Festzinsanlage: Information
- Zinsangebot/Anzeige
Klarna Bank- 3,63% p. a. bei 12 Monaten
- 3,60% p. a. bei 2 Jahren
- 3,56% p. a. bei 3 Jahren
- Mindestanlage von lediglich EUR 1,00
- die Produktvariante "Festgeld+" ist für Kunden mit Wohnsitz in Deutschland eine Inlandsanlage
- Absicherung durch die staatliche Einlagensicherung Schwedens
- App und Girokonto von Klarna werden benötigt (Klarna führt das Girokonto aber ohne Grundpreis)
- Zinsangebot/Anzeige
pbb direkt- 3,75% p. a. bei 2 sowie 3 Jahren
- Mindestanlage von EUR 1.000
- kann auch als Gemeinschaftskonto oder als Konto für Minderjährige eröffnet werden
Eine jederzeit verfügbare Reserve ist wichtig. Aber alles, was darüber hinausgeht, sollte man gewinnbringend anlegen. Bei einer Festzinsanlage legt man Geld auf mehrere Monate oder Jahre sicher an und erhält hierfür einen Festzins, der dem Anlagekonto gutgeschrieben oder auf ein Verrechnungskonto ausgezahlt wird. Die Anlageform ist gebührenfrei und es gibt keine Kursschwankungen. Unsere Datenbank beinhaltet Festzins-Konditionen unabhängig davon, ob das Produkt von der jeweiligen Bank nun als "Festgeld", "Termingeld" oder "Sparbrief" bezeichnet wird. Begriffe wie "Festgeld" oder "Termingeld" werden meist bei Festzinsvereinbarungen für Zeiträume bis 12 Monate verwendet, dagegen werden mehrjährige Laufzeiten eher als "Sparbrief" benannt. Wie lange Geld angelegt werden soll, hängt von den Sparzielen, den Zinserwartungen und vor allem vom Zeitpunkt ab, wann das Geld wieder benötigt wird. Wer eine mehrjährige Bindung scheut, kann den Anlagebetrag in Tranchen aufteilen und zu unterschiedlichen Fälligkeitsterminen anlegen. So ist ein Teil des Geldes in absehbarer Zeit immer verfügbar und kann dann bei Bedarf wieder neu angelegt werden. Eine EU-Richtlinie gibt in Bezug auf die gesetzliche Einlagensicherung EU-weit eine Mindestabsicherung von EUR 100.000 je Privatkunde vor. Dennoch ist es wichtig zu wissen, durch welche in- oder ausländische Institution die Absicherung beim jeweiligen Anbieter konkret erfolgt. Diese Information ist im Vergleich natürlich vermerkt.
Auch bei Festzinsanlagen muss man inzwischen aufpassen. So schreiben verschiedene Banken bei mehrjährigen Anlagen die Zinsen erst am Laufzeitende und ohne Zinseszinseffekt gut, insbesondere viele Banken aus dem Baltikum. Damit die Zinshöhe nicht täuscht, geben wir in der Fußnote den entsprechenden Wert bei jährlicher Zinsgutschrift an. Außerdem werden vereinzelt Festzinsanlagen mit Nachrangabrede aufgelegt. Das bedeutet aber, dass die Einlagensicherung im Falle der Pleite nicht greift. Denn diese Verbindlichkeiten werden im Insolvenzfall nachrangig - nach denen anderer Gläubiger - bedient. Angebote mit Nachrangabrede führen wir nicht auf.
Die Europäische Zentralbank (EZB) spülte Hunderte Milliarden Euro ins Finanzsystem, dort zirkulieren sie teilweise noch immer. Zwischen März 2015 und Dezember 2018 und ab November 2019 kaufte sie im großen Stil Kreditverbriefungen an. Wegen der Sorgen um die Konjunktur in der Corona-Krise flossen im Pandemie-Anleihekaufprogramm PEPP bis März 2022 zusätzlich bis zu 1,85 Billionen Euro in Anleihen, dabei hatte die EZB sich keine Beschränkungen gesetzt, was sie kauft. Banken erhielten langfristige Refinanzierungsspritzen zu äußerst günstigen Bedingungen, wodurch sie beträchtliche Gewinne realisieren konnten und kaum noch die Notwendigkeit hatten, Einlagen aufzunehmen. Und der Leitzins wurde über Jahre bei Null gehalten und eine negative Einlagenfazilität geschaffen, sprich die Banken mussten für bei der EZB geparkte Gelder Strafzinsen zahlen. Angesichts der rekordhohen Inflationsrate war der Druck auf die Notenbank enorm gestiegen und es setzte eine entgegengesetzte Entwicklung ein. Die negative Einlagenfazilität entfiel und eine beispiellose Reihe an Zinsanhebungen folgte. So schnell haben die Währungshüter noch nie die Zinsen in die Höhe schnellen lassen. Möglicherweise ist nun ein Niveau erreicht, auf dem die EZB den Leitzins für einige Monate belässt.
