Erfahrungsberichte zu
Brokerage-Anbietern
- schreiben
- lesen
Neben Transaktionskosten und Depotgebühren können auch qualitative Faktoren wie Service, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Informationsangebot, Orderoptionen usw. für oder gegen einen Online-Broker sprechen.
Erfahrungsberichte von Bankkunden können Sie hier lesen.
Die Darstellung lässt sich nach einzelnen Anbietern filtern. Zu folgenden Anbietern sind Erfahrungsberichte vorhanden: 1822direktcomdirectCommerzbank AGConsorsbankDKB, Deutsche Kreditbank AGflatexING-DiBa AGjustTrademaxblueMerkur Privatbank KGaANIBConvista bank PostbankS Broker AG & Co. KGSmartbrokerTargobank AGTraders Place GmbH & Co. KGaAViTradeVolkswagen Financial ServicesWüstenrot Bank AG Pfandbriefbankalle anzeigen
18.10.2024 | comdirect: Was ein Laden ...
comdirect nimmt ja eher saftige Gebühren im Vergleich zu anderen Anbietern. Sei es so. Aber dass ich dann 31 Minuten in einer Telefonwarteschleife warte und danach erfahre, dass die Sprachcomputer-Legitimierung nicht geklappt hat und deshalb nichts getan werden kann und ich wieder zurück in die Warteschleife geschickt werde, ist eine Frechheit. Bedeutet, für eine kleine Auskunft verbringe ich eine Stunde in der Warteschleife, weil die comdirect anscheinend viel zu geringe Kapazitäten in den Call-Centern kauft.
H. L.
25.05.2024 | comdirect: Kontokündigung seit 6 Monaten nicht möglich
Seit 6 Monaten versuche ich mein Aktiendepot, von welchem nur noch eine mittlerweile wertlose Aktie übrig ist, bei der comdirect aufzulösen. Gegenwertlose Ausbuchung ... Mittlerweile habe ich 9 Formulare, wovon ich 4 ausgefüllt zurückgeschickt habe (online geht ja nicht bei der Onlinebank ...) Eine Ausbuchung wäre nicht möglich, weil irgendwas fehlt? Mittlerweile bin ich ratlos. Das Girokonto ist schon weg, die wertlose Aktie dümpelt wo auch immer herum. Warte jetzt auf die fette Rechnung für die Depotführung. Ich fasse es nicht.
Gisela Wilke
13.03.2024 | comdirect: Haltedauer offener Immobilienfonds
Im Januar erhielten Anleger der Onvista Bank - Marke der Commerzbank - eine Ankündigung, dass diese Bank demnächst ihren Geschäftsbetrieb einstellen werde. Man solle sein Depot zu comdirect - Marke der Commerzbank - übertragen. Nun habe ich in der Tat einen offenen Immobilienfonds von Onvista zu comdirect übertragen. Solche Fonds haben bekanntlich eine Mindesthaltedauer von zwei Jahren. Erstaunt war ich, dass nun comdirect ohne ausdrücklichen Hinweis diese Haltedauer von vorn beginnen lässt. Erst auf meine Reklamation hin erfuhr ich, dass das tatsächliche Erwerbsdatum zwar von Bank zu Bank übertragen wird, für Steuerzwecke, dass comdirect dies aber für die Bestimmung der Haltedauer nicht berücksichtigt, warum auch immer. Ich soll ein von comdirect vorgegebenes Formular zu Onvista schicken und die Haltedauer dort noch einmal bestätigen lassen, und dieses Formular dann an comdirect weiterleiten. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Beides sind Marken der Commerzbank. Von daher handelt es sich um einen bankinternen Übertrag. Und da muss der Kunde von der einen Abteilung ein Formular ausfüllen lassen, damit die andere Abteilung einen Fonds korrekt verbuchen kann? Interne Kommunikation at it’s best! Aus Kundensicht grenzt das an Schikane.
