Newsletter: Direktbanken.News 11/2020

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick

Telefónica zielt mit Zinsangebot auf Einsicht in Kontoumsatzdaten ab
C24 Bank liefert eine hohe Kontaktfrequenz
comdirect rechtlich in Commerzbank integriert
Der monatliche Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Telefónica zielt mit Zinsangebot auf Einsicht in Kontoumsatzdaten ab

O2 Banking - das Girokonto, das die Mobilfunker im vergangenen Mai zusammen mit comdirect neu aufgelegt haben - ist am 29.10.20 mit dem angekündigten Bonusprogramm ausgestattet worden. Ausgelobt ist ein Bonus in Form einer Guthabenverzinsung in Höhe von 2,00% p. a. bzw. 1,00% p. a. auf bis zu EUR 3.000. Pro Jahr sind also maximal EUR 60,00 bzw. EUR 30,00 Zinsertrag zu erwarten, wobei das mit einigen Bedingungen verbunden ist.

Teilnehmen am Bonusprogramm können im Grunde alle Privatkunden der Marke O2 mit aktuellem Laufzeitvertrag im Bereich Mobilfunk oder DSL. Ohne einen solchen Vertrag geht es nicht. Prepaid- und Alttarife sind ausgeschlossen und es darf kein Zahlungsverzug bestehen. Betrieben wird das Bonusprogramm von der O2-Mutter Telefónica. In dem Zusammenhang ist seit 29.10.20 eine überarbeitete Version der Banking-App im Apple Store und bei Google Play; wenn man das Update durchführt, erhält man die jetzt als "O2 Money" bezeichnete App. Darin gibt es neben dem Part zu O2 Banking eine neu geschaffene Finanzassistenten-Funktion. Dem Nutzer bereitet sie seine Finanzlage auf, mit einer Übersicht, wofür er Geld ausgibt, welche laufenden Verträge und Abos bestehen und welche Einnahmen und Ausgaben demnächst zu erwarten sind. Telefónica aggregiert die Kontoumsatzdaten und macht die Teilnahme am Bonusprogramm von der Nutzungserlaubnis der Daten abhängig. Aus dem Kleingedruckten geht hervor, dass Telefónica sie für eine Bonitätseinschätzung verwenden will und um passendere Angebote unterbreiten zu können. Kurzum, es ist die Gegenleistung für den Zins. Die 2,00% p. a. bekommen diejenigen, die ihr O2-Banking-Girokonto dort zur Auswertung einbinden, die 1,00% p. a. diejenigen, die ein anderes in der App unterstütztes Konto einer deutschen Bank einbinden. Mitunter bekommt man somit beim eigenen Girokontoanbieter keine Verzinsung, aber von Telefónica für das Nutzen des Finanzassistenten. Das Einbinden ist derzeit nur mit einem einzigen Konto möglich - Multibanking ist es noch nicht. Der Guthabenzins wird auf den ermittelten Monatsschnitt aus den Tagesabschlusssalden berechnet - diese Berechnungsweise hat den Vorteil, dass der maximale Zinsertrag auch dann noch erreicht werden kann, wenn an einigen Tagen ein niedriger Saldo besteht. Der Nutzer muss auch mindestens alle 30 Tage die Kontoumsätze abrufen, um den Zins zu bekommen. Sollte dabei ein zweiter Authentifizierungsfaktor erforderlich sein, muss er ihn eingeben. Weitere Bedingungen sind ein Geldeingang pro Kalendermonat (in der Höhe unbestimmt) und monatliche Ausgaben in Höhe von mindestens EUR 500,00 auf dem eingebundenen Konto. Als Geldeingang zählt dabei jede Habenbuchung mit Ausnahme von Eigenüberweisungen. Nicht als Ausgaben gewertet werden Überweisungen an eigene Konten, Kontogebühren, Auszahlungen an Geldautomaten und Transaktionen, welche als Bargeldtransaktionen eingeordnet werden (zum Beispiel die in Casinos und für Wetten). Den Zins gewährt Telefónica erst ab dem ersten vollen Monat nach Kontoeinbindung. Ob alle Bedingungen erfüllt sind, wird jeweils pro Kalendermonat geprüft. Die Auszahlung des Zinses kann erstmalig nach drei Monaten angefordert werden, und danach, sobald mehr als EUR 1,00 angesammelt ist. Die Höhe der Verzinsung soll bis zum 31.12.21 gelten, danach werde sie noch mindestens 1,00% bzw. mindestens 0,50% betragen. Telefónica behält sich auch vor, das Bonusprogramm zu ändern oder zu kündigen.

Bei den O2-Banking-Konten, die ab 29.10.20 eröffnet werden, wird statt der bisherigen Visa-Kreditkarte die neue Visa-Debitkarte ausgestellt. Geldabheben am Automaten ist mit der Visa-Debitkarte nur drei Mal pro Monat gebührenfrei, dies jedoch weltweit. Bei den Altverträgen ist die Anzahl der freien Abhebungen nicht begrenzt, die Visa-Kreditkarte kann hierzu aber nur außerhalb der Euroländer verwendet werden. Mit der girocard kann bei Alt- und Neuverträgen im Inland an den Cash-Group-Automaten gebührenfrei abgehoben werden und in unbegrenzter Anzahl in anderen Euroländern. O2 Banking hatte bis dahin dieselben Konditionen und Leistungen wie das comdirect-Girokonto, nun bestehen die kleinen Unterschiede durch die beschriebenen Änderungen. Neu ausgegebene Karten haben ein O2-Design, bis dahin noch das comdirect-Design. Ein Eröffnungsbonus, wie es ihn anfangs für den Kontoumzug von Fidor Bank zu comdirect gab, ist derzeit nicht erhältlich.