Für Anleger gilt es, Gelegenheiten zu nutzen. Für viele Banken ist es wieder attraktiv, Einlagen aufzunehmen; entsprechend groß ist der Wettbewerb. Jedoch liegen die Zinsangebote schon wieder unter ihren Höchstständen und tendenziell wird zurzeit weiter gesenkt. Die Erwartung einer möglichen Leitzinssenkung im ersten Halbjahr 2024 scheinen die Banken bereits in ihre Zinskonditionen einfließen zu lassen.
Relevante Änderungen bei den Festzinsangeboten
- Die Aareal Bank erhöhte am 18.3.24 auf WeltSparen bei 5, 6 sowie 7 Jahren auf 3,40% (vorher 3,35%, 3,20% und 3,00%).
- pbb direkt erhöhte am 18.3.24 in der Direktanlage und auf WeltSparen, sie bietet bei 2 sowie 3 Jahren starke 3,75% (vorher 3,25% und 3,15%), bei 4 Jahren 3,60% (vorher 3,10%), bei 5 Jahren 3,50% (vorher 3,00%), bei 7 Jahren 3,35% (vorher 3,00%) und bei 10 Jahren 3,25% (vorher 3,00%). Die 10-jährige Laufzeit gibt es nur über die Direktanlage, die 4- sowie die 7-jährige Laufzeit nur über WeltSparen. Zu beachten: Wegen der Belastungen durch die Krise auf dem US-Gewerbeimmobilienmarkt war die hinter der Marke pbb direkt stehende Deutsche Pfandbriefbank in den vergangenen Wochen häufig Thema von Medienberichten, da sie in US-Gewerbeimmobilien viel investiert ist.
- KT Bank senkte am 15.3.24 bei 12 Monaten auf 3,25% (vorher 3,45%).
- Klarna Bank, nach wie vor im Bereich von 12 Monaten bis 4 Jahren an erster oder zweiter Position unter den Inlandsanlagen, senkte am 15.3.24. Das sind die Laufzeiten, bei denen sie senkte: 12 Monate - 3,63% (vorher 3,75%), 18 Monate - 3,55% (vorher 3,80%), 2 Jahre - 3,60% (vorher 3,75%), 3 Jahre - 3,56% (vorher 3,75%), 4 Jahre - 3,49% (vorher 3,70%)
- Aareal Bank änderte am 14.3.24 in beide Richtungen, und sowohl auf dem ZinsMarkt als auch bei WeltSparen. Auf dem ZinsMarkt erhöhte sie, was bemerkenswert ist, ab der 5-jährigen Laufzeit und bietet dort bei 6 und 7 Jahren einen deutlich höheren Satz als bei WeltSparen, nämlich 3,40% gegenüber 3,20% und 3,45% gegenüber 3,00%.
- Die Volksbank Mittweida senkte am 14.3.24 bei 18 Monaten sowie 2 Jahren auf 3,10% (vorher 3,25%) und bei 3 Jahren auf 3,05% (vorher 3,25%).
- Renault Bank direkt senkte am 14.3.24 beim Festgeld, um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 3,35% (vorher 3,50%), bei 2 Jahren auf 3,30% (vorher 3,40%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,30%), bei 4 Jahren auf 3,10% (vorher 3,30%) und bei 5 Jahren auf 3,00% (vorher 3,25%)
- Die BMW Bank senkte am 13.3.24 ab der 12-monatigen Laufzeit, und zwar bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,50%), bei 18 Monaten auf 3,10% (vorher 3,25%), bei 2 Jahren auf 3,00% (vorher 3,10%) und bei 3 Jahren auf 2,70% (vorher 2,90%).
- Banque Wormser Frères aus Frankreich senkte am 13.3.24 bei 6 Monaten auf 3,65% (vorher 3,75%), bei 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%) und bei 12 Monaten auf 3,35% (vorher 3,45%).
- Otto M. Schröder Bank senkte am 13.3.24 bei 6 Monaten auf 3,30% (vorher 3,40%) und bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,40%).
