Newsletter: Direktbanken.News 12/2014

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.de


Themenüberblick
1. Kreditkarte von PAYBACK und American Express beitragsfrei
2. HypoVereinsbank fasst Autorisierung und Banking in einer einzigen App zusammen
3. ING-DiBa bringt App für die Autorisierung heraus
4. Details der Einlagensicherung ab 2015 neu geregelt
5. Der monatliche Newsticker
6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Kreditkarte von PAYBACK und American Express beitragsfrei
Die CoBranding-Kreditkarte "PAYBACK American Express" wird ab sofort dauerhaft beitragsfrei zum Abschluss angeboten. Zuvor traf die Beitragsfreiheit nur für das erste Nutzungsjahr zu, ab dem zweiten fiel eine Jahresgebühr von EUR 40,00 an. Es ist die einzige American-Express-Karte, die über einen Testzeitraum hinaus ohne Jahresgebühr zu bekommen ist. PAYBACK und American Express vermarkten diese Karte gemeinsam. Die Kooperation ist eng, denn die Kreditkartengesellschaft American Express hat die PAYBACK-Muttergesellschaft im März 2011 zugekauft. PAYBACK-Teilnehmer können mit der Karte auch außerhalb der PAYBACK-Welt Punkte sammeln, und zwar einen Punkt pro volle zwei Euro privaten Einkaufsumsatz, ausgenommen sind Tankstellenumsätze und Abhebungen am Geldautomaten. Ein PAYPACK-Punkt entspricht einem Cent - es errechnet sich somit ein Cashback von annähernd 0,50%. Aus einer Handvoll Handelspartnern kann man im Online-Zugang der Karte zwei auswählen, bei denen die doppelte Anzahl von Punkten auf dem Punktekonto gutgeschrieben werden soll. Als Lieblingspartner lassen sich so zurzeit das Dänische Bettenlager, dm, real, Galeria Kaufhof oder Sixt bestimmen. Besonderheit der Karte ist ein erweitertes Rückgaberecht für Waren, die mit ihr bezahlt wurden und einen Einkaufswert von mindestens EUR 30,00 haben. Die Versicherung springt ein, wenn man innerhalb von 90 Tagen nach Übergabe die Ware zurückgeben möchte und der Verkäufer dem nicht zustimmt. Maximal sind pro Schadensfall EUR 300,00 und pro Jahr EUR 1.200 abgedeckt. Diverse Warengruppen sind jedoch von der Versicherung ausgeschlossen, unter anderem reduzierte Ware. Zum Geldabheben war es noch nie ratsam, eine American Express zu nehmen, da die Gebühr 4,00% des abgehobenen Betrags beträgt, mindestens aber EUR 5,00. Das Auslandsentgelt außerhalb der Eurozone liegt bei 2,00%. American Express rechnet Fremdwährungsumsätze erst in US-Dollar und dann in Euro um, was wegen der enthaltenen Kursspannen für den Kunden nachteilig ist. Wenn Zahlungsvorgänge vorliegen, wird einmal pro Monat eine Abrechnung erstellt und der ausstehende Betrag per Lastschrift eingezogen. Jede neue Abrechnung wird per E-Mail avisiert, im Online-Zugang ist sie sechs Monate lang abrufbar.
Bei der Bonitätsprüfung holt American Express in einzelnen Fällen eine Bankauskunft bei der Hausbank ein, mit dem Antrag wird dem zugestimmt. Die jeweilige Bank darf für diese Dienstleistung je nach Preisverzeichnis ihrem Kunden eine Gebühr belasten. Häufig bewegt sich die Gebühr für eine Bankauskunft im Bereich von EUR 10,00 bis EUR 25,00. Die Verknüpfung eines bestehenden PAYBACK-Kontos wird über den Kartenantrag beauftragt. Wer bislang kein Konto bei dem Punktesystem hat und sich nachträglich anmeldet, lässt die Verknüpfung von American Express herstellen, das geht formlos per E-Mail oder Telefon. Die gesetzlich vorgeschriebene Identifizierung für den Kartenvertrag kann per PostIdent oder per Webcam und Skype über den Dienst WebID durchgeführt werden.

