Girokonto: Vergleich
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DKB: Den Status "Aktivkunde" - damit stehen alle Vorteile des Kontos zur Verfügung - hat man in den ersten sechs Monaten ab Kontoeröffnung. Im Anschluss behält man diesen Status, wenn monatlich mindestens EUR 700,00 auf dem Girokonto eingehen. Der Betrag darf sich aus mehreren Teilzahlungen zusammensetzen, um Gehalt muss es sich nicht handeln. Alle drei Monate wird die DKB prüfen, ob die Summe in den drei zurückliegenden Monaten jeweils erreicht wurde. Ohne diesen Mindestgeldeingang gelten in zwei Punkten gegenüber den Angaben im Vergleich bessere Konditionen: Der veränderliche Sollzins ist mit 6,65% p. a. etwas niedriger und das Auslandsentgelt von 2,20% fällt weder beim Geldabheben noch bei der Kartenzahlung an. Weitere Unterschiede sind im Wesentlichen: Aktivkunden erhalten bei Verlust/Diebstahl ihrer Karte auf Wunsch gebührenfrei eine Notfallkreditkarte und Notfallbargeld per Kurier an den Aufenthaltsort geschickt, für Kunden ohne den Mindestgeldeingang ist dies gegen Gebühr möglich. Zudem können Aktivkunden gelegentlich kostenlos Eintrittskarten für Sporthighlights, Kino oder Kulturevents erhalten.
DKB: Für Akivkunden sind Bargeld-Rückvergütungen auf Online-Einkäufe erhältlich. Dies gilt bei mehr als 400 Partnershops. Hierzu muss man sich jeweils vor dem Einkauf ins Online-Banking einloggen, dort unter DKB-Club > Online-Cashback die jeweilige Internetseite des Shops aufrufen, damit die Rückvergütung zugeordnet werden kann.
DKB: Einzahlen und Auszahlen ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App oder im Online-Banking der DKB ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. In derselben Sekunde wird die Transaktion in den Kontoumsätzen angezeigt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel sowie die der Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Pro Tag kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,99 einzahlen und sich EUR 50,00 bis EUR 300,00 auszahlen lassen. Beim Einzahlen über die Funktion erhebt die DKB eine Gebühr von 1,50%, einen Freibetrag gibt es nicht. Beim Auszahlen über die Funktion erhebt die DKB keine Gebühren.
DKB: Für das Einzahlen von Bargeld an Geldautomaten der DKB fällt ein Entgelt an, und zwar in Höhe von 1,50% des eingezahlten Betrags, mindestens EUR 2,50 und höchstens EUR 15,00. Sofern das Konto, auf dem eingezahlt wird, einen Sollstand aufweist, beträgt das Entgelt unabhängig vom Einzahlungsbetrag EUR 2,50. Auf der Internetseite der DKB ist ein PDF zu den eigenen Geldautomaten mit Stand April 2020 abrufbar, demnach gibt es 21 eigene Geldautomaten, 18 davon mit Einzahlungsfunktion.
ING: Das Girokonto kann für private Zwecke von Freiberuflern eröffnet werden, hingegen nicht bei Selbständigkeit aus Gewerbebetrieb, Land-/Forstwirtschaft oder Existenzgründung.
ING: Nach der Kontoeröffnung lässt ING dem Kunden Zeit, um den monatlichen Geldeingang ab EUR 700,00 einzurichten. Erst wenn er im dritten Kalendermonat nach der Kontoeröffnung nicht eingeht, wird der Kontopreis für diesen Monat zum ersten mal abgebucht.
ING: Bareinzahlungen sind für Kunden der ING auf das eigene Girokonto bei der ReiseBank bei Beträgen zwischen EUR 1.000 und EUR 25.000 kostenfrei möglich. Auszahlungen zwischen EUR 5.000 und EUR 25.000 sind in den Filialen der ReiseBank kostenfrei möglich. Ab dem 1.5.21 übernimmt ING nicht mehr wie bisher die Gebühr des Partners ReiseBank für die Ein- und Auszahlungen. Für Bargeldeinzahlungen erhebt die ReiseBank auch bei ING-Kunden künftig direkt vor Ort EUR 7,50 je angefangene EUR 5.000 und für Bargeldauszahlungen 0,25% des ausgezahlten Betrags, mindestens EUR 19,00.