L. B.
15.07.2021 | comdirect: Als Wiederholungstäter dabei - die aktuelle Neukundenaktion
Die aktuelle Neukundenaktion für das comdirect-Depot, die seit ein paar Tagen läuft und noch bis Ende August, ist meiner Meinung nach für Vieltrader und für Kunden mit Interesse an Neuemissionen nicht uninteressant. Für die 50 Euro Gutschrift muss man allerdings drei Deals (Details siehe comdirect-Seite) in sehr sportlichen vierzehn Tagen nach der Depoteröffnung machen, was nicht jedem schmecken wird. Uneingeschränkt gut ist die Flatfee von 3,90 Euro, die für die ersten zwölf Monate nach Depoteröffnung gilt. Auf diesem Level macht man Smartbroker und Co Konkurrenz. Das Depot selbst ist insgesamt 36 Monate kostenfrei, also hat man 24 Monate die unattraktiven Standardgebühren am Hals, wenn man handelt. Ich bin zum vierten Mal als Neukunde dabei, wozu man nur kurze sechs Monate Nichtkunde gewesen sein muss. Das Online-Banking/Online-Brokerage ist gut strukturiert, die Informationen ausführlich und gut zugänglich. Auch einige Chart-Tools sind verfügbar. Erfreulich sind die schnellen Durchlaufzeiten bei der Depoteröffnung. Meine Erfahrung mit der Kunden-Hotline sind allerdings schlecht: Qualität, Freundlichkeit und Erreichbarkeit sind maximal gerade noch ausreichend.
C. D.
20.05.2021 | comdirect: Depotwechel wird unverhältnismäßig lange hinausgezögert
Nachdem ich jahrelanger Kunde bin, habe ich am 12.04.2021 - also vor über fünf Wochen einen Depotwechselantrag dorthin geschickt. Meine diesbezüglichen E-Mail-Nachfragen wurden erst gar nicht und dann kurz und knapp mit "wird noch bearbeitet" beantwortet. Am Telefon erhielt ich dann die Information, es könnte noch drei bis sechs Wochen dauern und die Frage nach dem warum, wurde mit "es wird halt nacheinander abgearbeitet" beantwortet. Man sicherte mir dann zu, dies nun möglichst bevorzugt zu bearbeiten und es ist wiederum 3 Wochen lang nichts passiert. So ein schlechter Kundenservice sollte bei einem derart kostenträchtigen Onlinebroker nicht vorkommen und ich bin nun darin bestärkt, der comdirect nun komplett den Rücken zu kehren. Da darf man sich nicht darüber wundern, dass zahlreiche Kunden zur immer größer werdenden und günstigeren Konkurrenz abwandern.
D. F.
05.12.2020 | comdirect: Noch ein Versuch?
Anfangs war ich mit meinem Neukundendepot zufrieden. Im Jahr 2018 gab es 100 Euro on top auf drei Wertpapiertransaktionen in den ersten drei Monaten. Zusätzlich gab es noch eine Flatrate auf alle Geschäfte in den ersten sechs Monaten, welche ich auch rege genutzt habe. Und der Onlineauftritt war auch ok. Nicht überladen und informativ, schnell und gut auch die Depoteröffnung. Später, zu Zeiten der Standardkonditionen war der Wertpapierhandel eher uninteressant, eben wegen dieser Standardgebühren. Mit der PhotoTAN als Authentifizierung begann dann aber immer mal wieder der Ärger. Zusätzlich nervten die langen Wartezeiten beim Telefon-Helpdesk. Leider wurde dies gerade im letzten halben Jahr noch mal eine ganze Stufe schlechter. Deshalb konnte ich häufiger mal gewisse Zeit nicht handeln respektive auf Konto und Depot schauen. So bin ich jetzt der comdirect überdrüssig geworden. Nur noch für Neukunden mit entsprechenden Aktionen zu empfehlen, würde ich sagen. Und ich? Ich bin dann mal weg.
