2,00% auf 1,80%.


Die Fidor Bank bietet seit 23.10.12 kein Tagesgeld mehr im Neugeschäft an. Bestehende Konten werden bis auf Weiteres fortgeführt. "Mit dieser strategischen Entscheidung nabeln wir uns noch mehr von der SWK-Bank ab", wird in einer Information an eine Diskussionsgruppe im eigenen Forum erklärt. Zudem spare man dadurch auch Kosten im Backoffice. Künftig rücke das "FidorPay-Konto" mehr in den Mittelpunkt. Dieses Konto verfügt über Funktionen wie Geld senden, Bezahlen im Internet, in Edelmetalle oder Fremdwährung anlegen und wird ebenfalls verzinst.


Bank of Scotland reduzierte am 18.10.12 von 2,00% auf 1,80%.


Neukunden, die ab 15.10.12 eröffnen, bekommen bei Bank11 eine geringere Verzinsung als bestehende Kunden. Sie erhalten für Guthabenteile bis EUR 100.000 1,65% statt 2,00%, für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 1,05% statt 1,40% und für Guthabenteile darüber 0,05% statt 0,40%. In Bezug auf das Eröffnungsdatum ist der Poststempel auf dem PostIdent entscheidend.


GE Capital Direkt kürzte am 10.10.12 für Guthabenteile bis EUR 75.000 auf 1,60% (vorher 1,85%).


Die GEFA BANK räumt allen, die am 4.10.12 bereits zu den Tagesgeldkunden zählten, einen Sonderzins ein. Nach Ablauf der 6-monatigen Zinsgarantie gelten für diese Kundengruppe automatisch 2,00% p. a. bis zum 30.6.13, weiterhin ab einer Mindesteinlage von EUR 10.000.


Die Ikano Bank senkte am 9.10.12 den Guthabenzins auf dem Kartenkonto zur "Roten Mastercard" von 2,10% auf 2,01%.


Volkswagen Bank direct senkte am 9.10.12 den Standardzins beim "Plus Konto online.pur" von 1,30% auf 1,10% und beim "Plus Konto" von 1,20% auf 1,00%. Für Neukunden wurde eine neue Tranche der Aktion "Plus Konto TopZins" aufgelegt: Wer ab 9.10.12 eröffnet, erhält einen Sonderzins von 1,80% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000, garantiert bis 1.4.13. Bei der vorangegangenen Tranche betrug der Sonderzins 2,00% p. a.


VakifBank senkte am 8.10.12 von 1,88% auf 1,51%.

6. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


Bank11 senkte am 2.11.12 beim "Sparbriefkonto FEST" jeweils um 0,50%. Das Angebot lautet bei 12 Monaten auf 1,50%, bei 2 Jahren auf 2,00%, bei 3 Jahren auf 2,25% und bei 4 Jahren auf 2,50%. Beim "Sparbriefkonto FLEX" gelten für 2 Jahre 1,75% (vorher 2,15%), für 3 Jahre 2,00% (vorher 2,40%) und für 4 Jahre 2,25% (vorher 2,65%). Bereits am 15.10.12 setzte Bank11 beide Produkte um 0,20% bis 0,35% herab und strich die 6-monatige Laufzeit.


GarantiBank nahm am 1.11.12 um 0,10% bis 0,25% zurück. Es gelten für 6 Monate 1,75% (vorher 2,00%), für 9 Monate 1,85% (vorher 2,00%), für 12 Monate 2,00% (vorher 2,10%), für 2 Jahre 2,25% (vorher 2,40%), für 3 Jahre 2,50% (vorher 2,65%), für 4 Jahre 2,75% (vorher 2,90%) und für 5 Jahre 3,00% (vorher 3,10%). Vorangegangen war am 15.10.12 eine Zinssenkung bei einzelnen Laufzeiten um 0,10% bis 0,15%.


Hanseatic Bank, zuletzt bei 4 bis 6 Jahren im Spitzenfeld, senkte am 31.10.12. Je nach Laufzeit erhält der Anleger einen um 0,10% bis 0,75% geringeren Satz, etwa für 4 Jahre 2,50% (vorher 3,25%), für 5 Jahre 2,80% (vorher 3,25%) und für 6 Jahre 3,00% (vorher 3,50%).