C24 Bank liefert eine hohe Kontaktfrequenz

Die C24 Bank ist am 13.10.20 live gegangen. Es ist eine von Check24 gegründete Bank, bei der in weiten Teilen auf eigene Infrastruktur gesetzt wurde, die dazugehörige Banklizenz hat die Aufsichtsbehörde BaFin im Mai dieses Jahres erteilt. Welche Strategie der Vergleichsportal-Riese damit verfolgt und inwiefern er damit in Konkurrenz zu den Banken tritt, darüber ist im Vorfeld viel spekuliert worden.

In der Form, in der es sich jetzt darstellt, ist es eine weitere Challenger-Bank. Als einzig eigenes Produkt wird ein auf die Smartphone-Nutzung ausgelegtes Girokonto angeboten, ganz ähnlich wie man es von N26 und Vivid Money kennt. In der Standardversion ist das Girokonto kostenlos, für EUR 5,90 pro Monat ("Pluskonto") bzw. EUR 9,90 pro Monat ("Maxkonto") sind Extras enthalten, dazu später mehr.

Zentrales Element ist das Multibanking, die C24-App zeigt Transaktionen auf Fremdkonten gleichberechtigt neben denen auf dem C24-Girokonto an. Für den Kunden wird die Übersichtlichkeit hervorgehoben, möglichst all seine Girokonten, Sparkonten, Depots, Kreditkarten und Bausparverträge dort abbilden und automatisiert analysieren zu lassen, wofür an mehreren Stellen die Einwilligung erbeten wird. Die externen Konten werden mittels PSD2-Schnittstelle angebunden. Eine gute Multibanking-Funktion kann eine App zur häufig aufgerufenen Zentrale der eigenen Finanzen machen. Erstbank zu sein, ist dabei für C24 gar nicht mal entscheidend. Dahinter steckt das Kalkül, aus den Daten, insbesondere den regelmäßigen Ausgaben, die Erkenntnis zu ziehen, welche Verträge der Kunde für Versicherungen, Strom, Gas, Handy, Kredite und so weiter hat, und Vorschläge zu machen, sie zu optimieren. Die Menge der so auswertbaren Daten macht den Nutzer absolut gläsern.

Zudem ist die Bank eng verzahnt mit dem Vergleichsportal. So besteht das Hauptmenü der App aus dem Reiter "Banking" mit dem Girokonto, und fünf weiteren Reitern: "DSL & Mobilfunk", "Strom & Gas", "Versicherungen", "Kredite" und "Geldanlage". Die jeweiligen Unterpunkte der fünf weiteren Reiter führen aus der App von C24 heraus zu den Vergleichen in der App von Check24. Das ist bislang auf einfachste Weise gelöst, aber die Integrationstiefe der Vergleiche und damit der Fremdprodukte sowie die Bequemlichkeit, auf diesem Weg Geld anzulegen oder bei einem Engpass Kredit aufzunehmen, wird sicherlich eine Disziplin sein, an der man optimiert.

Mit dem Multibanking-Ansatz und der Verzahnung hat C24 im allgemein margenschwachen Girokontogeschäft ein Erlösmodell, das potenziell aus weit mehr als Kontogebühren besteht, von Beginn an profitabel sein kann. Multibanking haben natürlich auch einige andere Banken, ebenso um passgenaue Angebote zu machen, etwa ING mit Tarifen des Versicherungspartners AXA. Check24 kann als breit aufgestelltes Vergleichsportal aber in ungleich mehr Lebensbereichen auf die Bedürfnisse seiner Kunden reagieren und Provisionen über neue Verträge erzielen, im gesamten Check24-Ökosystem, auch mit Reisen und Shopping.