- ICICI Bank senkte am 12.3.24 bei 12 Monaten deutlich, auf 2,80%. Zuvor lag sie bei dieser Laufzeit mit 3,80% zusammen mit Klarna Bank an erster Position unter den Inlandsanlagen.
- Austrian Anadi Bank aus Österreich senkte am 12.3.24 bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,55%).
- Izola Bank aus Malta senkte am 12.3.24 bei 3, 6 sowie 12 Monaten auf 3,00% (vorher bei 6 Monaten 3,65% und bei 6 sowie 12 Monaten 3,50%).
- VakifBank senkte am 12.3.24 bei 6 Monaten - nach Auslaufen des dortigen Sonderzinsangebots - auf 3,20% (vorher 3,75%).
- Die SWK-Bank senkte am 12.3.24 ausschließlich bei 12 Monaten, und zwar auf 3,30% (vorher 3,40%).
- abcbank erhöhte am 11.3.24 bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,65% (vorher 3,45%).
- GRENKE Bank erhöhte am 11.3.24 bei der 12-monatigen Laufzeit, die sie über WeltSparen anbietet, aber nicht über die eigene Website, auf 3,50% (vorher 3,25%).
- DenizBank senkte am 11.3.24 die kurzen Laufzeiten, und zwar bei 3 Monaten auf 3,00% (vorher 3,65%), bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60% und 3,55%).
- Die Varengold Bank senkte per 11.3.24 bei 10 Jahren auf 3,15% (vorher 3,40%).
- Bank of Scotland ist seit 7.3.24 wieder Festgeldanbieter. Von September 2009 bis September 2012 hatte sie bereits Festgeld im Sortiment, danach lediglich noch Tagesgeld und Kredite. Bei der jetzigen Wiederaufnahme wird zunächst eine einzige Laufzeit angeboten, und zwar die 6-monatige Laufzeit zu 3,80%. Es ist der höchste Zinssatz für diese Laufzeit unter den Inlandsanlagen. Bank of Scotland bewirbt es als Festgeldoption zum Tagesgeld, dementsprechend muss ein Tagesgeldkonto bei Bank of Scotland vorhanden sein bzw. zunächst eröffnet werden, um im zweiten Schritt fest anlegen zu können.
- VakifBank erhöhte 7.3.24 bei 9 Monaten und senkte bei 12 Monaten sowie 4 und 5 Jahren. Es gelten bei 9 Monaten 3,40% (vorher 3,30%), bei 12 Monaten 3,20% (vorher 3,60%) und bei 4 sowie 5 Jahren 2,00% (vorher 2,25%).
- Otto M. Schröder Bank senkte am 7.3.24 bei 6 sowie 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,50%).
- Lidion Bank aus Malta senkte am 7.3.24 bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,20% (vorher 3,60% und 3,75%) und bei 12 Monaten auf 3,55% (vorher 3,40%).
- akf bank senkte am 7.3.24 ab der 6-monatigen Laufzeit um 0,05 bis 0,20 Prozentpunkte, beispielsweise bei 9 Monaten auf 3,30% (vorher 3,50%), bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,30%) und bei 6 bis 10 Jahren auf 2,70% (vorher 2,75%).
- Byblos Bank aus Belgien senkte am 5.3.24 bei 6 Monaten auf 3,55% (vorher 3,80%) und bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,60%).
- Stellantis Direktbank senkte am 5.3.24 um 0,20 bis 0,30 Prozentpunkte: bei 3, 6 sowie 12 Monaten auf 3,50% (vorher 3,70%), bei 2 Jahren auf 3,40% (vorher 3,70%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 3,10% (vorher 3,40%)
- Die Opel Direktbank verringerte am 5.3.24 den Zins einer Laufzeit, und zwar bei der 3-jährigen auf 3,05% (vorher 3,40%).
- Ziraat Bank, zuvor unter den Inlandsanlagen bei 12 Monaten vorne, erhöhte am 1.3.24 die Laufzeiten bis 6 Monate und senkte bei den Laufzeiten darüber um 0,20 bis 0,40 Prozentpunkte. Sie bietet bei 3 Monaten 3,30% (vorher 3,10%), bei 6 Monaten 3,60% (vorher 3,50%), bei 12 Monaten 3,65% (vorher 3,85%), bei 2 Jahren 3,30% (vorher 3,70%), bei 3 Jahren 3,10% (vorher 3,50%), bei 4 Jahren 2,85% (vorher 3,25%) und bei 5 Jahren 2,75% (vorher 3,00%).