2. HypoVereinsbank fasst Autorisierung und Banking in einer einzigen App zusammen
Die HypoVereinsbank führte jetzt auch ein Autorisierungsverfahren ein, das auf einer Smartphone-App basiert. Jahrelang appellierten die Banken, für Auftrag und Autorisierung voneinander unabhängige Übertragungswege zu verwenden. Nun vertrauen sie zunehmend darauf, die Kanaltrennung mittels Software sicherstellen zu können. Die HypoVereinsbank hält das gar in ein und derselben App für unproblematisch. Durch ein Update am 17.11.14/18.11.14 integrierte sie in ihrer Banking-App, die es für iOS und Android gibt, eine Leiste am unteren Rand - das Menü der "HVB appTAN". HypoVereinsbank-Kunden, die mobil nach dem Einloggen nicht nur Kontostand und -umsätze einsehen, sondern auch überweisen möchten, müssen sich für dieses Verfahren freischalten lassen. In der älteren Version funktionierte das Überweisen mit iTAN. Aber was ist mit der Sicherheit? Gemäß den Angaben ist die App konsequent in zwei Bereiche getrennt und für den Datenaustausch mit dem Rechenzentrum werden unterschiedliche Übermittlungswege genommen. Daneben gibt es einen Schutz über eine zusätzliche PIN. Diese PIN ist eine sechsstellige Ziffernfolge. Für ihre Eingabe wird auf dem Display ein Tastenfeld eingeblendet, die Anordnung der Tasten verändert sich von Eingabe zu Eingabe. Automatisiert will die HypoVereinsbank jede Transaktion auf Plausibilität prüfen. Für Überweisungen mit appTAN setzte sie ein Auftragslimit von standardmäßig gerade einmal EUR 1.000. Das könnte man so interpretieren, dass die Bank selbst sich auf das System weniger verlassen will als auf iTAN oder mTAN. Über den Kundenbetreuer lässt sich das Auftragslimit für appTAN ändern. Wenn der Betrag das Auftragslimit übersteigt, funktioniert das Überweisen nicht mehr ausschließlich mit App. Den betreffenden Auftrag kann man zwar im Banking-Bereich eingeben und anschließend die untere Leiste berühren, um ihn im appTAN-Bereich aufzurufen, wegen der Betragshöhe wird mit der Eingabe der appTAN-PIN aber nicht wie gewöhnlich direkt freigegeben, stattdessen wird eine TAN angezeigt. Man muss sich parallel dazu über die Website ins Online-Banking einloggen und dort zu dem Auftrag die TAN aus der App als zusätzliche Bestätigung eingeben.
Das appTAN-Verfahren ist nach der Einrichtung für das mobile Banking und für das Online-Banking gültig. Das Umstellen von iTAN und mTAN auf appTAN kann in der Anwendung eingeleitet werden. Im Wesentlichen legt man nach dem Zustimmen zu den Nutzungsbedingungen zunächst einmalig die appTAN-PIN fest, die anschließend nicht mehr änderbar ist, und muss dann auf einen Brief mit dem Aktivierungscode warten. Dieser Aktivierungscode und der Hashwert, den die App zur Bindung an das verwendete Gerät errechnet, sind abschließend im Online-Banking einzugeben.

