Erfahrungsberichte zu
Brokerage-Anbietern

Neben Transaktionskosten und Depotgebühren können auch qualitative Faktoren wie Service, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Informationsangebot, Orderoptionen usw. für oder gegen einen Online-Broker sprechen.
Erfahrungsberichte von Bankkunden können Sie hier lesen.

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12.02.2020 | S Broker AG & Co. KG: Zur Volljährigkeit mit dem Depot zu S Broker
Meine Tochter wurde gerade 18 Jahre. Aus steuerlichen Gründen ist sie schon relativ vermögend, da sie Einzelkind ist und wir die Schenkungsssteuer-Freigrenzen ausnützen wollen. Im Verhältnis 2:1 besitzt sie Wertpapiere gegenüber Liquidität. Bisher hatten wir parallel zu unseren Depots - soweit auch für Minderjährige möglich, interessant und von der Handhabung einfach - mehrere Depots auch für die Tochter. Mit ihr zusammen haben wir nach einer Option zur Konsolidierung gesucht und gleichzeitig eine geeignete Neukundenaktion um vielleicht den ein oder anderen Vorteil mitzunehmen. S Broker bot dabei eines der besseren Pakete an. Die Online-Depoteröffnung mit den typischen Abfragen lief gut durch und binnen weniger als zwei Wochen war alles zusammen, was wir brauchten um die Alt-Depots zu liquidieren und im S-Broker-Depot zu konsolidieren. Angenehm einfach war die Kontrolle der Einstandskurse, die ich meiner Tochter als A & O eingeimpft habe. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Im Online-Auftritt kommt die Tochter gut zurecht und die ein oder andere Konsolidierung einzelner Depotwerte ist schon gemacht. Die 150 Euro Orderguthaben sind zeitlich beschränkt. Die Kostenfreiheit gilt über die ganze Ausbildungszeit. Fehlt der Nachweis, so wird das Depot automatisch kostenpflichtig. Aber auch das müssen die Kinder lernen.
Günter R.

07.09.2016 | S Broker AG & Co. KG: Vieltrader, dann zuschlagen
Vieltrader sollten jetzt - falls möglich - die Neukundenaktion von S Broker nutzen. Ich handele so 20 bis 25 mal im Jahr, meist Positionen von ein paar Tausend Euro. Da bot es sich an, die Orderguthabenaktion von S Broker mitzunehmen. Immerhin 300 Euro geldwerter Vorteil. Die Bedingungen für ein kostenloses Depot erfülle ich locker (Details bitte bei S Broker schauen). Ohne die Sonderaktion wären die Orderkonditionen nur mittelmäßig. Allerdings ist das Online-Brokerage gut und verständlich, dementsprechend habe ich die Hotline bisher nicht gebraucht. Nicht alle Bedingungen sind kundenfreundlich, z. B. Mehrfachgebühren für Teilausführungen. Also, aufpassen ist angesagt. Nach Aufbrauchen des Guthabens werde ich wahrscheinlich weiter ziehen, um die Kosten niedrig zu halten. Mit all diesen Einschränkungen bleibt trotzdem ein Daumen hoch für S Broker.
H.-P. L.

06.02.2015 | S Broker AG & Co. KG: Versteckte Gebühren bei Dividenden-Auszahlungen
Bisher war ich mit dem sbroker zufrieden und hatte keinen Grund zur Klage. Wenn man sein Konto bei einer Sparkasse hat, ist er eine ideale Ergänzung. Die rundweg positive Einstellung hat sich jedoch Anfang dieses Jahres geändert: Ich erhielt korrigierte Dividendenabrechnungen für die Auszahlungen von Realty Income und Omega Health Care - beides US-Reits. Dabei wurde die Dividendenzahlung in zwei Bereiche gesplittet: Ein Teilbetrag entfiel auf die Gewinnausschüttung, der andere Teilbetrag auf eine Kapitalrückzahlung (10% bei Omega Health Care, fast 25% bei Realty Income). Die Aufteilung entsprach den Angaben auf der Homepage der Gesellschaften zur steuerlichen Behandlung in den USA. Nun wäre mir eine Aufteilung im Grunde egal gewesen, ein eventuelles Mehr an Abgeltungssteuer wäre durch eine niedrigere Quellensteuer kompensiert worden. Der sbroker erhob jedoch für den Teil der Ausschüttung, der als Kapitalrückzahlung (nach US-Steuerrecht) deklariert wurde, Gebühren. Dadurch verblieb nur ein Betrag von 0 Euro, gleichzeitig wurden jedoch Abgeltungssteuer und Soli einbehalten und belastet. Meine diesbezügliche Beschwerde wurde mit Hinweisen auf die deutschen Steuergesetze und die Gebührenordnung abgebügelt. Wer plant in US-Reits zu investieren und ein Depot beim sbroker zu eröffnen, sollte sich mit der US-Besteuerung vertraut machen. Ansonsten wird ein Teil der Dividende von den verdeckten Brokergebühren aufgefressen. Auch für die Änderung der ISIN eines ETFs war man sich beim sbroker nicht zu schade, Gebühren einzustreichen. Auch für die Erstellung eines Tax-Vouchers, der für die Quellensteuer-Erstattung bei Dividenden aus der Schweiz notwendig ist, werden Gebühren erhoben (10 Euro/WKN/Jahr). Der sbroker ist nicht schlecht, erhebt aber diese Gebühren und das ist ärgerlich. Aus diesem Grunde bin ich auf der Suche nach einer Alternative.
Hubert D.