Wie stattet C24 die Girokonten aus? Eine girocard ist nicht enthalten, eine Debit-Mastercard muss es alleine richten. Apple Pay und Google Pay sind von Beginn an bereits nutzbar. Echtzeitüberweisungen fehlen. Ein Sofortdispo zu derzeit 6,99% p. a. wird bereitgestellt, je nach Kontomodell beträgt er EUR 400,00 (Standard), EUR 600,00 (Pluskonto) bzw. EUR 800,00 (Maxkonto). Bei aktiver Kontonutzung ist Geldabheben vier, sechs bzw. acht Mal kostenlos pro Monat. Die aktive Kontonutzung definiert C24 mit mindestens zwei Lastschrifteinzügen, die pro Kalendermonat über das Konto laufen. Dabei besteht in den ersten drei Monaten Karenzzeit. Beim Geldabheben zahlt man bei Plus- und Maxkonto kein Fremdwährungsentgelt, sonst 1,75%, beim Bezahlen ist nur das Maxkonto ohne Fremdwährungsentgelt. Beim Cashback hat sich C24 arg an Vivid Money orientiert, jedoch nur die Kunden der beiden kostenpflichtigen Modelle bekommen ihn, in den Profileinstellungen muss er aktiviert werden. Zum einen gibt es mehrwöchige Aktionszeiträume mit bis zu 10% bei bestimmten Partnern und zum anderen eine beständige Sammelrate auf alle Kartenumsätze - 0,10% beim Pluskonto und 0,20% beim Maxkonto. Der Cashback ist pro Transaktion allerdings auf EUR 2,50 bzw. EUR 10,00 begrenzt und pro Monat auf EUR 10,00 bzw. EUR 30,00. Beim Maxkonto ist noch ein bevorzugter Kundenservice enthalten, optional per Videotelefonie, eine Reisekranken- und eine Reiseunfallversicherung sowie eine kostenlose Einzahlungsmöglichkeit bei der ReiseBank, jedoch nur ein Mal pro Kalenderjahr. Die Karte beim Maxkonto ist aus Metall statt aus Plastik, was sie viel schwerer macht, eigentlich unpraktisch, 20 statt 5 Gramm. C24 trägt das Girokonto bei der Schufa ein. Wer die regulären Konten aufgrund der Bonitätseinschätzung nicht bekommt, dem bietet C24 das "Flexkonto" an, es hat denselben Funktionsumfang wie das Standardmodell, nur muss zur kostenlosen Kontoführung jeden Tag im Monat zum Tagesschluss ein Guthaben von mindestens EUR 150,00 bestehen. Wird die Voraussetzung nicht erfüllt, fällt für den Folgemonat ein Kontopreis von EUR 5,90 an. Mit bonitätsschwachen Kunden tun sich die Banken eher schwer, C24 erklärte, keine Berührungsängste zu haben und auch mit ihnen perspektivisch Geld verdienen zu können. Geplant ist, demnächst Unterkonten und ein Online-Banking für den Desktop einzuführen.

comdirect rechtlich in Commerzbank integriert

Die comdirect, eine der etabliertesten Direktbanken, ist am 2.11.20 auf der Commerzbank AG verschmolzen worden, bekundet durch Handelsregistereintrag. Damit endeten 26 Jahre unter eigener Rechtspersönlichkeit (zuerst als GmbH, dann als AG) und auch die Notierung an der Börse. Die Aktien der verbliebenen comdirect-Minderheitsaktionäre würden in den kommenden Tagen gegen Barabfindung übertragen, und das neue gemeinsame Geschäftsmodell müsse noch beschlossen und mit den Arbeitnehmergremien verhandelt werden, erklärte die Commerzbank. Vorerst ändere sich nichts an den jeweiligen Leistungen, Konditionen, Kontonummern und Karten. Die comdirect-Kunden sollen weiterhin die Kontaktmöglichkeiten der comdirect nutzen und die Commerzbank-Kunden weiterhin die der Commerzbank. Es sind getrennt voneinander aufgesetzte Computersysteme und gegenseitiger Zugriff auf Kundendaten sei noch nicht möglich. Der Filialservice ist mit Ausnahme des Bargeldein- und -auszahlens weiterhin nur für Commerzbank-Kunden bestimmt. comdirect und auch deren zugekaufte Brokerage-Tochter onvista bank treten nun als Marken der Commerzbank auf. Die Commerzbank ist neuer Vertragspartner der Kunden. Bei der Einlagensicherung sind dieselben Sicherungssysteme wie vor der Verschmelzung zuständig, nur dass sie sich jetzt auf die Commerzbank beziehen.

Die Commerzbank will sich im Privatkundengeschäft mit comdirect neu aufstellen, digital weiterentwickeln ist ein wesentliches Ziel dabei. Wie stark die Marke comdirect künftig genutzt wird, welche Produkte sie anbietet, wird sich nach und nach zeigen. Vor allem im Wertpapiergeschäft soll die Marke comdirect bestehen bleiben. Der interne Plan zur vollständigen Integration sieht dem Vernehmen nach vor, den Zielzustand bis 2023 zu erreichen. Es wird ein differenziertes Produktangebot geben, denn es ist eine schwierige Aufgabe, zugleich sowohl die traditionellen Filialkunden als auch die Direktbankkunden, die digitale Lösungen auf Höhe der Zeit sogar erwarten, beglücken zu wollen.

Im September 2019 hatte Martin Zielke, damaliger Commerzbank-Vorstandschef, die Marschrichtung vorgegeben, alleiniger Eigner der comdirect zu werden, um sie danach zu integrieren. Denn angesichts der Digitalisierung würden sich die beiden Geschäftsmodelle immer stärker gleichen und ein Zusammenführen Kosten sparen, weil Doppelfunktionen wegfallen. Die für das Herausdrängen der Minderheitsaktionäre notwendige Aktienmehrheit von mehr als 90 Prozent erreichte die Commerzbank im zweiten Anlauf, da sie sich separat mit dem institutionellen Anleger Petrus Advisers einigte und dessen Aktienpaket erwarb. Auf der Hauptversammlung im Mai 2020 folgte die Zustimmung für das Herausdrängen. Im Juli erklärte Zielke dann nach einem heftigen Streit um die Strategie seinen Rücktritt. Die Überlegungen zur comdirect sind daher sicherlich noch nicht bis ins letzte Detail final. Zudem hat sich ihre Position in der von Corona geprägten Zeit verbessert und die Erträge stiegen stark durch mehr Wertpapierhandel. Auf der anderen Seite ist das große Filialnetz, an dem die Commerzbank lange festhielt, aus Kosten-Nutzen-Sicht wohl nicht mehr zu rechtfertigen, sodass es weiter ausgedünnt werden muss.