3. ING-DiBa bringt App für die Autorisierung heraus
Mit einem Fingertipp lassen sich Aufträge freigeben, ohne die Eingabe einer TAN und ohne die übliche Kanaltrennung durch zwei mobile Geräte. Das verspricht die neue App "SmartSecure" der ING-DiBa, sie kann für iOS und Android ab Version 4.0 heruntergeladen werden. Es ist eine Anwendung wie sie auch die DKB für Dezember ankündigte, nur eben dass ING-DiBa auf das Generieren von TANs verzichtet. Der Kennwortschutz, die Verschlüsselung der Kommunikation und der von der Banking-App isolierte Betrieb müssen der Sicherheit genügen. Ist der Auftrag in der Banking-App eingegeben, schiebt sich die SmartSecure-App automatisch in den Vordergrund. Das zuvor vom Nutzer festgelegte Passwort wird abgefragt und anschließend werden die wesentlichen Daten nochmals für Abgleich und Bestätigung angezeigt. Auch über den PC erteilte Aufträge lassen sich mit der App freigeben, hier muss diese manuell geöffnet werden. In zwei Anwendungsbereichen ist das neue Verfahren der Erwägung wert, ansonsten wird es kaum Spaß machen bzw. eine Erleichterung sein, damit zu arbeiten: Wer häufig zum Smartphone greift, um Bankgeschäfte zu erledigen, muss kein Zusatzgerät mit sich herumtragen, wie es beim mTAN-Verfahren vorgeschrieben ist. Ebenso geeignet ist die App für den Auslandseinsatz, wobei natürlich Internetverbindung vorhanden sein muss. mTANs dagegen sind im Ausland problematisch, sie kommen dort teilweise verspätet an und sind dann abgelaufen. Richtig komfortabel wäre, sich mit Fingerabdruck bei SmartSecure anmelden zu können, stattdessen benötigt man aber ein Passwort. Und an Passwörtern muss man während des gesamten Ablaufs einige parat haben: Kontonummer nebst Internetbanking-PIN für den Login, gefolgt von zwei abgefragten Stellen des DiBa-Keys (Besonderheit bei ING-DiBa) und für die Freigabe das Passwort der zusätzlichen App, nicht zu verwechseln mit dem Passwort für Online-Einkäufe mit der Kreditkarte und den Geheimzahlen der Karten oder des Telefon-Bankings. SmartSecure als Autorisierungsverfahren aktiviert man im Online-Banking unter "Service". Die Aktivierungsseite mit dem PC oder dem Tablet aufgerufen, scannt man den abgebildeten QR-Code mithilfe der App und der Smartphonekamera ein. Ein Wechsel zurück zu iTAN und mTAN ist jederzeit möglich.

4. Details der Einlagensicherung ab 2015 neu geregelt
Die Bundesregierung brachte am 19.11.14 einen Gesetzesentwurf zur Einlagensicherung auf den Weg. Damit wird die im April 2014 neugefasste EU-Richtlinie zu den gemeinsamen Anforderungen an die gesetzlich geregelten nationalen Einlagensicherungssysteme umgesetzt. Das sind die Kernpunkte: Im Falle einer Bankinsolvenz sollen Kontoinhaber ihre Einlagen schneller zurückerhalten. Die Auszahlungsfrist wird zum Juni 2016 von derzeit 20 auf 7 Arbeitstage verkürzt. Auf eine stufenweise Verkürzung, wie sie die EU-Richtlinie erlaubt, verzichtete die Bundesregierung. Die nachfolgend aufgeführten Änderungen sollen dagegen schon ab Juli 2015 gelten. Entschädigt wird künftig automatisch, ohne dass es eines Antrags bedarf. Bislang wurde der Kunde im ersten Schritt angeschrieben, auch um gegebenenfalls unvollständige Daten zu klären. Ein beigefügtes Formular