Clemens
10.09.2019 | comdirect: Gut für Trader mit Wechselbereitschaft
Ich bin vor einem knappen Dreivierteljahr mit meinem Depot zur comdirect gewechselt. Zwei Aspekte waren für mich wichtig: Zum einen die Werbeprämie von 100 Euro, die dann auch anstandslos zur gegebenen Zeit eingebucht wurde, und zum anderen die Flatfee von 3,90 Euro auf ein Jahr. Letztere gibt und gab mir die Option, mein relativ großes Depot zu pflegen. Preiswert konnte ich zur Bereinigung einige kleinere Positionen verkaufen. Und bei zwei großen Positionen habe ich über 100 Euro Transaktionskosten gespart, da meine alte Bank erst bei knapp 60 Euro die prozentualen Gebühren deckelte. Das Handling beim Brokerage ist angenehm einfach, der Informer-Bereich sehr gut. Mit dem alten Internet Explorer läuft auch noch der Chart Analyzer der comdirect. Angenehmer Nebeneffekt: Beim IPO von Knorr Bremse kam ich bei der comdirect mit schönem Gewinn zum Zuge, bei meiner alten Bankverbindung blieb ich außen vor. Etwas lästig sind allerdings die vielen E-Mails im Online-Postfach. Aber da es ansonsten nicht viel zu monieren gibt, bleibt die comdirect eine gute Wahl. Die Depotaktion gibt es übrigens aktuell bei der comdirect in ähnlicher Form wie Anfang des Jahres. Meiner Erfahrung nach können auch Altkunden nach einer gewissen Wartezeit teilnehmen.
K. B.
03.08.2019 | comdirect: Kündigung
Ich bin seit ca. 1995 (!) Kunde der comdirect bank. Ca. 100 Käufe/Verkäufe im Depot pro Halbjahr, Bank verdient also recht gut mit mir. Nun bekam ich plötzlich und unerwartet die Kündigung. Auf Nachfrage und dem Hinweis, dass ich einer der Kunden der ersten Stunde bin, wollte man sich trotzdem nicht zu den Gründen äußern. Man versicherte mir lediglich, dass ich nicht irgendwelcher illegalen Handlungen verdächtigt wurde und "dass ich es nicht persönlich nehmen solle". Ich passe nicht mehr ins Geschäftskonzept. Vermutlich ist es mein ausländischer Wohnsitz, wurde mir aber nicht bestätigt. Nach 25 Jahren, ca. 3.000 Euro Gebühren und Spesen pro Jahr geht so also eine Geschäftsbeziehung zu Ende. Kein persönliches Telefonat, keine Begründung. Nichts. Das ist sehr billig und sollte jedem Kunden oder potenziellen Neukunden zu denken geben.
Ralf H.
01.07.2019 | comdirect: Als Online-Bank ok, für Börsenhandel seit 2018 für mich nicht empfehlenswert
Nach dem Einstieg bei comdirect vor ca. 10 Jahren habe ich einen Großteil meiner Aktien-Transaktionen mit - der anfangs auch sehr günstigen comdirect durchgeführt - und auch einige Depots von anderen Banken übertragen. Als in 2019 der Steuernachweis 2018 für das Finanzamt korrigiert wurde - leider bereits nach Abgabe meiner Steuererklärung - habe ich dann, um der Inkompetenz des Services zu entgehen, mein Depot auf einen anderen Anbieter übertragen lassen, Depot und Verrechnungskonto bei comdirect schließen lassen. Bis heute hat comdirect es nicht geschafft, korrekte Daten bezüglich Anschaffungskosten etc. weiterzugeben. Der Ausgang ist noch offen. Das Girokonto inklusive Kreditkarte habe ich noch, da kann ich nichts Negatives berichten.
Hans.-T. Winzek
06.05.2019 | comdirect: 2018 mit meinem Depot ganz gut über die Runden gekommen
In der zweiten Hälfte 2017 bin ich mit meinem Depot zum ersten Mal zu einer reinen Online-Bank gegangen. Ich wollte nach etlichen guten Jahren mein Depot umschichten und die Gebühren meiner Hausbank waren mir einfach zu teuer. Zuerst ließ ich mir von der Hausbank einen Auszug der Bestände und ihrer steuerlichen Anschaffungsdaten geben. Nachdem ich Vollständigkeit und Korrektheit abgecheckt hatte, habe ich mein Depot inklusive aller Verrechnungstöpfe von der comdirect einziehen und auflösen lassen. Etwa zwei Wochen nach Eingang habe ich die Vollständigkeit und Korrektheit steuerlichen Anschaffungsdaten in meinem neuen Depot überprüft. Dies kann man leicht selbst mit der "Steuersimulation" im Onlinebanking machen. Danach habe ich zu reduzierten Transaktionsgebühren, die eine gewisse Zeit galten, einige Umschichtungen vorgenommen. Ich habe auch in 2018 drei Neuemissionen gezeichnet und jedes Mal eine größere Zuteilung bekommen. Alle entwickelten sich besser als der DAX. Insgesamt habe ich etwas mehr als 4% an Depotvolumen nach Dividenden brutto (Umschichtungen herausgerechnet) verloren, mit Einrechnung der Dividende knapp 3%. Nach etlichen Jahren der Gewinne ist das ordentlich. Mit dem Online-Banking komme ich prima zurecht, die Informationen im Depot-Bereich sind top, die Tools sinnvoll und gut, die Mailbox übersichtlich, die Service-Informationen (Freistellung, Formulare etc.) intuitiv. Ein bisschen zu viel Mails mit "tollen" Angeboten und eher mittelmäßige Standard-Ordergebühren könnte man kritisieren. Positiv überrascht wurde ich nach ca. einem Jahr von einer Prämie für meine anfänglichen Depotüberträge, das hatte ich am Anfang wohl überlesen.