Der monatliche Newsticker

++ die Deutsche Skatbank streicht beim "BusinessKonto", einem Girokonto für Geschäftskunden, zum 31.12.20 die Regelung zur kostenlosen Kontoführung ab EUR 500,00 Habenumsatz. Das bedeutet, künftig fallen unabhängig davon immer EUR 5,00 Gebühr pro Monat an. Die Regelung bestand seit Juli 2012, sie war schlussendlich ein Zwischenschritt von einer generell kostenlosen Kontoführung zur jetzigen Bepreisung

++ TransferWise, ein Anbieter mit Sitz in London, bei dem es vor allem darum geht, die sonst oft sehr hohen Kosten bei Überweisungen ins Ausland zu reduzieren, wird seine Kunden aus dem Europäischen Wirtschaftsraum am 14.12.20 auf seine belgische E-Geld-Tochter migrieren. Aufgrund der Funktionsweise von TransferWise ergeben sich für den Kunden keine großen Änderungen: Überweisungen und Aktivitäten werden von der belgischen Tochter ausgeführt, wenn Geld aus dem Europäischen Wirtschaftsraum überwiesen wird oder der Kunde dort wohnt und das "Multi-Währungs-Konto" von TransferWise besitzt. Beim Multi-Währungs-Konto kann der Kunde eigene Kontonummern für gleich mehrere Wirtschaftssysteme nutzen, unter anderem eines für die Eurozone mit einer BE-IBAN und eines für Großbritannien mit einer GB-IBAN

++ Revolut teilte am 31.10.20 in einer Aussendung an Kunden nebenbei mit, dass der anstehende Kontoumzug der EU-Bestandskunden zur litauischen E-Geld-Tochter nur als vorübergehende Übertragung geplant ist. Sobald ihre Lizenz in Irland von der irischen Zentralbank genehmigt werde, verlege man die EU-Bestandskunden zur irischen Lizenz. Beim Kontoumzug nach Litauen ändert sich die IBAN und die Kunden sollen ihre Zahlungspartner informieren. Revolut mutet seinen Kunden äußerst viel zu, wenn sie tatsächlich kurz danach gleich noch mal mitziehen sollen

++ Revolut migriert seine EU-Bestandskunden ab November auf seine litauische E-Geld-Tochter, um ihnen auch nach Abschluss des Brexit-Prozesses noch ein praktikables Konto bieten zu können. Es ist dieselbe Art von Lizenz wie Revolut sie in Großbritannien nutzt. Zwar besitzt Revolut seit Ende 2018 auch eine Banklizenz in Litauen, aber die kommt hier noch nicht zum Einsatz, vermutlich um Kosten zu sparen, zum Beispiel Beiträge für die Einlagensicherung. Revolut werde den jeweiligen Kunden nochmals kontaktieren, wenn der Wechsel abgeschlossen wurde. Der Kunde erhält eine LT-IBAN, die er daraufhin in seiner App erfahren kann. Zwar werde Revolut Zahlungen an die bisherige GB-IBAN noch bis 30.6.21 dorthin umleiten, möglicherweise könnten aber seitens anderer Banken zusätzliche Gebühren anfallen, wenn nach dem Brexit die GB-IBAN weiter genutzt werde und Banken aus der EU bei den Transfers involviert sind. Der Kunde solle deshalb baldmöglichst seine betreffenden Zahlungspartner über die neue IBAN informieren. Im Neugeschäft werden die Konten bereits seit 10.10.20 bei der litauischen E-Geld-Tochter eingerichtet

++ 1822direkt hob am 30.10.20 die Geldprämie für Neukunden beim "Girokonto Premium" von EUR 120,00 auf EUR 150,00 an. Es ist eine Überlegung wert, in diesem Kontomodell zu eröffnen, das einen Grundpreis von EUR 9,90 pro Monat hat, und später gegebenenfalls auf ein günstigeres Modell umzusteigen, was über das Online-Banking einfach auszuwählen ist. Beim "Girokonto Klassik" beträgt die Geldprämie EUR 100,00 und beim "1822Mobile" EUR 20,00. Die Bedingungen zu den Neukundenaktionen der drei Kontomodelle hat 1822direkt nun vereinheitlicht: Um die jeweilige Geldprämie zu erhalten, muss das Konto bis zum 31.3.21 mindestens drei monatliche Gehaltseingänge ab EUR 1.000 (Lohn, Gehalt, Rente, Besoldung, BAföG) aufweisen. Eigene Überweisungen und Überweisungen von Privatpersonen werden nicht als Gehaltseingang angesehen. Wird mehr als die Hälfte des Gehaltseingangs innerhalb der ersten beiden Tage nach Eingang durch Sollbuchungen, Abhebungen oder Umbuchungen aufgebraucht, schließt das den Erhalt der Prämie aus. Die Geldprämie wird nach Erfüllung aller Bedingungen bis 16.4.21 gutgeschrieben

++ mit den zu den Smartphone-Girokonten von Vivid Money und Tomorrow ausgestellten Karten ist nun auch das mobile Bezahlen mittels Apple Pay möglich. Vivid Money und Tomorrow setzen beide auf den Banking-Modulen der Solarisbank auf