- PEAC senkte am 1.3.24 bei 6 sowie 12 Monaten auf 3,30% (vorher 3,50%) und bei 2, 3 sowie 5 Jahren auf 3,25% (vorher 3,45%, 3,35% und 3,30%).
- Opel Direktbank senkte am 1.3.24, und zwar bei 12 Monaten auf 3,45% (vorher 3,70%) und bei 2 Jahren auf 3,35% (vorher 3,70%).
- Die Aareal Bank senkte am 29.2.24 auf WeltSparen bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,50%), bei 2 Jahren auf 3,50% (vorher 3,60%), bei 4 Jahren auf 3,40% (vorher 3,50%) und bei 5 Jahren auf 3,35% (vorher 3,50%).
- Bausparkasse Mainz senkte am 29.2.24 bei 2 Jahren auf 2,25% (vorher 2,50%), bei 3, 4 sowie 5 Jahren auf 2,50% (vorher 3,00%), bei 6 sowie 7 Jahren auf 2,75% (vorher 3,00% und 3,25%), bei 8 Jahren auf 3,00% (vorher 3,25%), bei 9 Jahren auf 3,05% (vorher 3,30%) und bei 10 Jahren auf 3,10% (vorher 3,35%).
- Multitude Bank aus Malta senkte am 29.2.24 bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,70%), bei 2 Jahren auf 3,10% (vorher 3,50%) und bei 3 Jahren auf 3,00% (vorher 3,30%).
- Die Wiener Privatbank aus Österreich erhöhte am 28.2.24 bei 6 Monaten auf 3,95%. Es ist ihr einziges Laufzeitangebot bei ihrem Listing auf Zinspilot. Zuvor hielt sie es mit marginalen 0,03% lediglich aufrecht.
- J&T Direktbank senkte am 28.2.24 drei ihrer fünf Laufzeitangebote: bei 12 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%), bei 2 Jahren auf 3,40% (vorher 3,60%) und bei 5 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%)
- Izola Bank aus Malta senkte am 27.2.24 bei 6 sowie 12 Monaten auf 3,50% (vorher 3,75% und 3,70%).
- Die Aareal Bank erweiterte am 26.2.24 ihr Laufzeitangebot auf WeltSparen um 6 Jahre zu 3,20% und um 7 Jahre zu 3,00%, am 29.2.24 ebenso auf dem ZinsMarkt.
- Otto M. Schröder Bank senkte am 26.2.24 bei 6 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%).
- CreditPlus Bank senkte am 26.2.24 bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,10% (vorher 3,30%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 3,20% (vorher 3,40%) und bei 2 Jahren auf 3,30% (vorher 3,45%).
- LeasePlan Bank aus den Niederlanden senkte am 24.2.24 zwei Laufzeiten um jeweils 0,25 Prozentpunkte: die 12-monatige auf 3,50% (vorher 3,75%) und die 2-jährige auf 3,55% (vorher 3,80%)
- CRONBANK erhöhte am 22.2.24 bei 2 Jahren auf starke 3,80% (vorher 3,40%) und bei 3 Jahren auf starke 3,75% (vorher 3,55%).
- Bank11 erhöhte am 22.2.24 zwar bei 3 Monaten auf 3,70% (vorher 3,65%), senkte aber ab der 9-monatigen Laufzeit um 0,10 bis 0,65 Prozentpunkte: bei 9 Monaten auf 3,40% (vorher 3,50%), bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,40%), bei 18 Monaten auf 2,90% (vorher 3,30%), bei 2 Jahren auf 2,60% (vorher 3,25%), bei 3 Jahren auf 2,40% (vorher 3,00%), bei 4 Jahren auf 2,30% (vorher 2,75%) und bei 5 Jahren auf 2,25% (vorher 2,50%)
- Izola Bank aus Malta senkte am 22.2.24 bei 6 Monaten auf 3,75% (vorher 3,95%) und bei 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,85%).
- Volkswagen Financial Services senkte am 20.2.24 ab der 6-monatigen Laufzeit: bei 6 Monaten auf 3,45% (vorher 3,55%), bei 9 Monaten auf 3,40% (vorher starke 3,60%), bei 12 Monaten auf 3,30% (vorher 3,75%), bei 2 Jahren auf 3,00% (vorher 3,45%) und bei 3 Jahren auf 2,75% (vorher 3,15%)