Heinrich B.
02.06.2018 | comdirect: Das Paket muss stimmen - comdirect Depot
Ich bin erst seit 3 bis 4 Jahren im Online-Banking unterwegs, inzwischen auch mit dem Depot. Lange habe ich bei den Filialbanken die relativ hohen Depot- und Auftragsgebühren ausgehalten bzw. war zu träge - vielleicht zu ängstlich - mein Geld und meine Wertpapiere "anonym" anzulegen. Aber der Druck in den verschiedenen Anlageklassen wurde höher, zeitgemäß zu handeln. Am Anfang habe ich im Internet recherchiert, nur bei Banken mit Steuersitz in Deutschland, und habe mich am Ende bezüglich dem Depot für die comdirect entschieden. Gute Informationsseiten im Netz und eine freundliche Hotline, die sich auch etwas Zeit ließ. Ein Willkommensgruß als Prämie für den Depotwechsel erleichterte den Sprung. Inzwischen komme ich sehr gut mit der Handhabung im Online-Banking zurecht. Ich vermisse nichts aus den Filialzeiten. Ob die Angebote per Telefon vom Berater oder als Mail in der Postbox kommen, ist letztlich egal. Entscheiden muss man nach Analyse am Ende alleine.
G. S.
08.05.2018 | comdirect: comdirect Depot, wieso nicht?
Anscheinend ist alle Welt an meinen Wertpapieren interessiert. Es hagelte in letzter Zeit Angebote, per Post von der Targobank und der comdirect, per E-Mail von der onvista bank. Ich habe mich für die comdirect entschieden, die eindeutig das beste Online-Banking hat und auch gute Chancen bei IPOs, wie ich bei Siemens Healthineers dankbar feststellte. Die Standardkonditionen sind mäßig, allerdings hat der Neukunde 12 Monate Sonderkonditionen (Details müsst Ihr auf der comdirect Webseite nachschlagen!). Nach drei Jahren läuft die Kostenfreiheit des Depots ab. Ob ich dann noch da bin? Die Postbox ist immer gefüllt. Man bekommt viele Angebote, das kann man gut oder schlecht finden, eigenes Denken bei der Anlage kann nicht schaden. Trotzdem habe ich die Übertragungsprämie, von der noch Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag abgehen, gerne genommen.
S. G.
03.01.2018 | comdirect: Wieder zurück bei der comdirect
Nach fünf Jahren bei flatex hatte ich genug von Zinsen, Strafzinsen und schlechtem Online-Brokerage. Ich wartete schon einige Monate auf ein Aktionsangebot des Wettbewerbs. Da kam mir vor wenigen Wochen das Neukundenangebot von comdirect zum Depot gerade recht. Neben dem kostenlosen Depot habe ich ein Jahr lang eine Flatfee, die sogar fast halb so teuer ist wie die bei flatex. Für mich als Vieltrader und mit hochvolumigen Transaktionen (größer 10.000 Euro im Schnitt) spart eine Flatfee immer kleinere vierstellige Beträge im Jahr. Für alle in ähnlicher Situation lohnt sich der Wechsel, deshalb meine Empfehlung. Online-Banking und Reporting sind gut, viel besser als bei flatex. Die Konto- und Depoteröffnung lief sauber durch. Für alle die es interessiert, es gibt auch ein Kwk-Programm, was aber gering dotiert wird. Da ich auch offene Immobilienfonds übertrug, bekam ich noch 50 Euro geschenkt. Die Schwelle von 5.000 Euro Gegenwert ist leicht zu erreichen. Leider geht der Depotübertrag nach einer externen Bank noch nicht mit TANs.