++ die Steyler Bank bietet seit dem 28.10.20 das neue "Fair4-Girokonto" statt des "Ethik-Girokontos" zum Abschluss an. Die Unterschiede sind an drei Preisstellen auszumachen: Der monatliche Grundpreis beträgt EUR 7,00 statt EUR 5,00. Die girocard kostet jährlich EUR 12,00 statt EUR 8,00. Beleglose Buchungsposten sind nicht mehr unbegrenzt frei, sondern kosten ab dem 51. beleglosen Buchungsposten pro Monat jeweils EUR 0,10. Vom angehobenen Grundpreis fließt jeden Monat EUR 1,00 unmittelbar in die Projekte der Steyler Missionare

++ Kunden der 1822direkt mussten sich in der Sache des mobilen Bezahlens lange gedulden, seit 20.10.20 ist Google Pay verfügbar, allerdings bislang nur über die Visa-Karten, nicht über die ebenfalls ausgegebenen Mastercards

++ N26 führte beim Girokonto einen Negativzins von minus 0,50% ein, der bereits ab der Schwelle von EUR 50.000 für die darüberliegenden Guthabenteile greift. Der Negativzins gilt nur auf Konten, die ab dem 19.10.20 eröffnet werden

++ die Sparkassen haben gerade angefangen, eine neue girocard auszugeben, die statt mit Maestro oder V Pay - wie bei girocards üblich - mit einer Mastercard-Debitkarte kombiniert ist. Das soll die Akzeptanz im Ausland erhöhen und ermöglicht die bislang mit girocards nicht machbaren Zahlungen im Internet. Auf der neuen Karte werden die IBAN des Girokontos, das girocard-Logo und zusätzlich das Mastercard-Logo, eine 16-stellige Kartennummer und eine Kartenprüfnummer stehen, wie man es von Kreditkarten kennt. Die Zahlungen an POS-Kassen im Inland und die mobilen über Apple Pay laufen über die girocard, Zahlungen im Ausland und im Internet über die Mastercard-Funktion. Die Sparkassen arbeiten daran, dass die mobilen Zahlungen im Ausland über Apple Pay in einigen Monaten über die Mastercard-Funktion unterstützt werden. Es gibt zur neuen girocard eigens einen Internetauftritt unter jetztallesmoeglich.de. Der Rollout beginnt jedoch eher zögerlich, mit lediglich vier Instituten: der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, der OstseeSparkasse Rostock, der Sparkasse Siegen und der Sparkasse Westmünsterland

++ ING führt zum 1.1.21 eine Verkaufsgebühr von EUR 4,90 für die Rückgabe von Fonds über die Fondsgesellschaft ein, in der Vergangenheit war dies üblicherweise bei den Brokerage-Angeboten nicht bepreist. Zum 1.1.21 ändert ING auch die Höhe der Handelsplatzgebühr: Zu Xetra Frankfurt steigt sie von EUR 1,75 auf EUR 1,90. Zu Frankfurt und München steigt sie von EUR 2,50 auf EUR 2,90. Zu Berlin, Düsseldorf sowie Hamburg/Hannover sinkt sie von hohen EUR 5,00 auf ebenfalls EUR 2,90. Zu Stuttgart sinkt sie von EUR 5,00 auf 1,90. Zu Euwax und Frankfurt Zertifikate fiel bei ING bislang keine Handelsplatzgebühr an, ab dem genannten Datum EUR 1,90. Und zu den Auslandsbörsen steigt die Handelsplatzgebühr von bislang EUR 12,50 auf EUR 14,90

++ ING macht für Kunden mit bestehendem Wertpapiersparplan ein Angebot zum Aufstocken der Sparrate: Bei einer im Zeitraum 1.11.20 bis 15.12.20 eingegebenen Erhöhung der Sparrate ab EUR 100,00 sind EUR 20,00 Geldprämie erhältlich, ab EUR 200,00 sind es EUR 40,00 Geldprämie und ab EUR 300,00 sind es EUR 50,00 Geldprämie. Die Geldprämie gibt es einmalig für den ersten Sparplan, den man erhöht. Der Sparplan muss vor dem 1.11.20 bereits bestanden haben. Der aufgestockte Sparplan muss spätestens bis zum 1.1.21 mindestens einmal ausgeführt worden sein und insgesamt muss er mindestens sechs Mal ausgeführt werden. Die Geldprämie schreibt ING daraufhin auf dem Depot-Verrechnungskonto gut. Die Aktionsseite ist bei ING nicht über die Navigation zu finden, mit der URL www.ing.de/wertpapiere/sparplan/aufstocken kann sie direkt aufgerufen werden

++ beim S Broker ist der Kauf von 20 US-Aktien am Börsenplatz Frankfurt im Aktionszeitraum 21.10.20 bis 30.11.20 vergünstigt, unabhängig vom Ordervolumen kostet die Order hier jeweils EUR 7,99 plus EUR 0,99 Handelsplatzgebühr plus EUR 0,49 Ausführungsentgelt. Anlass der Aktion ist die US-Präsidentschaftswahl. Der Normalpreis berechnet sich aus der Formel EUR 4,99 Grundgebühr plus 0,25% vom Kurswert (Grundgebühr und Orderprovision zusammen mindestens EUR 8,99 und maximal EUR 54,99) plus EUR 0,99 Handelsplatzgebühr plus EUR 0,49 Ausführungsentgelt. Für eine Order im Volumen von EUR 3.000 wären dies beispielsweise EUR 13,97. Die Aktienliste kann auf der Webseite des S Brokers eingesehen werden, es stehen die Großen wie Alphabet, Coca-Cola und Walt Disney auf der Liste