musste bei diesem Verfahren unterschrieben zurückgesandt werden. Um die knappe Auszahlungsfrist nicht zu überschreiten, können die Kunden künftig zeitgleich mit der Auszahlung unterrichtet werden. Außerdem neu: Die Ansprüche der Kunden verjähren erst nach zehn statt bislang fünf Jahren. Die Deckungssumme beträgt unverändert EUR 100.000 je Privatperson und Kreditinstitut. Nach den neuen Vorschriften wird für besonders schutzwürdige Einlagen ein erhöhter Schutzumfang von EUR 500.000 eingeführt. Dieser greift sechs Monate lang bei bestimmten Lebensereignissen, die dazu führen, dass ein Zahlungsempfänger kurzfristig einen hohen Geldbetrag bei einer Bank parkt. Für besonders schutzbedürftig hält der Gesetzgeber Beträge aus dem Verkauf einer privat genutzten Immobilie und die Abfindung bei Kündigung des Arbeitsplatzes. Auch Zahlungen bei Scheidung, Renteneintritt, Ruhestand, Geburt, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Invalidität, Behinderung und Tod fallen darunter. Dem Empfänger soll in solchen Fällen Zeit für die Entscheidung gegeben werden, wie er einen erhaltenen Betrag aufteilt und anlegt. Den Banken wird eine weitere Informationspflicht auferlegt, sie müssen ihre Kunden einmal jährlich über das sie betreffende Einlagensicherungssystem informieren. Auch wird eine Zielquote für die finanzielle Ausstattung der Entschädigungseinrichtungen vorgegeben: Aus Beiträgen der Institute ist ein Mindestvermögen von 0,8 Prozent der gedeckten Einlagen aufzubauen, um besser gerüstet zu sein.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken stehen für die Liquidität und die Solvenz jeweils im eigenen Lager gegenseitig füreinander ein. Wegen dieser sogenannten Institutshaftung waren sie bisher von der Zuordnung zu einem Einlagensicherungssystem befreit. Diese Sonderstellung entfällt. Beide Verbände können ihre gesonderten Schutzschirme zwar fortführen und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht als gesetzliche Einlagensicherungssysteme anerkennen lassen, müssen sie aber auch binnen zehn Jahren mit genügend Kapital unterlegen. Bei den Sparkassen wird seit Monaten heiß diskutiert, wie innerhalb der Gruppe die Lastenverteilung aussehen soll. Gemäß einer Erklärung des Verbandspräsidenten Georg Fahrenschon ist man sich grundsätzlich einig darin, zunächst in der Region füreinander einzustehen, und erst wenn dieser Topf leer ist, die anderen Verbundmitglieder aushelfen. So werde es intern elf regionale Töpfe geben, daneben einen Topf für die Landesbanken und einen für die Bausparkassen.
Auf freiwilliger Basis werden die deutschen Bankenverbände auch weiterhin für Guthabenteile darüber hinaus höhere Sicherungsgrenzen bieten. Zu Beginn des kommenden Jahres werden allerdings die privaten Banken, die im Bundesverband deutscher Banken e. V. organisiert sind, ihre Sicherungsgrenze von 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals auf 20 Prozent herabsetzen. Dies wurde im Oktober 2011 beschlossen und ist seit Langem angekündigt. Weitere Herabsetzungen folgen im Januar 2020 und im Januar 2025. Für den gewöhnlichen Anleger ist das kaum von Bedeutung, denn die riesigen Beträge, die je Person und Institut zugesichert wurden, waren kaum realistisch.