H.-P. Sch.
28.11.2017 | comdirect: Vorsicht bei der comdirect
Ich bin seit ca. 2001 Kunde bei der comdirect und habe dort ein Wertpapierdepot sowie ein Tagesgeld- und Verrechnungskonto (inklusive eines 2009 zur steuerlichen Trennung angebotenem Zweitdepots). Im November 2017 wurde mir ohne Angabe von Gründen meine gesamte Kontoverbindung durch die comdirect gekündigt. Auf Rückfrage erhielt ich lediglich den Hinweis, dass die Bank das Recht dazu hätte. Wie ich inzwischen in Erfahrung bringen konnte, lässt die Bank irgendwelche Routinen laufen, die ihr anzeigen, wann ein Kunde nicht mehr attraktiv ist. Da ich als Kunde diese Kriterien nicht kenne, weiß ich aber nicht, wann ich "attraktiv" bin. Habe ich zu viel oder zu wenig Geld auf dem Verrechnungskonto? Handle ich nicht oft genug mit Aktien (dafür bezahle ich aber ordentlich die durch die Bank festgelegten Depot-Gebühren)? Stört mein Zweitdepot? Für jemanden, der langfristig eine verlässliche Bankverbindung sucht, kann ich also diese Bank überhaupt nicht empfehlen! Es gibt zahlreiche Banken am Markt mit sehr ähnlichen Konditionen. Teilweise werben diese sehr aktiv für neue Kunden, sodass es für mich kein Problem sein wird einen Ersatz zu finden.
Frank G.
11.07.2017 | comdirect: Ein paar Bemerkungen zu comdirect und deren Depot
Die comdirect Bank ist kein einfacher Partner bei den Finanzen. Ein Girokonto würde ich aufgrund des Gebarens der comdirect nur als Zweitkonto eröffnen, liest man doch immer wieder von merkwürdigen bankseitigen Kündigungen. Auch im Bekanntenkreis sind zwei - ich glaube mit Recht - sehr verärgerte Ex-Kunden. Für die comdirect sprechen der sehr gute Online-Auftritt und die effiziente schnelle Eröffnung von Konten und Depots sowie die prämienbewährten Sonderaktionen zu Konten und Depots. Insbesondere - und auch einer meiner Gründe zur Depoteröffnung - wurde der Übertrag von Fonds prämiert sowie aktuell der Aufbau eines Depots (z. B. 10.000 Euro Nettovolumen beim Aktienkauf mit 1% Prämie). Unnötig ist es allerdings die Werbung dazu parallel in die Postbox zu stellen und zusätzlich physisch zu versenden. Papiermüll habe ich genug. Bei großen Wertpapierorders finde ich die comdirect zu teuer für eine reine Online-Bank. Allerdings war ich schon erfolgreich bei einem IPO, denn die comdirect hat als Commerzbank-Tochter öfters guten Zugriff auf Neuemission. Es bleibt ein Bild mit Licht und Schatten und ein durchschnittliches Urteil, weil die comdirect im Standardgeschäft nicht günstig ist, aber bei Sonderaktionen punkten kann.