++ die Volkswagen Financial Services will ihre bestehenden Depotkunden in Kürze über den nun anstehenden Wechsel informieren. Sie gibt ihr Geschäft mit den Depots ab, über die diesbezüglich im vergangenen Mai mit der wallstreet:online AG geschlossene Vereinbarung hatten wir berichtet. Wegen der passenden Konstellation ist es lediglich ein Wechsel des Betreuungsmandats, die Depotwerte und die Abwicklung können bei der DAB BNP Paribas verbleiben. Die Preisgestaltung für Bestandskunden ist bislang unverändert. Der Teil der Vereinbarung, noch für mindestens fünf weitere Jahre Depoteröffnungen gegen Provision zuzuführen, zeigt sich nun in der Form, dass Volkswagen Financial Services auf ihrer Produktseite für Interessenten ein Partnerangebot verlinkt, ein Depot der wallstreet:online capital AG. Das Erstaunliche dabei: Die wallstreet:online capital AG, die mit ihrer Marke Smartbroker derzeit den Markt aufmischt, bietet den über die Volkswagen Financial Services kommenden Interessenten nicht das Smartbroker-Depot an, sondern ein teureres unter eigener Firmierung. Die Handelsmöglichkeiten sind dabei im Vergleich zum Smartbroker fast identisch, nur dass die Orderprovision an allen Handelsplätzen 0,25% vom Kurswert beträgt, mindestens EUR 9,95 und maximal EUR 59,95

++ Consors Finanz startete zur "Consors Finanz Mastercard" am 1.11.20 nochmals das Neukundenangebot mit EUR 50,00 Geldprämie: Der Kartenantrag muss hierbei bis 30.11.20 online generiert werden und bis 31.1.21 müssen mindestens drei Karteneinsätze zulasten des Kreditrahmens stattfinden. Die Karteneinsätze können das Bezahlen von Einkäufen oder Geldabheben sein, wobei die Umsätze zusammen mindestens EUR 50,00 betragen müssen. Die Geldprämie zahlt die Bank Mitte Februar 2021 aus, die Karte darf zu dem Zeitpunkt nicht gekündigt sein. Die Karte ist beitragsfrei und ohne Auslandsentgelt. Damit man für die mit ihr getätigten Einkaufsumsätze keine Zinsen zahlt, muss man quartalsweise bis zur vereinbarten Fälligkeit vollständig per Überweisung ausgleichen; ein automatischer Lastschrifteinzug kann nicht eingerichtet werden

++ die Santander Consumer Bank überarbeitet derzeit ihr Kreditkartenportfolio, die Baustellen sind offensichtlich: "TravelCard" (eine Mastercard) und "Visa Card Gold" sind am 24.10.20 aus dem Navigationsmenü entfernt worden, ebenso deren Produktseiten. Sie sind nur noch in der Kreditkartenübersicht aufgeführt, dort aber nicht mehr verlinkt. Ohne Girokonto verfügbar ist momentan nur die "1plus VISA-Card". Zahlreiche Bestandskunden der seit Langem nicht mehr per Neuabschluss erhältlichen "Super Mastercard" berichteten in Foren darüber, eine bankseitige Kündigung erhalten zu haben. Und der Support teilte zum Hintergrund mit, Santander beende die Zusammenarbeit mit Mastercard

++ die Hanseatic Bank setzt zur Freigabe von im Internet getätigten Kreditkartenzahlungen ab 1.1.21 auf eine Secure-App, bislang sendete sie für die Freigabe einer solchen Transaktion per SMS eine TAN zu. Die App werde die Bank ab 16.11.20 bereitstellen, der Kunde soll sich daraufhin für das neue Freigabeverfahren registrieren, wofür er seine Zugangsdaten für das Online-Banking benötigt. Außerdem wird die Hanseatic Bank die bestehenden Partnerkarten zum 31.12.20 kündigen, daraufhin wies sie am 22.10.20 in der E-Mail an die Kunden hin, nebenbei in einem Satz, hauptsächlich ging es in der E-Mail um die Änderungen beim Freigabeverfahren. Bislang konnte der Inhaber einer Hauptkarte eine Partnerkarte für einen anderen Familienangehörigen ausstellen lassen, bei der "GenialCard" beitragsfrei, bei der "GoldCard" für EUR 25,00 pro Jahr. Bei der GenialCard ist die Kündigung weniger tragisch, da auch die Hauptkarte beitragsfrei ist und die Partner die Möglichkeit haben, sich eine eigene zu holen, sofern Bonität und Volljährigkeit gegeben sind