Oyak Anker Bank senkte am 31.10.12 bei 12 Monaten um 0,25% und bei allen Laufzeiten darüber um 0,50% bis 0,75%. Es gelten für 12 Monate 1,50% (vorher 1,75%), für 2 Jahre 2,00% (vorher 2,50%), für 3 Jahre 2,30% (vorher 3,00%), für 4 Jahre 2,50% (vorher 3,20%), für 5 Jahre 2,60% (vorher 3,30%), für 6 Jahre 2,70% (vorher 3,35%), für 7 Jahre 2,70% (vorher 3,40%), für 8 Jahre 2,80% (vorher 3,50%), für 9 Jahre 2,90% (vorher 3,50%) und für 10 Jahre 3,00% (vorher 3,75%). Bereits am 15.10.12 änderte Oyak Anker Bank in der Spanne von minus 0,30% bis plus 0,15%.


Die Amsterdam Trade Bank ging 0,30% bis 0,70% runter. Seit 29.10.12 gelten für 6 und 9 Monate 1,95% (vorher 2,25%), für 12 Monate 2,10% (vorher 2,40%), für 2 Jahre 2,30% (vorher 2,70%), für 3 Jahre 2,50% (vorher 3,00%), für 4 Jahre 2,60% (vorher 3,30%) und für 5 Jahre 2,70% (vorher 3,50%).


DenizBank senkte am 25.10.12 um 0,20% bis 0,45%. Die Zinssätze lauten: 6 Monate - 1,60% (vorher 1,80%), 9 Monate - 1,75% (vorher 2,00%), 12 Monate - 2,00% (vorher 2,25%), 2 Jahre - 2,25% (vorher 2,55%), 3 Jahre - 2,50% (vorher 2,80%), 4 Jahre - 2,75% (vorher 3,20%), 5 Jahre - 2,90% (vorher 3,25%), 6 Jahre - 3,00% (vorher 3,30%), 7 Jahre - 3,125% (vorher 3,50%), 8 Jahre - 3,25% (vorher 3,65%), 9 Jahre - 3,35% (vorher 3,70%), 10 Jahre 3,50% - (vorher 3,75%). Vorangegangen war am 5.10.12 eine Zinssenkung um bis zu 0,25%.


BIGBANK aus Estland senkte am 24.10.12 überwiegend um 0,15% bis 0,35%. Die 10-jährige Laufzeit wurde deutlicher abgesenkt, bei einer Anlagesumme unter EUR 10.000 von 3,85% auf 3,30% bzw. bei einer Anlagesumme ab EUR 10.000 von 3,90% auf 3,35%.


Die CreditPlus Bank kürzte am 24.10.12 ab 3 Jahren um 0,20% bis 0,40%. Es gelten für 3 Jahre 2,56% (vorher 2,76%), für 4 Jahre 2,76% (vorher 3,01%), für 5 Jahre 2,86% (vorher 3,26%), für 6 Jahre 3,01% (vorher 3,41%) und für 7 Jahre 3,05% (vorher 3,45%).


Die Fidor Bank nahm am 23.10.12 die Kurzläufer von 3 und 6 Monaten aus dem Programm.


Santander Consumer Bank und Santander Direkt Bank passten am 22.10.12 nach unten an. Der Zins für 6 Monate blieb bei 1,25%, für 12 Monate sank er um 0,35% und für alle anderen Laufzeiten um 0,25%. Bei 12 Monaten gelten 1,75%, bei 2 Jahren 2,00%, bei 3 Jahren 2,25%, bei 4 Jahren 2,50% und bei 5, 6 sowie 8 Jahren 2,75%. Bereits am 15.10.12 wurde ab der 2-jährigen Laufzeit jeweils um 0,25% gekürzt.


VON ESSEN Bank senkte am 22.10.12 um bis zu 0,50%. So gelten beim "Festgeld" beispielsweise für 3 Jahre 2,25% (vorher 2,75%), für 4 Jahre 2,50% (vorher 3,00%) und für 5 Jahre 3,00% (vorher 3,40%).


Die SWK-Bank senkte am 19.10.12 bei 12 Monaten auf 1,70% (vorher 1,90%), bei 2 Jahren auf 1,90% (vorher 2,00%), bei 4 Jahren auf 2,70% (vorher 3,00%), bei 5 Jahren auf 2,80% (vorher 3,25%) und bei 6 Jahren auf 2,90% (vorher 3,40%).


Credit Europe Bank nahm am 17.10.12 um 0,15% bis 0,30% zurück. Im Vergleich mit dem Wettbewerb war Credit Europe Bank insbesondere bei 7 und 10 Jahren stark, dort gelten jetzt 3,25% (vorher 3,50%) und 3,50% (vorher 3,75%).


VakifBank tauchte am 8.10.12 mit einer Senkung um bis zu 0,75% wieder in Regionen ab, die keine Beachtung finden. Beispielsweise gelten bei 5 Jahren 2,01% (vorher 2,76%) und bei 10 Jahren 2,51% (vorher 3,01%).

Noch einen schönen Monat November wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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