H. K.
06.06.2016 | comdirect: Sonderaktionen interessant, Kundenumgang da üben wir noch
Ich halte die derzeitige Depotübertragsaktion für Neukunden der comdirect für recht interessant. Neukunde ist man aber nicht, wenn man zu einer bestehenden Kontoverbindung ein Depot eröffnet, wie ich erfuhr. Andernfalls - wie bei mir - reichte ein Depotübertrag von knapp über 1.000 Euro für 100 Euro Prämie. Das ist stattlich. Da das Depot kostenfrei ist und sich die Ordergebühren bei kleinen Transaktionen innerhalb der Wettbewerber nicht so stark unterscheiden, ist die Aktion, die eigentlich periodisch seit einiger Zeit wiederkommt, empfehlenswert für Kunden in ähnlicher Lage. Das Online-Banking und -Brokerage ist sicherlich gut und einigermaßen übersichtlich. Auch wenn es gerade ein Re-Design nach langer Zeit gab, fand ich mich schnell wieder zurecht. Gut sind die Charttools und die Musterdepots. Bis hierhin gut, nun die Kritik. Die Hotline ist nicht immer sattelfest, teilweise sind die eigenen laufenden Aktionen unbekannt gewesen. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich von überraschenden bankseitigen Kontokündigungen, teilweise auch mit unfreundlichem Umgangston bei Nachfragen. Auch gelesen und persönlich erfahren das Lancieren von Aktienanleihen in der Postbox bei älteren Kunden, wo offensichtlich kein vernünftiger Zusammenhang zu den Anlagezielen bestand. In meiner Mailbox fand ich die entsprechenden Angebote nicht. Man muss wirklich genau hinschauen.
G. G.
16.11.2015 | comdirect: Depot mitten im Handel inaktiv geschaltet
Ich bin in meiner Ehe für die Finanzen zuständig. So haben ich und meine Frau je ein Depot bei der Comdirect Bank. Nun aber wohl nicht mehr lange. Auf dem Depot der Comdirect Bank meiner Frau wurde heute ein Optionsschein mit Stopkurs 4,05 Euro zu 4,16 Euro automatisch verkauft. Der Tagestiefkurs des Scheines war heute auch 4,16 Euro. Das wollte ich heute Abend mit der Comdirect-Hotline klären. Dazu kam es nicht, weil die Dame an der Hotline das Depot meiner Frau sofort gesperrt hat, weil ich nicht berechtigt bin, das Depot meiner Frau zu betreuen. Ich weiß nicht, wie viele Jahre ich die beiden Depots bereits betreue, aber das kam jetzt völlig aus der kalten Küche. Jetzt bekommen wir, also meine Frau, irgendwann neue Zugangsdaten. Derweil kommen weder meine Frau noch ich an das Depot ran. Und das natürlich mitten im täglichen Organisieren des Depots. So sind soeben Käufe getätigt worden, für die ich keine Stoppkurse mehr setzen konnte. Ein Unding nicht auf die Bewegungen der Börsen reagieren zu können. Unnötig zu erwähnen, dass der Vorgang des Verkaufes des Optionsscheins durch das Comdirect-System ungeklärt blieb.
R. B.
23.10.2015 | comdirect: Gut, vielleicht teuer, aber ordentliches Gesamtpaket
Als comdirect-Kunde muss ich zustimmen, dass die Gebühren wirklich ziemlich intransparent sind. Dazu kommt, dass man horrende Zinsen berechnet, wenn Wertpapiere verkauft werden und man es wagt, das Geld gleich wieder einzusetzen. Stattdessen muss man zwei Tage bis zur Wertstellung warten. Diese werden außerdem nur quartalsweise abgerechnet (sodass man es unter Umständen erst viel später merkt) und dann einfach in einer Summe kommentarlos vom Girokonto abgebucht. Für aktive Trader also total ungeeignet. Dafür stimmt der Rest allerdings - das Depot hat einen guten Funktionsumfang, ist übersichtlich, hat Echtzeitkurse, lässt sich mit oder ohne Verrechnungskonto nutzen, hat schöne Analysefunktionen (für Privatleute absolut ausreichend) und ist allgemein angenehm und auch ohne externe Software ausgezeichnet nutzbar. Hat man ein Girokonto (welches im Übrigen auch recht ordentliche Konditionen bietet, wenn man damit klarkommt, dass man leider nicht überall kostenlos Bargeld bekommt), ist es zudem dauerhaft kostenlos. Hat man also sein Hauptkonto bei der comdirect, ist das Depot eine gute, aber gegebenenfalls teure Wahl. Ist man aktiver Trader oder verkauft größere Positionen, sollte man ein Zweitdepot bei einem Discounter haben.