5. Der monatliche Newsticker
++ die Postbank hat seit Kurzem die futuristisch anmutende Überweisungsfreigabe per Fingerabdruck im Einsatz - über ihre App "Postbank Finanzassistent", technisch bedingt nur für die iPhone-Modelle 5s, 6 und 6 plus. Es muss mindestens iOS 8 als Betriebssystem installiert sein. Nach eigenen Angaben ist die Postbank weltweit die erste Bank, die das anbietet. Ihr Sicherheitsverfahren "BestSign" gibt es in der Hardware-Variante, bei der der BestSign-Stick an den USB-Port des PCs angeschlossen wird, und virtuell als Bestandteil der besagten App. Die App ist normalerweise passwortgeschützt. Die iPhones können bei der Berührung der Home-Taste mittels Sensor den Fingerabdruck lesen, was in dem Fall die Eingabe des Passworts ersetzt, wenn es in den Einstellungen der App aktiviert ist ++ wie das Tochterunternehmen Postbank macht die Deutsche Bank von der Fähigkeit der iPhones ab Version 5s Gebrauch, den Fingerabdruck erkennen zu können. Die Deutsche Bank nutzt das bei ihrer Banking-App allerdings für das Einloggen ins Konto - der Fingerabdruck ersetzt die Eingabe der PIN. Die Transaktion kann zum Beispiel mittels photoTAN freigegeben werden, dabei wird eine Grafik mit der Kamerafunktion eingescannt. Im mobilen Banking der Deutschen Bank ist die photoTAN jetzt mit einem einzigen Gerät, Smartphone oder Tablet, verwendbar; die separate App für photoTAN verbindet sich automatisch mit der Banking-App. Zudem ist jetzt auch das digitale Postfach in der Banking-App eingebunden. Und im Online-Banking der Deutschen Bank gibt es ein neues Tool, das über das Konto laufende Einnahmen und Ausgaben kategorisiert und grafisch für den Überblick aufbereitet ++ die SKG Bank stellte Mitte November das Sparkonto "Tele-Konto Plus" und das Produkt "Festgeld" im Neugeschäft ein ++ zur Eröffnung des "VL-Sparplans" der Edekabank ist seit 14.11.14 keine Voraussetzung mehr, ein Girokonto mit regelmäßigem Eingang von Gehalt oder Rente bei der Edekabank zu führen. Die Girokonto-Barriere, die jetzt beseitigt wurde, bestand seit Dezember 2013. Damals sollte damit der Kundenzulauf gebremst werden, um trotz Niedrigzinsumfelds die Konditionen aufrechterhalten zu können. Die Konditionen senkte die Edekabank nun gleichzeitig mit der Neuregelung: Der feste Basiszins beträgt bei Neuabschluss nur noch 0,25% statt zuvor 2,50%, der einmalige Bonus am Laufzeitende unverändert 14,00% ++ NIBC Direct schenkt allen Depotinhabern etwas in der Vorweihnachtszeit: Bei jeder zweiten vom jeweiligen Kunden im Zeitraum 24.11.14 bis 19.12.14 durchgeführten börslichen Order (Kauf/Verkauf) erstattet NIBC Direct die Ordergebühren zurück, und zwar nach dem Aktionsende auf das Depot-Verrechnungskonto. Fremde Spesen sind selbst zu tragen. Teilgenommen wird automatisch ++ Wüstenrot legt beim Kauf von Fonds ab EUR 5.000 Gegenwert einen Goldbarren in der kleinsten Größe dazu - Gewicht ein Gramm, Wert ca. EUR 30,00. Das Angebot gilt in der Zeit vom 19.11.14 bis zum 31.12.14. Auch für über die Börse gekaufte Fonds einschließlich ETFs erhält man die Prämie. Die EUR 5.000 müssen über einen einzigen Kaufauftrag erreicht werden, der Betrag kann nicht auf verschiedene Fonds aufgeteilt werden. Umschichtungen in bestehenden Depots bzw. ein Kauf in diesem Zusammenhang berücksichtigt Wüstenrot nicht. Auch kann die Prämie verweigert werden, wenn die Teilnahme an der Aktion allein auf darauf zielt, eine Prämie zu gewinnen. Die Teilnahme erfolgt automatisch, jeder Kunde ist nur einmal teilnahmeberechtigt. Der Goldbarren wird Mitte Januar versendet ++ NIBC Direct schaltete am 12.11.14 eine neue Brokerage-Plattform frei. Über sie lassen sich Orders aufgeben und das Depot analysieren. Daneben