++ zur "IKEA Kreditkarte" der Ikano Bank ist nochmals ein Willkommensbonus ausgelobt: Wenn die Karte im Zeitraum 17.10.20 bis 31.12.20 beantragt wird, ist ein IKEA-Einkaufsgutschein in Höhe von EUR 25,00 bei Ausstellung der Karte garantiert. Die Höhe des Gutscheins kann mit etwas Glück aber auch EUR 100,00 (wird pro 1.000 abgeschlossene Verträge 100 mal vergeben) oder EUR 1.000 (wird pro 1.000 abgeschlossene Verträge 10 mal vergeben) sein, das erfährt man allerdings erst beim Einscannen des Gutscheins an der Kasse eines IKEA-Möbelhauses. Der Gutschein kann dort bis zu seinem Gültigkeitsdatum zum Bezahlen verwendet werden, aber weder im Schwedenshop noch im Restaurant und auch nicht beim Online-Einkauf. Die IKEA Kreditkarte ist für die derzeitigen Abschlüsse - wie schon für die Abschlüsse seit Januar 2019 - von der Jahresgebühr befreit, für immer, heißt es in den FAQ

++ die Kreditkarten der Volkswagen Financial Services unterstützen seit 12.10.20 das mobile Bezahlen über Google Pay. Dies trifft auch auf die zum Girokonto ausgestellte "Visa Card pur" zu. Zudem werde in Kürze ein weiterer Service für mobiles Zahlen folgen, heißt es auf den jeweiligen Produktseiten, womit sicherlich Apple Pay gemeint sein wird, da Apple Pay die Volkswagen Financial Services nun als demnächst teilnehmendes Institut aufführt

++ wird der "Rahmenkredit" der ING im Zeitraum 1.11.20 bis 31.1.21 eröffnet, vergütet ING automatisch für die ersten drei Zinszahlungstermine die am Monatsende für abgerufene Beträge gezahlten Kreditzinsen zurück. Die Rückvergütungen werden jeweils nach ca. drei Wochen auf dem Girokonto gutgeschrieben. Zwar gab es eine solche Aktion schon ein paar Mal bei ING, auch im Vorjahreszeitraum, damals aber mit einer Rückvergütung in Höhe von 50% der gezahlten Kreditzinsen, jetzt in Höhe von 100%. Das Angebot gilt nicht bei Erhöhung schon bestehender oder Eröffnung weiterer Rahmenkredite

++ die DKB bietet beim "Privatdarlehen" im Zeitraum 2.11.20 bis 31.12.20 die Laufzeiten bis 84 Monate zu einem effektiven Jahreszins von 3,19% p. a. (vorher 3,29% p. a.) an und die Laufzeiten ab 85 Monate zu 3,69% p. a. (vorher 3,79% p. a.). Die DKB und ihre auf Ratenkredite spezialisierte Tochter, die SKG Bank, setzen zunehmend auf eine vollautomatisierte Kreditentscheidung, sie wurde auf Neukundenabschlüsse mit Nettodarlehensbeträgen bis EUR 30.000 ausgeweitet. Zuletzt wurde sie bei Nettodarlehensbeträgen bis EUR 15.000 erprobt. Die Kreditantragsstrecken der Banken sind überwiegend teilautomatisiert und auf die digitale Antragserstellung fokussiert. Die finale Kreditentscheidung trifft meist immer noch ein Mitarbeiter. Bei der DKB hingegen könne der Algorithmus die Kreditentscheidung treffen. Die Kredite könne sie deshalb besonders schnell vergeben, zu niedrigen Prozesskosten, wovon letztlich auch der Kunde profitiere. Beim Beantragen kann er optional den mittels PSD2-Schnittstelle angebundenen Online-Kontocheck verwenden, und optional das VideoIdent inklusive eSigning-Verfahren

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Bankhaus August Lenz erhöhte am 4.11.20 beim Tagesgeld für Privatkunden von 0,18% auf 0,21%.

Bank of Scotland startete eine Aktion mit festem Bonuszins von 0,40% p. a. Zusammen mit dem derzeitigen variablen Standardzins ergeben sich bei Bank of Scotland damit 0,50% p. a. Wichtig zu wissen, die Bonusverzinsung beginnt nicht sofort, sondern erst ab 15.12.20. Auf der Produktseite der Bank kann das leicht übersehen werden, denn dort ist der Keyfact so formuliert: "Auf alle Einzahlungen bis zum 14.12.20 erhalten Sie 0,40% Bonuszins für ganze drei Monate garantiert." Es ist eine Aktion, die bei Bestandskunden das zusätzliche Einzahlen belohnt bzw. bei Neukunden das Einzahlen an sich. Das Bestandsvolumen wurde zum Stichtag 1.11.20 erhoben. Das darüberliegende Guthaben wird am Stichtag 14.12.20 bemessen, bis dahin kann durch Überweisen von Anlagebeträgen auf das Tagesgeldkonto an der Aktion teilgenommen werden, eine besondere Anmeldung ist nicht notwendig. Es schließt sich vom 15.12.20 bis zum 15.3.21 die Phase der Bonusverzinsung an. Während der Phase der Bonusverzinsung kann weiterhin frei über das Guthaben verfügt werden, es ist keine Haltephase und auch kein Mindestanlagebetrag muss beachtet werden; die Bonuszinsen werden taggenau auf den zusätzlichen Anlagebetrag bis maximal EUR 500.000 berechnet. Bank of Scotland wird sie erst Ende 2021 gutschreiben bzw. bei vorheriger Kontoschließung, gesondert ausgewiesen zu den jährlich gutgeschriebenen Standardzinsen.

My Money Bank aus Frankreich senkte zum 2.11.20 von 0,37% auf 0,29% und wird auch zum 16.11.20 senken, dann von 0,29% auf 0,24%.