P. C.
29.05.2015 | comdirect: Depot eher teuer
Ich habe keine so guten Erfahrungen mit der comdirect gemacht und mein Depot nach knapp zwei Jahren wieder aufgelöst. Kurz zu meinem Anlegerprofil, mehr Aktien als Optionsscheine, Fonds eher selten, Rentenpapiere in den letzten zwei, drei Jahren so gut wie keine. Und die Ordergröße, da kommt alles vor, von knapp 1.000 Euro bei Optionsscheinen bis zu auch schon mal 25.000 Euro beim Aktienhandel. Bei Letzterem stießen mir die hohen Gebühren öfters auf, manchmal 50 bis zu fast 60 Euro sind ganz schön happig dafür, dass der Kunde (fast) alles macht. Unter Umständen können auch Depotgebühren anfallen, mir durch Inaktivität mal passiert, allerdings kann man das vermeiden, wenn man gleichzeitig ein Girokonto bei der comdirect hat. Bei dem Call-Center habe ich auch schon ab und an eher unfreundliche, genervte, teilweise auch nicht sattelfeste Mitarbeiter an der Leitung gehabt. Ich meine dort eine Verschlechterung zu beobachten. Am Online-Banking auf den comdirect-Seiten ist nichts auszusetzen. Es gibt auch einige Tools, die einem bei der Depotverwaltung und -analyse helfen können. Ich sage mal, anderswo ist es in Summe auch nicht schlechter, keine direkte Empfehlung für die comdirect.
Sarah H.
18.03.2015 | comdirect: Undurchsichtige Gebühren
Auf den ersten Blick erscheint das Angebot, insbesondere die ETF-Offensive betreffend, sehr attraktiv. Solange man nur kauft, und comdirect nicht mal wieder (rein versehentlich natürlich) Gebühren für die Sparplanausführung berechnet, ist auch alles gut. Aber wehe, man will verkaufen. Klammheimlich wurden die Bedingungen der ETF-Offensive verändert, die Sonderpreise von 3,90 je Trade gelten nicht mehr für Orders ab 1.000 Euro, sondern nur noch für Käufe ab dieser Höhe. Die 9,90 Euro Mindestgebühr für einen Verkauf sind reine Makulatur. Die gelten anscheinend nur im Livetrading, da sind nur ganze Stücke handelbar, wer einen Sparplan hatte, hat Pech gehabt und muss den Börsenhandel wählen. In der Ordermaske gibt es keinerlei Information über die entstehenden Gebühren, da muss man seitenweise Preisverzeichnisse wälzen, wo es nun 1,50 und wo es 2,50 Euro sind, und ob und welche fremden Spesen anfallen, verrät comdirect einem erst in der Abrechnung. Selbst bei Verkäufen von normalen Investmentfondsanteilen, die als comdirect-Festpreisgeschäft über die KAG laufen, wird eine Börsenplatzgebühr von mindestens 2,50 Euro berechnet, ohne dass man vorher darauf hingewiesen wird. Wenn ich eine Order aufgebe, möchte ich vorher bei Wahl des Handelspartners wissen, was es mich kostet, und daher werden comdirect und ich zukünftig getrennte Wege gehen.
Klaus H.
02.04.2014 | comdirect: Schlechte Konditionen
Positiv hervorzuheben ist der Service, wenn man die Auswertungen/Berichte und Schnittstellen (HBCI) betrachtet, sowie die Verfügbarkeit des Brokers, die Möglichkeit Realtime-Kurse abzufragen bzw. das Realtime-Orderbuch einzusehen. Andererseits sind die Informationsangebote im Internet-Portal oder auf den Seminaren nicht besonders nützlich für Anleger, sondern dienen eher dem Werbezweck. Auf den großen Börsenportalen im Internet werden im Vergleich umfangreichere Informationen geliefert. Comdirect liegt von den Gebühren eher im oberen Bereich. Wer nicht unbedingt pro Transaktion im sechsstelligen Bereich handelt, muss einen erheblichen Teil seiner Rendite (ca. 0.5% oder maximal 59 Euro) als Provision zahlen. Der Viel-Trader Rabatt (-15%) fällt auch mager im Vergleich zur Konkurrenz aus. Im Moment gibt es eine Rabatt-Aktion auf den Kauf von ETFs, wobei diese nur bis zu einem bestimmten Betrag gültig ist, und beim Verkauf wieder die üblichen Gebühren anfallen. Fazit: Comdirect lohnt sich eher für Gelegenheits-Trader oder langfristige Anleger, aber ganz und gar nicht für Hochfrequenz-Trader.