bietet sie überraschend umfangreich und visuell ansprechend aufbereitet Börseninformationen und Marktübersichten, wie man es sonst nur von spezialisierten Online-Brokern kennt. Die Plattform ist im Online-Banking integriert und trägt den Namen "Einfach.Mehr.Broker". Auf der Produktseite der NIBC Direct gibt es ein kurzes Video dazu ++ comdirect schlägt für unter den Weihnachtsbaum das "JuniorDepot" vor. Die gesetzlichen Vertreter können für einen Minderjährigen dieses Wertpapierdepot eröffnen. Es wird zu denselben Konditionen geführt wie für Erwachsene, bei Produktabschluss in der Zeit vom 3.11.14 bis zum 31.12.14 gelten passend für die Zielgruppe aber zwei Vorteile: Es kann im Antragsprozess aus drei Geschenken gewählt werden - zur Auswahl stehen ein Schlitten, eine große Baukiste mit Kunststoffsteinen und ein mp3-Player, jeweils von bekannten Marken. Daneben zahlt comdirect einen Zuschuss für den ersten Wertpapiersparplan, der innerhalb von drei Monaten nach Depoteröffnung eingerichtet wird, und zwar zwölf Monate lang in Höhe von EUR 2,50 pro Ausführung. Der Zuschuss summiert sich somit auf bis zu EUR 30,00 ++ beim "Festpreismodell" der OnVista Bank sind taggleiche Teilausführungen an den Börsenplätzen Xetra Frankfurt, Frankfurt und Frankfurt Zertifikate seit 1.11.14 kostenfrei. Zuvor rechnete OnVista Bank an diesen wie auch jetzt noch an den übrigen Börsenplätzen grundsätzlich einzeln ab ++ LBB-Punkte sind bald weniger wert. Mit dem "LBB-Goldkarten-Doppel" der Landesbank Berlin kann jeweils ein LBB-Punkt bei einem Euro Kaufumsatz gesammelt werden. Ab 1.1.15 bekommt man aber erst ab 3.000 Punkten statt bislang ab 2.000 Punkten 10,00 Euro. Die 10,00 Euro werden wahlweise als Shell-Tankgutschein übermittelt oder auf den Jahreskartenpreis angerechnet. Eine Verbesserung gibt es aber auch: Nicht eingelöste Punkte verfallen dann nicht mehr am Jahresende, sondern bleiben so lange gültig, wie der Kartenvertrag besteht. Der Service zum Aufladen von Prepaidhandys im Online-Banking entfällt generell bei der Landesbank Berlin zum 1.1.15, bislang war hier das Aufladen mit 5,00% Rabatt möglich ++ die Santander Consumer Bank verbesserte die "1plus Visa-Card", die bis zu EUR 48,00 Rabatt beim Tanken pro Jahr bringt, enorm. Die Bargeldgebühr und das Auslandsentgelt sind auf null gesetzt worden. Zuvor betrug die Bargeldgebühr bei Abhebung aus dem Verfügungsrahmen 3,50% (mindestens EUR 5,75) und bei Abhebung aus Guthaben 1,00% (mindestens EUR 5,25), das Auslandsentgelt 1,50%. Erste Wahl ist die Karte insbesondere für Inhaber eines Girokontos bei der Santander Consumer Bank, denn seit 1.12.14 fällt für diese auch die Jahresgebühr von EUR 19,90 nicht mehr an ++ Barclaycard schaffte zum 14.11.14 die Guthabenverzinsung auf allen Kreditkartenkonten ab. Zuletzt wurde noch auf denen von "Barclaycard Platinum Double", "Barclaycard for Students", "Netto cardNmore" und vielen weiteren aus dem Cobranding-Bereich mit 0,50% verzinst ++ bei der Degussa Bank gibt es parallel zum regulären Ratenkreditangebot den in der Zahl der Verträge limitierten "WeihnachtsKredit". Der effektive Jahreszins beträgt dabei 2,65% p. a. Dieses Zinsangebot gilt ausschließlich für einen Kreditbetrag von exakt EUR 5.000 mit Laufzeit von 36 Monaten. Der Abschluss ist online möglich, ein Counter zeigt an, wie viele Verträge innerhalb der Aktion noch abgeschlossen werden können ++ unseren Beitrag aus dem Newsletter 11/2014 "Bearbeitungsentgelt: BGH spricht längere Verjährungsfrist zu" haben wir in Bezug auf die Dringlichkeit für zwischen 29.10.04 und 31.12.11 gezahlte Bearbeitungsentgelte konkretisiert. Er kann unter www.modern-banking.de/n/1411011.htm aufgerufen werden ++

6. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die Volkswagen Bank wird am 16.12.14 beim im April eingeführten Produkt "Sparkonto" erstmals den Zins ändern - von 0,70% auf 0,60%.


COREALDIRECT senkt am 9.12.14 auf schmale 0,05% (bisher 0,10%). Bereits am 11.11.14 zog COREALDIRECT 0,05 Prozentpunkte von der Verzinsung ab.


Sberbank Direct passte am 3.12.14 an: Bei Neuabschlüssen schaffte sie den Neukundenbonus und die Zinsgarantie ab, stattdessen lautet das Angebot einfach auf 1,30% variabel. Zuvor wurde der Bonus von 0,10% p. a. auf 1,20% hinzugerechnet und der Gesamtzins bis zum Jahresende garantiert. Da das Jahresende immer näher rückt, war die bei Markteintritt Ende Juli ausgerufene Zinsgarantie überholt. Unterm Strich änderte sich somit kaum etwas, jedoch besteht durch die Anhebung des Standardzinses die Aussicht, dass auch nach Silvester noch gut verzinst wird.


EthikBank und Volksbank Eisenberg Direkt verzinsen Guthabenteile unter EUR 5.000 seit 2.12.14 mit 0,01% (vorher 0,02%).


GEFA BANK kürzte am 2.12.14 beim Produkt "TagesGeld" auf 0,50% (vorher 0,80%).


GEFA BANK kürzte am 2.12.14 beim Produkt "SparKonto" auf 0,60% (vorher 0,80%).


Hanseatic Bank senkte am 1.12.14 auf 0,45% (vorher 0,60%).


Haspa-DIREKT verringerte am 1.12.14 für die Guthabenteile bis EUR 50.000 auf 0,10% (vorher 0,20%).


Der S Broker senkte am 1.12.14 den Zins des zum Depot erhältlichen Tagesgeldkontos "KontoPlus" auf 0,35% (vorher 0,50%).


Advanzia Bank startete erstaunlicherweise keine neue Sonderzinsrunde, sondern hält die derzeitige offen und verlängerte deren Zinsgarantie. Die Zinsgarantie sollte ursprünglich mit dem 28.11.14 enden, jetzt erst am 27.2.15. Für die Teilnehmer der Runde bedeutet das, sie können sich länger als zunächst versprochen über 1,49% p. a. freuen.


Varengold Bank gab in knapp bemessener Zeit Gelegenheit zum Abschluss mit einem Sonderzins von 1,40% p. a. und einer langen Zinsgarantie bis 31.7.15. Dieses ansprechende Neukundenangebot beendete sie am 25.11.14 - nur drei Wochen nachdem es begann. Den Standardzins von 1,00% zahlt die Varengold Bank seit 4.11.14 nur noch bis zur Stufe von EUR 50.000, für Guthabenteile darüber 0,25%. Vor dem 4.11.14 erhielten neue wie bestehende Kunden die 1,00% bis zum Betrag von EUR 100.000, den Neuen wurde diese Kondition für sechs Monate ab Eröffnung garantiert.


mbs direkt verringerte am 24.11.14 für Anlagebeträge bis EUR 50.000 auf 0,20% (vorher 0,30%).


finosdirect senkte am 20.11.14 auf 0,35% (vorher 0,40%).


Renault Bank direkt passte am 18.11.14 nach unten an: Die Konten der Bestandskunden verzinsen sich mit 1,00% (vorher 1,10%). Neue Kunden, die in der Zeit vom 2.9.14 bis zum 17.11.14 eröffneten, profitieren weiterhin von den ihnen bis Jahresende zugesagten 1,20% p. a. Neue Kunden, die ab 18.11.14 eröffnen, bekommen 1,10% p. a. mit Zinsgarantie bis 31.3.15. Maßgeblich ist jeweils das Datum der Eröffnungsbestätigung, die der Anbieter nach dem PostIdent und dem Eingang der Unterlagen per E-Mail versendet.


Volkswagen Bank setzte die Standardverzinsung der Tagesgeldkonten am 13.11.14 runter auf 0,50% (vorher 0,60%).


Bank 1 Saar Direkt senkte am 10.11.14 auf 0,01% (vorher 0,05%).


GE Capital Direkt senkte am 7.11.14 für Guthabenteile bis EUR 75.000 auf 0,80% (vorher 0,90%).


Bank11direkt tauchte am 6.11.14 genauso plötzlich auf einen hinteren Tabellenplatz ab, wie vier Monate zuvor sie einen der höchsten Zinssätze ausrief. Jetzt lautet ihre Zinskondition auf 0,60% für Guthabenteile bis EUR 100.000 und 0,30% für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000. Beträge größer EUR 1.000.000 verzinst sie nicht mehr. Bestandskunden und Antragsteller, die am 5.11.14 bereits das PostIdent durchgeführt hatten, erhalten dagegen noch die ihnen bis Jahresende garantierten Zinssätze von 1,25% für Guthabenteile bis EUR 50.000, 0,75% für Guthabenteile größer EUR 50.000 bis EUR 100.000 und 0,05% für Guthabenteile größer EUR 100.000.

7. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)


ProCredit Bank wird am 15.12.14 um 0,10 bis 0,30 Prozentpunkte zurücknehmen, am stärksten bei 2 Jahren, und zwar auf 0,90% (bisher 1,20%). Für die darüberliegenden Laufzeiten gelten künftig 0,25 Prozentpunkte weniger: 3 Jahre - 1,10% (bisher 1,35%), 4 Jahre - 1,30% (bisher 1,55%), 5 bis 7 Jahre - 1,50% (bisher 1,75%).


COREALDIRECT kürzt am 9.12.14 die Festzinsanlagen jeweils um 0,10 Prozentpunkte, zum Beispiel bei 4 Jahren auf 1,35% und bei 5 Jahren auf 1,50%. Am 11.11.14 kürzte sie bereits um 0,10 bis 0,15 Prozentpunkte.


Sberbank Direct schenkt im Eröffnungszeitraum vom 3.12.14 bis zum 31.12.14 bei der Festgeldanlage EUR 20,00 Startguthaben. Das Angebot können Bestandskunden genauso wie Neukunden einmal in diesem Zeitraum nutzen. Gutgeschrieben wird der Betrag nach erfolgter Anlage innerhalb von zwei Wochen auf dem bei der Sberbank Direct geführten Tagesgeldkonto - dem Verrechnungskonto für die Festgeldanlage. An den Zinssätzen änderte sich nichts. Schon seit Längerem bietet Sberbank Direct bei 3 Jahren mit 2,20% einen sehr guten Zins.


Die GEFA BANK senkte am 2.12.14 um 0,20 bis 0,30 Prozentpunkte. Die Konditionen lauten: 6 Monate - 0,60% (vorher 0,90%), 12 Monate - 0,80% (vorher 1,00%), 2 Jahre - 0,90% (vorher 1,20%), 3 Jahre - 1,00% (vorher 1,30%), 4 Jahre - 1,10% (vorher 1,40%)


Hanseatic Bank senkte am 1.12.14 bei den Laufzeiten bis einschließlich 3 Jahre um 0,20 Prozentpunkte und ab 4 Jahren um 0,10 Prozentpunkte. Zum Beispiel werden für den 5-jährigen Festlegungszeitraum 1,50% (vorher 1,60%) angeboten und für den 6-jährigen 1,70% (vorher 1,80%).


BIGBANK aus Estland verringerte am 1.12.14 ab 2 Jahren um 0,10 bis 0,20 Prozentpunkte. Es gelten dadurch für Anlagebeträge bis EUR 10.000 bei 2 Jahren 1,55% (vorher 1,65%), bei 3 Jahren 1,75% (vorher 1,95%), bei 4 Jahren 1,85% (vorher 2,00%) und bei 5, 6, 7 sowie 10 Jahren 1,95% (vorher 2,05%).


Die AutoBank senkte am 1.12.14 ab 12 Monaten um 0,20 Prozentpunkte. Es gelten für 12 Monate 1,21% (vorher 1,41%), für 2 Jahre 1,37% (vorher 1,57%), für 3 Jahre 1,47% (vorher 1,67%) und für 4 Jahre 1,57% (vorher 1,77%).


RaboDirect nahm am 1.12.14 teilweise um 0,05 bis 0,10 Prozentpunkte zurück. Für die 10-jährige Laufzeit gelten zum Beispiel 1,50% (vorher 1,60%). Daneben vervollständigte sie, indem sie nun auch für die Laufzeiten von 6 bis 9 Jahre Zinsangebote einführte.


Cortal Consors senkte am 27.11.14 um 0,10 bis 0,65 Prozentpunkte. Cortal Consors befand sich bei den Festzinsanlagen schon zuvor nicht in der oberen Tabellenhälfte, erwähnenswert ist aber der starke Zinsrutsch, ging es doch zum Beispiel bei 4 Jahren von 1,00% runter auf 0,50% und bei 5 Jahren von 1,30% auf 0,65%.


BMW Bank senkte am 19.11.14 beim "MobilBrief" nach vorheriger Ankündigung um 0,15 bis 0,90 Prozentpunkte, massiv bei den langen Laufzeiten - bei 8 Jahren auf 1,50% (vorher 2,15%), bei 9 Jahren auf 1,60% (vorher 2,40%) und bei 10 Jahren auf 1,70% (vorher 2,60%).

Noch eine schöne Adventszeit wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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