Merkur Privatbank führte für die Guthabenteile größer EUR 100.000 einen Negativzins von minus 0,40% ein, gültig jedoch nur bei den Tagesgeldkonten, die ab 1.11.20 eröffnet werden.

Nordax Bank aus Schweden änderte am 29.10.20 von 0,17% auf 0,18%. Vorangegangen war am 16.10.20 eine Senkung von 0,20% auf 0,17%.

Renault Bank direkt senkte für Abschlüsse ab 28.10.20 den Neukundenzins für die Guthabenteile bis EUR 500.000 von 0,55% p. a. auf 0,50% p. a. Das ist geringfügig, aber auch den Zeitraum kürzte sie, in dem sie ihn gewährt, statt zuvor sechs Monate sind es bei den neuen Abschlüssen nur noch drei Monate. Die Verzinsung der Bestandskunden ließ Renault Bank direkt unverändert - 0,25% für die Guthabenteile bis EUR 500.000.

Credit Europe Bank strich am 27.10.20 die Verzinsung. In den vorangegangenen 21 Monaten lag sie bei 0,01%.

Die BMW Bank verringerte am 20.10.20 beim "Online-Sparkonto" von 0,10% auf 0,05%.

Resurs Bank aus Schweden verringerte am 20.10.20 von 0,20% auf 0,18%.

Die Greensill Bank ist seit 16.10.20 auf Zinspilot mit einem "Flexgeld24" vertreten, der Zins ist dabei 0,40%, was bei den kurzfristig verfügbaren Geldern zu den derzeit besten Angeboten zählt. Auf den Flexgeld24-Konten bei Zinspilot werden Ein- und Auszahlungen nur an zwei Terminen im Monat durchgeführt.

Bigbank aus Estland verringerte am 14.10.20 bei den Guthabenteilen bis EUR 100.000 von 0,60% auf 0,45%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

pbb direkt senkte am 1.11.20 überwiegend um 0,10 Prozentpunkte, mit dem "Festgeld" beispielsweise bei 2 Jahren auf 0,45% (vorher 0,55), bei 3 Jahren auf 0,60% (vorher 0,70%) und bei 10 Jahren auf 0,90% (vorher 1,00%).

Aion aus Belgien nahm am 30.10.20 eine 6-monatige Laufzeit zu 0,63% ins Programm.

RiverBank aus Luxemburg verringerte am 27.10.20 bei 3 Jahren auf 0,71% (vorher 0,81%) und bei 4 Jahren auf 0,91% (vorher 1,01%).

Credorax Bank aus Malta verringerte am 26.10.20 bei 12 Monaten auf 0,40% (vorher 0,50%), bei 2 Jahren auf 0,80% (vorher 0,90%), bei 4 Jahren auf 1,00% (vorher 1,10%) und bei 5 Jahren auf 1,20% (vorher 1,30%).

Das bis dahin gut platzierte Bankhaus Obotritia senkte am 21.10.20 deutlich - bei 12 Monaten auf 0,25% (vorher 0,40%), bei 2 Jahren auf 0,35% (vorher 0,65%), bei 3 Jahren auf 0,40% (vorher 0,85%), bei 4 Jahren auf 0,50% (vorher 1,10%) und bei 5 Jahren auf 0,60% (vorher 1,30%).

Younited Credit aus Frankreich senkte am 21.10.20 bei 3 Jahren auf 0,80% (vorher 0,95%).

Die Greensill Bank ist parallel zum Angebot über die eigene Internetseite der Bank und der Einbindung auf WeltSparen seit 16.10.20 auch auf Zinspilot verfügbar. Die Zinssätze sind auf allen drei Wegen derzeit identisch, über Zinspilot kann man hier jedoch auch mit einer geringeren Anlagesumme anlegen - ab EUR 1.000 statt erst ab EUR 20.000.

Bank11 erhöhte am 13.10.20 bei den Laufzeiten bis 2 Jahre und senkte bei den längerlaufenden: Es gelten bei 12 Monaten 0,55% (vorher 0,30%), bei 2 Jahren 0,60% (vorher 0,45%), bei 3 Jahren 0,65% (vorher 0,70%), bei 4 Jahren 0,70% (vorher 0,80%), bei 5 Jahren 0,75% (vorher 0,90%), bei 6 Jahren 0,80% (vorher 0,95%) und bei 7 Jahren 0,85% (vorher 1,00%).

Die SWK-Bank senkte am 12.10.20 größtenteils um 0,10 Prozentpunkte. Sie bietet bei 6 Monaten 0,25% (vorher 0,40%), bei 12 Monaten sowie 2 Jahren 0,45% (vorher 0,50% bzw. 0,55%), bei 3 Jahren 0,50% (vorher 0,60%), bei 4 sowie 5 Jahren 0,55% (vorher 0,65%) und bei 6 Jahren 0,70% (vorher 0,80%).

Noch einen schönen Monat November wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

Geiselwieslach 4, 66839 Schmelz, Deutschland
Tel.: +4968879191770, E-Mail: info@modern-banking.de, Internet: www.modern-banking.de
Rechtsform: Einzelunternehmen, Inhaber: Frank Rassier, USt-ID Nr.: DE223559923

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
Impressum: www.modern-banking.de/impressum
Disclaimer: www.modern-banking.de/disclaimer
Datenschutzerklärung: www.modern-banking.de/datenschutzerklaerung