ING: Die Bank gibt ein Sicherheitsversprechen für das Online-Banking und die Banking-App. Falls Dritte die Zugangsdaten missbrauchen, ersetzt sie den finanziellen Schaden in voller Höhe. Dies gilt, sofern der Kunde Strafanzeige bei der Polizei erstattet und die Bank keine Schuld bei der Schadensverursachung nachweisen kann. Normalerweise haftet der Kunde bei missbräuchlichen Verfügungen bis EUR 50,00, in der Zeit bis er seinen Online-Zugang bzw. auch seine Karten sperren lässt. Entscheidend ist für jegliche Haftungsübernahme der Bank jedoch immer, dass der Kunde seine Sorgfaltspflichten nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt hat.
ING: Der Cashbackservice "DealWise" steht exklusiv den Girokunden der ING zur Verfügung. Mit ihm lässt sich beim Onlineshoppen sparen. Zugang besteht über das Online-Banking. DealWise wird von der ING Niederlande (ING Bank N. V., Amsterdam) betrieben, es ist eine Vertriebsaktivität abseits des Bankgeschäfts. Für den deutschen Markt sind mehr als 1.000 Online-Shops angebunden, aus Bereichen wie Mode, Elektronik, Spielwaren, Lebensmittel, Gesundheit, Reisen, Kultur & Freizeit sowie Haus & Garten. Der Nutzer, der über DealWise bei einem der Online-Shops einkauft, bekommt entweder einen Prozentsatz der Einkaufssumme (ohne Mehrwertsteuer und Versandkosten gerechnet) oder feste Beträge rückvergütet. Die Cashbackraten sind für jeden Shop unterschiedlich und jeweils mit den eventuellen Bedingungen beschrieben. Welche Zahlungsmethode beim Einkauf der Nutzer verwendet, ist nicht relevant, es muss keine Karte der ING sein. Jeder einzelne freigegebene Betrag wird automatisch auf das bei ING geführte Girokonto überwiesen.
comdirect: Bareinzahlungen auf das eigene Girokonto sind mittels der girocard an Einzahlautomaten/Kassen der Commerzbank - comdirect ist eine Marke der Commerzbank - drei Mal pro Kalenderjahr kostenlos möglich. Jede weitere Bareinzahlung kostet EUR 4,90. Bei einem aktuellen Kontostand im Soll sind diese Bareinzahlungen generell kostenfrei. Auszahlungen an den Kassen der Commerzbank sind bei einem Auszahlungsbetrag größer EUR 5.000 kostenlos möglich, bei einem Auszahlungsbetrag bis EUR 5.000 erhebt comdirect hingegen eine Gebühr von EUR 9,90 pro Auszahlung.
comdirect: Der Anbieter erhebt für diverse Vorgänge, die der Kunde selbst online eingeben bzw. beauftragen könnte, dies aber auf telefonischem oder schriftlichem Wege macht (per E-Mail zählt auch dazu), einen so bezeichneten Telefon-/Fax-/Briefzuschlag von EUR 4,90. Dass ein Zuschlag anfällt, ist in vielen der Fälle ungewöhnlich. Große Stolperfallen sind demnach, bei comdirect eine Adressänderung mitzuteilen, einen Dispokredit zu beantragen oder für eine Karte ein Verfügungslimit ändern zu lassen, Kontostand oder Umsätze abzufragen, eine Lastschrift zurückzugeben, einen Freistellungsauftrag zu erteilen/ändern/löschen.
comdirect: Zubuchbar sind eine echte Visa Card für monatlich EUR 1,90, ein uneingeschränktes gebührenfreies Geldabheben für monatlich EUR 6,90 sowie Reiseversicherungen für monatlich EUR 7,90 (enthält Auslandsreiserücktritt, Auslandsreisekranken, Auslandsreisegepäck, Mietwagenschutz; die Absicherung durch den Mietwagenschutz bedingt die vorherige Bezahlung mit der Visa Card). Oder man nimmt alle zubuchbaren Leistungen im Paket für monatlich EUR 14,90 statt EUR 16,70, was comdirect im Premiumkontomodell namens "Girokonto plus" inklusive eines bevorzugten Kundenservices anbietet.
*1822direkt: Bei "Girokonto Klassik" beträgt die Bargeldabhebegebühr mit der girocard für jede weitere Bargeldverfügung im Inland an Sparkassen-Geldautomaten und im Inland an Geldautomaten, die ein direktes Kundenentgelt erheben, EUR 2,00. Bei allen anderen Abhebungen fällt seitens 1822direkt eine Bargeldabhebegebühr von 1,00% an, mindestens aber EUR 6,00.