Hans
11.03.2014 | comdirect: Gutes Geamtpaket
Inzwischen bin ich ca. 3 Jahre bei der comdirect. In dieser Zeit habe ich mal mehr mal weniger mit Wertpapieren gehandelt. Die Standardkosten im Bereich Trading sind durchschnittlich und mit denen der Konkurrenz vergleichbar. Positiv ist hervorzuheben, dass beispielsweise ETFs der Comstage für nur 3,90 Euro pro Transaktion gekauft/verkauft werden können. Im Bereich Investmentfonds bietet die comdirect mit Ihren "Fondsdiamanten" ca. 20 Fonds aus den verschiedenen Bereichen ohne Ausgabeaufschlag an. Ansonsten sind die Ausgabeaufschläge meistens 50% rabattiert. Die Kundenhotline ist 24 Stunden erreichbar, 7 Tage die Woche. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auch wenn man nach 18:00 Uhr anruft, eine kompetente Auskunft bekommt und nicht nur Anfragen entgegen genommen werden und dann an die Fachabteilung weitergeleitet werden. Parallel habe ich mir auch ein Zweit-Giro dort eingerichtet, welches bedingungslos (!) kostenlos ist. Die comdirect bietet regelmäßig verschiedene Werbeaktionen an, um beispielsweise Wertpapiere zu übertragen und zahlt dann einen entsprechenden Bonus. Daran habe ich schon zweimal teilgenommen und die versprochene Prämie wurde auch gezahlt. Für mich alles in allem ein rundes Gesamtpaket, das mich überzeugt.
Luise L.
679
Zum selektierten Anbieter liegen auch Erfahrungsberichte betreffend Girokonto, Tagesgeld und Kreditkarte vor.
Die Erfahrungsberichte spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
Wie wir eingereichte Erfahrungsberichte prüfen:
Im Interesse aller Leser prüfen wir die uns eingereichten Erfahrungsberichte vor der Veröffentlichung. Die Prüfung erstreckt sich in begrenzter Weise auf die Echtheit, faktische Fehler, diffamierende Ausdrücke oder sonstige, rechtlich fragwürdige Inhalte. Zur Echtheit schauen wir uns inhaltlich an, ob der Bericht plausibel und authentisch erscheint, sodass davon auszugehen ist, dass der Schreiber das Bankprodukt tatsächlich kennt, sich damit zumindest als Interessent befasst hat. Ein Nachweis, dass der Schreiber das Produkt auch besitzt bzw. nutzt, wird nicht eingefordert. Wir erfassen den angegebenen Namen, die E-Mail-Adresse und unter Beachtung des Datenschutzes für die Dauer bis zur erfolgten Prüfung des eingereichten Beitrags zudem technische Daten zum verwendeten Betriebssystem und Browser des Schreibers, die IP-Adresse und den Hostnamen des zugreifenden Rechners. Um gefälschte Bewertungen zu vermeiden, sichten wir die erfassten Daten und gleichen sie automatisiert mit denen bei anderen eingereichten Beiträgen ab, zum Beispiel um Eigenbewertungen der Banken zu erkennen, oder zu erkennen, wenn ungewöhnlich viele Beiträge auf dieselbe Kennung zurückzuführen sind. Ziel bei den Erfahrungsberichten ist, dem Leser nützliche Zusatzinformationen zu geben, die nicht unmittelbar aus den Konditionen oder Produktbeschreibungen des Anbieters hervorgehen. Wir behalten uns eine Nichtveröffentlichung oder Kürzung - wenn Beiträge diesen Kriterien nicht entsprechen - und Rechtschreibkorrekturen vor. Ob ein Schreiber negativ oder positiv wertet, spielt bei einer eventuellen Nichtveröffentlichung keine Rolle, da wir die Meinungen zu einer Bank nicht verzerrt abbilden möchten. Tendenziell wird oft negativ gewertet, da zufriedene Kunden weniger aktiv werden, einen mehrzeiligen Beitrag zu schreiben.