09.12.2012 | S Broker AG & Co. KG: Das Startguthaben hat gelockt und ich werde bleiben
Zu sBroker hat mich eigentlich primär eine Aktion geführt, bei der ich einen Betrag von 300 Euro für Ordergebühren erhalte. Da mich die Gebühren bei den Trades doch immer recht stark ärgern, war das für mich ein guter Ansatz, einmal einen neuen Broker auszuprobieren. Zudem funktioniert der Wertpapierübertrag mittlerweile sehr einfach oder man kauft einfach nur noch im neuen Depot zu. Die Abrechnung der ersten Handlungen verlief problemlos, auch das versprochene Startguthaben stand direkt zur Verfügung. Kontoeröffnung einfach über den Postweg, vorher war ich zur Legitimation in einer Sparkasse-Filiale, die Erfassung geht jedoch über das Internet. Auch ansonsten liegen die Gebühren etwa im Mittelfeld, es gibt oft einen oder zwei Anbieter, die günstiger sind, aber ich setze primär auf Verlässlichkeit. Wenige Euro Preisunterschied machen für mich nicht den Unterschied. Der Service stimmt bei sBroker, freundlich wurde ich bedient, und wenn dann auch noch das Banking wie in diesem Fall sehr intuitiv zu bedienen ist, konnte ich gelassen in die Handelsaktivitäten einsteigen. Nun lasse ich mein Startguthaben schmelzen, danach bleibe ich jedoch, denn die Anlage eines Fondssparplans war auch schnell erledigt. Bin sehr zufrieden.
Hubert Pfaff

01.01.2012 | S Broker AG & Co. KG: Umfassendes Angebot mit etlichen Tücken
Der s-broker bietet ein umfassendes Angebot an Inlands-/Auslandsbörsen, Fremdwährungskonten, Tagesgeldverzinsung, und das alles zu annehmbaren Konditionen. Allerdings nicht ohne Mängel bzw. Tücken: Das Tagesgeldkonto (KontoPlus) ist ein gesondertes Konto neben dem Trade-Verrechnungskonto. Das bedeutet einerseits umständliches Hin-und-her-Buchen vor und nach dem Traden und andererseits entgehen einem Zinseinnahmen, wenn man sich z. B. einige Wochen mit einer Limitorder auf die Lauer legen will. Dann liegt das Geld einstweilen unverzinst auf dem Verrechnungskonto. Der Kundenservice ist unzuverlässig. Eine Bitte um eine Bescheinigung über ausländische Quellensteuerabzüge wurde drei Mal (!) ignoriert, und das sowohl, wenn ich sie als legitimierte Mitteilung mit TAN-Eingabe abschickte, als auch bei Versand über das allgemeine Kontaktformular. Die Handelsmaske ist nicht gerade kundenfreundlich: Es gibt keine Realtime-Börsenkurse für Aktien, nur bei Direkthandelspartnern. Der Abruf dieser Kurse gestaltet sich aber extrem unkomfortabel: Bevor man einen Kurs bekommt, muss eine TAN eingegeben werden, die dann für 10 Abfragen gilt. Je mehr Direkthandelspartner man aus der vorhandenen Liste für die Abfrage auswählt, desto weniger Zeit steht einem für die Kaufentscheidung zur Verfügung (kein Witz - je mehr man lesen und vergleichen muss, desto weniger Zeit hat man!). Außerdem werden in der Liste auch Partner angezeigt, bei denen das Wertpapier gar nicht gehandelt wird, was Fehlermeldungen und Zeitverlust zur Folge hat. Überhaupt muss man sich vorab entscheiden, ob man über die Börse oder über den Direkthandel traden möchte, sodass man die aktuellen Kurse aller verfügbaren Handelsplätze nicht miteinander vergleichen kann.
In den Abrechnungen tauchen unvorhersehbare Gebührenbeträge auf. So kommt es z. B. bei einem Aktienkauf für 4.000 Euro über die Börse Frankfurt zu folgenden Kosten zusätzlich zur normalen Orderprovision: Orderentgelt EUR 0,95, Fremde Spesen EUR 2,08, Börsenentgelt EUR 3,71. Die "fremden Spesen" sind immer wieder für Überraschungen gut: mal gibt es keine, mal doch wieder ein paar Euro. Übrigens auch beim Kauf über den Direkthandel. Hier wäre eine kundenfreundliche Überarbeitung des Gebührenmodells wünschenswert. Bei Depotüberträgen zum s-broker werden auch noch so geringe Fremdgebühren berechnet. Einmal wurden mir ganze 0,15 Euro berechnet! Eine gewisse Kulanz würde hier bei geringen Kosten einen besseren Eindruck machen. Insgesamt würde ich den s-broker als einen Broker bezeichnen, der zwar ein umfassendes Dienstleistungsspektrum bieten möchte, dabei aber am falschen Ende spart.
Tobias S.

Zufriedenheitsrate: 70% basierend auf 5 Berichten
positive Wertungen3neutrale Wertungen1negative Wertungen1        

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